Dokumentarfilm
Deutschland 2008
Regie: Beate Middeke
Kurzinhalt:
„Wenn mir unfreiwillig oder freiwillig etwas zustoßen sollte, möchte ich, Gwendolin, genannt Kay, dass etwas mit den Sachen passiert, die ich erzählt und aufgeschrieben habe.“ Am 20. September 2001 nimmt sich Kay-Gwendolin das Leben.
Kay-Gwendolin beging im Alter von 25 Jahren, nach jahrelangen Therapieversuchen, Selbstmord. Die Not der jungen Frau kann man anhand von Tagebüchern und Aussagen von Hinterbliebenen nachverfolgen. Die Aufzeichnungen von Kay-Gwendolin und die widersprüchlichen Berichte der anderen erzählen von einer von Missbrauch und Gewalt gezeichneten Kindheit.
Beate Middekes Dokumentarfilm „Zuletzt befreit mich doch der Tod“ ringt um die Fragmente einer Wahrheit, die für die einzelnen Beteiligten subjektiv bleibt. Er zeichnet nach, wie die Dinge scheinbar unausweichlich ihren Lauf nahmen. Am Ende steht das Porträt einer toten jungen Frau, die eigentlich leben wollte. Der Film wurde 2008 mit zahlreichen Preisen, unter anderem auf der Duisburger Filmwoche mit dem Dokumentarfilmpreis des Goethe-Instituts, ausgezeichnet.
Na super, das den Produzenten dieser bitteren Dokumenatation eines Seelenmordes zahlreiche Preise und Einnahmen in den Schoß gespült hat.
Ich weiss nicht warum solche Dokumentaionen stets den gleichen Mustern folgen. Nämlich kaum mehr als subtile Sensationsgier zu befriedigen.
Wo bleib der Appell an eine Umkehr, an Forderungen, die dazu beitragen künftige Kinder nachhaltig vor solchem Unheil zu bewahren?
Sorry, so lange sich derartige Atribute nicht in Aufklärungsbemühungen wiederspiegeln, sind sie die Zeit nicht Wert um sie anzugucken.
Zumindest reicht es mir längst nicht mehr aus, um lediglich schaurige Betroffenheit zu erzeugen.
Die Reaktionen auf meine bisherigen Bemühungen sprechen hier gleichfalls eine deutliche Sprache gleichgültiger Arroganz.
Hier würde ich mir sehr wünschen zu einer gemeinsamen Sprache zu finden.
MfG. Klaus
http://www.ex-heimkinder.de/Aktion.htm
also ich habe den Film nicht gesehen .
Aber was hier steht , da habe ich auch Gedanken zu .
Wenn alles zu spät ist , und die Opfer keine Therapien oder besser währe normale unbezahlte Hilfestellungen bekämen .
Wenn man keine richtigen Hilfen Stützen bekommt .
Dann haben die sich umgebracht , weil keiner die Kosten für die Therapien zahlen wollte .
Aber dann erst fällt die Not auf die die Betroffene hatte .
Für die ist es dann aber schon zu spät .
Man bekommt ja nur begrenzte Fachhilfe , billiger sind ja Psychiatrien !
Aber welcher normale Bürger kann unser Schicksal hören und ertragen ?
Doch nur die Fachleute .
Ich habe mal gesagt bekommen Sie können doch nicht ewig Therapien machen .
Sie müssen auch mal alleine klar kommen .
Nun , wenn man einsam ist und keiner mit einem zu tuen haben will , weil es für Außenstehende nicht gut zu ertragen ist , was einem geschen ist .
Nun ist wenn die Mißbrauchsgeschichte erzählt wird , das gleiche als wenn man es am eigenen leib erfahren hat ?,Sind die nicht betroffenen dann auch traumatisiert ?
Meine Psychologin sagte mir, das hindere andere Frauen an das Frau sein dürfen
Oder ist es doch was anderes , das ganze verpfuschte Leben selbst erfahren zu haben ?
Nun wenn man mit keinem das harte Leben teilen kann keiner richtig an dem Schicksal teilhaben will .
Dann ist doch der Tot das beste !?
Wenn einer Körperliche beschwerden hat oder der Zugunglück mit vielen Toten dann ist man anerkannt .
Aber als Mißbrauchsopfer läuft man ja auch oft in Gefahr von Außenstehenden falsch verstanden zu werden oder das alles bagatelisiert wird oder bist du bald gesund ?
Sonst möchte ich zu dir keinen Kontackt haben .
Nun auf sowas kann ich auch verzichten .
Nur in schönen Zeiten Leute zu haben .
Aber wiefile schöne Zeiten hat unser eins denn ?
Alles mit der Mißbrauchsgeschichte besetzt das ganze Leben .
Wo rüber soll man denn mit anderen Leuten noch normal reden können ?
Wie Oft wollte ich als Kind tot sein .
Aber dem Täter war auch der Selbstmord egal , dann mach es doch sagte er .
Nun wenn man sowas verfilmt , dann sollte man Opfer darinn auch sprechen lassen , das die den Film mit bestimmen , verbessern können , wie es wirklich ist , sowas erleben zu müssen ?
Und nicht der Resigör den Filmverlauf bestimmt .
Die volle Wahrheiten senden .
Das ausenstehnde das verstehen könnten , was wirklich mit Mißbrauch gemeint ist ?
Nicht nur die Sexualität sondern auch die anderen Demütigungen Vernachlässigungen ….etc .
Aber ich denke die machen unwillkürlich bestimmt die Schotten dicht ,um sich zu schützen ?
Und villeicht währen Filme auch zu was gut ?
Wenn der gesammte Erlös den Opfern zu gute Käme ?
Aber wiederum habe ich bedenken das Täter darann Anleitungen bekommen , oder sich darann erlaben ?
Aber meine Psychologin sagte mir wenn Täter einen Quälen wollen , dann fänden die die Wege von alleine dahin , wie man einen Quälen
kann !?
MFG
Larissa
Unter der Bettdecke gelegen ein Schwehres dickes plümo bist keine Luft mehr da war alles verbrauchte Luft nur noch da war und einem Schwindlig war und man weg trat davon .
Hallo Larissa und Klaus,
ich hab den Film gesehen. Und, Klaus, wenn man etwas nicht gesehen hat, dann ist es oftmals nicht so gut, das gleich in ein Raster zu stecken. Gerade wir missbrauchten leiden ja, wie Larissa es ganz richtig und deutlich schreibt, an dem Desinteresse und der Voreingenommenheit der ’spiessürgerlichen‘ Gesellschaft.
Man kann zu dem Film den Link aufrufen, der sich auf dieser site befindet, und man kann eine CD ausleihen, auch z.B: für eine Schulklasse vor dem Abi , denn das Thema Missbrauch geht, finde ich, alle an, solange es sowas gibt. Dass der Film Geld eingespielt hat, bezweifle ich, übrigens. Ich hab noch gedacht, ob das überhaupt kostendeckend war. Ein sehr mutiger Film, den sich die ’spiessbürgerliche‘ Geselslchaft eher nicht antut, denn zum Voyeurismus ist er auch nicht geeigent, da nur Gesicheter der Hinterbliebenen und Kontaktpersonen Aussagen machen. Sehr bemerkenswert sind dabei m.E. die Aussagen des psychologischen Gutachters. Aber schau jeder mal selber. Grüsse, Evaulla