Andreas Huckele wurde als Schüler in der hessischen Odenwaldschule jahrelang missbraucht. Inzwischen engagiert sich der Lehrer und Buchautor auf vielfältige Weise gegen sexuellen Kindesmissbrauch. Im Gespräch mit Alexander Pitz erhebt er schwere Vorwürfe gegen die Regierung, die zu wenig für den Schutz der Kinder tue.
Nach jahrelangem Schweigen erfuhr die Öffentlichkeit 2010 davon, dass Kinder in der renommierten Odenwaldschule zu Opfern sexueller Gewalt wurden. Wie haben Sie als einer der Betroffenen den Medienrummel in dieser Zeit empfunden?
Andreas Huckele: Ich dachte, das ist der Durchbruch, jetzt wird es endlich gelingen, Kinder in Deutschland vor solchen Übergriffen zu schützen. Aber am Ende ist leider so gut wie nichts geschehen. Weiter lesen…
Es ist etwas in Bewegung gekommen,das stimmt,
ES REICHT NICHT;ES REICHT IMMER NOCH NICHT;
es sind die Gruppen der Menschen nicht zu vergessen,
die in Heimen leben,besonders die behinderten Frauen,
die nicht so artikulieren können,wer glaubt ihnen,
ich stehe ziemlich auf verlorenem Posten,
es gibt sicherlich auch viele behinderte Männer ,denen es ähnlich ergeht,
endlich ist die Thematik zur Sprache gekommen,
wo fangen die ÜBERGRIFFE STATT;DIE VERLETZUNG DER PERSÖNLICHKEIT USW:—-