Sechs Opfer im Hungerstreik

Von |2012-11-19T18:58:18+01:0029.06.2012|

Westfalen-Blatt Nr. 149 Samstag 30.06.2012 Von Geistlichen missbraucht: Betroffene fordern Abschaffung der Verjährung Von Christian Althoff S c h a r b e u t z (WB). In Deutschland und Österreich sind drei Frauen und drei Männer, die in ihrer Kindheit von Geistlichen missbraucht wurden, im Hungerstreik. Den Anfang machte vor drei Wochen Norbert Denef, der Vorsitzende des »Netzwerks Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V« aus Scharbeutz. »Ich nehme seit dem 8. Juni nur noch Wasser und Tee zu mir«, sagte der 63-Jährige gestern. Er hungere »ohne Hass und Wut« und wolle auch niemanden erpressen. »Aber ich will mahnen und darauf aufmerksam ›››

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Hungern gegen Verjährung geht weiter

Von |2012-11-19T18:58:18+01:0027.06.2012|

Lübecker Nachrichten 27.06.2012 Norbert Denef isst seit 20 Tagen nichts mehr. Kann Missbrauch nach 30 Jahren noch aufgeklärt werden? Von Susanne Peyronnet Scharbeutz – Heute ist Tag 20: So lange ist Norbert Denef (63) aus Scharbeutz bereits im Hungerstreik. Seinem Ziel, eine Aufhebung der Verjährung für Taten gegen die sexuelle Selbstbestimmung zu erreichen, ist er kaum näher gekommen. Denef will weiter hungern. Wie lange, weiß er noch nicht. „Das entscheide ich jeden Tag neu.“ ›››

„Wir haben keine Mehrheit“

Von |2012-07-07T20:36:46+02:0024.06.2012|

netzwerkB 24.06.2012 HUNGERSTREIKER im Gespräch mit Klaus Wowereit (SPD) Berlin - Wir zwei Hungerstreikende, Christiane Kieburg und Katharina M., nutzten die CSD-Parade am 23.6. 2012 in Berlin, um mit Transparent und netzwerkB-Flyern auf unsere Forderung nach Abschaffung der Verjährungsfristen bei sexualisierter Gewalt gegen Kinder aufmerksam zu machen. Am Startpunkt sprachen wir Klaus Wowereit (SPD) persönlich an und bekamen die momentan übliche SPD-Antwort: „Wir haben keine Mehrheit“ Bei der ca 5 km langen bunten Parade von Kreuzberg bis zum Brandenburger Tor liefen wir mit dem Transparent mit und verteilten Flyer von netzwerkB an die Zuschauer an den Straßenrändern. Einige reagierten spontan positiv. Die ›››

CSD-Parade – 23.6. in Berlin

Von |2012-06-23T18:38:24+02:0022.06.2012|

netzwerkB 22.06.2012 Wir HUNGERSTREIKER:   Christiane Kieburg (13.Tag)                 Katharina M. (12.Tag) fordern die Aufhebung der Verjährungsfristen von sexualisierter Gewalt GEGEN KINDER und wollen das auf der CSD-Parade (Christopher Street Day) am 23.6. in Berlin kundtun. Wer sich uns anschließen will: Treffpunkt: 11.45 Uhr U-Bahnhof Prinzenstr. (U 1) auf dem Bahnsteig Richtung Warschauer Str. Zu erkennen sind wir an folgendem Transparent:

HUNGERSTREIK Tag 15 – Unterstützung aus Österreich

Von |2012-11-19T18:11:11+01:0022.06.2012|

HUNGERSTREIK GEGEN VERJÄHRUNGSFRISTEN Norbert Denef ist seit 8. Juni 2012 im HUNGERSTREIK – Weil: die Bundestagsfraktion der SPD nicht dazu bereit ist, sich im Deutschen Bundestag für die Aufhebung der Verjährungsfristen von sexualisierter Gewalt einzusetzen, gleichwohl sich die Delegierten des Bundesparteitages der SPD am 6. Dezember 2011 eindeutig dafür ausgesprochen haben: http://youtu.be/j3sUibSUnu0 Nun bekommt er Unterstützung aus Österreich beim HUNGERSTREIK GEGEN VERJÄHRUNGSFRISTEN: http://netzwerkb.org/2012/06/22/ich-bin-im-hungerstreik-8/ ›››

SPD möchte rechtliche Lage von Missbrauchsopfern verbessern

Von |2012-11-19T18:58:19+01:0021.06.2012|

Berliner Umschau 21.06.2012 Die SPD hat sich dafür ausgesprochen, die rechtliche Lage von Missbrauchsopfern zu verbessern. „Die rechtliche Situation der Opfer ist unzumutbar. Wir brauchen deutlich längere Verjährungsfristen. Also 20 Jahre im Strafrecht und 30 Jahre im Zivilrecht“, sagte die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD im Bundestag Christine Lambrecht der Wochenzeitung „Die Zeit“. ›››

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Ein Mann macht Ernst

Von |2012-11-19T18:58:19+01:0021.06.2012|

DIE ZEIT 21.06.2012 Der Sprecher der Missbrauchsopfer Norbert Denef ist im Hungerstreik: So will er erreichen, dass die SPD sich für die Abschaffung der Verjährungsfristen einsetzt VON EVELYN FINGER Der Gedanke an den Selbstmord ist ein großer Trost. Denn er hilft uns, sagt Nietzsche, über die Verzweiflung hinweg. Denn er steht als letzte Wahl, sagt Schiller, auch dem Schwächsten offen. Und vielleicht ist er das einzige Stück Freiheit, sagt Stefan Zweig, das man sein ganzes Leben ununterbrochen besitzt. Dass der Selbstmord keine Verzweiflungstat und keine Sünde ist, sondern Freiheit bedeutet, dieser Gedanke kursiert im Abendland schon seit der Antike. Und doch ›››

Schwerbehinderter läuft nach Berlin

Von |2012-11-19T18:58:19+01:0017.06.2012|

derwesten.de 15.06.2012 Henryk Ambrusch will zu Fuß von Hagen nach Berlin laufen Hagen. Der Blick auf das Mauerdenkmal am Hagener Hauptbahnhof führt Henryk Ambrusch deutlich vor Augen, auf was er sich in den nächsten Tagen und Wochen einlässt. Der Hasper will ab kommenden Dienstag die rund 500 Kilometer bis in die Bundeshauptstadt laufen – und das, obwohl er aufgrund einer Rheumaerkrankung und defekter Sprunggelenke zu 90 Prozent schwerbehindert ist…. …Seit 10 Tagen im Hungerstreik ›››

Hungern gegen das Nichtstun

Von |2012-11-19T18:58:19+01:0016.06.2012|

taz.die tageszeitung 16/17. Juni 2012 Für seinen Einsatz gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen war Norbert Denef für den taz Panter Preis 2011 nominiert. Seit einer Woche ist er im Hungestreik, aus Protest gegen die SPD. Es war eine bewegende Szene auf dem SPD-Parteitag vor einem halben Jahr: Da steht ein älterer Herr am Mikrofon vor den Delegierten. In den Händen hält er das Foto eines Jungen und erzählt seine Geschichte. Weiter lesen...  

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Das Erbe meines Vaters

Von |2012-11-15T22:15:08+01:0015.06.2012|

ZEIT ONLINE 13.06.2012 Als Kind wurde Leserin Rosemarie Müller missbraucht. Noch Jahrzehnte später leidet sie unter Angstzuständen, Arbeitsunfähigkeit und dem Unglauben der Behörden. Mein Vater war Chef einer Behörde, hatte Ansehen, Macht und Geld. Seine Rente betrug 3.750 Euro. Ich habe eine Erwerbsunfähigkeitsrente, die gerade mal ein Zehntel dessen ausmacht. Menschen verachten mich, weil ich es nicht geschafft habe. Weil ich Angst habe, ständig. Die hat er mir vermacht, mein lieber Vater. Indem er mich missbraucht hat. Angst vor Gewalt und Folter. Angst, ewig gequält zu werden und dass es niemals Erbarmen für mich gibt. Weiter lesen...

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Im Hungerstreik gegen die SPD

Von |2012-11-19T18:58:20+01:0015.06.2012|

Frankfurter Allgemeine 15.06.2012 - Seite 2 Norbert Denef aus Scharbeutz an der Lübecker Bucht ist in den Hungerstreik getreten. Er protestiert auf diese Weise gegen die SPD-Haltung zur sexualisierten Gewalt, schließt allerdings auch die anderen Parteien in die Kritik ein. Im Dezember war er Gastredner vor dem SPD-Bundesparteitag gewesen und forderte dort die Aufhebung der Verjährungsfristen bei "Verletzung der sexuellen Selbstbestimmung". Weiter lesen...

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Hungerstreik in Scharbeutz: Jetzt schaltet sich Stegner ein

Von |2012-11-19T18:58:20+01:0015.06.2012|

Lübecker Nachrichten 15.06.2012 Hungerstreik in Scharbeutz: Jetzt schaltet sich Stegner ein Norbert Denef ist nach acht Tagen Hungerstreik geschwächt. Mittlerweile seien auch fünf weitere Missbrauchsopfer in den Hungerstreik getreten, berichtet er. Foto: sas Scharbeutz – Norbert Denef aus Scharbeutz kämpft gegen die Verjährungsfrist bei sexuellem Missbrauch. Norbert Denef (63) wird seinem Idol Mahatma Gandhi immer ähnlicher. Der Kopf glatt rasiert, die Arme nur noch Haut und Knochen. Wie Gandhi hungert Denef. Mittlerweile isst er seit acht Tagen nicht mehr. In dieser Zeit hat der drahtige Mann sieben Kilogramm abgenommen. Denef – als Kind Opfer fortgesetzten sexuellen Missbrauchs in der katholischen Kirche ›››

HUNGERSTREIK Tag 7

Von |2012-11-19T18:12:30+01:0014.06.2012|

Antwortschreiben aus dem Büro Burghard Lischka, MDB (Treffen mit Burkhart Lischka, Christine Lambrecht und Marlene Rupprecht am 28.03.2012 in Berlin) Der Hungerstreik von Norbert Denef sorgt für ein immer stärker anschwellendes Echo bei Medien und Betroffenen. Fünf Betroffene sind bereits in den Hungerstreik getreten und immer mehr Betroffene entschließen sich zu außergewöhnlichen Aktionen, um auf ihr Leid aufmerksam zu machen. In diesem Sinne ist es nicht verwunderlich, dass auch viele Betroffene und Nicht-Betroffene bei der SPD (explizit bei Frank-Walter Steinmeier) nachfragen, warum es bis zum Hungerstreik von Norbert Denef kommen musste. ›››

Missbrauch von bis zu 12-Jährigen verjährt nicht

Von |2012-11-15T23:22:23+01:0012.06.2012|

20minutenONLINE 12.06.2012 Die Initiative von Marche Blanche forderte etwas vage die Unverjährbarkeit von sexuellen Straftaten an Kindern vor der Pubertät. Jetzt verständigten sich die Räte auf die Altersgrenze von 12 Jahren. Schwere sexuelle Straftaten an bis zu 12-jährigen Kindern sollen künftig nicht mehr verjähren. Nach dem Nationalrat hat sich auch der Ständerat mit dieser Altersgrenze einverstanden erklärt. Die Unverjährbarkeitsinitiative steht damit vor der Umsetzung. Der Ständerat hiess die neuen Regeln am Dienstag mit 35 zu 2 Stimmen gut. Die Vorlage geht mit einer kleinen, formalen Differenz zurück an den Nationalrat. Wird diese ausgeräumt, ist die Gesetzesrevision bereit für die Schlussabstimmung. Volk ›››

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The Hunger Strike of Norbert Denef Concerns All Political Parties

Von |2012-11-19T18:13:52+01:0011.06.2012|

The Hunger Strike of Norbert Denef Concerns All Political Parties With the occurrence of the scandals about sexualized violence in the year 2012, much has been discussed, but so far, little has happened. Instead of addressing seriously the problem of sexualized violence in Germany, the parties have issued programs, which were supposed to impede sexualized violence in the public space, but do not tackle its causes. Sexualized violence still happens in secret. ›››

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Sexuelle Gewalt ist Seelenmord – SPD: Stoppt die Verjährung

Von |2012-11-16T00:13:31+01:0010.06.2012|

10. Juni 2012 Helmut Jacob Ÿ Am Leiloh 1 Ÿ 58300 Wetter Offener Brief an: SPD-Bundestagsfraktion VORSITZENDER DER SPD-BUNDESTAGSFRAKTION Dr. Frank-Walter Steinmeier Platz der Republik 1 11011 Berlin Telefax: (0 30) 227-5 60 85 E-Mail: frank-walter.steinmeier@bundestag.de Forderung nach Aufhebung der Verjährung der Strafverfolgung sexueller Verbrechen Sehr geehrter Herr Dr. Steinmeier! ›››

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Missbrauchsopfer Norbert Denef – Hunger nach Gerechtigkeit

Von |2012-11-19T18:58:20+01:0010.06.2012|

Pyrolim 10.06.2012 Bekanntlich – so ein alter Kalauer – ist das Halbwissen des Journalisten groß wie der Ozean, aber gerade mal 30 Zentimeter tief. Und jeden Tag kommen ein paar Quadratmeter Wissen dazu. Manchmal geht es mir so, dass ich mit einem Thema anfange und plötzlich in einer Geschichte bin, von der ich keine Ahnung hatte. Die mich aber berührt und die einen tiefen Eindruck bei mir hinterlässt. So ist es mir gegangen, als ich mich mit Norbert Denef befasst habe. Er ist seit ein paar Tagen im Hungerstreik und kämpft damit gegen die Bundesrepublik Deutschland. ›››

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Nach SPD-Entscheidung: Norbert Denef im Hungerstreik

Von |2012-11-19T18:58:20+01:0010.06.2012|

Leipziger Volkszeitung 9./10.06.2012 Delitzsch (K. W.) Es war sein bisher wichtigster Meilenstein: Als Gastredner vor dem SPD-Bundesparteitag im Dezember hielt Norbert Denef eine emotionale Rede, in der der Ex-Delitszcher sich für die Aufhebung der Verjährungsfristen bei Verletzung der sexuellen Selbstbestimmung stark machte. ›››

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Scharbeutzer will mit Hungerstreik die Bundesrepublik bezwingen

Von |2012-11-19T18:58:20+01:0009.06.2012|

Lübecker Nachrichten 09.06.2012 Hungerstreik für die Rechte von Missbrauchsopfern Von Susanne Peyronnet Scharbeutz – Nach Gerechtigkeit hungert Norbert Denef (63) schon lange. Jetzt hungert er, um diese Gerechtigkeit zu erlangen. Seit gestern ist Denef, der in Scharbeutz lebt, im Hungerstreik. Er will die SPD-Bundestagsfraktion in die Knie zwingen. Und die Bundesrepublik Deutschland gleich mit. ›››

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Die sorglose Reduzierung des menschlichen Körpers

Von |2012-06-10T21:02:50+02:0004.06.2012|

netzwerkB 04.06.2012 Kommentar zu der Veranstalung „Kollektiv auf Ritalin – Streigespräch zwischen der Intelligenz-Aktivistin Kathrin Passig und der früheren Leistungssportlerin Ines Geipel“ am 02. Juni in Köln von Norman Schultz Der Titel klang nach Konfrontation und auch die Auswahl der Streitenden deutete dies an. In einem Streitgespräch würden sich die Intelligenz-Aktivistin (so dem Programmheft entnommen) Kathrin Passig und die frühere Leistungssportlerin Ines Geipel mit der Droge Ritalin auseinandersetzen. Kathrin Passig, an Narkolepsie erkrankt, könne ohne die Leistungsdroge Ritalin kaum mehr arbeiten und würde vor allem auf Ritalin ungeliebte Arbeiten ohne Prokrastination schnell durchführen. Vordergründig benutze sie die Droge jedoch als Medikament, um ›››

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Missbrauchsopfer sorgt für Eklat in Berliner Kirche

Von |2012-06-05T07:30:21+02:0004.06.2012|

Berliner Zeitung 03.06.2012 Von Julia Haak Berlin – Mitte der Neunziger wurde ein 16-Jähriger von einem Berliner Kaplan missbraucht. An diesem Wochenende wollte die katholische Kirche den Fall nun mit einer dürren Erklärung vor der St.-Marien-Gemeinde in Reinickendorf abschließen. Doch niemand hatte damit gerechnet, dass das Opfer den Gottesdienst besuchen würde. Es ist zehn Uhr am Morgen, als Peter Beyer* vor der Kirche in seinen roten Schuhen von einem Bein aufs andere tritt. Gemeindemitglieder, vor allem ältere Leute, gehen an ihm vorbei in das große Backsteingebäude. Es ist die St.-Marien-Gemeinde in Reinickendorf. Und es ist nur scheinbar ein ganz normaler Sonntag. Die ›››

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netzwerkB bei den GRÜNEN in Kiel

Von |2012-06-29T13:49:06+02:0004.06.2012|

netzwerkB 03.06.2012 netzwerkB-Treffen mit der Landesarbeitsgemeinschaft Demokratie & Rechtspolitik und der Landesarbeitsgemeinschaft Frauenpolitik der Partei BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN Schleswig-Holstein am 1. Juni 2012 in Kiel Eine Rechtsanwältin von den GRÜNEN, die seit 26 Jahren Opfer von sexualisierter Gewalt vertritt, äußerte sich über die aktuelle Situation im Strafrecht während eines Impulsreferates vor der Rede von Norbert Denef wie folgt: ›››

Heimkinder gehen vor Gericht

Von |2012-06-05T07:27:08+02:0002.06.2012|

ZDF MONA LISA 02.06.2012 Entschädigung für ein zerstörtes Leben Es wird vor allem auch ein juristischer Kampf gegen die Verjährungsfrist sein. Denn, so Viebahn, „Letztendlich wird mit allen Möglichkeiten versucht, sich aus dieser Verantwortung herauszuziehen“.

Klage wegen Vergewaltigung in der Ehe nach 50 Jahren möglich

Von |2012-06-05T07:26:12+02:0031.05.2012|

Handeslblatt 30.05.2012 Ein 81-jähriger Australier muss sich nach fast 50 Jahren wegen Vergewaltigung in der Ehe vor Gericht verantworten. Damals sei Sex ohne Zustimmung der Frau nicht rechtswidrig gewesen, argumentierte der Mann – ohne Erfolg. Weiter lesen...

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Pastorin schreibt offenen Brief an Bundespräsident Gauck

Von |2012-11-16T00:13:31+01:0030.05.2012|

netzwerkB 30.05.2012 Pastorin Susanne Jensen schreibt offenen Brief an Bundespräsident Gauck Foto: Susanne Jensen nachrichtlich an Bischöfin Ferhs und Bischof Ulrich Sehr geehrter Herr Bundespräsident Joachim Gauck, Sehr geehrter Herr Ratsvorsitzende Nikolaus Schneider, ich bitte Sie um Ihre Einflussnahme bei drei Anliegen. Bitte um politischen Einsatz für die Abschaffung der Verjährungsfristen bei sexuellem Missbrauch Bitte um Ihre Einflussnahme auf die EKD bei der Festlegung der Rahmenbedingungen für die Entschädigungsleistungen Bitte um Ihre Hilfe bei dem zur Zeit größten bekannten Missbrauchsskandal der Evangelischen Kirche Deutschlands ›››

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Der Murks mit den Verjährungsfristen

Von |2012-07-07T20:46:18+02:0029.05.2012|

netzwerkB 23.05.2012 netzwerkB im Gespräch mit Andrea Voßhoff, MdB und rechtspolitische Sprecherin der CDU Der Murks mit den Verjährungsfristen Berlin/Scharbeutz – Es war sehr heiß in Berlin, 30 Grad im Schatten, als sich Andrea Voßhoff, rechtspolitische Sprecherin der CDU, am 23. Mai 2012 mit netzwerkB im Deutschen Bundestag traf. Wir sprachen mit ihr über die Aufhebung der Verjährungsfisten. Trotz drückender Temperaturen hat dieses Gespräch netzwerkB Mut gemacht, denn Frau Voßhoff positioniert sich überraschender weise klar auf Seiten von netzwerkB. ›››

Diskursfeindlichkeit innerhalb der Politik

Von |2012-07-07T20:47:00+02:0028.05.2012|

netzwerkB 28.05.2012 Prof. Dr. Peter Dankert´s irritierende Aussage In intensiven Gesprächen wollte netzwerkB die Umsetzung des SPD Parteitagsbeschlusses zur Aufhebung der Verjährungsfristen bei sexualisierter Gewalt gegen Kinder begleiten. Nach einigen Lichtblicken, einigen Bundestagsabgeordneten, die völlig auf unserer Seite sind, sind die Ergebnisse, die bisher erzielt wurden, völlig inadäquat im Vergleich zu dem, was der Bundesparteitag der SPD im Dezember 2011 beschloss. Viele Politiker argumentieren, dass aufgrund bestehender Gesetze, der Parteitagsbeschluss unrealistisch sei. Gemischt wird dieser mangelnde Wille zur notwendigen Veränderung mit der Angst im Bundestag keine Mehrheit zu finden. Ein eben solch verwirrendes Schreiben aus dem Politikbetrieb, das nur durch strategisches ›››

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Politikbetrieb nicht an der Gerechtigkeit orientiert

Von |2012-07-07T20:46:39+02:0028.05.2012|

netzwerkB 28.05.2012 Ute Kumpf´s Vergleich mit dem Falschen Nach dem Parteitagsbeschluss im Dezember 2011, die Verjährungsfristen bei sexualisierter Gewalt gegen Kinder aufzuheben, hatte netzwerkB bei den Mitgliedern des Rechtsausschusses die den ursprünglichen Gesetzesentwurf zur Verlängerung der Verjährungsfristen unterzeichneten um Gesprächstermine gebeten. Ziel war es durch persönliche Gespräche mit den verantwortlichen PolitikerInnen, den Beschluss des Bundesparteitages der SPD  transparent zu begleiten – ‚damit das im Endeffekt auch erfolgreich ist‘ (Ralf Stegner, MdB). ›››

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Danke Deutschland

Von |2012-11-15T17:04:41+01:0025.05.2012|

Ich gebe mal einen Kurzbericht über meine Kindheit. 30.10.2009 – Mein Name ist Heinz L. und ich bin im Januar 1948 geboren. Ich kam mit acht Monaten vom 29.09.1948 bis 16.07.1957 in ein Kinderheim in Mönchengladbach, Engelbleckerstrasse 55. ›››

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Ich bin hinter dir

Von |2012-11-15T23:08:21+01:0024.05.2012|

Ich bin hinter dir: Katholische Internatsgeschichten Rolf Cantzen (Herausgeber) Broschiert: 200 Seiten Verlag: Alibri; Auflage: 1 (April 2012) Sprache: Deutsch ISBN-10: 3865690734 ISBN-13: 978-3865690739 Das Buch versammelt Internatserlebnisse einer Generation von Männern, die in den 50ern und 60ern katholische Internate besuchten, von Männern, die sich erst heute nach meist 40 und mehr Jahren zu erinnern wagen. Ein Buch, das in den Einzelschicksalen eines verdeutlicht: Vergessen ist überlebenswichtig wie das Erinnern. Und weil das so ist, ist die Forderung nach Aufhebung der Verjährungsfristen bei Missbrauch und Gewalt gegen Kinder nicht eine Forderung, die es gut meint, sondern eine unabwendbare Schlussfolgerung. Es ist ›››

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Sexueller Missbrauch: Ehemaliges Heimkind klagt Land Oberösterreich

Von |2012-05-23T22:09:56+02:0018.05.2012|

nachrichten.at 18.05.2012 LINZ. Auf 1,1 Millionen Euro klagt ein 44-jähriger gebürtiger Ischler das Land. Als ehemaliger Zögling des Kinderheims Leonstein im im Bezirk Kirchdorf soll er von Erzieherinnen missbraucht und verprügelt worden sein. Außerdem habe er nicht genug zu essen bekommen. Weiter lesen...

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Verjährungsfristen ein „schwerwiegender Makel des deutschen Rechts“

Von |2012-11-15T23:08:21+01:0017.05.2012|

netzwerkB 17.05.2012 Deutsche Verjährungsvorschriften stammen aus römischen Recht Der britische Kronanwalt Geoffrey Robertson ist Gründer und Leiter der größten britischen Kanzlei für Menschenrechte. Er war in zahlreichen Ländern als Anwalt in bedeutenden verfassungs-, straf- und völkerrechtlichen Fällen tätig. Er leitete Missionen für Amnesty International und vertrat die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch. Robertson ist Mitglied der angesehenen Anwaltsvereinigung Middle Temple. 2008 wurde er als herausragender Jurist zum Mitglied des Internal Justice Council der UNO ernannt. In seinem Buch „Angeklagt: Der Papst“ (2011) nennt Robertson die deutschen Verjährungsfristen bei sexuellem Kindesmissbrauch „einen schwerwiegenden Makel des deutschen Rechts“. ›››

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netzwerkB-Vortrag zur Aufhebung der Verjährungsfristen an der Uni Köln

Von |2012-11-15T22:20:50+01:0016.05.2012|

netzwerkB 16.05.2012 Am 3. Mai 2012 hat Norman Schultz, Beirat bei netzwerkB, einen Vortrag an der Universität Köln über die Frage der Aufhebung der Verjährungsfristen bei sexualisierter Gewalt gehalten. Zentrales Anliegen war es, eines der Hauptargumente aus den Positionspapieren von netzwerkB weiterzuentwickeln. ›››

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Ein Verbotskatalog für Lehrer

Von |2012-05-23T22:07:19+02:0016.05.2012|

…ein Halbtagsblog… 15.05.2012 Der Regierungsbeauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs Johannes-Wilhelm Rörig handelt gegenwärtig mit vielen wichtigen Leuten einen Verhaltenskodex aus, der unter anderem festlegt, dass Lehrer und Erzieher bei gemeinsamen Übernachtungen die Räume der Minderjährigen erst nach Anklopfen betreten dürfen die Kinder nicht im eigenen PKW nach Hause fahren dürfen Facebook-Kontakte zwischen Lehrern und Schülern verbietet. und die Anwesenheit in Dusch- und Waschräumen generell untersagt [Link] Sexueller Missbrauch ist ein ernstes Thema und ich kann nachvollziehen, dass das Erstellen von Verbotskatalogen nach einem richtigen Schritt klingt, mit dem man Kinder schützt. Ich behaupte jedoch, dass ein solcher Katalog den Kindern ›››

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Fälle sexuellen Missbrauchs von Kindern angestiegen – Merk fordert längere Verjährungsfrist

Von |2012-11-15T22:20:50+01:0015.05.2012|

WELT ONLINE 14.05.2012 Fälle sexuellen Missbrauchs von Kindern angestiegen 12.444 Fälle sexuellen Missbrauchs an Kindern registrierte die Polizei im vergangenen Jahr. Das ist ein Anstieg von 4,9 Prozent. Die Dunkelziffer nicht gemeldeter Fälle dürfte noch höher sein. Von Martin Lutz Die Fälle sexuellen Missbrauchs von Kindern haben laut der Polizeilichen Kriminalitätsstatistik (PKS) für das Jahr 2011, die „Welt Online“ vorliegt, erneut zugenommen. Die Zahl erhöhte sich um 4,9 Prozent auf 12.444 von der Polizei erfasste Taten. ›››

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Bayerns Justizministerin Merk fordert schärfere Gesetze

Von |2012-05-14T17:35:21+02:0014.05.2012|

Augsburger Allgemeine 14.05.2012 Laut Kriminalstatistik haben die Fälle sexuellen Missbrauchs von Kindern in Deutschland erneut zugenommen. Eine erste Reaktion kommt von Bayerns Justizministerin Beate Merk (CSU). Weiter lesen...

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Kastriert im Namen des Herrn

Von |2012-05-05T15:48:13+02:0004.05.2012|

SPIEGEL ONLINE 04.05.2012 Von Benjamin Schulz Die katholische Kirche in den Niederlanden ließ 1956 einen Jungen kastrieren - angeblich, um ihn von seiner Homosexualität zu heilen. Diesen und mögliche weitere Fälle erwähnt ein Bericht über Missbrauch in der Kirche nicht, obwohl die Verfasser davon wussten. Der Skandal wird politisch. Als Henk Heithuis 1958 mit Anfang zwanzig starb, hatte er so viel gelitten, dass es für mehrere Leben reicht. Über Jahre von katholischen Geistlichen gequält und sexuell missbraucht, entließ die Kirche ihn erst in die Freiheit, nachdem sie ihn durch Kastration für den kurzen Rest seines Lebens gezeichnet hatte. Weiter lesen...

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Entschädigung nach vielen Jahren

Von |2012-11-15T22:11:28+01:0003.05.2012|

Süddeutsche.de 03.05.2012 Recht - Urteile: Sexueller Missbrauch: Entschädigung nach vielen Jahren Stuttgart (dpa/tmn) - Laut Opferentschädigungsgesetz haben Missbrauchte auch Jahre nach der Tat noch Anspruch auf Entschädigung, hat die Deutsche Anwaltsauskunft bekanntgegeben. Wer als Kind oder Jugendlicher sexuell durch den Vater missbraucht worden ist, kann bei einer psychischen Erkrankung Versorgung nach dem Opferentschädigungsgesetz verlangen. Dies gilt auch noch nach Jahren. Das entschied das Landessozialgericht Baden-Württemberg (Aktenzeichen: L 6 VG 584/11), wie die Deutsche Anwaltauskunft mitteilt. Weiter lesen...

„Die Opfer können nicht warten!“

Von |2012-05-07T06:12:54+02:0002.05.2012|

Bayerisches Staatsministerium der Justiz 02. Mai 2012 – Pressemitteilung Nr. 92/12 Merk fordert Bewegung bei der Frage der Verjährung sexuellen Kindesmissbrauchs: „Die Opfer können nicht warten!“ Bayerns Justizministerin Dr. Beate Merk hat an ihre Forderung nach längeren Verjährungsfristen für den sexuellen Kindesmissbrauch erinnert. „Der Entwurf für ein Gesetz zur Stärkung der Rechte von Opfern sexuellen Missbrauchs wird nun seit 9 Monaten im Deutschen Bundestag beraten. Im Interesse der Opfer des Kindesmissbrauchs würde ich mir wünschen, dass sich bei der Frage der Verjährung etwas bewegt“, mahnte Merk. ›››

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Geistlicher muss in den Ruhestand

Von |2012-05-02T07:47:18+02:0030.04.2012|

Studio Franken 30.04.2012 Ein Kirchengericht hat einen ehemaligen Bamberger Domkapitular wegen sexuellen Missbrauchs dauerhaft in den Ruhestand versetzt. Zudem ist ihm in Zukunft jede seelsorgerische Tätigkeit untersagt, teilte das Erzbistum Bamberg mit. Das Gericht des Erzbistums München hat außerdem beschlossen, dass der Geistliche den Titel "Domkapitular" ab sofort nicht mehr führen darf. Der 67 Jahre alte Priester war wegen des Verdachts auf sexuellen Missbrauch bereits im Jahr 2008 vorläufig in den Ruhestand versetzt worden. Er war von 1978 bis 1984 im Bamberger Ottonianum tätig. Staatsanwaltschaft ermittelt nicht mehr Der Geistliche soll nach Ansicht des Kirchengerichts während seiner Zeit in dem Bamberger ›››

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„Man hat Taten verjähren lassen“

Von |2012-11-15T22:48:35+01:0030.04.2012|

Frankfurter Rundschau 30.04.2012 Vor zwei Jahren versprachen alle, die sexuellen Übergriffe an der Odenwaldschule aufzuklären, den Opfern zu helfen und neue Taten zu verhindern. Doch dieses Versprechen sei gebrochen worden, sagt der Grünen-Sozialpolitiker Marcus Bocklet. Die sexuelle Gewalt an der Odenwaldschule ist noch immer nicht aufgearbeitet, beklagt Markus Bocklet. Vor zwei Jahren sorgten die Enthüllungen über systematische sexuelle Übergriffe gegen Kinder und Jugendliche an der Odenwaldschule für Aufregung. Was ist seither geschehen? Die Odenwaldschule hat damals gesagt, sie werde eine rückhaltlose Aufklärung in Auftrag geben und alles dafür tun, dass die Umstände der Taten schnell aufgeklärt werden. Nach zwei Jahren muss ›››

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Missbrauch auf der Bühne geht Zuschauern nahe

Von |2012-11-19T18:58:21+01:0027.04.2012|

Gießener Anzeiger 27.04.2012 (kjf). „Die Taten verjähren, die Folgen des Verbrechens an den Kindern bleiben ein Leben lang und darin liegt die große Ungerechtigkeit“, sagte der Marburger Rechtsanwalt Dr. Thorsten Kahl in der Diskussion über Missbrauch im Gießener Polizeipräsidium. Der Jurist, der viele Missbrauchsopfer vertritt, diskutierte mit dem Publikum nach der Vorführung des Theaterstücks „Missbraucht“ durch das Frankfurter Autorentheater…. ›››

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Hinschauen müssen auch wir …

Von |2012-04-27T08:31:20+02:0021.04.2012|

netzwerkB 21.04.2012 ein Kommentar von Hildegard Verhees zum Artikel: Im Zweifel gegen die Opfer Hinschauen müssen auch wir … “Riegel” – die hat irgendwie, irgendwann, irgendwer, irgendwo vorgeschoben vor die Herzen von TäterInnen, MittäterInnen, MitwisserInnen. Diese Riegel sind sehr wohl zu erklären – zwar nicht genetisch – genetisch geworden ist allein die Angst, die Tag für Tag die Gewalt produziert, heimlich und unheimlich – rechts wie links … Aber – der “freie Wille” zum Bösen …? ›››

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Verjährungsfristen im deutschen Zivilrecht verstoßen gegen Menschenrechte

Von |2012-11-19T18:19:01+01:0019.04.2012|

Betroffene von sexualisierter Gewalt beteiligen sich an einer Sammelklage gegen den deutschen Staat Betroffene sexualisierter Gewalt stoßen häufig auf das Problem, dass sie ihre Ansprüche auf Entschädigungsleistungen und somit auf Anerkennung als Opfer von Gewalttaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung nicht durchsetzen können. Verursacht wird dies durch die im deutschen Zivilrecht derzeit sowie in der Vergangenheit geltenden Verjährungsfristen. Gegen diese Regelung wollen wir gemeinsam vorgehen, bitte unterstützen sie uns, indem sie sich beteiligen. ›››

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Im Zweifel gegen die Opfer?

Von |2012-04-22T12:53:51+02:0019.04.2012|

Bayerisches Fernsehen 18.04.2012 Im Zweifel gegen die Opfer? Das Bistum Regensburg und die Missbrauchsfälle Als Symbol der Anerkennung soll Opfern sexuellen Missbrauchs eine Entschädigung gezahlt werden. So hat es die Deutsche Bischofskonferenz vor einem Jahr versprochen. Mehrere Diözesen haben bereits offengelegt, wie viele Anträge positiv beschieden wurden. Nicht so Regensburg. Das Bistum schweigt. Zu Wort melden sich Opfer, die sich von der Kirche verraten fühlen. Zum zweiten Mal. Weiter lesen...

Dass sie mich wieder zu packen kriegen

Von |2012-04-20T18:24:15+02:0018.04.2012|

Frankfurter Allgemeine 14.04.2012 Missbrauchsskandal in den Niederlanden Späte Enthüllung: Das düstere Bild katholischer Missbrauchsfälle in den Niederlanden wird nun um Fälle von Zwangskastrationen erweitert. Sogar ein ehemaliger Ministerpräsident gerät dabei ins Visier. Von Dirk Schümer Zehntausende Opfer, so eine unabhängige Untersuchungskommission, habe der Missbrauch von Kindern in den Niederlanden gefordert; Tausende Kinder seien vergewaltigt worden, und die kirchliche Hierarchie habe Täter systematisch geschützt und die Reputation der Kirche über das Leid der Opfer gestellt. Als wären die Folgerungen der „Deetman-Kommission“, geleitet von einem protestantischen Politiker, für Hollands Katholizismus noch nicht vernichtend genug, gerät nun ein weiterer furchtbarer Aspekt katholischer Sexualpolitik ins ›››

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An ihren Taten sollt ihr sie erkennen

Von |2012-04-17T12:11:03+02:0017.04.2012|

Humanistischer Pressedienst 17.04.2012 WIEN. (hpd) Die katholische Kirche tut wenig bis gar nichts, um die jahrzehntelange Gewalt an Kindern in ihren Einrichtungen aufzuklären. Zu diesem Befund kommt die österreichische Plattform Betroffene Kirchlicher Gewalt bei einer Pressekonferenz in Wien. Auch der Staat tue wenig. Weiter lesen...

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Indianer bekommen Milliarde von US-Regierung

Von |2012-04-15T16:39:35+02:0012.04.2012|

SPIEGEL ONLINE 12.04.2012 Die US-Regierung entschädigt 41 Indianerstämme mit einer Summe von insgesamt einer Milliarde Dollar. Die Ureinwohner hatten der Regierung Misswirtschaft vorgeworfen. Washington - In einem als historisch eingestuften Schritt entschädigt die US-Regierung die Ureinwohner des Landes mit rund einer Milliarde Dollar (knapp 780 Millionen Euro). Das Geld kommt insgesamt 41 Indianerstämmen zugute, wie das Justiz- und das Innenministerium ankündigten. Vorausgegangen war ein fast zwei Jahre dauernder Rechtsstreit. Die Ureinwohner hatten der Regierung Misswirtschaft bei der Verwaltung von Stammesgeldern und der Einnahmen aus der Nutzung ihrer Gebiete vorgeworfen, etwa aus dem Öl- und Gasgeschäft oder den Weiderechten. Die Klagen reichen zum ›››

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Geheuchelte Fürsorge

Von |2012-04-17T12:09:39+02:0011.04.2012|

Gastbeitrag von Alexa Whiteman 11.04.2012 BONN/OBERWESEL (hpd/gbs) Die katholische Kirche will auf die Einrede der Verjährung bei sexuellen Gewalttaten an Kindern und Jugendlichen nicht verzichten. Dies lässt sich aus einem Brief der Deutschen Bischofskonferenz schließen, der der Giordano-Bruno-Stiftung vorliegt. ›››

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Keine Verjährung der Tat

Von |2012-11-16T00:13:32+01:0010.04.2012|

Offener Brief 10.04.2012 Dr. Ursula von der Leyen MdB Platz der Republik 1 11011 Berlin Fax: 030 – 227 – 76234 Betr.: Keine Verjährung der Tat Sehr geehrte Frau Dr. von der Leyen, Sie werden als Frauenärztin mit den Folgen sexualisierter Gewalt bestens vertraut sein und wissen, dass die Entwicklung des betroffenen Kindes mit der Tat um so nachhaltiger gestört bleiben wird, je früher das Verbrechen geschieht, je näher sein Täter/seine Täterin sich in seinem Umfeld aufhält. Häufig führt gesellschaftliche Ignoranz die Betroffenen später in folgenschwere Isolierung und treibt so die gesamte Gesellschaft auf erhebliche Folge-Kosten im Gesundheits-, Sozial- und Arbeitswesen. ›››

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