Die spanische Vizeregierungschefin Carmen Calvo kündigte im Vatikan eine entsprechende Strafrechtsreform an
Madrid/Rom – Die spanische Regierung von Ministerpräsident Pedro Sánchez hat eine Strafrechtsreform angekündigt, welche die Verjährung von sexuellem Missbrauch an Minder- jährigen abschaffen soll. In Spanien sind ansonsten nur terroristische Mordanschläge sowie Völkermord und Verbrechen gegen die Menschlichkeit von der Verjährung ausgenommen. Über dieses Gesetzesvorhaben informierte die spanische Vizepräsidentin Carmen Calvo den Vatikan-Staatssekretär Pietro Parolini im Verlauf eines zweistündigen Treffens in Rom. Dabei wurden auch weitere heikle Konfliktpunkte zwischen Staat und Kirche, wie die Steuervorteile der Bischöfe und die Aneignung zuvor nicht im Grundbuch eingetragener Immobilien angesprochen. Die Initiative fällt in eine Zeit, da immer mehr Beweise darüber ans Licht kommen, wie die Katholische Kirche sexuelle Übergriffe von Priestern systematisch vertuschte. Weiter lesen…
Madrid zieht Rom zur Rechenschaft – das ist der richtige Weg! In Ländern mit faschistischer Vergangenheit gehört es zur Selbstreinigung die Machenschaften sexueller Gewalttäter als direkte Folge falschen Gesetzgebung zu hinterfragen. Weder geschah dies anfangs durch deutsche Nazi-Juristen – noch ernsthaft von deren späteren Nachfolgern!
Zudem behinderten aktiv die Vertreter der Weltkirche die staatliche Verfolgung der Verbrechen. Nach eigenem Gutdünken. Kriminelle Mitarbeiter wurden vor dem Zugriff der Staatsanwaltschaft geschützt. Nach eigenen eitlen Gesetzmäßigkeiten.
“Stellvertreter Christi auf Erden” hoben samt Belegschaft ab. Der Bodenkontakt ging verloren mit dem christlich-korrekten Einsatz von Herz, Hand und Verstand. Die “Nachfolger” verrieten das Original.
Systemisch unterlassene Hilfeleistung hat in Gewaltopfern jede Hoffnung auf Rettung ruiniert: Unterdrückung persönlicher Freiheiten von Abhängigen. Per Selbstermächtigung. Zwecks Ausbeutung. Ungleicher Nah-Kampf gegen Kinder. Alles im Namen Gottes. Das Tabu über die klerikalen Verbrechen verhängte über ganze Gesellschaften weltweit das große Schweigen. Von strafrechtlichen Folgen befreiter Seelenmord breitete sich ungehemmt pandemisch aus.
https://www.deutschlandfunk.de/sexualisierte-gewalt-in-der-katholischen-kirche-leben-nach.886.de.html?
Altopfer sexualisierter Gewalt haben nicht nur ein Anrecht auf die Berufsunfähigkeitsrente. Zum Schadenersatz braucht es zusätzlich Schmerzensgeld, nicht nur Almosen! Der neue Bericht von Herrn Engelbrecht macht deutlich, wie die falschen Idole das Verbrechen multiplizierten, Jugendliche gewalt- infiziert in die Gesellschaft entließen in der Gewissheit: KEINER WIRD EUCH GLAUBEN!! Äbte der Orden nahmen die Beichten ihrer Brüder ab! Brüder unter sich!
Das Beichtgeheimnis sei HIER einmal klar in Frage gestellt.
Wie viele Kinderseelen ließen fromme Politiker, Kleriker und andere Mitwisser neben den Beichtstühlen buchstäblich ‘verrecken’!
Wie peinlich die scheinheiligen Aussagen von Abt und Erzbischof!
Versöhnung zu betreiben, das wäre ihr Job.
Der Deutschlandfunk stehe uns mit seinem konstruktiven Journalismus zur Seite: Verjährungsgesetze waren DIE Voraussetzung zu jeglichem Seelenmord. Sie sind eine Schande!
Nachtrag:
Die Zeit ist reif, Verjährung rückwirkend aufzuheben für alle Seelenmorde – ein Fall für Öffentlichkeit wären die horrenden Folgekosten, ebenso!
Tabu-Opfer von damals mögen unrechtmäßig kassiertes Steuergeld dieser Kirche etwas kritischer sehen als blinde Verehrer der geweihten Herren unter ihrem gar nicht himmlischem Heiligenschein. Welche Rolle spielte das Geld?
Kircheneigene Rechtsabteilungen drücken ihre eigenen Regeln dem geneigten Geberstaat auf, der ‘Staat im Staat’ wurde wohlwollend geduldet, warum?
Lange ist in Deutschland fragwürdig, ob die reichliche steuerliche Alimentierung – auch die aus alter Verpflichtung – einer reich gewordenen Kirche noch zusteht. Dieses Geld fehlt letztendlich dem Gemeinwesen beispielsweise für Kinderschutz, Bildung und Sozialengagement.
Statt dessen durfte das gesamte Gemeinwesen die bekanntlich schlimmen Folgen auch dieser fehlenden Kontrollfunktion übernehmen.
Wozu wurden unsere Steuergelder verwendet? Eine Frage, die die Verantwortlichen den Geldgebern nicht beantworten?
Bürger müssen auch vor dem Missbrauch ihrer Steuergelder bewahrt werden! Wünschenswert wäre Transparenz auch hier.