Kastriert im Namen des Herrn

Von |2012-05-05T15:48:13+02:0004.05.2012|

SPIEGEL ONLINE 04.05.2012 Von Benjamin Schulz Die katholische Kirche in den Niederlanden ließ 1956 einen Jungen kastrieren - angeblich, um ihn von seiner Homosexualität zu heilen. Diesen und mögliche weitere Fälle erwähnt ein Bericht über Missbrauch in der Kirche nicht, obwohl die Verfasser davon wussten. Der Skandal wird politisch. Als Henk Heithuis 1958 mit Anfang zwanzig starb, hatte er so viel gelitten, dass es für mehrere Leben reicht. Über Jahre von katholischen Geistlichen gequält und sexuell missbraucht, entließ die Kirche ihn erst in die Freiheit, nachdem sie ihn durch Kastration für den kurzen Rest seines Lebens gezeichnet hatte. Weiter lesen...

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Gesellschaftliches Umdenken

Von |2012-11-16T00:13:32+01:0030.11.2011|

netzwerkB 30.11.2011 Offener Brief an die Abgeordneten BÜNDNIS 90 DIE GRÜNEN Sehr geehrte Abgeordnete der GRÜNEN, als Verein für Betroffene sexualisierter Gewalt waren wir sehr erfreut, dass es in Ihrer Partei vermehrt Stimmen gibt, die sich für die Aufhebung der Verjährungsfristen einsetzen. Vor allem dass diese Frage auf ihrem Parteitag eine Rolle spielte, hat uns positiv überrascht, denn als Verein glauben wir, dass der gegenwärtige Formalismus in der pauschalen Anwendung der Verjährungsfristen vor allem die substantielle Sonderstellung der sexualisierten Gewalt vernachlässigt. Da der komplizierte Gegenstand der sexualisierten Gewalt noch nicht in der Öffentlichkeit angekommen ist, gibt es hier allerdings einige aus ›››

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Fluch der falschen Moral

Von |2012-11-19T18:58:25+01:0025.11.2011|

Humanistischer Pressedienst hpd 25.11.2011 SCHARBEUTZ. (hpd) Weil er die staatliche Justiz und Regierung bei der Aufklärung des Missbrauchs von Kindern außer Stande sieht, will Norbert Denef nun den deutschen Staat beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) an den Pranger stellen. ›››

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Pressemitteilung: Betroffene sexualisierter Gewalt wollen deutschen Staat verklagen

Von |2012-11-16T07:06:07+01:0023.11.2011|

netzwerkB Pressemitteilung 24.11.2011 Betroffene sexualisierter Gewalt wollen deutschen Staat verklagen Dazu erklärt Norbert Denef, Vorsitzender von netzwerkB: „Unsere Regierung ist nicht bereit, ihre politische Fürsorgepflicht gegenüber den Opfern sexualisierter Gewalt zu erfüllen. Der Runde Tisch hat das entscheidende Aufarbeitungs-Problem nicht angepackt: die dringend notwendige Aufhebung der Verjährungsfristen. Deshalb halte ich ihn für gescheitert, und so geht es vielen Opfern. Am 30. November wird das Gremium zum letzten Mal tagen, die abschließenden Vorschläge aller Parteien liegen auf dem Tisch, aber keine unterstützt uns Betroffene bei unserem wichtigsten Anliegen. Wohin sollen wir uns wenden, wenn wir uns von der Politik verraten fühlen?“ Eine ›››

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Kindesmissbrauch und die Frage der Verjährung

Von |2014-11-19T08:26:26+01:0013.11.2011|

derStandard 13.11.2011 Warum die aus aktuellem Anlass oft erhobene Forderung nach einer rückwirkenden Strafrechtsänderung bei Sexualdelikten gegen Unmündige unangemessen ist. - Und was stattdessen sinnnvoll wäre Weiter lesen...

Der pädosexuelle taz-Kollege

Von |2011-01-22T23:56:47+01:0022.01.2011|

taz.de 22.01.2011 „Didi war den Frauen zugetan“ Einer der Verführer und Gewalttäter aus dem Odenwald hat die taz mit gegründet. Gutachterinnen werfen ihm vor, kleine Jungen sexuell missbraucht zu haben. VON CHRISTIAN FÜLLER ›››

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Nicht nur die Indianer

Von |2011-01-22T23:56:28+01:0022.01.2011|

taz.de 22.01.2011 Enthüllungen aus der linksalternativen Szene Im Alternativmilieu der 1970er und 1980er Jahre fühlten sich auch bekennende Pädophile wohl – trotz „sexueller Revolution“ mochten aber nicht alle mit Tätern fraternisieren. VON NINA APIN ›››

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„Land wird für Missbrauch zahlen“

Von |2010-09-03T10:22:15+02:0003.09.2010|

TT.com Insbruck 23.07.2010 Endbericht zum Missbrauch in Tiroler Heimen: „Vergangenheit lückenlos dokumentieren und sichtbar machen.“ Von Brigitte Warenski Innsbruck – Die Steuerungsgruppe „Opferschutz“ hat hervorragende Arbeit geleistet und könnte Wegweiser für andere Bundesländer sein. ›››

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Odenwaldschule will Archiv für Forschung öffnen

Von |2012-11-15T22:48:38+01:0018.07.2010|

WELT ONLINE 18.07.2010 Heppenheim (dpa) - Für die Aufarbeitung der Missbrauchsfälle an der Odenwaldschule soll auch das Archiv der Schule herangezogen werden. Es müsse umfassend untersucht werden, was passiert und was schief gelaufen sei. sagte Schulvorstandssprecher Johannes von Dohnanyi der Nachrichtenagentur dpa. Weiter lesen...

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Missbrauch offenbar schon kurz nach Gründung

Von |2012-11-15T22:48:38+01:0017.07.2010|

SPIEGEL ONLINE 17.07.2010 Der Skandal um Missbrauch an der Odenwaldschule reicht offenbar viel weiter zurück als bisher bekannt. Bereits in den Anfangsjahren sind nach SPIEGEL-Informationen mehrere Schüler sexuell missbraucht worden. Historische Briefe enthalten solche Hinweise. Weiter lesen...

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Dichtmachen!

Von |2012-11-15T22:48:38+01:0015.07.2010|

ZEIT ONLINE 15.07.2010 Die Odenwaldschule muss die Missbrauchsopfer entschädigen ...Die Würde der Opfer muss endlich an erster Stelle stehen. Verkauft die Schule, und gebt den Opfern das Geld! Wer das Geld nicht will, möge es weitergeben an Hilfsorganisationen und die vielen anderen Opfer sexueller Gewalt. Die Schule könnte so ihre Schuld auf achtenswerte Weise eingestehen und versuchen, Wiedergutmachung zu leisten. Weiter lesen...

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Eine Bedürfnisbefriedigungsanstalt

Von |2012-11-15T22:48:39+01:0011.07.2010|

taz.de 11.07.2010 Die Odenwaldschule, das Vorzeigeinternat der Reformpädagogik, ins Mark getroffen durch systematische sexuelle Missbräuche, wagt den Versuch einer Wahrheitskommission. VON Christian Füller HEPPENHEIM taz | Oben im Wald stehen Menschen. Sie sind nah beieinander. Immer wieder tritt ein Gruppe vor, Arm in Arm. Sie werfen Zettel ins Feuer. Um ihre Sorgen zu verbrennnen. Es lodert auf, kurz fällt der Schein auf ein Skulpturen-Tryptichon. Ein Mann umarmt eine Frau. "Entschuldige, ich habe nicht hingeschaut," sagt er. Viele weinen. Weiter lesen...