Über längere Zeit sollen Kinder einer katholischen Kita in Mainz ihre Altersgenossen missbraucht haben. Der Generalvikar spricht von „Perversitäten sexueller Gewalt“. Hinweise gab es schon vor Monaten – offenbar ging ihnen keiner nach.
In einer kleinen Mainzer Kita soll es über längere Zeit zu sexuellen Übergriffen unter Kindern gekommen sein, die bei Weitem über alterstypisches Verhalten hinausgehen.
Nun hat das Bistum Mainz die Einrichtung geschlossen. „Wir sind nicht nur angesichts des Ausmaßes und der Vielzahl der Fälle, sondern auch im Hinblick auf jeden Einzelfall tief betroffen“, schrieb der Mainzer Generalvikar, Dietmar Giebelmann, den Eltern, die ihre Kinder in der Kindertagesstätte betreuen ließen. Was passiert ist, nennt er „Perversitäten sexueller Gewalt“. Er beschreibt Handlungen, die mancher sich nur im Fall harter Pornografie vorstellen kann, sowie üble Gewaltandrohungen.
Laut Michael Huss, Direktor der Kinderklinik an der Uni-Klinik Mainz, gingen die Vorfälle weit über das hinaus, was man gemeinhin als Doktorspiele kenne. „Dieses Verhalten ist nicht normal. Auch wenn ich meine Berufsjahre Revue passieren lasse, fällt das eindeutig aus dem Rahmen.“ Für den Mediziner stellt sich die Frage, ob Kinder bereits Missbrauchserfahrungen gemacht hätten oder ob sie Pornofilme sahen. Weiter lesen…
Zitat aus
11. Jun, 10:55, Mann schreibt:
… die SCHAFmentalität der Menschen. Sie haben gelernt, daß sie Führung, Kontrolle, Bevormundung brauchen, daß sie sich nicht auf ihr eigenes Urteil verlassen können, daß man “Autoritäten” gehorchen muß
Z-ende.
Welche Eltern werden sich vom tief bestürzten Bistum helfen lassen, Plätze in anderen katholischen Einrichtungen zu finden?
Was die Kinder jetzt alle miteinander brauchen interessiert das Bistum nicht??? Kein Geld – kein Mitgefühl – kein Verstand – oder waaas???
Ach ja: neulich im TV tönte der Chef des Kanzleramtes, diese Regierung werde doch wohl nicht die Meinung von 80% der Bevölkerung – Atomkraft wolle man nicht – ignorieren! Wenn dies die Wiedergabe der Meinung seiner Chefin sein sollte, warum erinnert er sie nicht an die 86% gegen Verjährung von Seelenmord und erklärt öffentlich bei Jauch, dass auch das Sache der Chefin sein müsse?
Und wie war das mit Ihrem Gewissen gewesen, Herr Maas?
Können Sie wirklich die 86% Befragten zur ABSCHAFFUNG DER VERJÄHRUNG von „Seelenmord“ noch länger ignorieren?
Bitte setzen AUCH Sie sich jetzt mit Frau Schwesig, mit der (ehemaligen Gynäkologin und) einst zuständigen Frauen- und nun Verteidigungs-Ministerin UND mit der gleichfalls ehemaligen Familienministerin, Ihrer aktuellen Kabinettschefin zusammen, um das demokratieunwürdige Sch…spiel endlich in Würde für uns Betroffene und für Sie selbst zu beenden!
Ja genau hier sind Frauen gefragt – Männer in Ihrem Ressort hatten i.d. Vergangenheit längst unser Vertrauen verspielt!
Oder sind etwa die Regierungsfrauen inzwischen die ‚besseren Männer‘?
Nun können Sie Ihr Image nur noch retten, wenn Sie auf Ihr besagtes Wort an N.D. aus 2010 zurückkommen …
Liebe Hildegard,
Du sollst nicht merken, Zitat und Buchtitel Alice Miller!
Anstatt besser ist es schlimmer als wir alle uns vorstellen können, wir haben seit 10 Jahren sogar ein GESETZ das strukturelle Gewalt und Missbrauch fremder Rechtsgüter UMSETZT, mit Hilfe der Sozial-Gerichte. Ein „NEIN“ wird nicht akzeptiert, das ist MISSBRAUCH per Gesetz aus rein wirtschaftlichen Gründen. Und wer hats erfunden? SPD und GRÜNE, weitergeführt durch die CDU und FDP, weitergeführt jetzt durch die CDU und SPD. Das sind Tatsachen die wir nicht unberücksichtigt lassen dürfen!!
Da geht die nächste Generation kleiner Menschen zielführend den Bach runter und sollten diese Kinder einmal groß werden und schwerwiegende gesundheitliche Probleme entwickeln, ja genau, wird es ihnen ergehen wie uns heute. Respekt und Anerkennung für die „Leistungsträger“, für unsere „Eliten“, weil wir die Hilflosigkeit verachten, nicht nur unsere eigene Hilflosigkeit, auch die der anderen. Der kluge Arno Grün hat Recht mit seinen Ausführungen!
Empathie und Mitgefühl sind bei den völlig Verkopften-Denkern, den Nicht-Zuständigen und Nicht-Verantwortlichen, nicht mehr entwickelbar, zielführend. Und die finden wir bei Staat und Kirche zuhauf.
Scheinbar ist eine Solidar-Gemeinschaft nicht möglich, geteilt waren wir und sind wir immer noch, nicht nur im Kopf, schon sehr lange, Fakt.
Ich selbst bin diese vorgeschlagenen Wege gegangen, Fraktionen des Bundestages anschreiben, Petitions-Ausschuss, grüner Tisch, es interessiert da niemanden! Geblieben ist mir der Rechtsweg, seit Beginn über 10 Jahren, immerhin bin ich noch nicht raus gekickt, das ist schon ein Erfolg und nicht selbstverständlich!
Ich will keinen entmutigen, es ist der einzige Weg zu demonstrieren, sich auszudrücken, beharrlich und standhaft zu bleiben und viele Menschen haben mehr Gewicht. Wir bekommen lediglich die „Rückmeldung“, WIR WOLLEN NICHT, alles was unterlassen wir sagt das aus. Bei mir kommt an, unproduktives Human-Kapital ist ein Kostenfaktor – unwertes Leben – unwürdig Grund- und Bürgerrecht beanspruchen zu dürfen – bei Fach-Gerichten keine Entscheidungs-Relevanz!
Ausschluss aus der Solidar-Gemeinschaft, natürlich ohne ERKLÄRUNG, meist werden irgendwelche „Gründe“ vorgeschoben, die Richterliche Überzeugung tut ihr übriges. So funktioniert unsere System BRD.
Vielleicht hilft die Öffentlichkeit, wie im Falle Mollath geschehen, den in der Bevölkerung sind Empathie und Mitgefühl durchaus noch vorhanden!
Was für ein Glück, es sind aber Bestrebung zu erkennen auch das in absehbarer Zeit zielführend zu unterbinden, so hat es den Anschein.
Meine guten Wünsche begleiten diese seelisch schwer verletzten Kinder, und die Erwachsenen die so etwas zu lassen!
finden Leitende in der katholischen Kirche ebenso harte Worte, wenn sexuelle Gewalt durch Erwachsene benannt werden muss?
Ich finde die Geschichte merkwürdig. Wie kommen KINDER dazu, andere Kinder massiv zu missbrauchen? Da muss man fragen, wo diese Kinder das gelernt haben.
Betr. Unterscheidung von harmlosen Doktorspielen – KÖrper Erkunden – und sexueller Gewalt durch Kinder gibt es eine Broschüre von Zartbitter.
Presseartikel zur sexuellen Gewalt werden immer diffuser und vor allem ungenauer, was der Sache überhaupt nicht dienlich ist.
Herr Prof. Huss, Kinder- und Jugendpsychiater:
„“Dieses Verhalten ist nicht normal. Auch wenn ich meine Berufsjahre Revue passieren lasse, fällt das eindeutig aus dem Rahmen.“ Für den Mediziner stellt sich die Frage, ob Kinder bereits Missbrauchserfahrungen gemacht hätten oder ob sie Pornofilme sahen.“
Herr Prof. Huss scheint trotz seiner Berufsjahre noch nicht ganz in der Realität angekommen zu sein. Ich frage mich, warum Jouranalisten diese nichts sagenden Aussagen von Psychiatern immer wieder an die Öffentlichkeit transportieren. Mit „normal“ (welch differenzierte Aussage) oder nicht normal hat das alles nichts zu tun. Herr Prof., es geht um sexuelle Gewalt, denn dieses Verhalten wird Kindern NICHT in die Wiege gelegt.
„Zwei Tage später trat die Kita-Leitung zurück“. Dies suggeriert dem Leser, dass für diesen Rücktritt Gründe in der Sache vorliegen.
Die Kita Leitung ist Angestellte der Kath. Kirche als Arbeitgeber. Der kann zwei Dinge tun, seine Angestellten vorübergehend vom Dienst freistellen, um weitere Klärungen einzuleiten oder sie kündigen.
Es handelt sich also nicht um einen aktiven Rückzug der Leitung, sondern um eine klare Dienstanweisung. Die Kath. Kirche weiß SEHR GENAU, was sie tut. Das sollte dem Leser auch klar mitgeteilt werden.
„Die Kita-Leitung hatte sich zu den Vorwürfen bisher nicht geäußert.“
Sie wird es nicht wagen, den Mund aufzumachen, denn sie hat strikte Anweisungen.
Es wäre somit wünschenswert, den Focus auf den Zuständigen zu legen, Die Kath. Kirche. Erst wenn klare Ermittlungsergebnisse da sind, kann der Blickwinkel verändert werden.
„Der Generalvikar spricht von “Perversitäten sexueller Gewalt”.
Herr Generalvikar, sexuelle Gewalt ist immer pervers und nichts anderes. Steigerungsfähig ist sie nicht mehr.
Die Staatsanwaltschaft baut schonmal vor, mit ihrer Aussage, dass sie überwiegend jüngste Kinder als Zeugen hat. Schon liegt der Focus auf den Jüngsten und Schwächsten, den Opfern. Was wird dem Leser suggeriert? Das wird ganz schwierig, da etwas nachzuweisen.
Der Nachweis sexueller Gewalt bei kleinen Kindern bedeutet intensive Nachforschungen bei den Erwachsenen anzustellen. Da muss „gegraben“ werden. Das ist keine „schöne“ Arbeit, aber an alle Juristen, die damit befasst sind, sie wird sich in den nächsten Jahren häufen, präparieren Sie sich.
„Spiegel online“, ich würde mir eine etwas differenziertere Berichterstattung wünschen, die gerade bei dieser Thematik notwendig ist, um die Öffentlichkeit mehr und mehr zu sensibilisieren.