FOCUS ONLINE 29.07.2011
Hunderttausende Mitglieder hat die katholische Kirche im vergangenen Jahr verloren. Im selben Jahr waren zahlreiche sexuelle Missbräuche in katholischen Einrichtungen bekannt geworden. In der Folge des Bekanntwerdens der sexuellen Missbräuche kam es zu regelrechten Austrittswellen aus der katholischen Kirche.
Hm, es ist ein Irrglaube, daß sowas nur in einigen Einrichtungen wie die der Kirche vorkommt. Es passiert eben ÜERALL.
Das sollte man nie vergessen und überall wachsam sein.
Bezüglich Missbrauch gibt es wohl keinen sicheren Ort.
Im Prinzip müsste man ja demnach die ganze Menschheit verlassen.
Es ist nur so, daß eben in kirchlichen Einrichtungen solche Vorfälle besonders gravierend wirken, weil die Kirche ja generell den fairen zwischenmenschlichen Umgang zum Ziel hat. Somit wirken derartige Vorkommnisse widersprüchlich.
Jendenfalls wird durch Kirchenaustritte sowas nicht verhindert.
Es ist eben überall.
@ Hubert
Ja korrekt und genau so lange bleibt es, bis sich genug Menschen trauen und ihre Hemmungen über Board schmeissen und lernen zu agieren.
Solange sie wie Marionetten funktionieren geben sie den Tätern Macht.
Es fängt im kleinen an. Jeder kann sein persönliches Geschick einsetzen wenn er begonnen hat nach innen zu schauen,,,,
Angeblich verzeiht der liebe Gott ja alles,,,,,aber auch ich kann das nicht. Denn es ist niemand da der um Verzeihung bittet.
Auch in der Esoterik wird mir zuoft der Schein vom „Wir sind alle Täter und Opfer“ gepredigt,,,das muss ein Ende haben.
Und diese Zeit ist meiner Ansicht nach auch nun gekommen. Wenn die Gesellschaft das wirklich will, kann sich keiner hinter einer Maske mehr verstecken und nach aussen hin „hui“ und innen „pfui“ leben,,,,
@ Hubert
auch Ihre Beiträge schätze ich sehr. Eine Ergänzung sei mir zu Ihrer obigen Ausführung erlaubt:
Zitat: „Es ist nur so, daß eben in kirchlichen Einrichtungen solche Vorfälle besonders gravierend wirken, weil die Kirche ja generell den fairen zwischenmenschlichen Umgang zum Ziel hat. Somit wirken derartige Vorkommnisse widersprüchlich.“
Wie gravierend müssen dann erst Vorfälle in Familien wirken? Schließlich hat die Familie ja mindestens genauso wie die Kirche das Ziel eines fairen zwischenmenschlichen Umgangs. Somit müssen gerade auch Fälle innerhalb der Familie besonders widersprüchlich wirken.
Die Kirchen und alle Religionen sind reine oberflächliche Esoteriksekten, und sogenannte Geistheilergruppen sind vorne hui und hinten und innen pfui. „Mit dem Opfer ist auch ein Täter“,da ist schon etwas dran, nur das darf man nicht verallgemeinern weil das ist zu oberflächlich. Ich möchte da ein Beispiel bringen. Wenn ein Mensch durch eine ungute Vergangenheit(Schwere Vertrauensbrüche) geprägt kein gesundes Selbstwertgefühl und dadurch bedingt ein ungesundes Misstrauen gegen andere hat(eventuelle schwere Eifersucht) dann kann er/sie schon zum Täter werden gegen einen anderen der/die wirklich treu ist. Doch man muss dabei wissen, dass dieses Verhalten unbewusst von eigenen Verlustängsten suggeriert geschieht. Da hilft nur der Weg zum Psychoanalytiker der versucht die Ursache der Ängste zu finden, um therapeutische Maßnahmen einzuleiten.
Um die oben genannten Gruppen kann man am besten einen großen Bogen machen, weil dort geht es nur um Geld und Macht, undganz bestimmt nicht um die Lehre von Freiheit und Nächstenliebe und Achtung und Respekt vor der Würde des anderen.
Ich wünsche alles Menschen ein friedliches und gesundes (und neidloses und frei vom Hass)erfülltes Leben in Liebe und Vertrauen mit einem warmen Herzen voller Mitgefühl und Mitmenschlichkeit.
@ Hubert
Es klingt etwas so, alsob Sie finden, dass die Leute lieber in der Kirche bleiben sollen statt auszutreten.
Es ist meiner Ansicht nach der einzig logische und längst überfällige Schritt aus so einer scheinheiligen Einrichtung auszutreten! Sonst verhält man sich selber auch widersprüchlich, da man ja immer noch eine Täterorganisation durch Mitgliedschaft unterstützt.
Es ist für mich kein Argument zu sagen, dass Missbrauch überall geschieht, deswegen muss man noch nicht „die ganze Menschheit verlassen“, aber wo es geht sollte man die Täter verlassen, damit endlich sie und nicht mehr stattdessen die Opfer verlassen sind!
@ doro
ja, der missbrauch in der familie ist so widersprüchlich, dass ein betroffener immer wieder von seinen ambivalenten Gefühlen eingeholt wird. Noch nach mehr als 10 jahren Trennung, aus einer „vorbildfamilie“ stammend, lassen dieselben mich immer wieder in der Mitte zusammenknicken,,,,,,
@ Herr Bruns
Die Erkenntnis, dass in zusammenarbeit mit dem Zufall und einer schon „gekonnten“ inneren Reflexion einem Menschen begegnen, die nicht in solche System passen, weil sie bisher überlebt haben und sich immer noch befreien wollen erfreut mich immer wieder,,,,,deshalb gebe ich die Suche von miraus gesehen nicht auf und kämpfe um das Aufwachen eines jeden der Hilfestellung wünscht,,,,
Überall sind diese Menschen gefangen,,,
Es ist im Grunde egal wo ich bin,,,,ich muss nur wissen wielange ich zu bleiben habe,,,,
Täter sind immer feige,,,,,,und davor kann ich nicht den Hut ziehen,,,,tut mir leid. Von daher ist es für mich eine Charactersache, ob ein Mensch zum Täter wird oder nicht.Ob sexueller missbrauch am kind oder an der Frau oder dem Mann,,,,,,dies alles setzt eine Compliance vorraus,,,sollte sich ein Täter in ein Opfer „verwandeln“,,,,so nenn ich das nun mal.
Eine Compliance widerum zieht Reue nach sich die auf Widergutmachung drängt.
Davon merk ich nix,,,,weder in der Kirche noch in meiner oder anderen Familien.
Was ich allerdings tagtäglich spüre ist in letzter zeit, dass sich Menschen auf meine persönliche Seite stellen, die mit mir in Kontakt getreten sind rein gesprächstechnisch gesehen,,,,
Und das ist der Schlüssel zum Heilen unserer Gesellschaft,,,,ein gegenseitiges Tragen derer die es ehrlich meinen was sie sagen,,,
@ herr Bruns
Ich weite Ihr Beispiel mal aus um die Kurve zum sexuellen Missbrauch zu bekommen. Ob es dieser Mann ist der die Frau tötet oder ob es die Frau ist die von einem Bankräuber instrumentalisiert wurde und einen Angestellten zur Geisel nimmt mit dem Tode bedroht oder ihn tötet,,,,,für mich persönlich nach zwei jahren betrachtung im Übrigen kein Unterschied mehr,,,,,,
Wir wissen dennoch nicht,ob der Mann im ersten Fall im „Affekt“ handelte aufgrund eben der von ihnen beschriebenen umstände, noch wissen wir, ob die Frau unter ähnlichen Umständen gehandelt hat oder ob es reine MACHTLUST war. Das kann keiner sagen. Das weiss erstmal nur der betreffende selber,,,
Tatsache ist, wer aus freim Willen einen anderen Menschen tötet hat bewusst gemordet.
Da gibt es keine Entschuldigung für.
Schlimm ist, dass viele solcher Menschen frei rumlaufen, das haben wir dieser Meinung Jeder ist Täter und Opfer zu verdanken.
Hätte im ersten Fall dieser Mann vllt scvhon viel früher Hilfe erhalten wenn die Gesellschaft nicht so emotional blind wäre?
Oder hätte der Mann, welcher die Frau instrumentalisierte weil er ein meister der Manipulation ist früher als kind schon hilfe erfahren weil er ein absoluter aussenseiter war?
Lässt man solche Männer also einfach weiter unbeobachtet,,,,nur weil sie einerseits mal eifersüchtig waren und weil zuviele da sind die denken, er hätte noch ne chance verdient?
Wo sollen wir anfangen zuu suchen herr bruns?
Ausserdem hat ein Mensch sein Recht verwirkt, hat er gemordet aus sexueller gier oder aus habgier, mit einem weiteren Machtmittel wie Geld beispielsweise umzugehen.
Sexueller Missbrauch ist Seelenmord, weil der Mensch eben nicht nur aus Fleisch und Blut besteht. Ein Täter der nicht aus Gründen der Notwehr oder dem Affekt mordet darf nicht erfolgreichen GEschäften nachgehen dürfen.
Wir alle müssen dafür sorgen, unser Gegenüber besser kennenzulernen um dann im Zweifelsfall wie doro sagte,,,,,,den Täterkreis zu verlassen.
Aber solange die emotionale Blindheit und schwarze Schafe unter den Profis sind, bekommen Menschen die eine hohe krimminelle Energie haben ohne ende chancen.
Zuerst einmal versuchte ich zu erklären wie aus einem Opfer ein Täter werden kann….
Wenn ein Opfer zum Täter wird aus welchen Gründen auch immer, dann rechtfertigt das nicht dessen Taten. Nur bitte dann sollte nicht NUR das Opfer bestraft werden, sondern auch der Animeur der dazu auffordert und der wer solche Taten deckt, wegen einer eventuellen heilen Fassade. Jeder der einen Seelenmord begeht bzw mordet, oder den Auftrag dazu gibt, hat sein Recht auf Leben in Freiheit verwirkt, und hat für immer weggesperrt zu werden, bis der Tot in aus der Haft entlässt. Es darf nicht länger polemisch und Überheblich und völlig unsinnig gesagt und das als legitimierung gesehen werden, dass nur weil der andere das auch macht, dass als Ausrede einer Rechtfertigung zu gebrauchen. Ich brauche niemanden aus lauter Hörigkeit zum ewigen Dank verpflichtet sein. Wo wir anfangen wollen? Du kannst den anderen nicht ändern, sondern nur du dich selber.
@ herr bruns
ja seh ich doch auch so. Nur ist es eben so, dass in Familien oft Mitglieder schweigen und dies ist vor Gericht legitim. Ein Beispiel im Grunde, wie man als Gesellschaftsträger dann umgehen soll mit solchen Menschen die sich gegenseitig decken (können),,,,,,,ein schwierige Herausforderung für uns alle.
Es darf aber keine Herausforderung mehr zu gross sein, weder für befangene Betroffene noch für andere, die da noch denken niemals dem Täterkreis entfliehen zu können aus welchen Gründen auch immer,,,,,