SPIEGEL ONLINE 8.05.2010
Ein Kommentar von Peter Wensierski
Als Augsburger Bischof vertrat Walter Mixa eine Kirche, wie sie sich Papst Benedikt XVI. wünscht: fundamentalistisch, Rom ergeben, rückwärtsgewandt. Der Staat muss sich fragen, wie lange er eine katholische Parallelwelt dieses Zuschnitts noch alimentieren will.
Deutschland, November 2009:
Man stelle sich vor – ein amtierender deutscher Bischof wird von seinem eigenen Bistum bei der Staatsanwaltschaft wegen Verdachts auf sexuellem Missbrauch eines Ministranten angezeigt.
Nur wenige Tage später erfährt er während eines Aufenthalts in einer Klinik für Alkoholabhängige, dass der Papst sein Rücktrittsgesuch angenommen hat.
Der Rücktritt war unabwendbar, weil er bezüglich seiner Gewalttätigkeit gegenüber ehemaligen Schützlingen gelogen hatte und ausserdem Kirchengelder veruntreut hatte.
Unvollstellbar? Genau!
Deutschland, Mai 2010:
……alles nicht mehr unvollstellbar, alles Realität…..das System bröckelt, eindeutig.
eine unausweichliche Entwicklung aber ich denke und sage nur die Spitze des Eisbergs dieser „Bischof Mixa“
Sicherlich hat er sich selber durch seine extrem konservative Einstellung immer wieder in die Öffentlichkeit gebracht, allerdings ist er nicht der einzige konservative in Deutschland.
Wieviel Doppelleben gibt es noch.
Zudem stellt sich die Frage wird es der erste Bischof sein der im Gefängnis landet ? Oder schafft es die Kirche mit ihrem Einfluss auf den Staat hier den Scherbenhaufen aus der Öffentlichkeit zu bekommen.
Somit ist es zumindest gegeben das sich die Öffentlichkeit weiter für den weiteren Weg interessiert und damit die Allmächtigen sich was ganz besonderes einfallen lassen müssen
Hallo
es rumpelt dieser Tage im Gebälk der katholischen Kirche. Was wir jetzt zu sehen oder zu Lesen bekommen “ Vom Papstliebling zum Paria , Augsburger Bischof Walter Mixa“ ist nur Spitze des Eisberges der schwarzen Schäfchen in der katholischen Kirche. Man sollte vielleicht die Gesinnung oder besser die Orientierung des ein oder anderen Würdenträgers genauer unter die Lupe nehmen! Auch das Umfeld der bereits bekannte Schafe sollte meiner Meinung nach aufmerksam betrachtet werden, denn gleich und gleich gesellt sich gerne:
So geschah es mir das ich anscheinend selbst den Bock zum Gärtner machte.
Unser ortsansässiger Priester und Bezirksdekan des Rhein Lahn Kreises Peter Weis der früher in Frankfurt tätig war, wurde dieser Tage all seiner Ämter enthoben suspendiert und hat Lahnstein bereits verlassen, es wird von der Staatsanwaltschaft Wiesbaden gegen den nun ehemaligen sehr beliebten Bezirksdekan wegen mehreren Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs ermittelt.
Laut Artikel der Rhein Lahn Zeitung vom 08.05.2010.
http://www.wiesbadener-tagblatt.de/region/wiesbaden/meldungen/8864796.htm
Das ganze ist besonders Pikant , Herr Weis sowohl mein Beichtvater wie mein Begleiter beim Ortstermin vor einigen Wochen, beim Bischöfliche Ordinariat Limburg .
Bei diesem Termin meldete ich bei Bischöfliche Ordinariat Limburg , Ihm und Herrn Grimm aus Seligenstadt der bis dort hin zuständig war für mich, meinen Wunsch an, das die Taten an mir Übergriffe, Folter und mehrfacher schwerer sexueller Missbrauch eines ehemaligen Küsters der katholischen Kirche an mir als 4 Jähriger unter in späteren Jahren weiterhin, sollten Aufgezeigt anerkannt und der noch lebende Küster sollte mit meinen Vorwürfen konfrontiert werden. ( Mit diesem Ansinnen den ehemaligen Küster zu konfrontieren war ich bereits 2008 an die Herren Grimm und Weis heran getreten jedoch war bis dato nichts geschehen).
Bisher ist gar nichts geschehen in dieser Richtung Herr Grimm hat sein Amt nieder gelegt, wie er sagte, fühlte sich mit dieser Aufgabe überfordert. man lies mir eine Adresse eines Anwaltes der kath. Kirsche zukommen das war alles.
Mein Beichtvater und vermeintlicher Verbündeter ist über alle Berge!
Ich als Opfer stehe wieder einmal allein da, von der katholischen Kirche im Stich gelassen, im wie es im Moment scheint, auch ohne Perspektive.
Zur genaueren Info 3 links zu Youtube in welchen genauer zusehen ist worum es bei meiner Sache geht:
http://www.youtube.com/user/survivorart#p/a/u/0/19RfSd6TEm0
http://www.youtube.com/watch?v=qhGMw4DF9-s
http://www.youtube.com/watch?v=C87LiOy2PdU
Deshalb sage ich weiterhin zu allen Opfern “ SAGT ES LAUT“
Schoenen Sonntag Wünsche ich noch
Pia Survivor
Liebe Pia
In den letzten Wochen haben mehrere von Übergriffen innerhalb der Katholischen Kirche Betroffene hier ihre Geschichten eingestellt und diejenigen, die sich direkt mit der Bitte um Aufklärung an irgendwelche kirchlichen Stellen gewandt haben, haben eigentlich genau solche Erfahrungen machen müssen wie Sie.
Entweder passierte „gar nichts“ oder es wurde geschildert, daß die Verantwortlichen versucht hätten, mit Hinhaltetaktiken, Verschleppen oder auch Fehlinformationen das „Opfer“ kalt zu stellen.
Sosehr ich gefühlsmäßig nachvollziehen kann, daß sich jemand, der innerhalb einer religiösen, spirituellen Organisation aus einer Vertrauensbeziehung heraus solche Übergriffe erlebt hat wünscht, daß er Recht bekommt, man das Verbrechen anerkennt und dazu beiträgt, daß der Schuldige bestraft wird, sosehr kann ich nur davon abraten, sich an die Kirche oder kirchliche Organsisationen zu wenden, wenn man etwas verändern will oder möchte, daß die Täter zur Rechenschaft gezogen werden.
Für das ignorante, im wahrsten Sinne des Wortes scheinheilige Verhalten der Institution Kirche und vieler ihrer Mitglieder gibt es sicherlich vielfältige Gründe.
Einen wichtigen Aspekt hat Martin Miller, Psychotherapeut und Unternehmensberater, der Sohn der kürzlich verstorbenen Psychoanalytikerin und Autorin Alice Miller, in Spiegel-Interview, das am vergangenen Montag erschienen ist, angeführt:
Zitatanfang:
„Aber dann sehen Sie sich den sogenannten runden Tisch an und überhaupt den Umgang mit den Opfern: wie bei dem Thema schon wieder gemauschelt und abgewehrt wird!
… zum Beispiel, indem die katholische Kirche bislang behauptet hat, sie habe auf Anzeigen von Missbrauch verzichtet, um die Opfer zu schonen! Man wollte sie nicht zu Aussagen zwingen, weil das belastend sein könnte. Das ist doch eine völlige Verdrehung. Sie dient allein den Tätern. Denn die wollen nicht hören, was sie zu verantworten haben.
… Das ist der normale Mechanismus. Was der Mensch am meisten fürchtet, ist die Ohnmacht. Und es braucht eine gewisse Verarbeitung der eigenen Ohnmachtserfahrung, um das Leid und die Hilflosigkeit anderer überhaupt zu ertragen. “
Zitatende
Es gibt noch viele weitere Gründe, die hier im Forum auch schon thematisiert wurden:
Angst, daß der „Ruf“ der Institution Schaden nimmt und man letztendlich seine Existenzgrundlage als Kirchenmitarbeiter verliert. Überhöhte Identifikation mit der Kirche. Allgemeine Abwehr von Themen, die mit den „Schattenseiten“ von Sexualität zu tun haben (damit meine ich z.B. sexualisierte Gewalt, Misshandlung, Nötigung).
Die Erkenntnis selbst, vielleicht sogar ohne böse Absicht und im guten Glauben Täter gedeckt zu haben. Vielleicht aber auch verdeckte Aggressionen, die hinter „Wohlanständigkeit“ versteckt werden – erkennbar im Klischeebild der „Betschwester“.
Kurzum: alle menschlichen Makel, Fehler und Schwächen treten beim Umgang der katholischen Kirche mit dem Thema „Missbrauch“ zu Tage.
Ein Grund mehr, warum sich weltliche Institutionen, z.B. Gerichte mit der Sache beschäftigen sollten.
Mein Vorschlag: darauf setzen, daß man gemeinsam (es muß ja noch viele andere Opfer dieses Mannes geben) viel mehr erreicht, als allein. Und vor allem, die offiziellen Vertreter der katholischen Kirche als Gegner ansehen muß. Sie und die anderen wurden von diesen Menschen geschädigt und im Stich gelassen.
Schließen Sie sich zusammen, suchen Sie sich einen guten Anwalt, wenden Sie sich gemeinsam an die Öffentlichkeit (Zeitung) und lassen Sie nicht locker. Lassen Sie diese Leute nicht ungeschoren davon kommen.
Warum sollten diese Menschen Ihnen denn ausgerechnet jetzt helfen?
Ohne massiven Druck von außen tun die nichts.
Ich wünsche Ihnen viel Kraft, tolle MitstreiterInnen und alles Gute,
Angelika Oetken, Berlin
@Angelika Oetken
Alice Miller ist die größte Gegnerin der Psychoanalyse, die es gibt. Sie lehnt die Psychoanalyse als Therapiemethode ab.
Das steht in ihren Büchern und auch z.B. hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Alice_Miller
Hallo Wilma,
Ich habe die korrekte Berufsbezeichnung von Alice Miller genannt und bin in meinem Beitrag nicht auf ihre kritische Haltung eingegangen.
Das hätte den Rahmen gesprengt und gehört an einen anderen Platz.
Alice Miller ist ausgebildete Psychoanalytikerin.
Sie hat allerdings die Wirksamkeit der Psychoanalyse in Frage gestellt und einige von deren Grundannahmen in ihren Büchern kritisch hinterfragt.
Das allein ist schon ungewöhnlich, denn in der psychotherapeutischen Szene ist es unüblich, Grundannnahmen öffentlich anzuzweifeln. Man glaubt statt dessen lieber den jeweils vorherrschenden Gurus, schließt sich einer bestimmten Therapieschule an und verschließt sich anderen Meinungen.
Erst in den letzten Jahren haben auch Psychotherapeuten begonnen, verstärkt therapieschulübergreifend zu arbeiten, was ich zukunftsweisend finde.
Mit ihrer ketzerischen Haltung ist Alice Miller berühmt geworden, dann aber auch in Ungnade gefallen.
Alice Miller und einigen anderen Psychotherapeuten ist es mit zu verdanken, daß wir mittlerweile überhaupt über sexuelle Übergriffe in der Kindheit sprechen dürfen.
Auch die Psychoanalyse hat sich weiterentwickelt, jedenfalls Teile davon. Die exklusive Abschottung inkl. „Sprachkodex“ ist einer pragmatischeren, offeneren Haltung gewichen.
Ich habe in einer Gruppe von psychoanalytisch orientierten Familientherapeuten mitgearbeitet und von ihnen viel gelernt. Unter anderem über die Zusammenhänge von sexualisierter Gewalt und Traumatisierung. Die gemeinsamen Überlegungen waren sehr offen, selbstkritisch und reflektiert.
Große, aktiv aufrechterhaltene Widerstände gegenüber dem Thema „sexualisierte Gewalt in der Kindheit“ verspüre ich dagegen aus einer ganz anderen Ecke – von Teilen der Familientherapeuten (jedenfalls denen, die von Bert Hellinger und Konsorten beeinflußt sind) und von eher biologistisch eingestellten, der Verhaltenstherapie zugewandten Psychotherapeuten und Ärzte (die an Determinierung glauben und daran, daß alle Symptome auf angeborene Defekte zurückzuführen sind bzw. man alles auch wieder „verlernen“ kann und Kinder mit ihren Verhaltensweisen die Umgebung manipulieren wollten).
Angelika Oetken, Berlin
Hallo Angelika
Ihre Rede……Mein Vorschlag: darauf setzen, daß man gemeinsam (es muß ja noch viele andere Opfer dieses Mannes geben) viel mehr erreicht, als allein.
Ja liebe Angelika nach meiner Schätzung müssen ca. 100 Menschen als Opfer beteiligt sein, 2 davon haben sich in den letzten Wochen bereist bei mir als Survivor zu erkennen gegeben. Ich hoffe das sich noch viele trauen werden sich als Opfer zu outen. Damit Licht in diese dunkle Sache kommt.
Ich danke Ihnen Kluge MitstreiterInnen für Ihre Rückmeldung ich wünsche Ihnen viel Kraft, und Kreativität auf unserem gemeinsamen Weg wenn auch unbekannter Weise.
Der Weg ist das Ziel.
Survivor sagt es LAUT!
Pia Survivor
Hallo Pia,
schön zu hören, daß sich schon zwei weitere Betroffene bei Ihnen gemeldet haben. Ich hoffe, daß es noch viel mehr werden und daß Sie es gemeinsam schaffen, die Verbrechen des Täters öffentlich zu machen und den sauberen Verdrängern etwas entgegen zu setzen.
Vielleicht wird der Täter ja sogar zur Rechenschaft gezogen.
Ich haben in den letzten Wochen gezielt Leute, von denen ich weiß, daß sie ihren katholischen Glauben irgendwann mal praktiziert haben gefragt, was für Priester sie in ihren Gemeinden hatten und an was sie sich besonders erinnern.
Fast jeder erinnert sich an irgendeinen Typen, der ja „so nett“ auftrat, so „leger“ (christliche Popmusik, Motorrad, Sport, Jeans) und sich so toll um die Jugend gekümmert hat oder an „Omis Lieblinge“, die so lieb und verständnisvoll waren.
Kaum war man mit ihnen allein, machten sie schmierige „Annäherungsversuche“.
So gut wie alle wußten es, so gut wie keiner von den Erwachsenen hat gehandelt. Die Betroffenen haben sich vor allem geschämt.
Und an diese „Unterlassungssünden“ will ja jetzt so schnell keiner der damaligen Mitwisser erinnert werden. Ein weiterer Punkt im Register „Gründe fürs öffentliche Verdrängen“.
Grüße von
Angelika Oetken, Berlin
hallo,
für mich drängt sich der gedanke auf, das, bischof walter mixa vom papst „geopfert“ wurde, um von anderen “ hohen “ herren abzulenken. für mich war und ist mixa nicht der einzige.
lg
gudrun gläser, bonn
Hallo Angelika, Alice Miller ist 1988 aus der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung ausgetreten und hat sich öffentlich von der Psychoanalyse losgesagt. Sie will seit dieser Zeit nicht mehr Psychoanalytikerin genannt werden. Das hat sie in den letzten zwanzig Jahren immer und immer wieder gesagt. Wenn sie das selbst nicht will, dann muss das auch so respektiert werden. Nach Erscheinen ihres Bestsellers das Drama des begabten Kindes gab sie 1980 ihre Praxis in Zürich auf und ist danach nur noch als Autorin tätig gewesen. Ich habe alle ihre Bücher gelesen. Sie war die Einzige, von der ich wusste, dass sie immer auf meiner Seite war. Ich hatte sonst niemanden.
Es ist sehr schwierig, über Therapierichtungen zu diskutieren, weil da überall Menschen dranhängen, die Geld verdienen wollen. Sich mit all denen anzulegen, die Gewalt in der Kindheit verleugnen oder verharmlosen, wäre ein Kampf gegen Windmühlen. Wenn wir am Ball bleiben, dann werden sie sich irgendwann anpassen müssen. Es ist immer besser für etwas zu kämpfen als gegen etwas. Das Hauptthema ist hier ja zum Glück Traumatherapie und wir lernen von den Lebenserfahrungen der anderen. Den genannten kriminellen Guru sehe ich schon in Gedanken vor mir, wie ihm die Hose schlottert, weil er Angst hat, dass die kirchlichen Gemeinarchive geöffnet werden.
@pia: Ich krieg Deine Videos irgendwie nicht auf den Schirm – liegt an meim Computer vielleicht? Ihr Lieben, was allein hier auf der Homepage an Vertuschung und Opfervera. . . (na sorry) durch Kirche aktenkundig ist, ist doch schon ganz ordentlich! Weiter so; an ihren TATEN sollte ihr sie erkennen (und nicht an ihren WORTEN).
Menschen, denen Regeln und Machtausübungen wichtiger sind als alles andere, haben nur Angst vor sich und ihrer erbärmlichen unausgereiften Persönlichkeit. Je mehr sie andere erniedrigen, klein halten, unmündig lassen, desto mehr glauben und hoffen sie, von sich und ihren Minderwertigkeitskomplexen ablenken zu können. Ihr Selbstwertgefühl defininiert sich ausschließlich an der Anzahl ihrer „Untergegebenen“, ihrer „Unterdrückten“ ihrer vermeindlichen Macht. Je radikaler jemanden auf die Einhaltung zumeist unsinniger nicht nachvollziehbarer „Gesetze“ pocht, desto mehr steckt in ihm die Angst, mit einer natürlichen Freiheit nicht klar zu kommen, denn dazu benötigt es eine gewisse Reife zur freien Entscheidung, einen menschlichen, humanen Weg einzuschlagen. Dies würde ein Mitdenken, ein Verantwortungsbewusstsein voraussetzen, und auch Kritikäusserungen nach sich ziehen. Dies würde mündige, reife Persönlichkeiten verlangen. Diese aber scheinen bei erzkonservativen, zu Radikalismus neigenden hartlinern wie Mixa, der von Papst Benedikt bewusst trotz mehrfachen Warnungen aus verschiedenen Bistümern als Bischof ernannt wurde, weil er seiner Linie kritiklos treu umsetzte, nicht erwünscht!
Papst Benedikt weiß sehr wohl, was er tut, und genau das ist das Schockierende und Unfassbare! Er will die Kirche zum Fundamentalismus zurückführen, und wenn es nach ihm ginge, womöglich noch das 1. Konzil wieder einführen! Die Wahl dieses Papstes war der größte Fehler der letzten Jahrzehnte in der Kirchengeschichte!!!
Ein Theologe, dem jegliche Realität und Humanität abhanden gekommen ist. Ein verkopfter Theoretiker, ein erzkonservativer katechismustreuer
Verfechter jeglicher Feiheit von induviduellen Entwicklungen des Weltgeschehens. Seine Welt dreht sich ausschließlich um sein engkariertes in sich und seiner beengenden Glaubensauffassung. Er scheut alle mitdenkenden, verantwortungsbewussten Katholiken (siehe Drewermann, Küng usw.) Er gesellt sich zu den Brüderschaften von Opus Dei, damit ist schon alles gesagt!
Er hat sich all die Jahre, ich lernte ihn im Jugendalter persönlich kennen, in keinster Weise in seiner Anschauung und Einstellung geändert. Sein theoretisches Wissen, das er inzwischen um ein mehrfaches erweitert hat, halfen ihn leider nicht, um zu einer reifen erwachsenen und verantwortungsbewussten Persönlickkeit heranzureifen. Er versteckt sich hinter seinem Intellekt! Braucht die Welt einen intellektuellen Kirchenführer? Oder sehnen sich die Gläubigen nicht vielmehr nach einem authentischen, humanen Papst, der individuell auf die Sorgen und Nöte der einzelnen Länder eingeht, und nicht auf seine Dogmen verweist, den Ruf der Kirche mit allen Mitteln aufrecht erhalten will und dabei über Leichen (Opfer, Betroffene) geht, um seine treuen Anhänger, unter denen immer mehr Täter bekannt werden, zu schützen, und das unter dem Deckmäntelchen der Vergebung?
Dieser Papst ist eine Zumutung für alle Gläubigen, ebenso wie es Mixa als Bischof war. Welcher Kopf rollt als nächstes??? Bauernopfer müssen immer gefunden werden in einem fundamentalen System, um das gesamte System nicht zu gefährden!
Doch solange die Führung des Systems erhalten bleibt, wird sich auch nicht in den eigenen Reihen etwas verändert!
Logische Schlussfolgerung??? Die Gedanken, sie sind frei 🙂
Sarah M.
Liebe Astrid,
du brauchst eine Quick – player, um die Filme ansehen zu können. Den kannst du kostenfrei im Internet downloaden. Einfach in google quick-player eingeben, und los gehts!
Lieben Gruß
von Sarah M.
Hallo Sarah M.
Vielen Dank für Deine ausgezeichnete Papstanalyse. Eine treffendere habe ich bisher noch nicht gelesen. Allmählich müsste er und die Herren Bischöfe merken, dass das Mittelalter endgültig vorbei ist. Das Problem ist nur, dass in vielen ländlichen Bezirken wie in Regensburg die Macht dieser Bischöfe noch ungebrochen ist. (wie Bischof Ludwig Müller, der immerhin so schlau war nicht nach München zu gehen) Diese autoritären Bischöfe haben (wie Bischof Mixa bisher) die volle Unterstützung des Papstes. Vielleicht ist es auch eine Art von Altersstarrsinn, ständig gestützt durch die ungeheuere Machtfülle des päpstlichen Amtes. Menschen, die ständig die Hände gefaltet haben, können nichts Vernünftiges tun für andere Menschen. Dass Beten Nichts hilft ist inzwischen wissenschaftlich erwiesen. Auch mit und für missbrauchte Jugentliche wollte der Papst immer wieder beten. Dies ist die billigste Lösung für die Kirche, hilft aber den Opfern nicht.
Nur mit solchen gescheiten Statments wie Deinen, kann den Schäfchen signalisiert werden, dass sie keine Angst zu haben brauchen, die angeblich unfehlbaren Hirten machen den gleichen Mist wie sie.
Bleibt wachsam und unerschrocken.
W.Müller
….in der gemeinschaft der kirche begegnen wir christus,der selbst ein opfer von ungerechtigkeit und sünde war…..
die kirche redet sich aus der verantwortung mit worten aus den hirtenbrief.
Punkt 7. (an die prister und ordensleute,die kinder missbraucht haben ) des hirtenbriefes letzter satz : ….aber verzweifelt nicht an der barmherzigkeit gottes.
die täter werden von gott und der kirche freigesprochen.
Hallo, Herr Del-Conte,
interessant wäre ja, nun auch kein Geheimnis mehr zu machen von dem Fundort der Quelle, aus der dieses Interview mit Monsignor Scicluna stammt und wer es führte.
Mehr Transparenz wäre viel früher sehr viel hilfreicher gerade für Internet gewöhnte Laien gewesen, wenn es jetzt nicht den Eindruck von Nachbessern erwecken soll.
Dem zitierten Johannes XXIII. ging es mit gutem Grund immer um frische Luft im Vatikan. Zeitgemäß würde er Archive öffnen, und das werden die Berater des B.16 auch müssen – leider in REaktion …
Damals schlechte Übersetzungen könnten in aller Offenheit eingestanden werden – Stil und Struktur des Systems allerdings müssten zu diesem Zweck erst einmal erneuert werden.
Die von Ihnen in diesen Seiten vorgetragenen Ideen bitte einreichen!
Hallo Sarah,
zum Schreiben,vom 10.05.2010
Menschen,deren Regeln und Machtausübungen wichtiger sind usw.,
ich war vor einer Woche beim Elternabend,mir hat es fast die Sprache verschlagen,dass Themen überhaupt zur „Sprache“ kamen,in einem Heim für Behinderte,ich habe nachgefragt,recherchiert beim Kostenträger , Amtsgericht (Betreuungsrichter) und der Heimaufsicht ,habe Antworten erhalten,wollen Sie Krieg oder gehen Sie zur Polizei usw.,wer schützt hier eigentlich wen? Klartext : es geht um Abläufe und Artikel, die das Wohnheim erbringen und stellen muß,so steht es im Kostenvertrag mit der Sozialbehörde, es wird schön geredet, vornehm ausgedrückt ,man kennt sich und ist verbunden mit einander,mit viel Fantasie und Schönreden zieht man den Bewohnern ,das wenige Geld aus der Tasche,
so stehe ich mit meinem Befremden dazu ,alleine da.
Wobei es für mich vorrangig ist ,wo bleibt die Achtung und Würde der
Schutzbefohlenen und vor deren Eigentum,manchmal bekomme ich deswegen einen Brechreiz,wer schützt unsere Kinder??
Ich musste meine Tochter auf Druck der Behörde ausziehen lassen,eine lange Geschichte,will mir dazu Beistand einholen,
es grüßt Bärbel
Habe noch etwas vergessen,
wegen der Übergriffe meiner Tochter habe ich bei der Polizei Anzeige erstattet,habe mich an die Kirche gewandt,danach 2 Anrufe erhalten.
Desweiteren habe ich per Post und E-mail einen Bericht nach Berlin gesandt,habe nach 2 Wochen noch keine Antwort erhalten.
Der Europ. Gerichtshof hat meine Geschichte gelesen ,und hat mir 2009
empfohlen,gegen das Vormundschaftsgericht zu klagen,
dazu benötige ich Mut ,Kraft und finanzielle Unterstützung,
ich möchte und werde mich beraten lassen