newsclick.de 18.07.2011
Von Alexandra Ritter und Cornelia Steiner
Im Kindesmissbrauchsfall um einen katholischen Pfarrer aus Salzgitter-Lebenstedt hat die Polizei gestern zwei weitere Opfer ermittelt, die aus dem Raum Salzgitter stammen. Der 46-Jährige habe die Taten eingeräumt, sagte Polizeisprecher Joachim Grande….
…Polizeisprecher Joachim Grande appelliert unterdessen an mögliche weitere Opfer, sich mit der Polizei Braunschweig unter der Nummer (05 31) 4 76-25 16 in Verbindung zu setzen.
Der aktuelle Fall aus Salzgitter ist ein Musterbeispiel dafür, wie die katholische Kirche systematisch offensichtliche Warnzeichen auf Pädophilie ignoriert – nicht selten unter Berufung auf entsprechende Gutachten.
Diese Gutachter sind dieselben, die jetzt im Auftrag der “Missbrauchs-Untersuchung” der Deutschen Bischofskonferenz nach den Warnzeichen für sexuellen Missbrauch forschen sollen, die sie selbst jahrelang ignoriert haben.
Salzgitter: Ein Stück aus dem Lehrbuch
@ Skydaddy
Der widerliche Umgang in Hildesheim und Krefeld mit Pädo-kriminellen, die offenbar immer noch nicht als solche bezeichnet werden dürfen – “ … so, als würde man einen Alkoholiker als Barkeeper anstellen und ihm sagen, er solle beim Trinken „seine Grenzen kennen“. Zit-ende – – er schreit zum Himmel.
Südafrikas Justiz scheint durch die Schule von Nelson Mandela und Desmond Tutu gegangen zu sein – rechtzeitig!
Was haben sich nur unsere Nachkriegs-Regierungen dabei gedacht, als sie die 1000-jährigen-Reichs-Juristen unbehelligt ihre ‚braune Soße‘ in den Vorlesungen untermischen ließen?
Und wir bangen und ringen und warten IMMER NOCH, anerkannt zu werden – armes Deutschland – das wird noch teuer werden.