Warum Verjährung für Straftaten sexualisierter Gewalt gegen Kinder substantiell ungerecht ist.

Von |2011-10-07T18:29:53+02:0009.07.2011|

netzwerkB 9.07.2011 Kommentar von Norman Schultz Warum Verjährung für Straftaten sexualisierter Gewalt gegen Kinder substantiell ungerecht ist. Opfer frühkindlicher sexualisierter Gewalt können oftmals vor Gericht nicht klagen. Da sie die traumatischen Ereignisse in vielen Fällen über Jahrzehnte verdrängt haben, gelten die Taten in den meisten Fällen für die Strafverfolgung als verjährt. ›››

Alle Mütter spielen an ihren kleinen Jungens rum

Von |2012-11-15T17:04:42+01:0028.05.2011|

Meine Geschichte als kleiner Junge, vom Sex mit meiner gewalttätigen Mutter, von den Folgen dieses Traumas im Erwachsenenleben und viel von meiner Heilung. Und eine Geschichte von meinen Stärken und Vorlieben. Eigentlich eine optimistische Geschichte. ›››

Vergessen möchte man aber gern

Von |2012-11-15T17:04:42+01:0028.05.2011|

Zu den Zahlen von Frau Dr. Bergmann möchte ich etwas später Stellung nehmen. Das dann aber mit meinem Gefühl für den Tag in Schwerin und wie ich wann was und wo empfand. Zunächst zu ein paar anderen Zahlen, die mich fast in ihrer Spendenfreudigkeit erschlagen. Morgen findet in Neddemin (Dorf in der Nähe von Neubrandenburg) ein freudiger Gottesdienst statt, denn das Gotteshaus erstrahlt in neuem Glanz. ›››

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Eine breite Schneise von Missbrauch

Von |2012-11-15T17:04:42+01:0020.05.2011|

Ich bin Jahrgang 1950 und stamme aus einem kleinen Dorf im östlichen Hochschwarzwald, zirka 20 Kilometer vom Titisee (Erzdiözese Freiburg im Breisgau) entfernt. Die ersten vier Jahre bin ich dort zur Schule gegangen. Neben mir kann ich eine zweistellige Anzahl von Schulkameradinnen und Schulkameraden in meiner Zwergschule namentlich aufzählen, welche von dem damaligen Vikar meist jeweils während des Religionsunterrichts auf übelste Weise und exzessiv misshandelt und missbraucht wurden. ›››

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Wieder ein Schäfchen ins Trockene gebracht

Von |2012-11-15T17:04:42+01:0015.04.2011|

Es hat lange gedauert, bis ich meinem Therapeuten zustimmen konnte: Ja, ich hatte eine Missbrauchskindheit. Es waren nie die wirklich heftigen Sachen… Mein Vater war Maler und er hat mich gezwungen, nackt für ihn Akt zu stehen. Meiner Mutter hatte ich gesagt, dass ich das nicht wolle, aber sie schaute nur zu. ›››

Meine Familie ist total krank

Von |2012-11-15T17:04:42+01:0030.03.2011|

Biographie von Ashley Mein Vater starb drei Monate vor meiner Geburt an einem Motorradunfall. Er war auf der Stelle tot. Heute weiß ich, dass meine Mutter fremdgegangen ist und mein Vater bekam es raus und trank sehr viel Alkohol dem Tag. ›››

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Mein bizarres Leben

Von |2012-11-15T17:04:42+01:0026.03.2011|

Eines morgens wurde ich wach und bemerkte das ich nur teilweise angezogen war. Ich erkannte nicht was los war, dem ungeachtet fühlte ich mich nicht besonders. Eines Nachts bin ich anwesend wach geworden und erkannte die Welt nicht mehr. ›››

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Die Gutachterlüge

Von |2012-11-15T17:04:42+01:0014.03.2011|

Die Gutachterlüge — oder— Dieses Salz aus den Augen brennt sich in meine Lippen ›››

Ich durfte kein Kind sein (I)

Von |2012-11-15T22:58:08+01:0023.02.2011|

Meine Kindheit endete mit 4  Jahren  vielleicht auch noch früher, als Opa meinte ich gehöre ihm… Ich litt jahrelang unter wiederholten  langen ( teilweise über 6 Stunden ) Vergewaltigungen,  schwerste Misshandlungen bis hin zu Mordversuchen, Plastiktüte über den Kopf ziehen, Kopf unter Wasser drücken bis hin zur Ohnmacht, festbinden mit Ketten wie ein Hund…. ›››

Der Klosterpfarrer lies mir keine Ruhe

Von |2012-11-15T17:04:42+01:0012.12.2010|

Ich muss immer Weinen wenn ich die Berichte hier lese Die Scheinheiligkeit der Kirche Ich war 21 im Kloster in Ershausen im Eichsfeld Angesichts der aktuellen Medienberichte über Misshandlungen in Kirchen und Heimen habe ich allen Mut zusammen genommen, um meine Geschichte mal darzulegen. Sie schildert meinen Lebensweg als kleiner Junge, und Jugendlicher. Hier geht es nicht nur um sexuellen Missbrauch sonder auch um Gewalt und Machtausübung durch Ordensbrüder und Schwestern im Kloster ›››

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Das Kind bin ich

Von |2012-11-15T22:52:05+01:0029.10.2010|

Prof. Dr. Genot Lucas, Menton, Mein Fall von Kindesmissbrauch am „Aloisiuskolleg“ der Jesuiten, Bonn, in der Zeit von 1950 – 1953 (Abitur 1958) Zum Video: MEDIATHEK – WDR.de ›››

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Am Ende stand für mich das Ende

Von |2012-11-15T22:52:05+01:0026.10.2010|

Ich bin in den siebziger Jahren Schüler am Aloisiuskolleg gewesen. Ich bin dort von einem Pater seelisch und körperlich misshandelt worden, weil er offenbar von mir besessen schien und mich unbedingt brechen wollte, um mich zu besitzen. ›››

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Mein Lateinlehrer Pater X.

Von |2012-11-15T22:52:05+01:0026.10.2010|

Mit dem Bekanntwerden erster Missbrauchsfälle im Frühjahr diesen Jahres habe ich mir lange Zeit überlegt, ob ich mit meiner eigenen Geschichte an die Öffentlichkeit gehe. Es hat lange gedauert, bis ich mich dazu überwunden habe. Es musste einfach heraus. Insbesondere Eltern von schulpflichtigen Kindern sollen wissen, dass man auch Menschen, die kraft ihres Status besonders hohe moralisch-ethische Ansprüche haben, durchaus auch mit Skepsis begegnen sollte. ›››

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Es ist kaum in Worte zu fassen

Von |2012-11-15T17:05:33+01:0021.10.2010|

Vor 9 Jahren erfuhren wir, dass unsere Tochter als ca. fünfjährige von ihrem Onkel, zu dem wir keinen regelmäßigen Kontakt pflegten, sexuell missbraucht wurde. Es ist kaum in Worte zu fassen, welche emotionalen Höllen man in dieser Zeit als Elternteil durchlebt. Wir haben alles getan, um unser Kind vor Übergriffen zu schützen – glaubten wir. ›››

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Ich kannte keinen Schnee

Von |2012-11-15T17:04:43+01:0012.10.2010|

Ich bin heute 57 Jahre alt und war im Alter von 5 Jahren Missbrauchsopfer. Meine Geschichte hat nur indirekt mit der Kirche zu tun. Aber sie zeigt sehr deutlich, dass „1 und 1“ zusammenkommt bei Missbrauch… ›››

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Analysen – Grund, Mittel und Zweck

Von |2010-10-10T17:09:15+02:0009.10.2010|

netzwerkB 9.10.2010 von Amos Ruth Es sind eine Reihe von Kommentaren zu meinem Text „Der Runde Tisch und die Wut“ veröffentlicht worden, genau so wie zum Artikel „Netzwerk Opfer von Gewalt in Kirchen“. ›››

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„Anna“ wurde vom Vater missbraucht

Von |2012-11-15T17:04:43+01:0009.10.2010|

nw-news.de 9.10.2010 INTERVIEW: „Ich habe mich geschämt“ Herford. Die Mädchenberatungsstelle femina vita hilft Mädchen und jungen Frauen beim Umgang mit den Folgen sexueller Gewalt. In diesem Interview berichtet eine junge Frau von ihrem Fall. ›››

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Der `Runde Tisch´ und die Wut

Von |2010-10-10T17:10:06+02:0005.10.2010|

netzwerkB 5.10.2010 von Amos Ruth Immer wieder wird von Betroffenen mehr oder weniger emotional, mit mehr oder weniger versteckter Wut die Struktur des `Runden Tisches´ beklagt. Immer wieder wird auch eine Veränderung dieser Struktur verlangt dadurch, das Betroffene unmittelbar am `Runden Tisch´ Platz finden wollen. Immer wieder wird auch beklagt, dass über Missbrauchte, aber nicht mit Ihnen gesprochen wird. ›››

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Im Namen meiner Tochter

Von |2012-11-15T17:05:33+01:0025.09.2010|

Sexueller Missbrauch Schutzbefohlener in staatlichen Einrichtungen und der Umgang damit am Beispiel meiner Tochter . Ein typisch, alltäglicher Fall? Im Namen meiner Tochter / für meine Tochter ›››

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Es wird Zeit

Von |2012-11-15T17:04:43+01:0019.09.2010|

Alles, was ich schreibe, schreibe ich aus einer gewissen Reflektion heraus. Dinge und Sichtweisen verändern sich. ›››

Sexueller Missbrauch im Sport – Was ist ein demoliertes Leben wert?

Von |2012-11-15T22:55:31+01:0007.09.2010|

Ein ehemaliger Sportler, der als Jugendlicher beim Hamburger Sportverein sexuell missbraucht worden war, machte seine Geschichte vor einem halben Jahr auch öffentlich und erhoffte sich davon „eine Art Befreiung“ – nicht zuletzt auch durch eine entlastende Entschuldigung von der heutigen HSV-Vereinsführung. Was aber folgt, ist ein monatelanger Horrortrip – ernüchternd wie erschreckend… ›››

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„In Gottes Namen“ oder „Der Aufschrei von uns“

Von |2012-11-15T17:04:43+01:0017.07.2010|

Am 3.07.2010 wurde zum wiederholten Male der Film “ In Gottes Namen “ im hr Fernsehn der Sendereihe „Die 10 Gebote“ von Catherina Gilles ausgestrahlt. Der Film erzählt in kurzen Abschnitten den Leidensweg meiner Schwester. Im Film heißt sie Anna. Ich heiße im Film Karin und es gibt einzelne Szenen mit mir und meiner Schwester. ›››

Ich habe das Lachen in den Augen verloren

Von |2012-11-15T17:04:43+01:0007.07.2010|

ich wurde in meiner Kindheit von einem Freund meiner Eltern sex. Missbraucht über viele Jahre und von meinen Eltern wurde ich schwer misshandelt. Ich bin immer abgehauen von zu Hause und als die Polizei mich immer wieder nach Hause gebracht haben-ich war ja erst 13 Jahre. Es gab richtig prügel.. dabei sehnte ich mich nach Liebe und Zuwendung die ich nie bekommen habe. ›››

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Ich lernte zu reden!

Von |2012-11-15T17:04:43+01:0019.06.2010|

Mittlerweile sind ja nun die Medien voll gespickt mit Nachrichten über sexuellen Missbrauch, bzw. sexualisierte Gewalt. Und wir wissen alle, dass nicht nur das Umfeld der Kirche Ort des Verbrechens ist!!! Ich sage immer: ein Amstetten gab und gibt es überall und leider auch immer wieder! ›››

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Mein Vater ist Jesus

Von |2012-11-15T17:04:43+01:0007.06.2010|

Ich, Pfarrerstochter Ende 30 stockt mein Leben. Als Künstlerin bin ich kreativ blockiert, in meiner Beziehung unglücklich und nun auch noch ein anonymer Telefon-Stalker. ›››

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Dann habe ich erst mal ne Lücke im Gedächtnis

Von |2012-11-15T17:04:43+01:0002.06.2010|

Es hat etwas länger gedauert, bis ich es so aufgeschrieben hatte, aber ich möchte auch meinen Beitrag leisten und hoffen das es bald andere Gesetze zum Schutz unserer Kinder gibt. Hier also meine Geschichte: ›››

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Ich bettelte um Mutterliebe

Von |2012-11-15T17:04:43+01:0025.05.2010|

Wir schreiben Oktober 2009. Mit 38 Jahren ist es nun soweit mein Schweigen zu brechen. Raus zu lassen, was ich Zeit meines Lebens mit mir trage, bewahrte wie ein „Geheimnis“ , mich nun erdrückt, zerfrisst…Ich bin eine „Überlebende „ . Und ich bin Mutter „überlebender“ Kinder. ›››

SCHWEIGEN ESSEN SEELE AUF

Von |2012-11-15T17:04:43+01:0025.05.2010|

Es ist an der Zeit… Ich wurde als Kind sexuell missbraucht, auch in einem Kurheim in dem ich für einige Wochen unsäglicher Gewalt ausgeliefert war. ›››

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Wie kann man denn nur sagen, es ist doch nicht so schlimm!?

Von |2012-11-15T17:04:44+01:0021.05.2010|

Auch ich möchte hier einen kleinen Einblick im meine Geschichte geben… Ich durfte am Sonntag bei meinen Eltern im Bett liegen und mit meinem Vater Karten spielen, das genoss ich sehr. Mir fiel auf, dass meine Mutter oft nach einer gewissen Zeit das Schlafzimmer verlies, dachte mir aber damals noch nichts dabei, sie musste ja Frühstück für uns machen. ›››

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Laufzettel für Überlebende

Von |2012-11-15T17:04:44+01:0018.05.2010|

Laufzettel für Survivor: 1.) Schreib alles auf woran du dich noch oder wieder Erinnern kannst, das in Zusammenhang mit deinem sexuellen Missbrauch steht, egal wie konfus oder lückenhaft dir das Ganze erscheint. Lass dich nicht, sollten die Erinnerungen zu arg werden, mit Medikamenten still machen, die Heilung setzt dann aus, oft auch die neuen Erinnerungen an die Taten das Unrecht an dir. Suche dir spirituelle und kreativen Ausgleich, tu etwas was die gut tut Sport, Musik, Tanz, Malerei, Natur, Lesen bis du wieder Kraft hast. Dann schreib weiter auf was man dir angetan hat. ›››

Das Schweigen

Von |2012-11-15T17:04:44+01:0017.05.2010|

Artikel von Anselm Neft (AKO-Gruppe Bonn), TAGESSPIEGEL 17.05.2010: Während er redet, schlägt er sich gegen den Kopf, zerreißt sein T-Shirt. Die Wut kehrt wieder, auch die Ohnmacht. Sie haben den Missbraucht erlebt, damals auf dem Aloisiuskolleg. Doch sie sagten nichts. Ehemalige Schüler des Internats berichten. ›››

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Es ist Zeit den Kirchen die Macht zu nehmen

Von |2012-11-15T17:04:44+01:0016.05.2010|

Meine Geschichte ist nicht nur durch Gewalt von Erziehungsberechtigten in der Schule, dem Kinderheim oder der Lahrstelle geprägt, sondern auch von Machtmissbrauch der Behörden. Ich bin ein Nachkomme von Arbeitssklaven des Dritten Reiches. Im postnational-sozialistischem Nachkriegs-Deutschland war das normal. Vielleicht gerade in Bayern und der Stadt der Bewegung. ›››

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„Er war ein Mann Gottes“

Von |2012-11-15T17:04:44+01:0015.05.2010|

Ich wurde von einem katholischen damals Neupriester 1982 sexuell missbraucht. Ich lernte ihn kennen als ich 13 Jahre alt war. Er stellte mir von Anfang an nach – er versuchte mich in seinen Bann zu ziehen und täuschte mir Freundschaft vor. Immer wieder bot er mir Alkohol wie süßen Kirschlikör an um sich danach an mir zu vergehen. ›››

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Ich habe Herzklopfen

Von |2012-11-15T17:04:44+01:0013.04.2010|

Eine Ahnung hatte ich immer, einiges war präsent und doch war alles hinter einem Nebel verborgen. Das Wissen kam erst Ende 2006, ich war damals 56 Jahre alt, als ich mich nach großen Umwälzungen entschloss ein Sabbatjahr einzulegen. Aus dem einem Sabbatjahr wurden dann... Weiter lesen...

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Wider die perverse „Lust am Kind“

Von |2010-04-06T12:01:23+02:0006.04.2010|

WELT ONLINE 6. April 2010 Von Gerhard Amendt Pädophile schreiben den Opfern die Macht zu, obwohl sie es sind, die die Kinder beherrschen Lässt sich in der Debatte über den Missbrauch von Kindern so etwas wie eine Pädophilie fördernde Haltung ausmachen? Einiges spricht dafür. Wir reden zwar vor allem von Jungen, aber die pädophile Programmatik, die zugleich eine Vision einer sexualpädagogisch befreiten Gesellschaft ohne Generationengrenzen vertritt, hat auch Mädchen fest im Blick. Und wir übersehen oder wissen es einfach nicht, dass die Propagierung der "Lust am Kind" auch den Zugriff auf Vier- oder Zweijährige wie selbstverständlich als zu erschließendes Feld befreiter ›››

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Eigentlich habe ich noch Glück gehabt

Von |2012-11-15T17:04:44+01:0004.04.2010|

Mir ist es erst geschehen, als ich ’schon‘ 17 Jahre alt war. Und so richtig ‚knallhart‘ kommt jetzt alles wieder hoch, mit den vielen Berichterstattungen im Fernsehen (lese kaum Zeitung und höre kein Radio). Und zunehmend, bei jedem Fall, ob man jetzt die Menschen sieht oder nur den Text, den sie dem Journalisten gegeben haben, überlegt man, man vergleicht…wie kommt die/derjenige mit ihrem/seinem Leben klar und wie komme ich zurecht. ›››

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Zitat einer Ordensfrau, meiner Freundin

Von |2010-04-03T22:21:29+02:0003.04.2010|

„Ihr musstet das alles erleben, da werden wir – die nicht davon betroffen sind es wohl aushalten, uns das Leid wenigstens anzuhören.“ Mit dieser Aussage hat sie den Nagel auf den Kopf getroffen. Denn genau da liegt meist das Problem, dass die Gesellschaft kaum bereit ist, mit uns Betroffenen das Leid zu teilen, uns zuzuhören, sich ein Bild davon zu machen, was es eigentlich heißt sex. missbraucht zu werden. Der Begriff ist ein Abstrakt, und wird es auch bleiben, wenn sich diesbezüglich nichts ändert. Das ist eine der Ursachen, warum so viele Betroffene, obwohl sie dank einer Therapie ihre Horrorgeschichten vor ›››

Die Humanistische Union

Von |2010-04-02T23:33:23+02:0001.04.2010|

Die Humanistische Union (HU) ist laut Wikipedia eine deutsche Bürgerrechtsvereinigung. Ihre Ziele sind unter anderem die Verwirklichung einer umfassenden Informationsfreiheit und mehr direkte Demokratie sowie die Abschaffung des geheimdienstlichen Verfassungsschutzes. Die strikte Trennung von Religion und Staat ist Teil ihres Programms, sie vertritt eine entsprechend kritische Haltung zu kirchlichen Privilegien. ›››

Wenn Worte Atem sind

Von |2012-11-15T17:05:33+01:0001.04.2010|

Ich fange mal mit Shakespeare an: “Wenn Worte Atem sind und Atem Leben ist, hab´ ich kein Leben, das auszuatmen, was Du mir gesagt”. – Ich lese hier schon tagelang herum, kommentiere, und warte, bis ich genug Leben habe, um zu erzählen. Dabei ist es nichts Besonderes, im Vergleich zu Euren Berichten. Aber es fällt mir trotzdem so schwer. Ich habe selbst Missbrauchserfahrungen gemacht, irgendwelche Übergriffe als Kind, an die ich mich nicht richtig erinnere, ich weiß nur ein paar Fragmente, u.a., dass ich es meinem Vater gesagt habe, der krass entsetzt war und mir verbot, darüber zu reden, weil man ›››

Jetzt kommt meine Vergangenheit wieder

Von |2012-11-15T17:04:44+01:0028.03.2010|

ich habe schon am 2. März hier von mir erzählt. Die Gefühle der Vergangenheit holen mich aber immer mehr ein. Was ich jetzt schildere, da weiß ich überhaupt nicht ob das hierher gehört. Ich bin ja recht und schlecht mit dem Erlebten bis vor ca. 3 1/2 Jahren zurecht gekommen, aber durch, die Ärzte nennen es Schicksalsfügung, ist mein Leben total aus den Fugen geraten. ›››

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Die Betroffenen haben lebenslänglich!

Von |2012-11-15T17:04:44+01:0027.03.2010|

Vor 41 Jahren, fast 42, hat mein Leben schon ziemlich chaotisch begonnen; meine leibliche Mutter hatte schon 2 Söhne aus erster Ehe bevor dann mein Zwillingsbruder und ich geboren wurden. Die beiden Älteren waren bei ihrer Mutter (also bei der Großmutter) und unsere Mutter lebte irgendwie mit unserem Vater, sie verschwand aus unseren Leben da waren wir etwa 1/2 Jahr alt. Unser Vater nahm die 2 Jungs zu sich und war dann mit uns 4 Kindern unterwegs von Nord-nach Süddeutschland, ohne festen Wohnsitz und auf „strafbaren Wegen“. ›››

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Die Hölle auf Erden

Von |2012-11-15T17:04:44+01:0027.03.2010|

Als Heimkind erlebte ich „die Hölle auf Erden“. Welche menschlichen Dramen sich abspielten bleibt nicht immer ein Geheimnis, so wie es viele Heimerzieher von damals es gerne hätten, sowie den Talarträgern in schwarz, ob Pfarrer, Staatsanwälte oder Richtern. Zu den Staatsanwälten komme ich noch zurück, auf den weiteren Ausführungen meiner Klage und diesem Schriftsatz. ›››

Die Gesellschaft, Täter reagieren bei weltlichem sex. Missbrauch wie bei kirchlichem

Von |2012-11-15T17:04:44+01:0025.03.2010|

Als ich sexuell misbraucht wurde, ich weiss es nicht mehr ganz genau, es war so zwischem meinem 6 und 8 Lebensjahr. Meine Kindheitsjahre waren schon vorbelastet, da ich als Zweite eines Zwillingspärchens überraschend (unerkannt) auf die Welt kam, einen schweren Start hatte und danach noch in die Klinik musste. Meine Familie, Eltern, waren irgendwie mit mir immer überfordert. Meine Einschulung verlief schon nicht normal, das war mein roter Faden. ›››

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Ich dachte, er wollte mich für etwas bestrafen

Von |2012-11-15T17:04:44+01:0021.03.2010|

Frankfurter Allgemeine Faz.Net 14. März 2010 Ich bin unehelich geboren und habe meine gesamte Kindheit in Heimen verbracht. Zuerst war ich in einem katholischen Heim, da gab es eine Nonne, die mich wie eine Mutter geliebt hat. Sie hat immer gesagt: „Wenn ihr mir meinen Uwe nehmt, geh‘ ich weg von hier.“ Man wollte mich damals in ein evangelisches Heim verlegen, weil man dachte, ich sei evangelisch. Dabei war ich gar nicht getauft, wie sich später herausstellen sollte. ›››

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Missbrauch – ein Opfer erzählt

Von |2012-11-15T17:05:33+01:0021.03.2010|

WDR.de Mediathek 8.03.2010 Jahrzehntelang haben Pater offenbar Schutzbefohlene missbraucht – vertuscht, verschwiegen, verdrängt. Und auch die Opfer haben geschwiegen, aus Scham. Ein Opfer bricht jetzt aber das Schweigen, 60 Jahre nach dem Vorfall im Bonner Aloisius-Kolleg. Ein Beitrag von Anette Flentge ›››

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Erst viel später wurde mir bewusst: Mir auch.

Von |2012-11-15T17:05:33+01:0019.03.2010|

ich glaube es bringt nichts zu erklären wie wir Freunde wurden oder wie es dazu kam das ich erfuhr das sie von ihrem Vater sexuell Missbraucht wurde. Die Vorgeschichte ändert nichts an den Fakten, doch ich weis noch heute jedes Detail von damals, es ist nun 12 Jahre her und ich weine immer noch wenn ich an die Zeit denke. ›››

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Ich bin ein typisches Opfer sexueller Gewalt

Von |2012-11-15T17:04:44+01:0019.03.2010|

Dies ist das Coming-Out eines Opfers sexueller Gewalt. Ich bin Journalistin, Autorin, Mutter, Partnerin, und Gewaltopfer. Der Pfarrer, der mich während der Vorbereitungen zur Erstkommunion erst befummelt und dann in der Sakristei vergewaltigt hat, ist nicht geständig. Die Kirche hat meine Anklage gegen den Mann abgeschmettert. Nur ich und der Pfarrer wissen um das, was geschah, und ich weiß es in Erinnerungsfetzen, in den Flashbacks meines Körpers und den Alpträumen, Lähmungen und Ängsten, die mich verfolgen. ›››

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RESIGNIERT

Von |2012-11-15T17:05:33+01:0018.03.2010|

ich hatte schonmal am 3.3.10 und davor als mutter hier geschrieben. Es gibt noch eine Mutter die am 16.03 hier geschrieben hat und die Hölle wie ich durchgemacht hat weil Ihr und Ihren Kind nicht geglaubt wurde wie in meinem Fall. Ich möchte hier meine Geschichte erzählen mit der Hoffnung das sich Opfer und Opferangehörige zusammenschließen. ›››

„Nimm Dich nicht so wichtig!“

Von |2013-08-24T09:27:35+02:0018.03.2010|

„Nimm Dich nicht so wichtig!“ Dieser oftmals geäußerte Satz meiner Eltern schrie in mir, als ich mich überwand und hier zum ersten Mal die Folgen meiner Missbrauchserfahrungen niederschrieb. Es ist der erste Schritt aus dem Nebel, der mein bisheriges L(i)eben beschattet: Als elfjähriger Messdiener – 1970 – begleitete ich den Vikar meines Heimatdorfes in seinem VW-Käfer zu einem Jugendcamp. Während der Fahrt öffnete sich die Klappe des Handschuhfaches und ein Stapel rosaroter Homomagazine fiel auf meinem Schoß. Ohne zu wissen, was mir geschah, wurde ich in diesem Moment zur „Vertrauensperson“ erhoben. Ich erinnere noch an die Waldlichtung, in der ich kurz ›››

Mein Glaube an…

Von |2012-11-15T17:05:33+01:0018.03.2010|

Ja, hier schreibe ich nun mal, wie die Auswirkungen für mich als Angehörige waren und sind. Negativ: Eine Partnerschaft in dem ein Mann in meinem Haus leben würde ist für mich nicht mehr denkbar. Denn dann wäre ein Mann auch in der Nähe meines Kindes. Für mich ist es noch immer präsent, die Angst,wieder ohne mein Wissen, mit Schlafmitteln und Drogen zugedröhnt zu werden, damit sich einer an meinem Kind vergreift. Zu tief sitzt dies, zu tief! Mein Glaube an die Justiz, Rechsanwälte, Polzisten, Staatsanwälte ist vernichtet worden. ›››

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Missbrauchsopfer in der zweiten Generation

Von |2012-11-15T17:04:44+01:0016.03.2010|

Mein Name ist Tanja Müller. Ich bin 37 Jahre alt, Mutter eines 15 Jährigen Jungen und Missbrauchsopfer in der zweiten Generation. Ich wurde von 3 Familienmitgliedern und einem Nachbarn sexuell missbraucht und vergewaltigt. ›››

Dem Kind wurde nicht geglaubt

Von |2012-11-15T17:05:33+01:0016.03.2010|

Hallo, hier schreibe ich mal die Geschichte meines Kindes und mir auf. Ich bemerkte den Missbrauch meines Kindes als es 4 Jahre alt war. Der Vater war mehrere Wochen, Gott sei Dank, nicht im Hause und das Kind war dem Druck nicht ausgesetzt. Durch einen puren Zufall kam heraus, dass der Vater das Kind sowohl für seine sexuellen Neigungen missbrauchte und auch auf eine sadistische Weise misshandelte. ›››

lieber unbekannnt bleiben

Von |2012-11-15T17:04:44+01:0015.03.2010|

Eigentlich ist diese Plattform ja für Betroffene gedacht, die sich nach außen outen können/sollen/dürfen. An sich eine gute Idee, doch möchte ich mit diesem Beitrag aufzeigen, wie schwer es für Betroffene ist sich namentlich zu outen. Zu groß ist die Angst dadurch Nachteile zu erzielen, wenn das Lebensumfeld solche Informationen dazu nutzten könnte mich verletzend zu ächten, oder anderweitig in Frage zu stellen. Deshalb begnüge ich mich an dieser Stelle die unendlich tiefe Scham hervorzuheben, die mit sexuellem Missbrauch verbunden sind. ›››

Das Leben im Katholischen Kinderheim

Von |2012-11-15T17:04:44+01:0013.03.2010|

Ich wurde 1944 in Berlin-Buch geboren. Meine Mutter ist bei der Geburt gestorben und mein Vater ist im Krieg umgekommen. Ich wurde als Findelkind gefunden und in ein Weisenhaus im Eisfeld bei Heiligenstadt, in ein katholisches Weisenhaus eingeliefert da alle Staatlichen Einrichtungen voll wahren. ›››

Pädophile Vergangenheit des Daniel Cohn-Bendit
 – Der Kinderschänder

Von |2010-03-19T11:40:11+01:0008.03.2010|

Von Thomas Meier, Zürich, 23.02.2001 Erschreckende Tatsachen treten zutage, wenn man frühere Veröffentlichungen Daniel Cohn- Bendits genauer studiert. Der damalige militante Achtundsechziger, Wortführer der anti- autoritären Studentenbewegung in Frankreich und Deutschland und heutige prominente Grünen-Abgeordnete im Europa-Parlament, beschrieb in seinem Memoiren-Band «Der grosse Basar» ausführlich seine sexuellen Erlebnisse mit fünfjährigen Kindern. ›››

Sexueller Missbrauch in der Psychotherapie: meist verleugnet und immer gefährlich

Von |2012-11-15T22:21:45+01:0007.03.2010|

psychologie-aktuell.com 7.03.2010 Sexueller Missbrauch in der Psychotherapie wird nach wie vor vielfach unterschätzt und geleugnet. In einer Studie räumten weniger als ein Prozent der befragten Psychotherapeuten ein, "sexuelle Bedürfnisse mit der Klientel" auszuleben; doch 55% "gaben an, in den letzten fünf Jahren mindestens einen Fall mit einer sexuellen Missbrauchs-Vorgeschichte durch einen Therapeuten behandelt zu haben", berichtet die Psychologin Angelika Wagner-Link (München) in ihrem neu vorgelegten Taschenbuch "Frauen und Männer - Gender in der Psychotherapie". "Die Wiederholungstäter sind mit einer Quote von 80% extrem häufig. Ihr hoher Anteil zeigt, dass das Phänomen weniger auf Emathiefehler als auf gezieltes Handeln der Täter zurückzuführen ›››