Ja, das ist gut, dass hier endlich was ins Rollen gekommen ist.
Die Würde des Menschen – wie oft wurde und wird sie zertreten, wenn Grenzen überschritten und (Kinder-)Seelen zerstört worden sind und werden.
Das wunderliche Schweigen einer Gesellschaft zu Fällen von Gewalt muss gebrochen werden.
Gut, dass Ihr angefangen seid, zu reden. Ich wünsche mir auch diesen Mut und komme gern zur Versammlung am 9. April 2011 in Scharbeutz.
Hamburg, 04.03.2011
Adelheid Oltmanns
Wenn ich bedenke, welchen Leidensweg Betroffene beschreiten müssen,
wenn sie reden, so stellt sich schnell die Frage, ob es nicht vielleicht doch weit weniger belastend für sie ist, wenn sie wie bisher schweigen.
Zu dieser Schlußfogerung kommt man schnell aufgrund des Umgangs seitens der Verantwortlichen, Behörden und Institutionen gegenüber Betroffene in vielen Fällen. Wenn Betroffene schweigen, so ist diese Tatsache ganz sicher zum großen Teil maßgeblich daran beteiligt.
Was ein Schweigen nach sich zieht, dürfte jedem mittlerweile klar sein.
Man darf nie vergessen, daß ein Offenbaren durch Betroffenen für diese meistens eine zusätzliche schwere Belastung, wenn nicht sogar eine Schädigung darstellt. Die bisherige Gesetzesgebung ist dafür leider immer noch mehr als mangehaft und daher mitverantwortlich.
… wer weiß denn, ob nicht in all den zuständigen Behörden genauso traumatisierte treue deutsche Beamte und Angestellte sitzen, die genau wissen wovon Betroffene reden, die ihrerseits sich retraumatisiert fühlen und in Abwehrstellung gehen MÜSSEN, wenn sie noch ihren Job machen wollen …
Bedenken wir das unerforschliche Dunkelfeld …
Drum: DRAN BLEIBEN!!!
Dranbleiben kann ich nur sagen.
Schade , dass Wikilleaks noch keine Dinge wie sexuelle Gewalt und Gewalt und Verschleierung auf seinen Seiten hat.
100 Petitionen mußten ca. eimgereicht werden bis endlich die Sklaverei abgechafft wurde.
@Hildegard
damals zu Holocaustzeiten haben die Mitmacher ganz ähnlich argumentiert, daß ihnen ja keine andere Wahl bleibt, wenn sie noch ihren Job machen wollen um ihre Existenzgrundlage zu sichern.
Die Frage ist immer, um welchen moralischen Preis man bereit ist, alles mitzumachen, um seinen Job zu bekommen oder zu behalten.
Oder es wird auch das Argument entgegengebracht, „wenn ich es nicht mehr mache, dann finden sich dafür andere“.
Und somit machen alle daran Beteiligten mit – damals genauso wie heute.
Nur, wer heute mitmacht, darf sich über das Damals eigentlich nicht beklagen oder verwunderet sein. Denn sie hätten es damals genauso getan. – damals genauso wie heute.
@ Hubert – man stelle sich vor, PERSÖNLICHE Betroffenheit bei den Genannten könnte ihnen durch ihr Gegenüber spiegelbildlich aufscheinen – was ich wegen der Dunkelziffer durchaus für denkbar halte! Müsste sich nicht zwangsläufig alles im Kreis drehen, wo dies in Entscheidungsgremien gedeckelt wird WEGEN verschämt versteckter, vertuschter, verdrängter EIGENER Betroffenheit? – erst recht in Führungspositionenen, womöglich an Kabinetts- oder Runden Tischen …?! … so exponiert wäre es mir schlecht vorstellbar DIE Öffentlichkeit auszuhalten, wie wir es schon tun …
Drum müssen wir dran bleiben! Andere werden eines Tages wenigstens diese gewaltfreie Beharrlichkeit anerkennen …