Lübecker Nachrichten 16.07.2010
Sie fordert mehr Aufklärung: Christine Bergmann ist Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung.
…LN: Sollte die relativ kurze Verjährungsfrist für Fälle sexueller Gewalt verlängert werden?
Bergmann: Die eindeutige Botschaft der Betroffenen lautet: Weg mit den Verjährungsfristen. Und die nehme ich sehr ernst. Dabei wissen die Betroffenen, dass nach langer Zeit die Taten kaum noch nachweisbar sind. Aber sie wollen selbst entscheiden, ob sie den Rechtsweg gehen möchten oder nicht. Sie halten es für unerträglich, dass sie ein Leben lang leiden müssen, während die Täter ungestraft davon kommen….
Frau Bergmanns Bildsprache läßt tief blicken, sie sagt: „Es darf nicht sein, daß Täter geschützt werden, nur weil die eigene Schule, die eigene Familie nicht beschmutzt werden darf“
Das ist die Tätersichtweise!
Nicht die Aufdeckenden beschmutzen Institution oder Familie, sondern die TÄTER tun das! Wer auf die Beschmutzung zeigt, ist aber nicht der die Verursacher/in des Schmutzes!
Insofern ist ihr Satz ein Widerspruch in sich.
Es scheint doch sehr lange zu brauchen, bis die gesellschaftliche Täter-Gehirnwäsche neutralisiert ist. Oder vielleicht ist es auch einfach eine Frage der Einfühlsamkeit…Denn wer mit den Opfern fühlt, dem steht die Tätersichtweise und Tätersprache sofort quer im Magen.
Hallo Anna M .,
ich schliesse mich Ihren Asführungen voll und ganz an,
denn ich gelte mittlerweile ,als unbequem ,lästig und Nestbeschmutzer
usw.,weil ich etwas aufdecke in einem Heim für Behinderte,
es ist die Frage der „Einfühlsamkeit,
die Beschwerdestellen ,die eigentlich uns beraten und vertreten sollten,
beschönigen und schauen weg,es geht nicht um Missbrauch,sondern um den Ablauf und die Regeln,
wo fängt der Widerspruch an,
wenn die a)die Behörde sagt,gehen Sie zur Polizei,
b)die nächste wollen Sie Krieg,
c)man könnte es ja beim nächsten Mal besser machen,
das alles ist erst in den letzten Wochen passiert,
es geht mir nicht ausschließlich um die Beträge,sondern um die Rechte und um die Einfühlsamkeit,dass so etwas überhaupt auf die Tagesordnung kommt macht mich wütend,ich stehe somit alleine da,und werde schon fast an den Pranger gestellt.N.S.In einem früheren Verfahren wurde ich vorverurteilt,deshalb beziehe ich meine Erfahrungen aus meiner Sichtweise,und ich möchte nicht pauschalisieren.
v.l.Grüße Bärbel
Ein Rabe sitzt im Wald auf einem Ast. Kommt ein zweiter Rabe vorbei und fragt: „Was machst Du da?“ „Nix, ich sitze nur da und schaue blöd.“ „Klingt gut, das mache ich auch“. Sagt es setzt sich neben den ersten Raben auf den Ast.
Kurze Zeit später kommt ein Hase daher und sieht die beiden Raben. „Was macht ihr denn da?“ „Nix, wir sitzen nur da und schauen blöd.“ „Das will ich auch probieren“ sagt der Hase und hockt sich unter den Ast.
Es dauert nicht lange, da kommt ein Fuchs des Weges. Er sieht den Hasen und die beiden Raben und fragt: „Was macht ihr denn da?“ „Nix, wir sitzen nur da und schauen blöd“ erklärt ihm der Hase. „Aha“ meint der Fuchs „das kann ich auch“ und gesellt sich zum Hasen.
So hocken alle vier da, machen nix und schauen blöd, bis ein Jäger vorbeikommt und den Fuchs und den Hasen erschiesst.
„Siehst, was ich immer sage“ meint der eine Rabe zum anderen, „nix tun und blöd schauen geht nur in einer höheren Position!“
Anna ich stimm Dir zu.
Warum aber nicht statt „Täter“ das deutlichere „Verbrecher“. Denn im einen steckt die Tat (das Handeln) im letzteren das Wort „brechen“ drin. Der Wille wird doch beim „Opfer“ gebrochen. Das Wort „Täter“ kommt so tatkräftig daher.
„Opfer“ war ursprünglich der Begriff für Ausgleich einer Schieflage zwischen den Menschen und ihrem „Gott“ oder „Göttern“. Die Opfertiere dienten einem höheren, geistigen Anliegen der „Widergutmachung“. Die Tiere die groß genug waren geopfert zu werden, die hießen „Geziefer“; die zu klein waren hießen „Ungeziefer“. Geblieben ist in diesem sprachlichen Zusammenhang ein pervertierter Appendix. Der Kreis schließt sich bei den Nazis, die Menschen als mit „Ungeziefervertilgungsmittel“ ermordeten, weil diese „unwürdig“ waren den Opfertod für „das dt.Volk“ zu sterben. ZyklonB wurde auch als Entwesungsmittel bezeichnet. Sprachlich umdenken ist von Nöten, oder?
Richard von Ganz-Unten
Z u Hildegard,
Siehst ,was ich immer sage,meint der Rabe zum anderen,nix tun und blöd schauen geht nur in einer höheren Position,
wahrlich ,wahrlich ich sage Euch,
in dieser Fabel steckt traurigerweise soviel Weisheit,
trotzdem habe ich herzlich gelacht,
werde versuchen nicht nur dumm drein zu schauen,
ein bißchen Schläue und Gerissenheit,täte mir manchmal auch gut,
v.l. G. Bärbel
Ja hildegard
Toll wiedergegeben , nicht Bildlich sondern der Posten der Leute die das Sagen haben .
Aber ich mußte lachen , wie toll Bildlich das geschrieben ist .
einfach toll .
von Christine Bergmann
Dabei wissen die Betroffenen, dass nach langer Zeit die Taten kaum noch nachweisbar sind.
Nun wenn die die heute noch klein sind und später anzeigen wollen und die auch dann nach langer Zeit dann anzeigen .
haben die dann mehr Beweise als wir heute ???
Nüssen die Ärzte dann länger alles aufbewahren ?
Aber Personen leben dafür aber auch nicht länger !
Nach all den Jahren ,gibt es bei denen dann noch Zeugen ,wenn es denn welche geben sollte ?
Ich widerhole mich nochmal
Jetzt wo ich älter binn , kennen ich erst die Ausmaße zu verstehen .
Wenn man jung anzeigt , hat man das vermutlich nicht ?
Ich war bis mindestens 24 ten Lebensjahr abhängig von dem Erzeuger !
Und nach dem 25 Lebensjahr erneut .
Und Noch mal wurde mir die schlechte Welt von dem Erzeuger aufgezeigt , und ich war wieder , in der Hölle gefangen .
Wann bitteschön , sollte ich anzeigen können wenn ich bis zum 27 Lebensjahr in den Kliniken ( psychiatrien ) war .
Und ich war auch wirklich nicht stark genug für ne Anzeige ohne Unterstützung …..
Damals machte ich es wegen der Verjährung dann schneller , da lebten auch noch viele Leute die was sagen konnten , oder villeicht hätten die auch eh geschwiegen ?
Bei meiner Anzeige die Cousine , die hatte ich mit angegeben , doch die wollte gar nicht aussagen .
Im Gegenteil später bekam ich weil ich vor dem Erzeuger warnen wollte . Telefonterror von der Verwandschaft .
Ich seihe die Hure ……
Tolle Zeugen ???
Wo war meine Unterstützung , mir zu helfen das ich lange Zeit ja in Abhängigkeit war und die letzte Tat nicht eine Sexuelle Nötigung war , die es ja nicht war weil er mir kein Messer oder so bedrohen mußte .
Also war das gar nichts ??
Ich war ja da immer noch , und wieder mit 25 Jahren Abhängig von dem Erzeuger .
Mir wird schlecht .
Binn ich Freiwild ???
Und außerdem kann man so mit der Sexuellen gewalt gar nicht richtig erwachsen werden und sich dazu hinn enwickeln , um dem Alter entsprechend 18 Jahre , auch im Kopf sein zu können .
man wird doch immr klein gehalten wie ein Kind .
Man darf gar nicht erwachsen werden , wenn man es doch villeicht werden wollte , wurde die Macht und alles ausgefahren !
Mfg
Larissa
Die Verjährungsfrist sollte ganz abgeschafft werden!
Im Interesse der Opfer die sich häufig erst nach Jahrzehnten an die erlittenen Traumat erinnern können und für Ihr ganzes LEben gezeichnet sind. Opfer haben lebenslänglich, an den Folgen vom Seelenmord zu tragen.
“ Sagt es LAUT“
Pia Survivor