hronline.de 27.11.2010
Bei der Aufarbeitung des Missbrauch-Skandals will die Odenwaldschule ein Zeichen setzen: Am Sonntag berät der Trägerverein, ob und wie die über 50 Opfer entschädigt werden sollen.
Wie viel Geld steht einem Menschen zu, der als Kind sexuell missbraucht wurde in einer Institution, die sich eigentlich fürsorglich um ihn kümmern sollte? Vor dieser kniffligen Frage stehen die Träger der Odenwaldschule, die am Sonntag in Heppenheim zusammen kommen.
Mindestens 100.000 Euro in Aussicht gestellt
Ende September hatte Johannes von Dohnanyi, Sprecher des Trägervereins, eine sechsstellige Summe in Aussicht gestellt, die dem Verein „Glasbrechen“ zugutekommen soll. Die Rede ist von mindestens 100.000 Euro. Das wären 2.000 Euro pro Opfer.
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