Der Film von Christoph Röhl läuft auf dem diesjährigen Münchener Dokfest. Nach der Vorführung wird es eine Podiumsdikussion geben mit Christoph Röhl, Christian Füller (taz Journalist u. Autor von „Sündenfall“) und Professor Martinius.
Am Montag, den 19. Mai um 20:15 Uhr wird es eine Premiere in Berlin geben, und zwar im Babylon Kino an der Volksbühne. Anschließend daran, wird es in dem Kleinen Saal eine Kínoauswertung geben. Wahrscheinlich aber nur für eine Woche. Dieser Termin wird in den nächsten Tagen bestätigt.
Am Freitag, den 20. Mai findet eine Kinopremiere im Kino Brennessel, Hemsbach, statt. Danach wird es weitere Vorführung im normalen Kinoprogram geben.
Am Donnerstag, den 19. Mai gibt es eine Vorführung bei Imaginata in Jena
Am Di, den 24. Mai um 22.25 Uhr wird der Film bei 3Sat um 22:25 Uhr gesendet.
Ende Mai wird der Film auch im Kino Brennessel in Hemsbach laufen (noch in der Planung).
Es wird bald eine Webseite zu dem Film geben. Bis dahin wird auf die eigene Webseite von Christoph Röhl verwiesen, wo es schon Informationen zu dem Film gibt.
Herr Röhl behauptet in seinem durchaus sehr guten Film das die missbrauchten odenwaldschüler niemandem etwas gesagt hätten.Das stimmt nicht.Es waren diverse verantwortliche Erwachsene informiert die jedoch nicht einschritten.Auch Eltern waren informiert .
Auch im Johanneum Homburg wird bis heute versucht das Märchen von „nicht im Entfernstesten hätte man sich vorstellen können“ in der Öffentlichkeit zu halten und versucht damit nur die Verantwortung auf Betroffene abzuwälzen….dabei wurden Verantwortliche von Schülern und Eltern zeitnah zum Geschehen informiert, mit Sicherheit auch in der Odenwaldschule!
Natürlich liegt es in der Psychologie der Täter begründet sexuellen Missbrauch als Liebesbeziehung zu deklarieren, oder als „Ausrutscher“…und manche Vorgestzte greifen diese Darstellung allzu bereitwillig auf!
Es stimmt nicht das alle Opfer sexueller Gewalt an der Odenwaldschule geschwiegen haben.Es wurde nämlich Lehrern und Eltern mitgeteilt.Allerdings wurden die Betroffenen zum Schweigen gebracht mit mehr oder weniger subtilen Drohungen.Wenn das nichts nützte entfernte man sie von der Schule und/oder stempelte sie zu hoffnungslosen Lügnern,Drogenabhängigen und psychisch Gestörten ab.So konnte man jahrezehntelang unbehelligt seinen perversen Taten fröhnen.
Es ist mehr als gut, das ehemalige Schüler der Odenwaldschule im Film aussagen, was ihnen wiederfahren ist. Angesichts des jahrelangen Verschweigens, des Wegsehens, ja sogar noch weiter gehend und die TÄTER die „Aufsässigen“ entfernen, defamieren usw. haben Verantwortliche, wie : Lehrer, Eltern, Jugendamt, Schulaufsichtsbehörde, Polizei, Trägerverein es jahrelang geschafft, ihr Täternetz zu spinnen und zu vergrößern und ihre kriminelle Energie zu vertuschen. UNFASSBAR!!! NACH WIE VOR !!!!
Und dann noch alles unter dem Deckmantel der „Reformpädagogik“!!!
Es gehört den MUTIGEN im Film Respekt, Anerkennung , Trauer und Freude!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Damit meine ich die Männer, die schonungslos benennen und nicht verschleiern und beschönigen.
Obwohl die Betroffenen in meinem Film aussagen, dass sie „nichts gesagt“ haben, wird jedoch ziemlich deutlich, dass sie sehr wohl drüber gesprochen haben. Genauso die Lehrer, die zwar sagen „dass sie nichts mitbekommen haben“, wo es aber dann klar wird, dass sie doch was wußten. Das ist ein Paradox, den ich in meinem Film zum Ausdruck bringen wollte.
Aber eins wird doch in meinem Film ziemlich deutlich: auch wenn die Betroffenen nicht immer die Wörter finden konnten für das, was sie erfahren haben, hatte das Umfeld jegliche Chancen gehabt, es zu sehen.