Themen, zu denen Artikel unterschiedlicher Art zugeordnet werden.

Zeugenaufruf

Von |2020-08-11T20:44:38+02:0011.08.2020|

Katholische Pfarreien in Villingen Wer kann Hinweise geben zu Vorgängen von Gewalt und sexuellem Missbrauch in der Pfarrei/ Kirche/ Kindergarten Vor allem zu den Jahren 1989-2002? Hinweise werden auch gerne vertraulich behandelt Jedes noch so kleine Detail kann das fehlende Puzzleteil 🧩 sein! Weitere Informationen: betroffene.helfen.betroffenen@web.de Dazu auch aus dem Schwarzwälder Boten: https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.villingen-schwenningen-missbrauch-in-kirchen-spurensuche-im-oberzentrum.098b691a-704d-431d-8dfb-15ec7c385210.html Katholische Pfarreien in Freiburg Wer kann Hinweise geben zu Vorgängen von Gewalt und sexuellem Missbrauch in der Pfarrei/ Kirche/ Kindergarten Vor allem zu den Jahren 1976-1992? Hinweise werden auch gerne vertraulich behandelt Jedes noch so kleine Detail kann das fehlende Puzzleteil 🧩 sein! Weitere Informationen: betroffene.helfen.betroffenen@web.de

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Abschaffung der Verjährungsfrist bei sexuellem Missbrauch an Kindern!

Von |2020-07-01T17:51:42+02:0001.07.2020|

NEUIGKEIT ZUR PETITION Petition gegen #Kindesmissbrauch übergeben! #Verjährungsfrist muss abgeschafft werden, @bmjv_bund! Markus von Tour41 e.V. 1. JULI 2020 —  Ihr seid die allerbeste Tour41-Community, die ich mir vorstellen kann! Starke 406.000+ Stimmen auf Change.org und rund 40.000 Unterschriften auf Papier - die ganze 10 Ordner füllten - habe ich am Montag Frau Justizministerin Lambrecht überreicht! Ich bin so gerührt… Schaut euch unser Video von der Petitionsübergabe an und teilt es bitte. Gemeinsam sind wir stark: https://www.facebook.com/Change.orgDeutschland/videos/736624210432608/ Nach unserer E-Mail-Aktion am Mittwoch, wurde mir seitens des Justizministeriums mündlich zugesichert, dass ich einen presseöffentlichen Termin zur Petitionsübergabe mit Bundesjustizministerin Lambrecht erhalte. Am Donnerstag ›››

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Update! Zu: Suchen weitere Betroffene von Übergriffen im Cecilienstift

Von |2020-06-28T15:18:59+02:0028.06.2020|

Zu der Suchanzeige aus 2013 erreichten uns neben weiteren Kommentaren nun auch ein Lebensbericht. Wir stellen deshalb  die Suchanzeige wieder auf die Startseite. Wir wünschen Dieter, der seine Kontaktdaten auf der Kommentarseite bereits veröffentlicht hatte, dass er so besser Gehör findet. Das Anliegen von Dieter und anderen Betroffenen unterstützen wir nicht nur auf dieser Webseite. Wir treffen uns regelmäßig bei https://netzwerkb.de/2020/04/02/finden-austauschen-vernetzen-verbinden/ Wer persönlich zu mir Kontakt aufnehmen möchte um zu belegen, dass wir keine Einzelfälle waren, bitte eine E-Mail an: 8_88 at gmx. de Es geht mir nicht um Rache sondern darum, die Öffentlichkeit auf diese Missstände aufmerksam zu machen, weil ›››

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Antworten sind gefordert

Von |2020-06-21T15:52:26+02:0015.06.2020|

Studie sieht pädophiles Netzwerk auch in Behörden und endet mit den Worten, Zitat: Der Bericht endet mit einem Appell an die Verantwortlichen, die Aufklärung fortzusetzen. Die Jugend- und Familienministerkonferenz müsse sich genauso damit befassen wie die betroffenen Fachverbände und wissenschaftlichen Organisationen von Sozialpädagogik, Erziehungswissenschaft und Psychologie. Wie wurden wissenschaftliche Netzwerke zur Vertuschung und Verdeckung von sexueller Gewalt genutzt, wer trägt welche Verantwortung? Diese Fragen bleiben. Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/missbrauch-von-berliner-pflegekindern-studie-sieht.1773.de.html?dram:article_id=478608 15/06/2020 von Von Claudia van Laak, auch in der Audiothek   Ergänzung vom 21.06.2020: Hier eine Übersicht https://germanenherz.wordpress.com/2020/06/18/deutsche-beamte-haben-30-jahre-lang-kinder-bei-bekannten-paedophilen-untergebracht/ Im Video ab Minute 14: https://www.youtube.com/watch?v=cZ1osxhKQlM&feature=em-uploademail

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Sexuelle Gewalt an Kindern ist ein Verbrechen und kein Vergehen

Von |2020-06-13T12:46:19+02:0013.06.2020|

Wir unterstützen die Petition von gegen - missbrauch e.V.: Sehr geehrte Frau Bundesjustizministerin Lambrecht, wir fordern Sie auf, sich persönlich dafür einzusetzen, dass das Mindeststrafmaß für den sexuellen Missbrauch von Kindern nach § 176 (1), (2), (4) & (5) StGB und § 176a (4) StGB auf ein Jahr Freiheitsstrafe erhöht wird und somit zukünftig strafrechtlich als Verbrechen eingestuft wird. Der § 176 (6) StGB kann entsprechend entfallen, da der Versuch eines Verbrechens generell strafbar ist. Ferner ist nach österreichischem Modell eine sog. „Alterstoleranzklausel“ vorzusehen, um einvernehmliche Beziehungen zwischen Teenagern von der Verbrechenslösung auszuklammern. Die Begründungen erläutert gegen-missbrauch e.V. ebenfalls im Text ›››

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Dokumentation über das Ausmaß von Sexualgewalt in Deutschland, Europa und weltweit

Von |2022-08-26T17:07:09+02:0013.06.2020|

Wir bearbeiten: Recherchematerialien zur Vorbereitung einer Dokumentation über das Ausmaß von Sexualgewalt in Deutschland, Europa und weltweit. Diesbezüglich wurden von uns sowohl alle Bundestagsfraktionen wie auch alle zuständigen Ministerien und das Bundesamt für Statistik angefragt. Wir baten,  uns diesbezüglich vorliegende Materialien, Dokumentationen und Statistiken dafür zur Verfügung zu stellen.

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Suchanzeige Stuttgart

Von |2020-06-10T18:31:06+02:0010.06.2020|

Wir suchen Austausch mit Menschen, die in Stuttgarter Heimen in den Jahren 1965 - 1990 sexuelle Gewalt durch Heimpersonal erlebt haben. Bitte melden unter: andreas.stark@netzwerkbplus.de

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Online-Befragung

Von |2020-06-09T17:15:36+02:0009.06.2020|

Wie geht es Betroffenen in der aktuellen Situation? Die Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs möchte Betroffene, die in ihrer Kindheit und/oder Jugend sexuelle Gewalt erfahren mussten, einladen, an einer Online-Befragung zu ihrer Situation während der Corona-Pandemie teilzunehmen. Die Kommission möchte wissen, wie es Betroffenen zurzeit geht, wie sie mit den Beschränkungen zurechtkommen, was ihnen in dieser Zeit besonders schwergefallen ist und was verbessert werden müsste, damit sie trotz der Beschränkungen weniger belastet sind. Ziel der Befragung ist es, die Bedarfe betroffener Menschen auch während dieser außergewöhnlichen Zeit sichtbar zu machen. Die Beantwortung des Fragebogens nimmt ca. 10 Minuten in Anspruch und erfolgt anonym. Die ›››

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Zeugen gesucht

Von |2020-03-21T13:57:24+01:0021.03.2020|

Pfarrei St. Peter und Paul, FR St. Georgen Wer kann Hinweise geben zu Vorgängen von Gewalt und sexuellem Missbrauch in der Pfarrei/ Kirche/ Kindergarten Vor allem zu den Jahren 1977-1990? Hinweise werden auch gerne vertraulich behandelt Jedes noch so kleine Detail kann das fehlende Puzzleteil 🧩 sein! Hinweise an -->hinweis.peterundpaul@web.de

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Suche GleichBetroffene!

Von |2020-03-06T12:56:54+01:0003.03.2020|

Warten immer nur warten! Hast Du einen positiven Bescheid für Sachleistungen vom Fond sexuellen Missbrauch und wartest Du auch darauf, das Du es bekommst? Hast Du einen Antrag auf einen Vorschuss oder eine Rechnung gestellt? Und bekommst mal wieder keine Antwort?  Es reicht! Ich suche GleichBetroffe, die den Mut haben sich mit mir auf den Weg zu machen und etwas dagegen unternehmen. Der Umzug des Fond sex. Missbrauchs. zu BAFzA scheint mal wieder mit viel Personalmangel vonstatten zu gehen. Gelder, die den Opfern zustehen und von Institutionen, die schon vor Jahren an den Fond überwiesen haben, werden nicht ausbezahlt. Was geschieht mit unseren ›››

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Lebenslänglich

Von |2020-03-06T12:57:18+01:0027.02.2020|

Über Sexuellen Missbrauch in der Familie und anderes Böse zwischen Nachkriegsschweigen und Erinnerung Rea Gorgon 1950 als Christa Hörmann in Mengen geboren und dort aufgewachsen, lebt und arbeitet als Schriftstellerin und Lyrikerin in Berlin. Ihre Ausbildung zur Philosophin, Historikerin und Pädagogin absolvierte sie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und der Technischen Universität Berlin. Ihre Konzentration gilt den Themenschwerpunkten dialogische Kom­munikation, Sexualisierte Gewalt, Genderforschung, Nationalsozialismus, Täter-Opfer-Dynamik und Erinnerungskultur. Seit den 1980er-Jahren liest sie aus ihren Texten und Gedichten. Sie veröffentlichte Essays, Erzählungen, Gedichte und Rezensionen sowie den Kunstband LEONIDEN. Beschreibung: Die Mutter stirbt. Auf deren Beerdigung trifft Paula noch einmal den Vergewaltiger ›››

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Betroffene aus Stuttgart ?

Von |2019-11-13T18:28:30+01:0013.11.2019|

Wir suchen Betroffene von Sexualisierter Gewalt in Heimen in Stuttgart zur Kontaktaufnahme und zum Austausch.

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„Verschickungskinder“ 21.-24.11.19 auf Sylt.

Von |2019-11-12T18:12:17+01:0012.11.2019|

Inzwischen ist das Thema Deutlich mehr in den öffentlichen Diskurs gekommen. man hat diese Gruppe bei den Heimkinder-Debatten schlichtweg „vergessen“, bzw. Vernachlässigt. Dabei ist deren Schicksal von der Grausamkeit her ganz genauso schlimm, aber im Charakter und in der Art unterschiedlich. In der Öffentlichkeit wird die „Kürze“ des Aufenthaltes (6/8 Wochen bis zu 8/12 Monaten) bisher als irgendwie weniger schlimm assoziiert, dem muss widersprochen werden, da Kleinkinder keine Vorstellung über einen solchen Zeitraum haben und ihn nicht überblicken und sich dadurch trösten können. Nun haben sich über die Seite und per mail von: http://www.verschickungsheime.de inzwischen über 700 betroffene „Verschickungskinder“ gemeldet, die ›››

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Offener Brief

Von |2019-11-12T18:07:13+01:0012.11.2019|

Offener Brief an die Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz Scharbeutz, 6. November 2019 Sehr geehrte Frau Lambrecht, Es scheint als wäre ein lebensfernes, aber systemisch bindendes Recht wichtiger als das Leid der Betroffenen. Andreas Huckele, der mit seinem Buch “Wie laut soll ich denn noch schreien?” die schrecklichen Ereignisse in der Odenwaldschule öffentlich machte, sieht in der Filmproduktion des WDR in Kooperation mit der neuen deutschen Filmgesellschaft mbH und Christoph Röhl als Regisseur „Die Auserwählten“ seine Persönlichkeitsrechte massiv verletzt. Nun haben die Richter des Hamburger Oberlandesgerichts ihr Urteil gesprochen: „Die individuelle Betroffenheit des Klägers dürfte zu bejahen sein. Auch nach ›››

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Nicht nur in Deutschland – weltweit!

Von |2019-09-25T19:57:49+02:0025.09.2019|

+ Im Schatten des Bösen - Der Krieg gegen die Frauen im Kongo 14.12.2018 Dokumentarfilm ∙ SWR Fernsehen https://www.ardmediathek.de/swr/player/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzEwNzc3OTk/Die Doku zeigt die Folgen des Krieges gegen die Frauen. Im Mittelpunkt steht das Schicksal von vier Frauen, die im Krankenhaus Panzi medizinische und psychologische Hilfe erhalten. + François Ozons Drama "Gelobt sei Gott" erzählt vom Skandal um den systematischen Kindesmissbrauch durch Bernard Preynat, einen Priester aus Lyon - und davon, wie die Opfer bis heute an den Folgen leiden. https://www.sueddeutsche.de/kultur/film-kindesmissbrauch-katholische-kirche-1.4615135

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Termine, Aktionen

Von |2019-11-16T13:19:59+01:0008.09.2019|

Wir nehmen teil: 05.10.2019, München, Fachtagung: „ANZEIGEPFLICHT BEI SEXUELLEM MISSBRAUCH – AUCH IN DEUTSCHLAND]?“ (http://www.kofra.de/htm/_TEMP/Fachtagung%20Anzeigenpflicht%202019.pdf) Info-Veranstaltung: ORGANISIERTE RITUELLE GEWALTRealität oder Täuschung? Dienstag, 21. November 201919:00 - 21:00 Uhr im Kulturzentrum Herisau Casino, Poststrasse 9, 9102 Herisau CARA ist als Verein eine Interessenvereinigung zur Aufklärung und Vernetzung gegen rituellen Missbrauch und organisierte Gewalt. Das Thema rituelle Gewalt rückt langsam aber unaufhaltsam ins Licht der Öffentlichkeit. Ein starkes Zeichen aus Deutschland: Seit einigen Monaten gibt es ein bundesweites Hilfstelefon und einen Fond zur Endschädigung von Opfern sexueller und organisierter ritueller Gewalt. Diese Einrichtungen sind staatlich finanziert. In der Schweiz sind wir noch nicht ›››

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Was würde Jesus sagen?

Von |2019-03-01T15:38:48+01:0025.02.2019|

Offener Brief an Dr. Hans Zollner und Klaus MertesLieber Herr Dr. Zollner,lieber Klaus, vielen Dank für die Schreiben vom 30.12.2018 (Spendenaktion für Friedensprozess).Die Internationale Bischofskonferenz im Vatikan ist beendet und bestimmt waren Sie, lieber Herr Dr. Zollner, damit sehr beschäftigt, denn Sie waren ja von Papst Franziskus für das Leitungsgremium auserwählt.Den Medien war zu entnehmen, dass die Interessen der Betroffenen nur unwesentlich Beachtung fanden. Dies ist nicht verwunderlich, denn sie waren ja bei dieser Konferenz nicht demokratisch legitimiert vertreten.Schweigen ist angesagt, wenn Betroffene ihr Recht auf eine angemessene Entschädigung einfordern. Ihre Bemühungen, lieber Herr Dr. Zollner, Papst Franziskus meine Entschädigungsforderungen, verbunden mit einem ›››

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Aktuelle Stellungnahmen zum OEG

Von |2019-02-17T09:18:06+01:0017.02.2019|

Im Zuge der Reformierung des OEG's (zukünftig SGB XIV) hat Gegen-Missbrauch e.V. alle Stellungnahmen, die online verfügbar sind, zusammengefasst.Zu befürchten ist, das die Reformierung, Betroffene von sexualisierter Gewalt schlechter stellen wird. Zu finden unter :http://www.gegen-missbrauch.de/oeg-reform.html

Sexueller Missbrauch soll in Spanien nicht mehr verjähren

Von |2018-11-29T18:03:52+01:0030.10.2018|

Zwischen fünf und 15 Jahren beträgt die Verjährungsfrist für Sexualdelikte bislang. Doch viele Opfer sprechen erst nach Ablauf der Frist über die Taten. Jetzt soll sie abgeschafft werden. Sexueller Missbrauch soll in Spanien künftig nicht mehr verjähren. Eine entsprechende Reform des Sexualstrafrechts gab Vizeregierungschefin Carmen Calvo nach einem Besuch im Vatikan bekannt, wie die Tageszeitung „El País“ am Dienstag berichtete. Die Politikerin habe die Änderung am Vortag in Rom mit Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin abgesprochen. Weiter lesen...

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Scheinheiliges Theater

Von |2019-02-26T22:58:43+01:0028.10.2018|

netzwerkB Pressemitteilung vom 28.10.2018 Infolge der Studie „Sexueller Missbrauch an Minderjährigen durch katholische Priester, Diakone und männliche Ordensangehörige im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz“ haben sechs Strafrechtsprofessoren bei 27 Staatsanwaltschaften Strafanzeige gegen Unbekannt erstattet. Der Vorsitzende von netzwerkB, Norbert Denef, nimmt dazu wie folgt Stellung: So lange es in Deutschland Verjährungsfristen und keine Anzeige- und Meldepflicht für Straftaten bei sexualisierter Gewalt geben wird, sind solche Anzeigen nichts weiter als ein scheinheiliges Theater. Wir von netzwerkB haben Argumente zur Aufhebung der Verjährungsfristen, sowie unsere Forderung für eine Anzeige- und Meldepflicht bei Straftaten sexualisierter Gewalt bereits 2012 gegenüber der Politik eingebracht. Erst nach entsprechender gesetzlicher Regelung müssen staatliche Organe ermitteln und können nicht mehr ›››

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Aufhebung der Verjährungsfristen zur Chefsache erklären

Von |2018-12-20T16:55:58+01:0020.10.2018|

netzwerkB Pressemitteilung vom 20.10.2018 Im Bundesstaat Pennsylvania hat die US-Bundesjustiz Ermittlungen zu Missbrauchsvorwürfen in der katholischen Kirche eingeleitet. Dies sind die ersten Ermittlungen in den USA auf Bundesebene. Der Vorsitzende von netzwerkB, Norbert Denef, nimmt dazu wie folgt Stellung: Wir fordern die Deutsche Bundesjustiz auf ebenfalls tätig zu werden und nicht wie bisher Verjährungsfristen vorzuschieben, um nichts unternehmen zu müssen. Bereits 2011 haben wir auf dem Bundesparteitag der SPD die Politik aufgefordert Verjährungsfristen bei sexualisierter Gewalt komplett aufzuheben: https://youtu.be/j3sUibSUnu0 Alle Delegierte haben zugestimmt - es blieb jedoch bei einem Lippenbekenntnis. Wir fordern die Bundesregierung auf das Thema Aufhebung der Verjährungsfristen zur Chefsache zu erklären und die Deutsche Bundesjustiz dabei zu unterstützen nicht mehr schweigend wegschauen zu müssen. ›››

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Regensburger Domspatzen: Missbrauch auch unter Schülern

Von |2018-09-29T21:53:53+02:0021.03.2018|

Der Missbrauchsskandal bei den Regensburger Domspatzen ist möglicherweise größer als bislang bekannt. Das hat das ARD-Politikmagazin "Report Mainz" berichtet. Demnach liegen Hinweise vor, dass es im Knabenchor auch sexuelle Übergriffe von älteren Schülern auf jüngere Schüler gegeben habe. In dem Politikmagazin erzählte ein ehemaliger Schüler, er sei jahrelang im Internat bei den Regensburger Domspatzen von älteren Schülern sexuell missbraucht worden. Ihm zufolge sei es gängige Praxis gewesen, dass sich ältere Schüler an jüngeren vergingen. Weiter lesen...

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Australien entschädigt Opfer

Von |2018-09-29T21:52:54+02:0009.03.2018|

Der sexuelle Missbrauch von Kindern wurde in Australien über Jahrzehnte hinweg vertuscht. Jetzt erklären sich die ersten Bundesstaaten zu Entschädigung bereit. In Australien sollen Opfer sexuellen Missbrauchs vom Staat bis zu umgerechnet etwa 94.000 Euro Entschädigung bekommen. Die beiden größten Bundesstaaten New South Wales und Victoria kündigten an, von Juli an Geld an Frauen und Männer auszuzahlen, die als Kinder durch Mitarbeiter öffentlicher Einrichtungen missbraucht wurden. Dort sind etwa 14.000 Menschen betroffen. Insgesamt geht es dabei in Australien jedoch um mehrere zehntausend Fälle aus den Jahren 1960 bis 2015. Weiter lesen...

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Versöhnungsakt

Von |2018-09-30T12:01:22+02:0004.03.2018|

Offener Brief an den Bischof von Magdeburg, Dr. Gerhard Feige: Lieber Herr Feige, aufgrund meiner Krebserkrankung (Mastdarmkrebs) im Stadium III ist meine Lebenszeit möglicherweise sehr begrenzt. Deshalb bitte ich Sie um Unterstützung. Beteiligen Sie sich aktiv am Versöhnungsakt. Das Bistum Magdeburg hat Pfarrer Alfons Kamphusmann immer wieder in eine andere Gemeinde versetzt, um seine Taten zu verschweigen, verleugnen und zu vertuschen. Eines seiner Opfer wurde ich in Delitzsch im Alter von 10 bis 16 Jahren. Danach tat mir der Kantor der Gemeinde bis zum 18. Lebensjahr sexuelle Gewalt an. Als Verursacher für zahllose Verbrechen des Pfarrers Alfons Kamphusmann - der sich ›››

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Schweigekartell

Von |2018-09-25T17:48:26+02:0030.01.2018|

netzwerkB Pressemitteilung vom 30.01.2018 Familienministerin spricht von "Schweigekartell" bei Öffentlich-Rechtlichen - netzwerkB nimmt dazu wie folgt Stellung: Wenn Familienministerin Katarina Barley im Fall Dieter Wedel rückhaltlose Aufklärung fordert, ist dies zunächst sehr zu begrüßen. Jedoch hat sie offensichtlich nicht erkannt, wo die Ursachen liegen, warum so viele Menschen darüber geschwiegen haben. Der ARD und ZDF vorzuwerfen, sie hätten auch geschwiegen, dient aus unserer Sicht nur dazu, vom Schweigekartell der SPD abzulenken. Barley versucht damit aus unserer Sicht SPD-Hände in Unschuld zu waschen. Solange ein mutmaßlich Beschuldigter nicht verurteilt wurde, gilt die Unschuldsvermutung. Kann nicht ermittelt werden, weil die Taten verjährt sind, ›››

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Einsamkeit

Von |2018-09-02T14:32:07+02:0019.01.2018|

netzwerkB Pressemitteilung vom 19.01.2018 Seit kurzem gibt es in Großbritannien einen Regierungsposten für Einsamkeit. Deutsche Politiker wollen nachziehen. "Die Einsamkeit in der Lebensphase über 60 erhöht die Sterblichkeit so sehr wie starkes Rauchen." Einsame Menschen würden früher sterben und "viel häufiger an Demenz“ erkranken, sagt der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach. Wir von netzwerkB unterstützen das Anliegen von Lauterbach, dass es für das Thema Einsamkeit im Gesundheitsministerium einen Verantwortlichen geben sollte, der den Kampf gegen die Einsamkeit koordiniert. Denn Betroffene von sexualisierter Gewalt sind extrem von Einsamkeit betroffen. Nicht über das Erlebte sprechen zu können, führt zur Einsamkeit. Die bestehenden Verjährungsfristen bei sexualisierter ›››

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Us Too – Every Day!

Von |2018-09-10T13:44:49+02:0013.01.2018|

#Metoo ist mittlerweile beinahe jedem ein Begriff. Ein „Hohes Tier“, das seine Position missbraucht; ein prominentes Opfer, das an die Öffentlichkeit geht. Und 3, 2, 1 - schon folgen weitere Anschuldigungen und Bekenntnisse; zahlreiche bekannte Namen reihen sich in die Liste der Betroffenen mit ein und schließen sich dem Aufschrei an. Um es direkt vorwegzunehmen: Ja, es ist richtig, dass diese Dinge die ihnen angemessene Aufmerksamkeit erhalten. Sexuelle Belästigung, Vergewaltigung, Machtmissbrauch und Gewalt sind unverzeihliche Handlungen, die ins Auge der Öffentlichkeit anstatt unter den Teppich gekehrt gehören. Und dennoch bleibt die Frage: Wer schreit auf für all diejenigen, die nicht selber ›››

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MeToo-Debatte

Von |2018-05-18T15:48:15+02:0010.01.2018|

netzwerkB Pressemitteilung vom 10.01.2018 Zur MeToo-Debatte nimmt netzwerkB wie folgt Stellung: Hashtag #metoo# ist eine Welle, die die sozialen Medien weltweit ergriffen hat. Viele einzelne (meist Frauen, wenige Männer) sprechen öffentlich aus, was sie aus Scham und Angst vor gesellschaftlichen Folgen für lange Zeit nicht auszusprechen wagten. Für den einzelnen ist es ein mutiger und authentischer Akt sich verlorene Kontrolle durch ein Brechen des Schweigens zurückzuholen – als Ganzes stellt sich die Bewegung eher als ein Akt der Hilflosigkeit dar. Die Gegenreaktion ist voll im Gange: Betroffene als Gruppe werden gegeneinander ausgespielt, da es solche gäbe, die wirklich etwas erlitten haben, und ›››

Weggesperrt und vergessen

Von |2018-07-25T10:28:53+02:0007.12.2017|

Die Wissenschaftlerin Franziska Dübgen spricht im Interview über vernachlässigte Resozialisierung in Deutschland, die Folgen des Neoliberalismus in der Strafjustiz – und Alternativen zum Wegsperren. Frau Dübgen, wir hören oft nur Schlechtes über unsere Gefängnisse: Sie sind überfüllt, gelten als Einbahnstraße und Brutstätten der Radikalisierung – liegt das am System? Ja. Es liegt aber auch an einer Trendwende: Die Strafrechtspolitik hat sich in den vergangenen Jahrzehnten immer weiter vom Gedanken der Resozialisierung entfernt und den Schutz vor Straftaten in den Vordergrund gestellt. Strafe setzt heute also weniger auf Reintegration in die Gesellschaft und die Haftbedingungen sind restriktiver. Neun von zehn Inhaftierten kommen ›››

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Der Klaps auf den Po

Von |2018-09-30T11:51:32+02:0015.11.2017|

'Der Klaps auf den Po hat mir nicht geschadet – im Gegenteil, aus mir ist doch ein ordentlicher Mensch geworden' - ein Richter, der andere Menschen bestraft. Diese Denkweise ist leider sehr verbreitet, Papst Franziskus hat ihr erst kürzlich seinen Segen gegeben. Als Kind träumte ich von einem Land in dem es keine strafenden Richter, auch keinen strafenden Gott gibt, sondern nur liebevolle Menschen die mir dabei helfen meinen eigenen Weg zu finden. Dass Strafen Körper, Geist und Seele schaden - diesbezüglich sind sich Gehirnforscher einig. Warum also schaffen wir sie nicht ab? Kürzlich wurden mir in einem Kommentar zum Artikel ‘Strafen abschaffen!‘ einige Fragen gestellt, die ich ›››

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Gewalt im Gefängnis: Einzelfälle oder Alltag?

Von |2018-01-12T07:40:57+01:0013.10.2017|

Demütigung, Schläge und sexueller Missbrauch: Die Vorwürfe gegen zwei Häftlinge, die sich derzeit in Leipzig vor Gericht verantworten müssen, sind heftig. Sie sollen einen Mitgefangenen über Stunden misshandelt haben. Doch das ist nicht der einzige Prozess wegen schwerer Gewalt hinter Gefängnismauern in Mitteldeutschland – so wie etwa auch im Fall der JVA Gräfentonna in Thüringen. Wie viel Gewalt ist in Gefängnissen tatsächlich an der Tagesordnung? Weiter lesen... Mehr auf netzwerkB: Strafen abschaffen!

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Strafen abschaffen!

Von |2019-02-26T21:16:44+01:0007.10.2017|

"Jeder Mensch braucht Platz zur Entfaltung! Ein Gefängnis ist der größte menschliche Unsinn, eine Quälerei, eine Folter ist das, die wir uns haben einfallen lassen." (Norbert Denef) rbb Fernsehen ‘Himmel und Erde‘ Sa 07.10.17 17:25 IN oder OUT ? - Was machen wir mit Straftätern? Quelle: http://mediathek.rbb-online.de/tv

Deutschland schützt seine Kirchenvertreter

Von |2018-08-01T05:59:17+02:0020.09.2017|

netzwerkB Pressemitteilung vom 20.09.2017 Dem Lyoner Erzbischof Philippe Barbarin wird im April des kommenden Jahres wegen der Nichtanzeige von sexuellen Übergriffen gegen Minderjährige der Prozess gemacht. Sechs weitere Kirchenvertreter müssen sich neben Barbarin ebenfalls vor Gericht verantworten. Wir von netzwerkB begrüßen es sehr, dass die katholische Kirche in Frankreich offensichtlich nicht den gleichen Schutz genießt wie in Deutschland - nach deutschem Recht werden Kirchenvertreter nach wie vor geschützt und die Opfer zum Schweigen gebracht. Der Vorsitzende von netzwerkB, Norbert Denef, nimmt dazu wie folgt Stellung: Dem Bischof von Magdeburg könnte wegen der Nichtanzeige von sexuellen Übergriffen gegen Minderjährige und wegen unterlassener ›››

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Jungen in katholischem Internat über Jahrzehnte gequält

Von |2018-01-01T17:00:25+01:0014.09.2017|

Sexueller Missbrauch, physische und psychische Gewalt: In einem katholischen Internat haben bis in die Siebzigerjahre hinein Jungen unter Übergriffen gelitten. Der Kölner Kardinal Woelki entschuldigte sich bei den Opfern. In einem katholischen Internat in der Eifel haben kirchliche Mitarbeiter über Jahrzehnte Jungen gequält und missbraucht. Zu diesem Ergebnis kommt ein wissenschaftlicher Bericht im Auftrag des Erzbistums Köln, der am Vormittag vorgestellt wurde. Weiter lesen...

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Träum weiter

Von |2018-07-25T10:21:57+02:0021.08.2017|

Der Wahlkampf in Deutschland döst vor sich hin - keine spannenden Themen, keine Begeisterung. Dabei gibt es jede Menge Visionäre, über deren radikale Ideen wir streiten müssen. Wir fangen damit an. Auf der schiefen Bahn Lange Verfahren, immense Kosten, 65% Rückfallquote – Gefängnisse tun wenig dafür, Straffällige wieder in die Gesellschaft einzugliedern. „Die kommen schlimmer raus, als sie reingegangen sind“, sagen Kritiker. Und fordern: Alle Türen auf. NORBERTS TRAUM Gefängnisse abschaffen! In der Zelle Daniel L.* saß über sechs Jahre in einem deutschen Gefängnis. Mit 23 Jahren wurde er verurteilt. Weil er Drogen konsumiert und damit gedealt hat. „Das trifft dich ›››

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denefhoop-Geschenkaktion

Von |2018-12-26T14:38:59+01:0002.08.2017|

Liebe Mitglieder und Freunde von netzwerkB, in meiner Geschichte zum denefhoop stelle ich die These auf: "Ganzheitliche Bewegungen mit dem denefhoop beeinflussen Posttraumatische Belastungsstörungen (PTPS) positiv.“ Den tatsächlichen Nachweis könnte erst eine wissenschaftliche denefhoop-Studie bringen. Sie soll durchgeführt werden, wenn ich über die dafür notwendigen finanziellen Mittel verfüge. Mit einer denefhoop-Geschenkaktion möchte ich den Grundstein für solch eine Studie legen: ‘Alles muss klein beginnen‘ 10 TeilnehmerInnen dieser Aktion bekommen einen denefhoop geschenkt und erklären sich im Gegenzug dazu bereit, in regelmäßigen Abständen (z.B. einmal pro Woche schriftlich oder in einer Telefonkonferenz) ihre Erfahrungen mit dem denefhoop mitzuteilen. Dank eines großzügigen Spenders, der diese Aktion ›››

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Wir wollen Recht, kein Lügentheater

Von |2018-02-04T12:38:01+01:0020.07.2017|

netzwerkB Pressemitteilung vom 20.07.2017 im Streit zwischen Kardinal Müller und dem Missbrauchsbeauftragten der Bundesregierung geht es um die verschleppte Aufarbeitung des Domspatzen-Skandals. Der Missbrauchsbeauftragte Rörig sorgt sich angeblich für die Opfer. Er hoffe sehr, dass nach seinem Eindruck, insbesondere auf die Abwehr zielende Reaktion von Kardinal Müller, dies bei Betroffenen nicht zu erneuten Belastungen führt und Ihnen dadurch der Weg versperrt wird, für sich abschließen zu können. Kardinal Müller solle sich entschuldigen fordert Rörig. Müller weist den Vorwurf der Verschleppung zurück, weil er den Tatsachen diametral widersprechen würde. Der Vorsitzende von netzwerkB, Norbert Denef, nimmt dazu wie folgt Stellung: Dieser Streit ›››

Abschlussbericht Regensburger Domspatzen

Von |2017-11-23T10:48:58+01:0018.07.2017|

Abschlussbericht der Missbrauchsfälle bei den Regensburger Domspatzen vorgelegt. Nach etwas mehr als zwei Jahren intensiver Untersuchung der Misshandlungs- und Missbrauchsvorfälle bei den Regensburger Domspatzen ab 1945, wurden die Untersuchungsergebnisse heute der Öffentlichkeit vorgestellt. Abschlussbericht_Domspatzen Danach sollen über Jahrzehnte hinweg insgesamt 547 Kinder Opfer von körperlicher und sexueller Gewalt geworden sein. Die Opfer sollen die Zeit als „Hölle und Konzentrationslager“ bezeichnet haben. 49 Beschuldigte sollen bisher identifiziert worden sein. Vorwürfe wurden auch gegen den Bruder von Papst Benedikt XVI., Georg Ratzinger erhoben, der zwar von sexuellen Übergriffen nichts gewusst, aber bei den Misshandlungen weggeschaut habe. Norbert Denef, Vorsitzender der Opferorganisation netzwerkB, von ›››

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Regensburger Domspatzen – Abschlussbericht

Von |2018-05-16T15:35:37+02:0013.07.2017|

netzwerkB Pressemitteilung vom 13. Juli 2017 Zum bevorstehenden Abschlussbericht am 18. Juli 2017, zu den Misshandlungs- und Missbrauchsfällen bei den Regensburger Domspatzen, nimmt der Vorsitzende von netzwerkB, Norbert Denef, wie folgt Stellung: Es war einmal eine Zeit, da haben die Medien über Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche berichtet. Jeden Tag wurden neue Fälle bekannt. Eines Tages tat die Politik erschrocken weil nicht ermittelt werden konnte, denn die Taten waren alle verjährt. Deshalb wurde ein runder Tisch eingerichtet. Deshalb reagierte die katholische Kirche und speiste ihre Opfer mit 5.000 Euro ab. Der Abschlussbericht bei den Regensburger Domspatzen wird's zeigen, ob Schuldige mit ›››

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denefhoop bewegt

Von |2017-07-29T17:06:18+02:0011.07.2017|

Es war einmal eine Zeit, in der ich sexuell missbraucht wurde. Jeden Tag engten die Erinnerungen daran mein Leben stark ein. Eines Tages suchte ich nach neuen Wegen, wie ich mich aus dieser unbeweglichen Situation befreien könne. Ich studierte Leonardo da Vinci's Vitruvianischen Menschen und baute mir Reifen nach seiner Zeichnung. Diese große Spannweite intensiv zu genießen war eine völlig neue Erfahrung. Deshalb entwickelte ich den denefhoop Multi mit unterschiedlichen Reifengrößen - ein Set mit 6 Teilstücken, aus denen sich 36 unterschiedliche Reifen zwischen 70 cm und 245 cm Durchmesser zusammensetzen lassen. Deshalb kam ich zu der Erkenntnis, dass ich Belastungsstörungen nach meinen Verletzungen ›››

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Kardinal George Pell – Gerichtsanhörung

Von |2018-03-04T15:58:07+01:0030.06.2017|

netzwerkB Pressemitteilung vom 30.06.2017 Dem Finanzchef des Vatikan, Kardinal George Pell, werden mehrere sexuelle Vergehen vorgeworfen. Der 76-Jährige soll im Juli 2017 zu einer Gerichtsanhörung in Melbourne erscheinen. Der Vorsitzende von netzwerkB, Norbert Denef, nimmt dazu wie folgt Stellung: - Für Rückfragen: netzwerkB – Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V. Telefon: +49 (0)4503 892782 oder +49 (0)160 2131313 presse [at] netzwerkb.org www.netzwerkB.org

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Heiko Maas Interviewanfrage

Von |2018-04-11T13:22:27+02:0026.06.2017|

Offener Brief an Heiko Maas: Sehr geehrter Herr Maas, wir von netzwerkB-tv baten Sie am 22.06.2017 um ein Interview zum Thema "Colonia Dignidad“. Zu Ihrer Kenntnis hatten wir Ihnen die zum gleichen Thema von uns geführten Interviews zukommen lassen mit Renate Künast, Bündnis 90 die Grünen: https://youtu.be/EjoNjpJn3ak und Dr. Jan-Marco Luczak, CDU: https://youtu.be/VT8pio0_Hyw Auf Antrag von SPD, Grüne und Union soll die Aufarbeitung der Verbrechen in der Siedlung „Colonia Dignidad“ nach 55 Jahren Verschweigen, Verleugnen und Vertuschen diesen Donnerstag im Plenum verabschiedet werden. Vor diesem Plenum am Donnerstag wäre es sehr freundlich von Ihnen unsere Fragen im Interview zu beantworten. Das heutige Schreiben ›››

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‚Versuchen wir’s‘

Von |2018-04-11T13:21:45+02:0022.06.2017|

Sehr geehrte Frau Künast, nochmals vielen Dank für das netzwerkB-tv Interview zum Thema „Colonia Dignidad“ welches wir veröffentlicht haben unter: Renate Künast zum Thema „Colonia Dignidad“ Am 03.05.2017 baten wir Sie um einen Gesprächstermin und teilten Ihnen folgendes mit: Zitat: Am Ende unseres Gespräches am 24.04.2017 meinten sie zu unserem Vorschlag einen konkreten Fall von Verbrechen im Bistum Magdeburg beispielhaft gemeinsam aufzuarbeiten 'Versuchen wir's‘. Konkret geht es um den Fall des Serientäters Pfarrer Alfons Kamphusmann. Dieser Fall ist durchgängig dokumentiert und es existiert ein schriftliches Geständnis des Täters. Der Fall beweist eindeutig, dass verantwortliche Würdenträger in der katholischen Kirche im vorliegenden Fall das ›››

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Heute mit fast 73 Jahren

Von |2017-11-02T06:48:01+01:0015.06.2017|

Ein Betroffener! Wäre ich anders geworden, wenn meine Mutter mich geliebt hätte, auf mich aufgepasst hätte, wie man es als Kind braucht und sich wünscht ? Vielleicht habe ich durch meine Gene und ab und an einer Streicheleinheit von fremden Menschen überlebt und mich doch noch passabel entwickelt. Passabel, damit meine ich, ich habe die Sachen, die mir angetan wurden nicht weitergegeben. Kein Missbrauch, keine psych. Gewalt, aber leider doch mal körperliche Gewalt. Klar habe ich mich sofort entschuldigt, weil mir meist sofort klar wurde in welches Muster ich falle, aber …… weder Worte noch Schläge können zurück genommen werden. Ich ›››

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Aufarbeitung ‘Kindesmissbrauch‘ eine Farce

Von |2018-10-23T22:35:44+02:0014.06.2017|

NDR Info Mittagsecho 14.06.2017 Zum Zwischenbericht der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs nimmt der Vorsitzende von netzwerkB, Norbert Denef, wie folgt Stellung: „Hören Sie auf mit diesem Lügentheater!“ war meine Forderung auf dem Kirchentag in München 2010. An diesem Lügentheater hat sich bis heute nichts geändert. Die Einrichtung eines Missbrauchsbeauftragten durch die Politik hat in den vergangenen 7 Jahren für die Opfer keine wesentlichen Verbesserungen gebracht. Er durfte hin und wieder in der Öffentlichkeit etwas jammern - mehr Kompetenzen hatte er nicht. Die angeblich zur Aufarbeitung der Verbrechen eingesetzte Kommission ist eine Farce - sie hört lediglich Opfer’geschichten‘ an - ›››

OPTION B

Von |2018-04-08T08:05:48+02:0012.06.2017|

Option B: Wie wir durch Resilienz Schicksalsschläge überwinden und Freude am Leben finden Das neue Buch von Spiegel-Bestseller-Autorin Sheryl Sandberg: Nach Lean In schreibt sie zusammen mit dem Psychologie-Professor Adam Grant darüber, wie wir Schicksalsschläge überwinden können. »Option A gibt es nicht mehr. Also lasst uns das Beste aus Option B machen. Ich werde immer um Option A trauern. So wie Bono gesungen hat: Die Trauer endet niemals ... aber auch nicht die Liebe.« Die Welt nahm Anteil, als Sheryl Sandbergs Ehemann Dave Goldberg im Frühjahr 2015 plötzlich verstarb. Sie, die erfolgreiche COO von Facebook, und ihre Kinder fielen in ein tiefes Loch, ›››

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„Im Grunde genommen sperren wir nur die Unterschicht ein.“

Von |2017-10-25T21:12:14+02:0006.06.2017|

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) begrüßte kürzlich eine Gesetzesverschärfung, wonach Wohnungseinbrüche künftig härter zu bestrafen sind. Es werde damit ein deutliches Signal an die Täter gesendet, betonte der GdP-Bundesvorsitzende Oliver Malchow. Auch als einen großen Erfolg bezeichnete die GdP das Gesetz zum Schutz von Vollstreckungsbeamten und Rettungskräften. Nach den Worten des GdP-Bundesvorsitzenden würde mit dem längst überfälligen Gesetz ein wirksames Instrument geschaffen, um die steigende Gewalt gegen Polizeibeamtinnen und -beamte wirksamer bekämpfen zu können. Ist es wirklich so? Werden durch härtere Strafen tatsächlich Instrumente geschaffen, eine steigende Gewalt wirksamer zu bekämpfen? Anlässlich des Deutschen Evangelischen Kirchentages 2017 fand an Christi-Himmelfahrt in ›››

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Überlebende für Gemeinschafts-Wohnprojekt gesucht

Von |2017-10-23T20:59:22+02:0030.05.2017|

Ich habe seit einiger Zeit die Vorstellung von einem Leben im gemeinschaftlichen Umfeld mit der Nähe zur Stadt und der Natur. Die Idee ist, in einer eigener Wohnung und trotzdem in Gemeinschaft zu leben. Ein achtsames und glückliches Leben zu führen, mit gemeinsamen Unternehmungen (z.B. Grill- / Spieleabende), auf Basis der Freiwilligkeit. Ich suche Menschen, die wie ich (w, 36 Jahre) nach Gewalt- oder Krankheitserfahrungen einen neuen, positiven Blick auf das Leben gewonnen haben und ähnliche Wohnvorstellungen für die Zukunft haben. Mir geht es zunächst darum, Interessierte zu finden, um anschließend nach Möglichkeiten zu schauen, den Traum zu verwirklichen. Ich freue ›››

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„Colonia Dignidad“ – Dr. Jan-Marco Luczak

Von |2018-04-03T14:29:56+02:0026.05.2017|

netzwerkB fordert nach wie vor die Aufhebung der Verjährungsfristen netzwerkB Pressemitteilung vom 26.05.2017 Im nachfolgendem Interview hat Dr. Jan-Marco Luczak MdB, Obmann der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz, dazu Stellung bezogen und uns zugesagt, dass er dieses Thema „sehr gerne“ mit in den Bundestagswahlkampf nehmen wird. Liebe Medienvertreter, wenn Sie darüber berichten, dass Dr. Jan-Marco Luczak das Thema Aufhebung der Verjährungsfristen mit in den Bundestagswahlkampf nehmen will, unterstützen Sie eine gerechte Sache, denn Verjährungsfristen bei sexualisierter Gewalt sind unmenschlich. Bitte veröffentlichen Sie nachfolgendes Interview, welches wir von netzwerkB-tv im Bundestag am 22.05.2017 geführt haben: Norbert Denef: Über sexualisierte Gewalt in Deutschland haben die ›››

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Eine Hülle, die funktionierte

Von |2017-05-15T09:06:15+02:0013.05.2017|

Offener Brief an meine Geschwister Barbara, Klaus und Hans-Gerd In meinem Buch “Ich wurde sexuell missbraucht” schilderte ich ein Erlebnis, welches 48 Jahre zurückliegt - in meinem Leben aber immer präsent war. Zitat: Eine Hülle, die funktionierte Sexuell ausgebeutet, die beiden Täter idealisierend, mit paradoxer Dankbarkeit ihnen gegenüber und dem Gefühl eine besondere oder übernatürliche Beziehung zu ihnen zu haben – so startete ich ins Leben. Ich war 20 Jahre alt. Zum ersten Mal war ich verliebt, jedenfalls verspürte ich eine unglaubliche Zuneigung zu einem Mädchen, das ich im Urlaub an der Ostsee kennen lernte. Ich hatte zum ersten Mal sexuellen ›››

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Offenbar neuer Fall von Missbrauch an Bonner Jesuitenschule

Von |2017-10-13T06:49:49+02:0006.05.2017|

Bonn. Am Aloisiuskolleg in Bonn hat es offenbar einen sexuellen Übergriff durch einen Mitarbeiter gegeben. An der Jesuitenschule hatte es in der Vergangenheit mehrere solcher Fälle gegeben. Weiter lesen...

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OPFER von evangelischem Umfeld

Von |2017-10-13T06:40:08+02:0026.04.2017|

Hallo, ich würde mich gerne als Betroffene von frommer, psychischer, verbaler und körperlicher Gewalt in einem evangelikalen Umfeld austauschen. Ich war 20 Jahre in der Freikirchenszene unterwegs und speziell bei Baptisten habe ich Gewalt erlebt. Ich bin 51 Jahre alt und wohne zwischen Bremen und Oldenburg. Über eine Antwort und Kontakt würde ich mich freuen. Helga Schwarz

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Helmut Ziegner: Vom Zuchthaus zum Strafvollzug

Von |2017-10-21T15:37:14+02:0029.03.2017|

Helmut Ziegner, Schauspieler, aufstrebendes Genie geht 1948 stellvertretend für den berühmten Viktor de Kowa zu einer Theatervorstellung in den Berliner Knast, Lehrter Straße und ist erschüttert von dem Elend der Gefangenen, ihrer Aussichtslosigkeit nach der Haft wieder fußzufassen. Er erkennt, dass der gesellschaftliche Gedanke der Rache beiden Seiten nichts nutzt. Weiter lesen... Mehr auf netzwerkB: Gefängnisse abschaffen

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Lieber Papst Franziskus

Von |2017-08-14T21:25:50+02:0002.03.2017|

netzwerkB Pressemitteilung vom 02.03.2017 Wir von netzwerkB (Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V.) bitten um Veröffentlichung des nachfolgenden Briefes an Papst Franziskus: His Holiness Pope Franziskus (PERSÖNLICH) The Apostolic Palace 00120 Vatican City Europe Lieber Papst Franziskus, am 6. November 1993 habe ich im Familienkreis im Beisein der beiden Täter (Pfarrer und Kantor) mein Schweigen über die in der Kindheit und Jugend erlebte sexualisierte Gewalt gebrochen. Meine Geschichte ist seit Anfang 1994 öffentlich bekannt; hier der Link zu einer Zusammenfassung: https://de.wikipedia.org/wiki/Norbert_Denef Seit 24 Jahren versuche ich die Verbrechen mit der Kirche und den Tätern zusammen aufzuarbeiten – bisher ohne Erfolg. Da die Verbrechen in ›››

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Von |2017-06-22T16:49:45+02:0023.02.2017|

Radikal gerecht: Wie das bedingungslose Grundeinkommen den Sozialstaat revolutioniert von Thomas Straubhaar "Das bedingungslose Grundeinkommen ersetzt die aktivierende, steuernde und damit immer paternalistische Sozialpolitik der indirekten (Anpassungs-) Hilfen durch direkte Geldzahlungen. Das ist auch ein Grund, wieso sich Sozialbürokratie, Tarifpartner und insbesondere Gewerkschaften nicht mit einem bedingungslosen Grundeinkommen anfreunden können. Sie würden bei einem Neubau des Sozialstaates alte Besitzstände verlieren und an politischer Macht einbüßen. Der Mindestlohn würde durch ein staatlich garantiertes Mindesteinkommen ersetzt. Und weder müsste sich der Staat um Arbeitsbeschaffung noch um Arbeitslosigkeit kümmern. Staatliche Arbeitspolitik würde überflüssig. Und damit würden Verwaltungskosten eingespart werden können." Beginne, es kostenlos zu lesen: http://amzn.eu/iK4bpcQ ›››

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Journalist prangert Vatikan wegen Missbrauchsskandalen

Von |2017-04-26T15:43:22+02:0016.01.2017|

Neues Fittipaldi-Buch: 1.200 Anzeigen wegen Missbrauchs durch Geistliche zwischen 2013 und 2015 Vatikanstadt – Der Enthüllungsjournalist Emiliano Fittipaldi wirft dem Vatikan in seinem am Donnerstag erscheinenden Buch "Lussuria" (Unzucht) vor, unzählige Missbrauchsskandale in der italienischen Kirche gedeckt zu haben. Die Skandale seien auch von hohen Prälaten an der Seite von Papst Franziskus verheimlicht worden, kritisierte Fittipaldi. Weiter lesen...

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101-Jähriger wegen Kindesmissbrauchs zu 13 Jahren Haft verurteilt

Von |2017-02-10T08:09:58+01:0019.12.2016|

Verjährt? Von wegen: Weil er zwischen 1974 und 1983 drei Kinder missbraucht hat, muss ein 101-jähriger Brite jetzt ins Gefängnis. Das Ende seiner Haftstrafe dürfte er demnach kaum erleben. Reue zeigte der Täter nicht. Weiter lesen...

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Pädophile als Pflegeväter

Von |2017-02-09T10:39:25+01:0006.12.2016|

de.sputniknews.com am 6. Dezember 2016 Mitarbeiter der Berliner Senatsverwaltung setzten in den 70iger Jahre Pädophile als Pflegeväter für Straßenjungen ein. Sie schickten die Straßenjungen bewusst in den Missbrauch. Norbert Denef vom netzwerkB sagt: "Das Vertuschen von Missbrauchskandalen hat System und es fehlt der politische Wille wirklich etwas aufzuarbeiten." Auch die vor einem Jahr gegründete Unabhängige Kommission zur Aufarbeitung sexuellem Kindesmissbrauch in Deutschland habe nicht viel ändern können, da ihr die Befugnisse fehlen.

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denefhoop macht glücklich!

Von |2017-11-10T09:57:31+01:0029.11.2016|

Liebe Mitglieder und Freunde von netzwerkB, immer wenn St. Nikolaus naht, fällt mir der Bundesparteitag der SPD am 6. Dezember 2011 ein. Da wurden Nikoläuse aus Schokolade verteilt und alle Delegierten haben sich nach meiner Rede für die Aufhebung von Verjährungsfristen bei sexualisierter Gewalt ausgesprochen. Im Jahr 2016 wurden die Verjährungsfristen im Zivilrecht von 3 auf 30 Jahre angehoben - ein Teilerfolg für uns. Dass die Verjährungsfristen komplett aufgehoben werden, dafür werden wir uns weiterhin einsetzen! Als ich in den vergangenen Monaten nach einer Möglichkeit suchte, wie man sich ganzheitlich körperlich bewegen kann, kam ich auf Hula Hoop. Bekanntlich gehören ja Körper, Geist und Seele ›››

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Offener Brief der Opferorganisation netzwerkB

Von |2016-12-07T18:05:06+01:0005.11.2016|

Mit einem Offenen Brief wandte sich heute die Opfervereinigung netzwerkB an den Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM). Die TP Presseagentur dokumentiert diesen Offenen Brief: Weiter lesen...

Aufarbeitungskommission eine Farce?

Von |2017-07-06T16:01:57+02:0004.11.2016|

Sehr geehrte Mitglieder der Aufarbeitungskommission des UBSKM, netzwerkB möchte an Sie mit diesem offenen Brief appellieren, die Aufarbeitung eines vollständig dokumentierten Falles wahrzunehmen. Sie sind am 26. Januar 2016 zur Aufarbeitungskommission berufen worden. Eine solche Kommission erweckt Erwartungen und vor allem Hoffnungen bei Betroffenen von sexualisierter Gewalt. Ihre Kommission könnte eine gesellschaftliche Chance sein, die begangenen Verbrechen – soweit dies noch möglich ist – aufzuarbeiten, um dann die entsprechenden strukturellen Veränderungen vorzunehmen. Denn genau das sollte das Ziel sein: Den nächsten Generationen von Kindern solch ein, das Leben zerstörendes Leid so weit als möglich zu ersparen. Doch wie wir jetzt feststellen ›››

Suizid in Haft

Von |2017-05-01T09:35:09+02:0026.10.2016|

Liebe Mitglieder und Freunde von netzwerkB, angesichts des Suizids des Terrorverdächtigen al-Bakrs in der JVA Leipzig erreichten uns in den letzten Tagen zahlreiche Anfragen und Kommentare, die sich zum Teil auf den konkreten Fall, und zum Teil ganz allgemein auf das Thema Suizid in Haft beziehen. Es ist nicht immer möglich, jede Anfrage zeitnah zu beantworten, so dass wir uns entschieden haben, zu dem Fall und den aufgeworfenen Fragen in diesem Rundschreiben kurz Stellung zu nehmen. Grundsätzlich ist die Zahl von Suiziden in Haft im Verlaufe der letzten Jahrzehnte gesehen rückläufig. Immer noch bringen sich allerdings, mit jährlichen Schwankungen, um die ›››

Eine Nagelprobe unserer Zeit

Von |2016-12-06T19:19:43+01:0026.10.2016|

Im Verlauf der öffentlichen Diskussion (die letztlich schon Jahrzehnte andauert, mal lauter und meist leiser) über die Sinnhaftigkeit der Institution Gefängnis gab es im Verlauf der letzten Monate fast keinen aktuell in Justiz oder Politik Verantwortlichen, der das Gefängnis öffentlich als sinnvolle Institution bezeichnet hätte. Ganz zu schweigen davon, dass die Wissenschaft dem Strafvollzug die Stange gehalten hätte.  Die wenigen Argumente wiederum, die für das Gefängnis in Stellung gebracht worden sind („Die Opfer wollen das“, „Wir brauchen das zur Abschreckung“, „Die Straftäter müssen im Gefängnis eine Tagesstruktur lernen“, „Das Gefängnis hat nun einmal Tradition“), sind oft genug widerlegt worden. Das soll ›››

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Alles verjährt

Von |2016-12-06T15:42:19+01:0015.10.2016|

In der Zeit 1964 - 1968 war ich im Internat. Ich hatte Erlebnisse, die ich keinem wünsche. Es gab aus nichtigen Gründen Schläge mit dem Bambusstock im Zimmer von Pater Udo "Standard 10 Stück". Beschämend waren solche Schläge im Klassenzimmer. Vor allen Mitschülern musste man die Hosen runter ziehen, sich über das Pult beugen und erhielt auf nackten Hintern 10 Stück. Manchmal war es so schlimm, dass es blutete. Diese Strafe gab es für fehlerhafte Hausaufgaben oder schlecht eingeräumte Schultasche. Ein anderer Pater bat dich in sein Zimmer und du solltest dich auf seinen Schoss setzen. Dann begrapschte er dich. Diese ›››

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Mehr als 400 Misshandlungs- und Missbrauchsfälle bei Domspatzen

Von |2016-12-06T15:41:59+01:0012.10.2016|

Die Aufklärung der Missbrauchsfälle bei den Regensburger Domspatzen hat ein System der Angst aufgedeckt. Die Opfer sollen finanziell entschädigt werden. Im Zuge der Aufarbeitung der Misshandlungs- und Missbrauchsfälle bei den Regensburger Domspatzen haben sich bisher 422 mögliche Opfer gemeldet. Das teilte Bischof Rudolf Voderholzer mit. Die Vorgänge gehörten zu den "bedrückendsten Erfahrungen und schwersten Lasten meiner Amtszeit", sagte er. Voderholzer trat erstmals gemeinsam mit Betroffenen in der Öffentlichkeit auf. Er rief mögliche weitere Opfer auf, sich zu melden und Hilfsangebote wahrzunehmen. Weiter lesen...

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Dr. Thomas Galli im Vorstand von netzwerkB

Von |2017-01-20T11:08:29+01:0011.10.2016|

netzwerkB Pressemitteilung vom 11. Oktober 2016 Die Mitgliederversammlung von netzwerkB hat am 8. Oktober 2016 ihren Vorstand gewählt. Bitte nehmen Sie die nachfolgende Stellungnahme von Dr. Thomas Galli, der von den Mitgliedern einstimmig als neues Mitglied im erweiterten Vorstand gewählt wurde, zur Kenntnis und berichten Sie darüber. Stellungnahme von Dr. Thomas Galli, Zitat: Liebe Mitglieder, ich danke Ihnen allen ganz herzlich für die Wahl in den erweiterten Vorstand von netzwerkB! Ich freue mich sehr auf diese Aufgabe und auf unser gemeinsames Wirken. Gerne möchte die Gelegenheit nutzen, Ihnen die Ziele meiner Arbeit kurz vorzustellen, zumal das Bild, das in den letzten ›››

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Hula-Hoop am Meer

Von |2017-11-10T10:00:24+01:0011.08.2016|

Hula-Hoop am Meer: Bewegung gegen Hass und Wut Jeden Morgen gegen 7 Uhr fährt Norbert Denef an den Scharbeutzer Strand, packt dort Hula-Hoop-Reifen aus und beginnt mit seinen Übungen. Mal misstrauisch, mal neugierig beäugt wird er dabei von Spaziergängern. Einige trauen sich, ihn anzusprechen. „Wer beweglich ist, kann auch etwas bewegen“, lässt er seine Gesprächspartner wissen. Scharbeutz. Denen erklärt der 67-Jährige dann, was es mit dieser besonderen Betätigung auf sich hat. Viele der Passanten schütteln ungläubig den Kopf, wenn er ihnen von einer jüngst veröffentlichten Studie berichtet, nach der sich 85 Prozent aller Deutschen kaum bewegen. Denef kann das überhaupt nicht ›››

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Start einer neuen Umfrage durch den UBSKM

Von |2016-12-22T21:16:36+01:0007.08.2016|

Von Axel Mewes Der UBSKM kündigte am 3. August den Start einer neuen Umfrage an, um Informationen zu den Erwartungen, Vorbehalten und Bedenken der Betroffenen von sexuellem Missbrauch einzuholen. Mit einem recht umfangreichen Fragebogen versucht der UBSKM die Arbeit der „Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs“ zu flankieren. Dabei geht es darum, zu erfragen, was die Betroffenen über die Kommission, die sich da für sie einzusetzen bemüht, denken. Ebenso wird die Antwort danach gesucht, was die Betroffenen von dem Projekt mit dem Titel „Aufarbeitung“ halten. Der erarbeitete Fragebogen, der den Betroffenen nun vorgelegt wird, ist umfangreich und - themenbedingt - tiefgehend in den ›››