Im neuen Band seiner Autobiografie, der knapp 1400 Seiten dick ist, erklärt Hartmut von Hentig seine Position zum Missbrauchsskandal an der Odenwaldschule.
Von Volker Breidecker
Als „wunderbar erzählten Bildungsroman“ hatte Elmar Tenorth den ersten Band von Hartmut von Hentigs Autobiografie gewürdigt (SZ vom 14. März 2007). Beide Bände von „Mein Leben – bedacht und bejaht“ füllen zusammen rund 1100 Druckseiten. Damals war Hentig noch eine unumstrittene Institution dieser Republik, ein Intellektueller, der sich häufig zu Wort meldete und dessen Wort allerorts zählte. Und er war die Ikone einer modernen, aufgeklärten und reformgeleiteten Pädagogik gewesen – bis zu seinem tiefen Fall 2010 im Gefolge des Skandals um die jahrzehntelang geduldeten und vertuschten Fälle sexuellen Missbrauchs an der Odenwaldschule (OSO), dem Flaggschiff der Reformpädagogik in Deutschland.
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Einen gealterten Herrn Henting – mit einer völlig verkorksten sexuellen Identität – kann HEUTE niemand mehr ernst nehmen.
… ich vergaß: Herr VON Henting. Das macht die Sache nur noch schlimmer.
Wer mit dem seit jeher (!) offensichtlichst (!) pädophilen Herrn Gerold Becker eine homosexuelle Beziehung geführt hat, der MUSS in seiner sexuellen Identitätsfindung VÖLLIG DURCH sein. Herr VON Henting, für SIE interessiert sich heute NIEMAND mehr.