M. K. Gandhi
Eine Autobiographie
oder
Die Geschichte meiner Experimente mit der Wahrheit
Zitat aus dem Kapitel:
Eine scharfe Kontroverse mit der Macht
…Der Mensch und sein Tun sind zweierlei. Während eine gute Tat Billigung und eine schlechte Tat Missbilligung finden sollte, verdient der Täter der Tat, ob gut oder schlecht, stets Achtung oder Mitleid je nach Lage des Falles. „Hasse die Sünde und nicht den Sünder“ ist ein Gebot, das, so leicht es zu verstehen ist, doch nur selten verwirklicht wird. Deshalb breitet sich das Gift des Hasses über die ganze Welt aus.
Ahimsa ist die Grundlage der Wahrheitssuche. Ich erkenne jeden Tag, dass die Suche vergeblich ist, wenn sie nicht auf Ahimsa als Basis gründet. Es ist ganz in der Ordnung, einem System zu widerstehen und es anzugreifen. Aber seinem Urheber zu widerstehen und ihn anzugreifen, ist gleichbedeutend mit Widerstand und Angriff gegen sich selbst. Denn wir sind allzumal Sünder und Kinder eines und desselben Schöpfers, und als solche besitzen wir unendliche göttliche Kräfte. Ein einziges Menschenwesen zu missachten, heißt diese göttlichen Kräfte missachten und so nicht nur dieses Einzelwesen schädigen, sondern mit ihm die ganze Welt. Zitatende
Gewaltlosigkeit unterbricht die Gewaltspirale.
Die Idee der eigenen Gewaltlosigkeit (non-violence, Ahimsa), der Appell an Herz und Gewissen des Gegners kann effektiver sein als Drohung oder Gewalt, kann Gegner umdrehen, kann Vernunft und Gewissen des Gegners ansprechen, kann ihn als Verbündeten und Freund für die eigene Sache gewinnen: Für die Wahrheitssuche.
Gewalt führt nach Gandhi – auch zeitlich verzögert – nur zu Gegengewalt.
Gewalt führt nach Gandhi zu Gegengewalt, Waffenhandel zu Wirtschaftskriminalität und Bomben sind nicht alternativlos.
Nichts ist alternativlos – vielleicht hatte die Kanzlerin dies erkannt: Menschenrecht vor Machtpoker!
Sie fand die Alternative, stand auf gegen falsche Freunde und gegen Floskeln (wie Boot-ist-voll), sie blieb standhaft gegen Wahlpropaganda, kleinliche Erbsenzähler, „befreundete“ Nachbarstaaten, sie lässt sich von ihnen auslachen für ihre Überzeugung. danke-frau-merkel-fuer-ihr-engagement
Gewaltlosigkeit unterbricht die Gewaltspirale.
Ja, das habe ich auch erfahren…GEWALT und DRUCK führen zu Gegengewalt…Besser ist es, den „TäterIn“ und seine Gedanken „Täterintrojekte, die „SPUREN“ in MIR los zu lassen, sobald so ein Gedanke in mir auftaucht, den das „TÄTERWESEN“ in mir hinterlassen hat, halte ich INNE schaue diesen Gedanken an und fühle, wie weh mir das „WORT“ tut, dann lasse ich diesen Gedanken los…indem ich ihn ausatme und ich dieser „ENERGIE“ einen RAUM gebe, indem sie sich auflösen kann…ich sage dann manchmal auch ganz leise: „BITTE GEHE INS LICHT“
Ein Danke!! an Elvira.Da spüre ich in mir ganz viel an Resonanz….
An Savina
Deine WORTE machen mich froh…
… „zugemacht“ – und zwar unter Zwang – haben betroffene Gläubige immer schon. Manche total. Immer auch familienweise. Weltweit Erstarrung.
„Das Christentum entdeckte das Gewissen als Instrument zur Beherrschung der Massen. … Dafür war man Mitglied in einer Gemeinschaft der Starken und durfte alle Schwachen verachten.“ Zitat aus http://www.schluesseltexte.homepage.t-online.de/downloads/Herrschaft%20und%20Gewalt.pdf
In der Antike hatte man noch Angst vor der Rache der Götter gehabt. Zu Zeiten von Smartphone und Kirchenaustritt muss noch manch ein Bischof zwischen Aachen und Rom fürchten vorgeführt zu werden.
Wann werden sie ihren Irrweg einsehen?
Wann begreifen sie, was klerikales Schweigen global angerichtet hat?
Wann verstehen sie das Wort ihres Chefs vom Mühlstein?
Wie fühlt sich erst dann ihr Leitungsamt an, wenn sie PASSIV die eigene Abhängigkeit von Kriminellen zugeben müssten – statt heute aktiv eine Wahrheitskommission einzuberufen und sach-gerecht zu informieren?
Wer wird in ehrlicher Konsequenz den bösen Bann brechen?
Das Unrecht besteht.
Die Hand wurde zur Versöhnung gereicht.
Gewaltlosigkeit unterbricht die Gewaltspirale!
Antoine Leiris – Autor von „Ihr bekommt meinen Hass nicht“ – schrieb in seinem Brief an die Täter nach den tödlichen Anschlägen am 13.11.15 in Paris:
Ihr wollt, dass ich Angst habe. Dass ich in die Augen meiner Mitmenschen gucke und niemandem mehr vertraue. Ihr habt verloren. Ich werde weiterleben wie bisher. Jetzt sind wir nur noch zu zweit, mein Sohn und ich. Ihr werdet auch seinen Hass nicht bekommen. Wir sind stärker als alle Armeen dieser Welt! (Ende Zitat)
Diese überzeugende Botschaft ging damals um die Welt.
http://www.zdf.de/markus-lanz/markus-lanz-5990354.html in den letzten 17 Min. der Sendung erzählt er von seinem „…Weg, den wir uns nicht vorgeben lassen vom Hass der Täter – kein Pardon, Kummer zerreißt uns, Unrecht bleibt unvergessen – aber kein Platz für die Täter, keine Zeit für die Typen – wir wollen Europäer sein, und Weltbürger – Liebe hilft und Freiheit schafft Frieden, der wieder durchatmen lässt“