Naumburger Tageblatt 04.06.2011
OSNABRÜCK/DPA. Ehemalige Heimkinder haben enttäuscht auf die Empfehlungen der Regierungsbeauftragten Christine Bergmann zur Entschädigung von Opfern sexuellen Missbrauchs reagiert. «Der Vorschlag, auf freiwilliger Basis Entschädigungen zu leisten, ist nach den Erfahrungen der Heimkinder mit Kirchen und Verbänden völlig indiskutabel», sagte der niedersächsische Sprecher der Betroffenen, Jürgen Beverförden, der «Neuen Osnabrücker Zeitung» (Samstag). Er forderte «ein Entschädigungsgesetz für alle Missbrauchsopfer, das einen festen Entschädigungskatalog festlegt».
ja, ich bin auch enttäuscht!!! ich unterstelle frau bergmann nicht, dass sie die uferlosen sauereien z.b. der jesuiten (aloisiuskolleg bonn-bad godesberg), unter denen wir gelitten haben, nicht selber aus tiefster seele verabscheut.
aber, das ergebnis fehlt ! die klerikalen können sich wieder verstecken hinter statistiken und einem wust von nüchternen daten. ergebnis : NULL !
prof.dr.gernot lucas, menton
Das Ergebnis ist in der Tat Null.Jedoch wird der runde Tisch nicht umsonst gewesen sein.Das Geld hätte man besser gleich den Betroffenen gegeben .Was hat z.B. Frau Antje Vollmer -die ja auch eine unrühmliche Rolle beim Odenwaldskandal einnimmt als Freundin von Gerold Becker und Hartmut von Hentig-als Vorsitzende des runden Tisches verdient?