4. Mein ambivalentes Fazit:
Am Ende dieses wichtigen Aufarbeitungsprojektes ist mein Fazit ambivalent. Dies muss nichts Schlechtes bedeuten, da es im Leben selten Eindeutigkeit, entweder oder, schwarz oder weiß gibt. Sie werden sich nach der Lektüre des Abschlussberichtes Ihr eigenes Bild machen und ihr eigenes Fazit ziehen. Auf der Positivseite vermerke ich: Für den ursprünglichen Vorwurf des NeztwerkBplus, dass es systematischen, jahrelangen sexuellen ›››
3. Welche Schritte sind wir gegangen und mit wem haben wir dabei zusammengearbeitet:
Neben Recherchen innerhalb des Jugendamts, in Unterlagen der Abteilung Erziehungshilfen, des ehemaligen Jungenheims, heute Inobhutnahmeeinrichtung für Kinder und Jugendliche, der Personalstelle des Jugendamts, des Haupt- und Personalamts und des Rechtsamts sowie der gemeinsamen Zentralaktei des Sozial- und Jugendamts sind wir auch auf das Landesjugendamt und auf das Stadtarchiv zugegangen, um an Unterlagen zu Kamenzin oder zu den jungen Menschen, ›››
2. Wie kam es zu diesem Aufarbeitungsvorhaben?
2. Wie kam es zu diesem Aufarbeitungsvorhaben: Im Jahr 2020 hat sich der Betroffenenverein NetzwerkBplus an die Gemeinderatsfraktionen und den Oberbürgermeister der LHS Stuttgart mit einem Schreiben gewendet, in dem massive Vorwürfe gegen einen ehemaligen Heimleiter des Städtischen Jungenheims erhoben wurden: Er habe über Jahre hinweg männliche Jugendliche systematisch sexuell missbraucht; dafür gebe es Zeugen, die sich an den ›››
1. Der Kontext und die Frage: warum Aufarbeitung?
1. Zum Kontext und der Frage: warum Aufarbeitung? Den Jugendämtern und Landesjugendämtern werden qua Gesetz nicht nur vielfältige Möglichkeiten der Hilfe, Beratung und Unterstützung von Familien und jungen Menschen zugewiesen und zugeschrieben, sondern auch weitreichende Möglichkeiten des Eingriffs und der Intervention in private Lebenszusammenhänge, wenn es um den Schutz von Minderjährigen geht. Das bringt die öffentlichen Träger der Jugendhilfe ›››
Zur Info: Pressemitteilung: Studie „Elternschaft nach sexueller Gewalt in der Kindheit“
Veröffentlicht von: Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs (Glinkastraße 35, 10117 Berlin; Postanschrift: Postfach 110129, 10831 Berlin; T 030 18555 1571; kirsti.kriegel@aufarbeitungskommission.bund.de www.aufarbeitungskommission.de www.geschichten-die-zaehlen.de Instagram: @aufarbeitungskommission Bluesky: @aufarbeitung.bsky.social #GeschichtenDieZählen Infotelefon Aufarbeitung: 0800 4030040 (anonym und kostenfrei) PRESSEMITTEILUNG vom 4. März 2025 Elternschaft nach sexueller Gewalt in der Kindheit: Ein aktuelles Forschungsprojekt hat untersucht, was es bedeutet, nach sexueller Gewalt in der ›››