Geld von Edathy nicht annehmen

Von |2015-03-06T08:27:46+01:0003.03.2015|

Das Verfahren gegen den ehemaligen Bundestagsabgeordneten Sebastian Edathy wurde gegen eine Geldauflage von 5000 Euro eingestellt. Empfänger sollte der Kinderschutzbund Niedersachsen sein. Der aber will das Geld nicht annehmen. Die Entscheidung, das 'Kinderporno-Verfahren' für eine Zahlung von 5000 Euro einzustellen, sei ein "fatales Signal". netzwerkB begrüßt die Entscheidung des Kinderschutzbundes Niedersachsen und fordert alle Einrichtungen auf, die sich für mehr Kinderschutz einsetzen wollen, ebenfalls das Geld von Edathy nicht anzunehmen. - Für Rückfragen: netzwerkB – Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V. Telefon: +49 (0)4503 892782 oder +49 (0)163 1625091 presse@netzwerkb.org www.netzwerkB.org Mehr auf netzwerkB: Der Fall Edathy  

Wissenschaftler kritisch hinterfragen

Von |2015-03-14T17:06:18+01:0016.02.2015|

2005 wurde das Forschungsprojekt „Kein Täter werden“ unter der Leitung von Klaus Michael Beier in Berlin ins Leben gerufen. Mittlerweile wird das Projekt nach gemeinsamen „Qualitätsstandards“ auch in anderen Städten angeboten. Norbert Denef bezeichnete im Oktober 2006 in der Sendung Menschen bei Maischberger das Projekt grundsätzlich als notwendig, den Begriff „Pädophilie“ aber als verharmlosend. 2007 kritisierte er in der Fernsehsendung Johannes B. Kerner, dass die Charité im Zusammenhang mit Pädophilie sogar von „Liebe“ spreche. Wir von netzwerkB kritisierten im November 2014 zusammen mit Fachleuten, dass der unter anderem vom Präventionsnetzwerk "Kein Täter werden" vertretene Ansatz, dass sich pädophile ‚Neigungen‘ in der Pubertät manifestieren zu oberflächlich sei. Wir vertreten die ›››

Prügelpapst

Von |2015-05-26T07:45:50+02:0010.02.2015|

Der Vatikan plant einen Weltgebetstag für die Opfer von 'sexuellem Missbrauch'. Die "Verantwortung für eine geistliche Heilung" der Betroffenen wolle man damit deutlich machen. Norbert Denef, Sprecher des Netzwerks Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V., kurz netzwerkB, nimmt hierzu wie folgt Stellung: Erst kürzlich hörten wir von Papst Franziskus, dass ein Kinnhaken normal sei, wenn einer eine Religion beleidigt. Wenige Tage später verherrlichte er die körperliche Züchtigung von Kindern. Anstatt die Verbrechen des Vatikans aufzuklären soll nun gebetet werden. Das ist höhnisch. Mit diesem Weltgebetswahnsinn richtet man bei den Opfern erneuten Schaden an. Bis hin zum Selbstmord. Weiterführende Informationen: Prügelpapst: http://youtu.be/1s0-BjS6WkI  Weltgebetstag ›››

Professor Fegert und der Täterschutz

Von |2015-04-14T16:36:46+02:0009.02.2015|

Eine aktuelle Pressemeldung berichtet über die Forschung zur Häufigkeitsangabe sexuellen Missbrauchs. Internationale Experten tauschten ihr Wissen Ende 2014 in Berlin aus. Der US-amerikanische Soziologe Prof. David Finkelhor, University New Hampshire, der seit mehr als 30 Jahren zur Epidemiologie des sexuellen Missbrauchs forscht referierte dort über die Schwierigkeit vergleichbare Statistiken zur Prävalenz von sexuellem Missbrauch zu bekommen. Der Grund hierfür sei, dass vieles von der Definition abhinge. So seien die Zahlen niedriger, wenn man ausschließlich sexuellen Missbrauch mit Penetration betrachtet, sie würden wiederum deutlich höher, wenn man Übergriffe mit Berührungen im Genitalbereich oder an den Brüsten hinzunimmt. „Unterschiedlich beziehungsweise nicht vergleichbar seien die Zahlen auch, weil es in manchen Ländern ›››

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„Kinder mit Würde schlagen“

Von |2015-02-14T12:41:30+01:0006.02.2015|

Religionsführer verherrlichen oft Gewalt und ermutigen dadurch viele Menschen das Gleiche zu tun, so wie es kürzlich auch das Oberhaupt der römisch-katholische Kirche getan hat, Papst Franziskus: “Wenn einer eine Religion beleidigt, dann ist das so als ob man meine Mutter beleidigt und dafür riskiert man dann schon mal einen Kinnhaken – das ist doch normal.” Nun erklärte Papst Franziskus bei einer Generalaudienz, dass körperliche Züchtigung der eigenen Kinder in Ordnung sei - nur solle es dabei mit Würde zugehen. Weder ein Kinnhaken noch das Schlagen von Kindern ist für netzwerkB “normal”. Das Schlagen von Kindern als sogenannte Erziehungsmassnahme ist Gewalt. netzwerkB fordert ›››

Reden über Reden

Von |2015-05-25T14:19:26+02:0001.02.2015|

Der Deutsche Bundestag hat am Freitag, 30.01.2015, über die „Aufarbeitung von sexuellem Kindesmissbrauch sicherstellen“ geredet. Norbert Denef, Sprecher des Netzwerks Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V., kurz netzwerkB, nimmt hierzu wie folgt Stellung: Diese Aneinanderreihung von uninspirierten Reden, vor leeren Rängen, teils schlecht abgelesen, teils so geschrieben und vorgetragen wie ein Studentenreferat, welches in der Nacht vorm Abgabetermin noch kurz geschrieben wurde: Ein bisschen Information aus dem Internet, ein paar Schlagwörter, Gesten, die die Hilflosigkeit der Redner nur unterstreichen. Füllsätze wie zum Beispiel: „Akten werden gesammelt und gebündelt, und am Ende wird ein Ergebnis vorgelegt.“ Desinteresse oder nur Distanz lugt hinter der ›››

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Mal ganz ehrlich

Von |2015-02-01T13:24:15+01:0027.01.2015|

Der Deutsche Bundestag berät am Freitag, 30.01.2015, den Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und der SPD: „Aufarbeitung von sexuellem Kindesmissbrauch sicherstellen“ Nach 5-jährigem kollektivem Verdrängen der schlimmsten Verbrechen an Kindern wird nun eine Kommission geplant - nein, nicht sofort, sondern erst im Jahre 2016. Was sagen wir diesen gefolterten und oft fürs ganze Leben geschädigten Kindern? An Zynismus und eiskaltem Kalkül ist diese Politik wohl kaum noch zu überbieten. Mal ganz ehrlich, wie lange können/wollen Sie von der Presse wieder einmal schweigend wegschauen? Für Rückfragen: netzwerkB – Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V. Telefon: +49 (0)4503 892782 oder +49 (0)163 1625091 ›››

Der K(r)ampf um die Verjährungsfristen

Von |2015-05-25T14:18:17+02:0026.01.2015|

5 Jahre 'Aufarbeitung von sexuellem Kindesmissbrauch' - Betroffene von sexualisierter Gewalt sind von der Bundesregierung enttäuscht Seit Anfang 2010 wird an Runden Tischen geredet und viel Papier erzeugt. Geändert hat sich für die Betroffenen nicht wirklich etwas – im Gegenteil: Wir Betroffenen haben den Eindruck, dass die Entscheidungsträger nicht willens sind grundlegend über die lange Geschichte von Machtmissbrauch an schwächeren Menschen zu reflektieren und die Ursachen desselben zu erforschen, was notwendigerweise auch die Nachkriegszeit mit einschließen würde. Viel eher scheint unsere Regierung eine Politik zu verfolgen, in der das Leben eines Menschen - auch eines Kindes - materiellem Gewinnstreben und Machterhaltung ›››

Zensur: Pädophilie-Präventionsprojekt “Kein Täter werden”

Von |2015-02-16T14:59:39+01:0020.01.2015|

In einem offenen Brief im November 2014 an Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig und Bundesjustizminister Heiko Maas hat netzwerkB gemeinsam mit Experten aus dem Bereich der Psychothraumatherapie unsere Kritik zum Pädophilie-Präventionsprojekt “Kein Täter werden” zum Ausdruck gebracht. Die UnterzeichnerInnen des Briefes haben fachlich begründete Zweifel, dass sich dieses Konzept als eine dauerhaft ausreichend wirksame Strategie zur Tätervermeidung erweisen wird. Freundlicherweise hat die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit vom Präventionsnetzwerk „Kein Täter werden“ auf diesen Brief hin reagiert und uns wissen lassen, dass Prof. Beier, der Leiter des Berliner Instituts der Charité, gern ein Gespräch mit dem Vorsitzenden von netzwerkB, Norbert Denef, vereinbaren würde. Wir haben daraufhin einen Termin in der Geschäftsstelle ›››

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SPD Fraktion verbreitet Unwahrheiten

Von |2015-02-03T13:24:27+01:0008.01.2015|

Die SPD Fraktion verbreitet Unwahrheiten über Verjährungsfristen bei Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung Die SPD Fraktion verbreitet die Nachricht: Verjährungsfristen bei Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung sollen zukünftig verlängert werden. Alle schweren Sexualdelikte sollen zukünftig nicht mehr vor der Vollendung des 50. Lebensjahres des Opfers verjähren. Damit wird sehr vielen Opfern geholfen. Alle drei Punkte sind sachlich und fachlich falsch, richtig dagegen ist: Heiko Maas hat als Bundesjustizminister einen Gesetzesentwurf eingebracht, nach welchem lediglich die Hemmungsregelung vom 21. auf das 30. Lebensjahr des Opfers angehoben werden soll - Verjährungsfristen werden nicht verlängert. Nur mit Todesfolge sollen zukünftig schwere Sexualdelikte nicht mehr ›››

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Charité Programm ‘Kein Täter werden’ im ethisch-rechtlichen Dunkelfeld

Von |2015-01-22T20:23:25+01:0030.12.2014|

Die Studie von Prof. Beier an der Charité in Berlin „Prävention von sexuellem Kindesmissbrauch im Dunkelfeld“  ist ethisch fragwürdig, rechtlich bedenklich und wissenschaftlich anfechtbar. Die deutsche Ärztezeitung publizierte jüngst eine Zusammenfassung der Studie unter dem Titel ‚Pädophilie Prävention zeigt Wirkung‘. Ergebnis der Studie ist aber, dass gerade diese Wirkung relativ gering ist: 5 von 25 Missbrauchstätern berichteten von fortbestehendem Kindesmissbrauch während der Therapie 29 von 32 Verwendern von kinderpornographischem Material taten dies auch weiterhin. Einbezogen in das Therapieprogramm werden u.a. auch Männer, die bereits sexuelle Übergriffe auf Kinder begangen haben, aber den Strafverfolgungsbehörden (noch) nicht bekannt sind (reale ‚Dunkelfeld-Täter‘), hieß es ›››

Konzept der Charité “Kein Täter werden” zweifelhaft

Von |2014-12-23T14:47:18+01:0018.12.2014|

Auf das Pädophilie-Präventionsprojekt “Kein Täter werden” wird auch im Fall Sebastian Edathy immer wieder darauf hingewiesen, dass es "sinnvoll und erfolgreich" sei. netzwerkB hat fachlich begründete Zweifel, dass sich das Konzept der Charité als eine dauerhafte, ausreichend wirksame Strategie zur Tätervermeidung erweisen wird. Dieser Kritik haben sich Psychotrauma-FachexpertInnen in einem offenen Brief an Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig und Bundesjustizminister Heiko Maas angeschlossen, s. unter: Präventionsprojekt “Kein Täter werden” – Pädophile Impulse nachhaltig stoppen! Für Rückfragen: netzwerkB – Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V. Telefon: +49 (0)4503 892782 oder +49 (0)163 1625091 presse@netzwerkb.org www.netzwerkB.org

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Die Tagung des Dr. Jekyll

Von |2014-12-17T13:32:41+01:0007.12.2014|

In Berlin treffen sich Bildungshistoriker, um über die Reformpädagogik nach der Odenwaldschule zu räsonieren. Weder über Missbrauch noch über Wyneken noch über Nähe wird geredet Unter dem Titel "Reformpädagogik und Reformpädagogik-Rezeption in neuer Sicht" findet eine Tagung der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung (BBF) in Berlin am Mittwoch/Donnerstag, 10./11. Dezember 2014, statt. netzwerkB hat bei der Leitung und Organisation der Tagung mit Schreiben vom 29. November 2014 wie folgt nachgefragt: "Teilen Sie uns bitte mit, wer zum Thema "pädagogischer Eros und Reformpädagogik" sowie zur "Geschichte der Odenwaldschule und Missbrauch" sprechen wird. Gibt es dazu ein Forum?" Ein Antwort hat netzwerkB bis heute ›››

Ein Nikolaus aus Schokolade

Von |2014-12-17T13:34:24+01:0004.12.2014|

Beim Einlass bekam jeder Teilnehmer des Parteitages einen Nikolaus aus Schokolade geschenkt - es war der 6. Dezember, Sankt Nikolaustag. Leseprobe aus dem Buch "Alles muss raus" von Norbert Denef (als PDF herunterladen) SPD Bundesparteitag 2011 Am Sonntag, den 4. Dezember 2011, klingelte 14:00 Uhr mein Telefon und eine aufgeregte Stimme meldete sich am anderen Ende der Leitung. Ich konnte sie nur sehr schlecht verstehen, da im Hintergrund sehr laute Stimmen zu hören waren. „Ich bin die Ulli Nissen, Vorstandsvorsitzende der SPD-Frauen Hessen Süd und sitze hier beim Bundesparteitag der SPD in Berlin und warte auf die Anhörung meines Antrages zur ›››

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BÜNDNIS 90 DIE GRÜNEN beschließen leeres Geschwafel

Von |2015-02-01T13:24:47+01:0026.11.2014|

Der Antrag "Keine Toleranz für Pädo-Kriminalität und Sexualstraftaten!" wurde stark abgeschwächt - wirksam wie abgestandenes Wasser. Während ein Parteienforscher die pädokriminellen Geschichts-Anteile der Grünen Partei durchleuchtete, schien es in der Partei ein großes Anliegen zu geben, die eigene Geschichte konfrontativer anzugehen, als je zuvor. Ungeahnt konkret preschten hier einige mutige Ideen aus den grünen Parteireihen hervor: "Pädo-Kriminelle und Sexualstraftäter sollten -auch als sogenannte Ersttäter- nicht mehr mit Kindern arbeiten dürfen, sowohl ehrenamtlich als auch hauptberuflich. Täter, die rechtskräftig verurteilt sind, weil sie die sexuelle Unversehrtheit eines Kindes oder einer abhängigen Person beeinträchtigt haben, sollten endgültig das Recht verlieren, eine berufliche oder ›››

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Präventionsprojekt “Kein Täter werden” – Pädophile Impulse nachhaltig stoppen!

Von |2015-02-11T16:03:29+01:0007.11.2014|

Offener Brief an: Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig Bundesjustizminister Heiko Maas Sehr geehrte Frau Schwesig, Sehr geehrter Herr Maas, das Pädophilie-Präventionsprojekt “Kein Täter werden” ‘sei “sinnvoll und erfolgreich" und Sie wollen sich dafür einsetzen, dass das Projekt dauerhaft auf eine finanzielle Grundlage gestellt wird, dies erfuhren wir durch die Medien. Die UnterzeichnerInnen dieses Briefes haben fachlich begründete Zweifel, dass sich das Konzept der Charité als eine dauerhaft ausreichend wirksame Strategie zur Tätervermeidung erweisen wird. Wir bitten Sie freundlicherweise, Ihre Entscheidung nochmals zu überdenken und stehen Ihnen dabei gerne für einen offenen Dialog mit weiteren Anregungen zur Verfügung. Dazu beispielhaft das Folgende: Der bisherige Ansatz ›››

Aufruf zur Bewerbung im Betroffenenrat

Von |2014-11-08T08:11:07+01:0021.10.2014|

Unabhängiger Beauftragter für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs Johannes-Wilhelm Rörig Glinkastraße 24 10117 Berlin Sehr geehrter Herr Rörig, haben Sie vielen Dank für Ihren Aufruf zur Bewerbung im Betroffenenrat. In Ihrer Pressemitteilung vom 20. Oktober 2014 fällt uns auf, dass Sie stets von "Betroffenen" im Sinne von Einzelpersonen sprechen. Betroffenenverbände werden von Ihnen als Missbrauchsbeauftragter ausdrücklich nicht erwähnt, genauso wie Betroffenenverbände von einer Teilnahme auf gleicher Augenhöhe am Runden Tisch ebenfalls ausgeschlossen blieben. netzwerkB besteht in seiner heutigen Form als Betroffenenverband seit 2010. Unsere Interessenvereinigung, die ja nicht nur die Aufgabe hat, den Betroffenen eine Stimme zu geben, sondern deren Belange auf ›››

Nordkirche betreibt weiterhin Täterschutz

Von |2015-02-01T13:44:59+01:0018.10.2014|

netzwerkB wirft der Evangelischen-Lutherischen Kirche in Norddeutschland vor, weiterhin Täterschutz zu betreiben. In einem Schreiben vom 14. Oktober 2014 an die Kirchengemeinden sowie die Dienste und Werke der Evangelisch- Lutherischen Kirche haben der Landesbischof Gerhard Ulrich sowie die Bischöfin Kirsten Fers sich u.a. wie folgt geäußert: "Gemeinsam mit den Betroffenen soll in einem Fachteam im Einzelfall entschieden werden, ob im Falle einer sexuellen Grenzverletzung eine Strafanzeige an die Strafverfolgungsbehörde gestellt wird oder nicht.“ Wenn nun ausgerechnet eine Institution, in welcher Täter organisiert sind, gemeinsam mit den Betroffenen aufklären will, wäre das genauso als wenn die Mafia ihre Verbrechen intern aufarbeiten würde. netzwerkB fordert deshalb den ›››

Sexualkundeunterricht als Einfallstor für Pädokriminelle!

Von |2015-01-21T16:02:34+01:0017.10.2014|

netzwerkB fordert eine kritische, transparente und differenzierte Diskussion in Politik und Gesellschaft über Inhalte, Möglichkeiten und vor allem auch wieder über die Grenzen des Sexualkundeunterrichtes in den Schulen. Ein Unterricht, der Kinder und Jugendliche weit über ihre eigene natürliche Phase ihrer jeweiligen Entwicklung hinaus mit erwachsener Sexualität konfrontiert ist kaum zu unterscheiden von sexualisierter Gewalt. Wir meinen auch es darf nicht sein, dass von Sexualpädagogen verfasste Werke an Schulen zugelassen werden die sich nicht nachdrücklich distanzieren von zweifelhaften Pädagogen wie z.B. einem Herrn Helmut Kentler „Anfang der siebziger Jahre ließ er verwahrloste Jugendliche bei vorbestraften Päderasten unterbringen.“ (FAZ, 14.10. 2014) Eine zu ›››

Wenn Talkshows an Grenzen stoßen oder: „Es lebe also die Odenwaldschule?“

Von |2014-10-23T17:01:30+02:0002.10.2014|

Über Geschmäcker lässt sich bekanntlich streiten. Ob der ARD-Film "Die Auserwählten" das leistete, was er versprach, das lassen wir offen. Wir sind keine Filmkritiker. Zu beklagen ist die anschließende Diskussionsrunde bei Anne Will. Die Vermischung von OSO, katholische Kirche und Feminismus leistete keinen erkennbaren Mehrwert und nicht einmal einen Unterhaltungswert. Man verharrte bei Klischees und Bekanntem. Die destruktive Dynamik einer totalen Institution im Typus der Odenwaldschule wurde durch die Bewunderung des freien Umgangs und der „Lichtgestalt“ verniedlicht. Im Talk wurde eine echte Chance vergeben, weil er zum Small Talk verkam. Sicherlich wurde eine Sensibilisierung erreicht, die wäre aber mit einer Kampagne ›››

Bundesregierung verschärft ein bisschen Gesetze

Von |2014-11-08T07:18:13+01:0017.09.2014|

Das Kabinett billigte am 17.09.2014 folgenden Gesetzentwurf: "Die strafrechtliche Verjährung beim sexuellen Kindesmissbrauch soll erst mit Vollendung des 30. Lebensjahres des Opfers beginnen. Damit können alle schweren Sexualdelikte zukünftig nicht mehr vor der Vollendung des 50. Lebensjahres des Opfers verjähren." Norbert Denef, Sprecher des Netzwerks Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V., kurz netzwerkB, nimmt hierzu wie folgt Stellung: Die Bundesregierung verschärft ein bisschen Gesetze, was den Betroffenen nicht wirklich weiterhilft. Wir fordern die komplette Aufhebung der Verjährungsfristen - alles andere ist Verrat gegenüber den Opfern und dient nur dazu, die Täter zu schützen. Weiterführende Informationen: Gesetzentwurf Verjährungsfristen aufheben Rückwirkungsverbot Argumente zur Aufhebung ›››

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netzwerkB-Gesetzentwurf zur Aufhebung der Verjährungsfristen

Von |2014-11-25T19:10:39+01:0013.09.2014|

netzwerkB-Gesetzentwurf zur Aufhebung der zivilrechtlichen Verjährungsfristen, sowie zur Aufhebung der strafrechtlichen Verjährungsfristen bei Verletzungen der sexuellen Selbstbestimmung. netzwerkB im Gespräch mit Dr. Alexander Neu, MdB, am 8. September 2014, im Deutschen Bundestag. Dr. Alexander Neu unterstützt unseren neuen Gesetzentwurf: Während Vergewaltigung und sexuelle Nötigung erst nach 20 Jahren verjähren, verjährt sexueller Missbrauch innerhalb von nur 10 Jahren (im Falle von minderjährigen Schutzbefohlenen innerhalb von nur 5 Jahren). Zwar beginnt gemäß §208 BGB die Verjährungsfrist im Zivilrecht erst mit der Vollendung des 21. Lebensjahres bzw. der Beendigung der häuslichen Lebensgemeinschaft, im Strafrecht nunmehr gemäß § 78 b Abs. 1 Nr. 1 StGB ›››

Begegnung auf Augenhöhe sieht anders aus: Helfen statt beten!

Von |2014-09-14T20:36:43+02:0003.07.2014|

Papst Franziskus trifft am Montag, 7. Juli 2014, im Vatikan ‘Missbrauchsopfer‘, je zwei aus Deutschland, Irland und England. Franziskus feiert mit den ‘Missbrauchsopfern‘ um 7 Uhr eine Morgenmesse in der Kapelle des Gästehauses Santa Marta und kommt anschließend zu einem persönlichen Gespräch mit ihnen zusammen. Norbert Denef, Vorsitzender des Netzwerks Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V., kurz netzwerkB, nimmt hierzu wie folgt Stellung: Anstatt die Betroffenen angemessen zu entschädigen, betet Franziskus lieber mit strenggläubigen ‘Missbrauchsopfern‘. Begegnung auf Augenhöhe sieht anders aus: Helfen statt beten! Weiterführende Informationen: Akt der Versöhnung – N. 555.086 Pressemeldungen: WDR 5 Augsburger Allgemeine SPIEGEL ONLINE ARD Tagesschau STUTTGARTER ZEITUNG DEUTSCHE WELLE Fox ›››

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Missbrauchsbeauftragter Rörig schweigt zum Thema Verjährungsfristen

Von |2014-11-04T18:12:11+01:0024.06.2014|

Als bundesweite Opferinteressenvertretung in Deutschland fordert netzwerkB schon seit vielen Jahren die komplette Aufhebung der Verjährungsfristen von Sexualstraftaten an Minderjährigen. Eine aktuelle repräsentative Umfrage von infratest dimap hat ergeben: 86% der Deutschen sind der Meinung, strafrechtliche Verjährungsfristen für Sexualstraftaten an Minderjährigen sollten generell aufgehoben werden. Das Deutsche Volk will eindeutig die Aufhebung der Verjährungsfristen - der Deutsche Bundestag hat das bisher abgelehnt. Diesbezüglich führt das Fernsehteam von netzwerkB-tv Interviews durch. Der ‘Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs‘, Johannes-Wilhelm Rörig, ist nicht bereit, auf unsere Fragen zur Aufhebung der Verjährungsfristen von Sexualstraftaten an Minderjährigen zu antworten. Seit dem 12. Mai 2014 haben wir mehrmals ›››

Helfen statt Beten!

Von |2014-07-03T06:02:31+02:0027.05.2014|

netzwerkB Pressemitteilung vom 27. Mai 2014 Papst Franziskus hat auf dem Rückflug von seiner Reise durch den Nahen Osten vor Journalisten gesagt: "Sexueller Missbrauch ist eine schreckliche Straftat (...), weil ein Geistlicher, der so etwas tut, Verrat begeht am Leib des Herrn. Das ist wie eine satanische Messe.“ Der Papst kündigte an, mit acht "Opfern sexuellem Missbrauchs“ in der ersten Juni-Woche im Vatikan eine Messe zu feiern. Anschließend wolle er sich mit ihnen in privaten Gesprächen über ihre Erfahrungen unterhalten. Norbert Denef, Vorsitzender des Netzwerks Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V., kurz netzwerkB, nimmt hierzu wie folgt Stellung: Wenn Papst Franziskus ankündigt ›››

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Internationaler Tag der genitalen Selbstbestimmung

Von |2014-05-09T16:32:19+02:0003.05.2014|

netzwerkB unterstützt den "Internationalen Tag der genitalen Selbstbestimmung" Am 7. Mai 2014 findet zum zweiten Mal weltweit der "Internationale Tag der genitalen Selbstbestimmung" statt. netzwerkB unterstützt diese Aktion. Als Unterstützer werden unter anderem genannt (mehr unter http://genitale-selbstbestimmung.de): BVKJ - Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte DAKJ - Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendmedizin (I)NTACT - Internationale Aktion gegen die Beschneidung von Mädchen und Frauen e.V. TERRE DES FEMMES - Menschenrechte für die Frau e.V. National Organization of Circumcision Information Resource Centers (NOCIRC) netzwerkB verlangt den Schutz aller Kinder weltweit vor jeglicher Verletzung ihrer körperlichen und sexuellen Integrität! Dazu zählt auch der Schutz vor ›››

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Außer Spesen nichts gewesen!

Von |2015-04-05T08:08:47+02:0029.04.2014|

Der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Johannes-Wilhelm Rörig, äußerte sich am 29. April 2014 in Berlin zu seiner Agenda bis 2018. Aus unserer Erfahrung heraus diente die Stelle des Bundesmissbrauchsbeauftragten nur dem Hinhalten der Betroffenenverbände, damit am Runden Tisch Sexueller Kindesmissbrauch in Abhängigkeits- und Machtverhältnissen in privaten und öffentlichen Einrichtungen und im familiären Bereich die großen Täterorganisationen ihre Vorstellungen von einer täterfreundlichen Welt durchsetzen konnten. Wir halten die Ergebnisse des Runden Tisches für komplett unbrauchbar. Der "Fond sexueller Missbrauch" hat zum Ziel, diejenigen Organisationen, die Täter beschäftigten und dies immer noch tun, aus ihrer Verantwortung zu entlasten. Hierfür ist ein einmaliger Betrag vorgesehen, um ›››

„Wie Salz in tiefen Wunden“

Von |2014-04-28T21:23:27+02:0025.04.2014|

Norbert Denef wurde von einem Priester missbraucht und kritisiert die Heiligsprechung von Johannes Paul II. Herr Denef, mit welchem Gefühl blicken Sie auf die Heiligsprechung von Johannes Paul II. am Sonntag auf dem Petersplatz in Rom? Denef: Das tut einfach weh. Das ist wie Salz in tiefen Wunden, die immer noch offen sind. Mein Fall beweist, dass Johannes Paul II. hauptverantwortlich für das Vertuschen und Verschweigen vieler Verbrechen ist. Was ist Ihnen passiert? Meine persönliche Geschichte ist nicht wichtig, aber ein Fall, der stellvertretend für viele andere steht. Ich wurde bis zu meinem 16. Lebensjahr von einem Priester sexuell missbraucht, bis ›››

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Täterschützer wird Heilig gesprochen

Von |2014-07-08T19:02:38+02:0022.04.2014|

Der Vatikan plant am 27. April 2014 die Heiligsprechung von Johannes Paul II. Norbert Denef, Sprecher des Netzwerks Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V., kurz netzwerkB, nimmt hierzu wie folgt Stellung: Im Jahr 2003 bat ich Johannes Paul II. um Hilfe, weil der Bischof von Magdeburg mich mit 25.000 Euro zum Schweigen zwingen wollte. Am 27. April 2004 kam die Antwort: "Papst Johannes Paul II. nimmt ihr Anlegen in sein Beten hinein und ermutig Sie, den Allmächtigen Gott um seinen starken Beistand für Ihre innere Heilung und um die Kraft der Vergebung zu bitten." Daraufhin versuchte ich mir das Leben zu nehmen. Johannes ›››

„Sperrt den Laden endlich zu!“

Von |2014-05-02T09:29:46+02:0019.04.2014|

Der hundertfache Missbrauch der vergangenen Jahre ist noch nicht aufgearbeitet, erneut hat die Odenwaldschule wieder einen Skandal: Ein Mathematik-Lehrer steht unter „Kinderporno-Verdacht“. Er betreute auch eine Wohngruppe. Andreas Huckele, Mitglied im Beirat des Netzwerks Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V., kurz netzwerkB, nimmt hierzu wie folgt Stellung: "Sperrt den Laden endlich zu", war alles, was ich vor zwei Jahren in meiner Dankesrede anlässlich der Verleihung des Geschwister-Scholl-Preises an mich zur Odenwaldschule noch zu sagen hatte. Täterfreundliche Strukturen ziehen Pädokriminelle an wie das Licht die Mücken. Die Odenwaldschule hat ihre täterfreundlichen Strukturen nicht effektiv modifiziert. Ist in Deutschland nun jemand ernsthaft über die ›››

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Opfer vom Justizminister Maas verraten

Von |2014-10-02T18:33:24+02:0012.04.2014|

Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) gab am Freitag einen Gesetzentwurf zur Verschärfung der Vorschriften gegen Kinderpornografie und sexuellen Missbrauch in die Ressortabstimmung. Der SPD-Politiker Heiko Maas hat sich im Jahr 2010 mit deutlichen Worten für die Interessen der Opfer von sexualisierter Gewalt eingesetzt. An Norbert Denef, den Sprecher der Opferinteressenvertretung netzwerkB schrieb er damals: ”Kindesmissbrauch ist für mich, auch als Vater von zwei Kindern, eines der schlimmsten Vergehen überhaupt. Es darf einfach nicht sein, dass ein solches widerliches und grausames Verbrechen verjährt und die Täter ungeschoren davonkommen.“ (Schreiben als PDF herunterladen) netzwerkB lehnt Kompromisslösung ab Entgegen seiner Forderung von 2010, will Justizminister Maas lediglich nur noch, dass ›››

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Papst Franziskus möge handeln

Von |2014-06-24T18:28:45+02:0012.04.2014|

(Foto: Straßenkünstler in Rom) Papst Franziskus hat die Opfer von Kindesmissbrauch durch Priester in der katholischen Kirche um Vergebung gebeten. „Ich fühle mich berufen, mich der Sache anzunehmen, des Bösen, das einige Priester getan haben (...), und um Vergebung zu bitten, für den Schaden, den sie angerichtet haben, für den sexuellen Missbrauch an Kindern“, sagte der Pontifex am Freitag bei einem Treffen mit Kinderschützern im Vatikan. Auf den ersten Blick wirkt Papst Franziskus fortschrittlich und realistisch. Das bisherige Ergebnis spricht jedoch eine andere Sprache. Norbert Denef, Sprecher des Netzwerks Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V., kurz netzwerkB, nimmt hierzu wie folgt Stellung: ›››

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Kirchliche Aufarbeitung: Ein Narr ist, wer daran glaubt

Von |2014-03-29T12:40:57+01:0023.03.2014|

Die Deutsche Bischofskonferenz startet am 24. März 2014 das II. Forschungsprojekt zum Thema "Sexueller Missbrauch an Minderjährigen" Hierzu erklärt Norbert Denef im Namen des Netzwerks Betroffener von sexualisierter Gewalt, kurz netzwerkB, (www.netzwerkb.org), der Öffentlichkeit wie folgt: "Das I. Forschungsprojekt, mit angeblich unabhängigen Experten, welches im Juni 2011 bundesweit angekündigt worden war, ist im Januar 2013 gescheitert (s. netzwerkB Pressemitteilung "Kirchliche Aufarbeitung gescheitert"). So lange die Opfer von der katholischen Kirche mit 5.000 Euro abgespeist werden und nicht angemessen entschädigt, ist das neue Forschungsprojekt auch nichts weiter als nur "eine große Aktion für die Presse". Die verantwortlichen Täterschützer der katholischen Kirche werden nach ›››

Das Totschweigen der Presse

Von |2014-03-23T12:55:58+01:0022.03.2014|

86% der Deutschen sind laut einer Umfrage von infratest dimap der Meinung, strafrechtliche Verjährungsfristen für Sexualstraftaten an Minderjährigen sollten generell aufgehoben werden. Liebe Mitstreiterinnen von Presse, Funk und Fernsehen, Warum tut Ihr so als hätte es diese Meldung nicht gegeben: 86% der Deutschen für Aufhebung von Verjährungsfristen Warum schweigt Ihr, wenn es um Gerechtigkeit für Opfer geht? Warum schweigt Ihr uns tot? - Für Rückfragen: netzwerkB – Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V. Telefon: +49 (0)4503 892782 oder +49 (0)163 1625091 presse@netzwerkb.org www.netzwerkB.org      

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86% der Deutschen für Aufhebung von Verjährungsfristen

Von |2014-06-24T18:29:13+02:0021.03.2014|

86% der Deutschen sind der Meinung, strafrechtliche Verjährungsfristen für Sexualstraftaten an Minderjährigen sollten generell aufgehoben werden. Eine Umfrage von infratest dimap im Auftrag von netzwerkB – Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V. (Umfrage als PDF herunterladen) Ergebnisse im Überblick Es gibt nur wenige gesellschaftliche Fragestellungen, bei denen die Deutschen derart einhelliger Meinung sind wie bei der Bewertung von Sexualstraftaten: So sind in der aktuellen Umfrage nahezu neun von zehn (86 Prozent) der befragten Deutschen der Meinung, strafrechtliche Verjährungsfristen für Sexualstraftaten an Minderjährigen sollten generell aufgehoben werden. Dagegen spricht sich etwa jeder Zehnte (12 Prozent) für eine Beibehaltung der gegenwärtig geltenden Verjährungsfristen aus. Zwei Prozent der Befragten haben auf ›››

„Ich bin verfemt“

Von |2014-03-20T13:47:51+01:0017.03.2014|

Stellungnahme von netzwerkB zum neuen Interview im Spiegel, zum „Fall Edathy“  „In Deutschland bin ich doch gewissermaßen verfemt“- ein Satz am Ende des Interviews, das „Der Spiegel“ in seiner Printausgabe vom 17.03.2014 mit Edathy geführt hat. Irgendwo in Südeuropa sitzt ein Mann, um den seit Monaten die deutsche Aufmerksamkeit kreist. Mal flauen Mitleidsbekundungen durch die Medien, überwiegend aber wirkt Edathys Verhalten auf die meisten Leute abstoßend. netzwerkB irritiert vor allem die mangelnde Differenzierungsfähigkeit, aller Orten. Tatsächlich hat Edathy in einigen Punkten Recht. Vorverurteilungen sind tatsächlich nicht angebracht, was die strafrechtliche Seite der Ermittlungen angeht, denn Fakt ist, bisher war Deutschland nicht ›››

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Starrer Blick – „Pädophile“ in hohen Regierungsämtern?

Von |2014-04-25T16:44:32+02:0024.02.2014|

(Foto: Norbert Denef bei B. Kerner 2007) Prof. Beier fordert eine rationale Debatte über Pädophilie und meint Pädophile seien für hohe Regierungsämter geeignet (http://www.epochtimes.de) netzwerkB wendet sich entschieden gegen dermaßen verantwortungslose Äußerungen Die geistige Nähe zu den Forderungen der Pädophilenbewegung der 1980er-Jahre ist allzu offensichtlich. Auch damals wurde eine rationale Debatte gefordert, die sich auf die wissenschaftlichen Erkenntnisse der damaligen Zeit stützen sollte, wobei solche mehr oder weniger wissenschaftlichen Erkenntnisse gemeint waren, die Pädophilie verharmlosten. Auch, dass eine kriminelle Neigung, nämlich die, Kindern sexualisierte Gewalt anzutun, in eine „sexuelle Präferenz“ umgedeutet wird, ist O-Ton der Pädophilenbewegung. Damals wurde und heute wird ›››

Heiko Maas fordert: Verjährungsfristen für sexuellen Missbrauch aufheben!

Von |2014-03-20T13:50:32+01:0021.02.2014|

(Foto: Dr. Alexander Neu, MdB, im Interview mit netzwerkB) netzwerkB unterstützt die Forderung von Heiko Maas, die Verjährungsfristen von sexuellen Missbrauch aufzuheben. Mit einer Postkartenaktion haben wir alle nachfolgenden Politiker und Würdenträger darum gebeten, die Forderung von Heiko Maas ebenfalls zu unterstützen: Justizminister der Bundesländer Jugend- und Familienminister der Länder Mitglieder des Ausschusses für Recht und Verbraucherschutz Mitglieder des 18. Deutschen Bundestages Deutschen Bistümer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bundesministerium der Justiz und Verbraucherschutz Am 20. Februar 2014 hat netzwerkB in Berlin vor dem Brandenburger Tor eine Bürgerbefragung zum Thema Aufhebung der Verjährungsfristen durchgeführt und im Deutschen Bundestag ein Interview, mit dem Bundestagsabgeordneten Dr. Alexander ›››

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Verjährungsfristen aufheben – Forderung von Heiko Maas unterstützen!

Von |2014-02-21T22:33:46+01:0017.02.2014|

netzwerkB unterstützt mit einer Postkartenaktion die Forderung von Heiko Maas, Verjährungsfristen für sexuellen Missbrauch aufzuheben (Postkarte als PDF herunterladen). Bitte unterstützen Sie die Forderung von Heiko Maas, die Verjährungsfristen für sexuellen Missbrauch aufzuheben. Wie man parteilich gebunden ist, sollte dabei keine Rolle spielen. Es geht um unsere Kinder! Vielen Dank für Ihre Unterstützung. Mit freundlichen Grüßen Norbert Denef netzwerkB hat die Postkarten verschickt an alle: Justizminister der Bundesländer Jugend- und Familienminister der Länder Mitglieder des Ausschusses für Recht und Verbraucherschutz Mitglieder des 18. Deutschen Bundestages Deutschen Bistümer Die Übergabe der Postkarten an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bundesministerium der Justiz und Verbraucherschutz erfolgt persönlich durch den Sprecher ›››

UNO beschuldigt Vatikan wegen Verschleierung von Kindesmissbrauch

Von |2014-03-22T13:23:46+01:0005.02.2014|

Das UN-Kinderrechtskomitee erhebt schwere Vorwürfe gegen den Vatikan - Sexuelle Gewalt durch Priester werde nicht konsequent angegangen. Kindesmissbrauch müsse öffentlich untersucht und die Täter der Justiz übergeben werden, verlangt die UNO. Die Forderungen stehen im Bericht des UN-Kinderrechstausschuss, der in Genf vorgelegt wurde. Hierzu erklärt Norbert Denef im Namen des Netzwerks Betroffener von sexualisierter Gewalt, kurz netzwerkB, (www.netzwerkb.org), der Öffentlichkeit wie folgt: “Wir fühlen uns bestätigt. Was wir erleben entspricht auch unseren eigenen Erfahrungen. Die Kirche ist noch nicht so weit sich zu öffnen. Sie ist noch nicht fähig mit ihrer eigenen Verantwortung für die Opfer sexualisierter Gewalt umzugehen. Jahrzehntelang wurden die Täter von ›››

Hoffnung auf betroffenenfreundlichere Rechtsprechung

Von |2014-02-24T07:27:25+01:0003.02.2014|

Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte: Staaten haften auch für unterlassene Hilfe bei Missbrauchsfällen in kirchlichen und privaten Einrichtungen Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EuGMR) in Straßburg verurteilte in der letzten Woche in dem Fall O`Keeffe gegen Irland den irischen Staat zur Zahlung eines Schmerzensgeldes in Höhe von 30.000 Euro an eine heute 50-jährige Irin, welche als Neunjährige 1973 durch den Direktor ihrer Schule mehrfach sexuell missbraucht wurde. Das Urteil verpflichtet den irischen Staat zwar nicht zur Änderung oder zum Erlass von Gesetzen und entfaltet auch keine unmittelbare Wirkung in anderen bzw. für andere Staaten. Dennoch ist das Urteil als äußerst beachtlicher Schritt des ›››

Benedikt versetzte 400 Priester wegen Missbrauchs – Opfer werden ausgegrenzt, verschwiegen, verleugnet und vertuscht

Von |2014-01-22T14:32:49+01:0018.01.2014|

Foto: Pfarrer Alfons Kamphusmann und eines seiner vielen Opfer Der frühere Papst Benedikt XVI. hatte 2011 und 2012 Hunderte Priester wegen Pädophilie-Vorwürfen in den Laienstand versetzt. Die Opfer werden nach wie vor ausgegrenzt, verschwiegen, verleugnet und vertuscht. Dass eine Täterorganisation ihre eigenen Verbrechen aufarbeiten könnte, ist ein Irrglaube, was das nachfolgende Beispiel beweist: Serientäter Pfarrer Alfons Kamphusmann Lebenslauf und Tatorte geb. am 10.10.1924 in Wanne-Eickel Priesterweihe am 29.03.1952 in Paderborn Tatort Bistum Magdeburg: 1950 Gerbstedt (zwischen Eisleben und Hettstedt) danach in Hettstedt 1952 Vikar und Kurator Propstei zu Halle (Elisabeth-Krankenhaus) 1952 Vikar Droyßig 1959 Vikar Delitzsch Tatort Bistum Erfurt: 1967 Vikar Nordhausen Tatort Bistum Magdeburg: 1970 ›››

Alles Augenwischerei

Von |2014-07-03T12:51:55+02:0029.12.2013|

Fonds Sexueller Missbrauch steht in der Kritik Ein Leserbrief von Andrea Beckers Hallo, alles Augenwischerei. Keinen Cent wollen die zahlen. Nicht mal Schuheinlagen, damit es bei der Arbeit nicht so schmerzt. In Anlage der Ablehnungsbescheid. Mehr auf netzwerkB: Zumutbare Opfer oder wenn die Opferwürde vom Augenmaß der Bundesregierung und der Insolvenz der Täter abhängt Der Murks mit der Hilfe

Franz Walter veröffentlicht Zwischenbericht

Von |2013-12-28T15:17:14+01:0022.12.2013|

Die Arbeitsgruppe unter der Leitung des Göttinger Wissenschaftlers Franz Walter, Institut für Demokratieforschung, legte nun einen Zwischenbericht über die Legitimationsversuche der Pädophilenszene vor. Zurecht fokussiert sie sich nicht allein auf Die Grünen/Bündnis90, sondern auch auf das gesamte links-alternative Umfeld und die Entwicklung seit den 1960er Jahren. Sie beschreibt die personellen Verbindungen, die hin zu FDP, Jungdemokraten, Humanistische Union, DSAP, AHS, Deutscher Kinderschutzbund, pro familia und zu Sexualwissenschaftlern wie Helmut Kentler und Rüdiger Lautmann reichen. Darüber, wie sehr diese Verbindungen auch in Zirkel mit Straftätern reichen, schweigen sich Walter und seine Mitarbeiter reichlich aus. Wie viele Machwerke der so genannten Sexualpädagogik in ›››

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Keine glaubwürdige Reform im Heiligen Stuhl

Von |2014-01-22T14:33:41+01:0008.12.2013|

netzwerkB nimmt zur Kenntnis, dass Papst Franziskus einen Ausschuss aus acht Kardinälen für den Schutz der Kinder zusammenrufen und darüber hinaus ein katholisches Kinderschutzinstititut in Rom aufbauen will, um Präventionsmaßnahmen in der Kirche zu schaffen. http://www.welt.de/newsticker/news1/article122587450/Papst-setzt-Ausschuss-gegen-Kindesmissbrauch-ein.html http://religion.orf.at/stories/2619201/ Nach wie vor also verweigert die römisch-katholische Kirche den Schritt, auf die Opfer und ihre Angehörigen zuzugehen, ihnen Anerkennung zuteil werden zu lassen, ihnen Hilfe bei der Aufklärung zu gewähren, die medizinisch erforderliche Unterstützung zu ermöglichen und die Entschädigungen zu leisten, die für den tatsächlichen Schaden im Leben der Betroffenen einen Ausgleich bringen würden. Offensichtlich werden Vorgesetzte, die nicht die Opfer, sondern stattdessen die ›››

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Stellungnahme zum Koalitionsvertrag 2013 von CDU, CSU und SPD

Von |2014-04-24T14:56:56+02:0029.11.2013|

Die Koalitionsvereinbarungen zwischen CDU, CSU und SPD liegen der Öffentlichkeit nun in einer Endfassung vor: 2013-11-27_koalitionsvertrag_cdu_csu_spd.pdf Aus Sicht des Betroffenenverbandes netzwerkB wird die verabredete Regierung gegenüber den Opfern von Gewalt mit den im Vertrag vereinbarten Regelungen absolut nicht ausreichend gerecht - wie schon in den vergangenen Legislaturperioden. Koalitionsvertrag-CDU-CSU-SPD-27-11-2013-S-100.pdf Opfer interpersoneller Gewalt und anderer durch Dritte verschuldeter Gesundheitsschädigungen bleiben ihr Leben lang von den Folgen betroffen, unter anderem in den Bereichen physischer, psychischer und sozialer Gesundheit, Ausbildung und Berufstätigkeit. Opfer bleiben allein gelassen Mit diesem Koalitionsvertrag werden die Opfer von Gewalt trotz aller Lippenbekenntnisse vor Gericht, in Ämtern und im Gesundheitssystem allein ›››

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Stellungnahme zum Entwurf des Koalitionsvertrags 2013 von CDU, CSU und SPD

Von |2013-12-03T18:47:19+01:0026.11.2013|

Uns liegt der erste Entwurf für den Koalitionsvertrag der kommenden Großen Koalition in der Fassung vom 24. November 2013 vor: 2013/11/2013-11-24_Koalitionsvertrag_Gesamtentwurf.pdf  Bezüglich der Regelungen für die Situation der Opfer von interpersoneller Gewalt müssen wir feststellen, dass die Situation der Betroffenen in einem großen Dunkelfeld hängen bleibt - ebenso wie die Taten. Diese Situation ist ein Triumph für die Täter. Die Verjährungsfristen im zivilrechtlichen und strafrechtlichen Bereich für Opfer von interpersoneller Gewalt und für Opfer sonstiger fremdverschuldeter Gesundheitsschäden sind gründlich zu reformieren, denn die Opfer und ihre Angehörigen leiden unter den Folgen ihr Leben lang - verbunden mit gesundheitlichen, materiellen und sozialen ›››

Solidarität mit den Opfern in Bonn

Von |2013-11-29T19:26:44+01:0023.11.2013|

Der Gesetzgeber muss seiner Verantwortung endlich gerecht werden. Ein Mann wurde als Junge am Collegium Josephinum in Bonn im Alter von elf Jahren von vier Ordensbrüdern der römisch-katholischen Kirche sexuell systematisch und schwer missbraucht. Das ist 54 Jahre her. All die Jahrzehnte seines folgenden Lebens hat er gelitten und geschwiegen. Er steht erst heute, 2013, mit 66 Jahren vor dem Landgericht Bonn. Sein Fall ist nicht der einzige. Erst nach langer Zeit fanden einige Opfer die Kraft, eine Selbsthilfegruppe zu gründen. http://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/429947/sexueller-missbrauch-osnabrucker-verklagt-orden Bis heute ist dieses Collegium auffällig geblieben, etwa mit "Zäpfchenpraktiken" bei Jugendlichen. http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/collegium-josephinum-umstrittener-priester-erstellt-konzept-gegen-sexuellen-missbrauch-a-831214.html netzwerkB erklärt sich mit den Opfern am ›››

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Verjährungsfristen aufheben – Antrag einstimmig angenommen

Von |2013-11-22T18:54:43+01:0012.11.2013|

Offener Brief an die Genossinnen und Genossen des SPD-Bundesparteitages in Leipzig Sehr geehrter Herr Parteivorsitzender Sigmar Gabriel, liebe Genossinnen und Genossen, auf Ihrem Bundesparteitag vor zwei Jahren, am 6. Dezember 2011 in Berlin, haben Sie den Betroffenen von sexualisierter Gewalt sehr viel Hoffnung gemacht. Der Vorstandsvorsitzende von netzwerkB, Norbert Denef, bat Sie in seiner Rede zur Aufhebung der Verjährungsfristen um Unterstützung. Alle Delegierten haben ihm zugestimmt - und zwar einstimmig. Was ist seit dem geschehen? Nichts! netzwerkB fordert die Genossinnen und Genossen des SPD-Bundesparteiges 2013 in Leipzig auf, endlich Taten folgen zu lassen. Wie lange sollen denn die Opfer noch schweigen? Ihr ›››

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Akt der Versöhnung – N. 555.086

Von |2016-09-11T21:03:26+02:0002.11.2013|

Englisch - Italienisch Foto: Norbert Denef, Erstkommunion 1958 Liebe Mitglieder und Freunde von netzwerkB, liebe UnterstützerInnen von Presse, Funk und Fernsehen, liebe MitstreiterInnen in der Politik, am 6. November 1993, habe ich bei einem Familientreffen im Beisein der beiden Täter mein Schweigen gebrochen. 20 Jahre Aufarbeitung liegen hinter mir - Zeit für neue Wege! Am 13. Mai 2013 habe ich Papst Franziskus folgenden Brief geschrieben: Akt der Versöhnung - N. 555.086 (als PDF herunterladen) Sehr geehrter Heiliger Vater, unter Bezugnahme auf das Schreiben vom 27. April 2004, aus dem Staatssekretariat, Erste Sektion Allgemeine Angelegenheiten, mit der N. 555.086, in dem mir Papst ›››

Act of Reconciliation – N. 555.086

Von |2016-02-03T04:10:29+01:0002.11.2013|

Deutsch - Italienisch Photo: Norbert Denef, First Communion 1958 Dear members and friends of netzwerkB, dear supporting members of the printed media, radio and tv, dear supporters in politics, On 6 November 1993, I broke my silence at a gathering of my family of origin with my two perpetrators present. 20 years of trying to come to terms with all of this – time for new roads to be explored! On 13 May 2013 I wrote the following letter to Pope Francis: Act of Reconciliation – N. 555.086 Your Holiness, I am writing to you today in regards to the letter of ›››

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Atto di Riconciliazione – N. 555.086

Von |2016-02-03T04:10:49+01:0002.11.2013|

Deutsch - Englisch Photo: Norbert-Denef, Holy Communion 1958 Cari soci e amici di netzwerkB, cari sostenitori/trici della stampa, radio e televisione cari collaboratori nella politica, il 6 novembre 1993, in occasione di una riunione famigliare e in presenza di entrambi i miei aguzzini ho rotto il silenzio. Mi lascio alle spalle 20 anni di elaborazione personale - è tempo d'intraprendere nuove strade! Il 13 maggio 2013 ho scritto a papa Francesco la lettera che segue: Atto di conciliazione - N. 555.086 Gentilissimo Santo Padre, In riferimento alla lettera del 27.4.2004 pervenutami dalla Segreteria di Stato, Prima Sezione Affari Generali, con il n. 555.086, ›››

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Pädophile fanden bei pro familia eine Plattform

Von |2013-11-02T12:46:28+01:0009.10.2013|

Wir nehmen Bezug auf die bislang drei gemeinsamen Beiträge der Journalistinnen Cordula Eubel und Sarah Kramer in der Zeitung "Tagesspiegel": - Pädophilie-Problem auch beim Verein Pro Familia. 08.10.2013 http://www.tagesspiegel.de/politik/beratungsstelle-fuer-familienplanung-paedophilie-problem-auch-beim-verein-pro-familia/8899344.html - Debatte um Pädophilie. Die Probleme von Pro Familia mit der Distanz. 09.10.2013 http://www.tagesspiegel.de/politik/debatte-um-paedophilie-die-probleme-von-pro-familia-mit-der-distanz/8900526.html - Pädophilie-Vorwürfe an Pro Familia. Fragwürdiges Netzwerk. 09.10.2013 http://www.tagesspiegel.de/politik/paedophilie-vorwuerfe-an-pro-familia-fragwuerdiges-netzwerk/8903836.html Diese Darstellungen zeigen, dass Pädophile mit ihren Positionen über Jahre hinweg bei pro familia eine Plattform fanden. Zu den Organisationen, die maßgeblich pädophile Positionen unterstützte, zählte die Arbeitsgemeinschaft Humane Sexualität. In ihr waren auch viele dieser "Experten" wie Rüdiger Lautmann, Helmut Kentler, Wolf Vogel (hier genannt im Zusammenhang mit pro familia), Walter ›››

Europarat spricht sich gegen Beschneidung aus

Von |2013-11-02T12:47:25+01:0005.10.2013|

Der Europarat beschloss am 1. Oktober 2013 in Straßburg die Resolution "Children’s right to physical integrity" (Recht der Kinder auf körperliche Unversehrheit) mit breiter Mehrheit (78 ja-Stimmen, 13 nein-Stimmen und 15 Enthaltungen). Darin drückt der Europarat seine Besorgnis aus: "The Parliamentary Assembly is particularly worried about a category of violation of the physical integrity of children, which supporters of the procedures tend to present as beneficial to the children themselves despite clear evidence to the contrary. This includes, amongst others, female genital mutilation, the circumcision of young boys for religious reasons, early childhood medical interventions in the case of intersexual children and the submission to or coercion of children ›››

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netzwerkB fordert sofortige Korrektur der Gesetzeslage für die männliche Genitalverstümmelung

Von |2013-11-02T12:48:22+01:0027.09.2013|

Der 3. Senat für Familiensachen des Oberlandesgerichts Hamm (OLG) entzog einer Mutter vorläufig das Recht, ihren Sohn aus kulturellen oder angeblich hygienischen Gründen beschneiden zu lassen. (Beschluss vom 30. August 2013, AZ: 3 UF 133/13). Es bestätigte somit die Entscheidung des Amtsgerichts Dortmund. Vom Gericht moniert wurde unter anderem, die geschiedene, allein sorgeberechtigte Mutter habe mit dem sechs Jahre alten Kind nicht ausreichend gesprochen. Auch sei die Mutter selbst noch nicht ordnungsgemäß und umfassend aufgeklärt worden. Die Entscheidungsbefugnis über eine Beschneidung bleibt vorerst dem zuständigen Jugendamt Dortmund als Ergänzungspfleger übertragen. Den Angaben des Gerichts ist nicht zu entnehmen, welche Partei sonst ›››

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netzwerkB fordert Aufklärung und Unterstützung der Betroffenen

Von |2013-11-02T12:48:44+01:0024.09.2013|

Die gesamte grüne Führungsspitze tritt laut Erklärung von Jürgen Trittin, Claudia Roth, Cem Özdemir und Katrin Göring-Eckardt vom 23. September 2013 zurück. Auch Volker Beck zieht sich aus der ersten Reihe zurück.[1] netzwerkB erklärt hierzu: Diese Schritte hätten schon vor den Wahlen statt finden müssen. Die Märchen von angeblich verfälschten Texten, angeblich fiktiven Erzählungen, abgeblichen Erinnerungslücken und angeblich nie gefaßten Beschlüssen hätte man sich und der Öffentlichkeit, insbesondere aber auch den Betroffenen ersparen können. Wer solche Texte schreibt oder unterschreibt, druckt und verbreiten lässt, in denen sexuellen Handlungen mit Kindern und Jugendlichen, idealisiert und ideologisiert werden, darf sich heute nicht aus ›››

Forderungen zum Weltkindertag in Deutschland

Von |2013-11-02T12:49:05+01:0020.09.2013|

Heute am 20. September findet im wiedervereinigten Deutschland der alljährliche Weltkindertag statt. Am kommenden Wochenende werden der Bundespräsident und sicherlich auch einige Organisationen den Weltkindertag mit kleinen Veranstaltungen begehen. Sicherlich wird die Lokalpresse diese Veranstaltungen wohlwollend begleiten und ein paar Fotos machen. Die Bundestagswahlen und die Wahlparties der Parteien werden dem Weltkindertag aber maßgeblich die Aufmerksamkeit kosten. Maßstab für eine Gesellschaft und eine Politik sollte sein, wie sie mit ihren Kindern umgeht. Wir sollten uns fragen, ob unsere Kinder und Jugendlichen wirklich die Bildungsmöglichkeiten, Freizeit- und Sportangebote bekommen, die sie brauchen und ob diese in Zukunft sichergestellt bleiben werden. Wie viele ›››

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CDU Hessen – Was sagen Sie diesen Nichtwählern?

Von |2013-10-06T07:16:37+02:0019.09.2013|

Wir erhielten auf unsere Fragen: Was sagen Sie diesen Nichtwählern? als erste Antwort ein Schreiben von der CDU in Hessen. Bezugnehmend auf unsere Anfragen an Herrn Dr. Ralf-Norbert Bartelt, MdL Hessen, CDU, liess uns Peter Beuth MdL, Generalsekretär der CDU Hessen, folgende Antwort zukommen, die wir hier (zunächst einmal unkommentiert) veröffentlichen: als PDF herunterladen - Für Rückfragen: netzwerkB – Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V. Telefon: +49 (0)4503 892782 oder +49 (0)163 1625091 presse [at] netzwerkb.org www.netzwerkB.org - Jetzt netzwerkB unterstützen! Hier können Sie spenden und Mitglied werden … 

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Aufarbeitung und wie diese aussehen könnte

Von |2013-11-02T12:50:05+01:0018.09.2013|

Offener Brief an Grünen-Spitzenkandidaten Göring-Eckardt (als PDF herunter laden) Sehr geehrte Frau Göring-Eckardt, Ich habe Ihr Interview in Spiegel online vom 17. September 2013 gelesen. Sie werden dort zitiert: „Sehr geehrte Frau Bär, sollte es Ihnen tatsächlich um Nulltoleranz gegenüber Kindesmissbrauch und Gewalt gegen Kinder gehen, schlage ich Ihnen gern eine gemeinsame Aufarbeitung der Geschichte der letzten Jahrzehnte des vergangenen Jahrhunderts vor.“ Eine Aufarbeitung und wie diese aussehen könnte, hat ja mehrfach netzwerkB gefordert. Hier müssen Sie einfach nur mit der Aufarbeitung beginnen. Ich bin sehr erstaunt über Ihre Kritik. Denn Ihre Parteifreundin, Frau Ministerin Steffens in NRW verhindert, dass Ärzte sich ›››

Was sagen Sie diesen Nichtwählern?

Von |2013-11-02T12:50:27+01:0017.09.2013|

Anbei finden Sie als PDF beigefügt unsere Schreiben an: Frau Manuela Schwesig, Vorstandsmitglied SPD Frau Erika Steinbach, MdB, CDU Herrn Dr. Ralf-Norbert Bartelt, MdL Hessen, CDU Herrn Alexander Dobrindt, MdB, CSU Diese Politiker der großen Volksparteien haben sich 2013 maßgeblich zum Thema sexualiiserte Gewalt in der öffentlichen Debatte eingebracht. Wir konfrontieren diese Politker mit einigen Punkten aus dem Forderungskatalog von netzwerkB. Wir bitten diese Personen um eine Antwort für die vielen Nichtwähler unter den Betroffenen. Es geht um die Frage wie sie zu den Punkten stehen und warum die Betroffenen wählen gehen sollten. Diese Schreiben sind am 12. September 2013 per ›››

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Schluss mit dem pädophilen Filz

Von |2013-11-02T12:50:46+01:0016.09.2013|

netzwerkB Pressemitteilung vom 16.09.2013 (als PDF herunter laden) Foto: Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Norbert Denef - Opfervertreter protestierten am 28.03.2010 gegen die Ausgrenzung am Runden Tisch) netzwerkB fordert personelle Konsequenzen in der Politik! Am 16. September 2013 berichten die Parteienforscher Franz Walter und Stephan Klecha in einem Gastbeitrag in der „taz“ über die kommunale Alternativen-Grünen-Initiativen-Liste (AGIL) in Göttingen: „Die Göttinger AGIL plädierte 1982 im Programmabschnitt ‚Lesben und Schwule‘ ganz auf der Linie des Grünen-Grundsatzprogramms auf Bundesebene für eine strafrechtliche Freistellung von sexuellen Handlungen zwischen Kindern und Erwachsenen, die nicht unter Anwendung und Androhung von Gewalt zustande kamen.“ Über Jürgen Trittins Verantwortung berichten die Wissenschaftler: „Er ›››

netzwerkB spricht sich gegen die Geschlossene Heimunterbringung aus

Von |2013-11-02T12:51:28+01:0014.09.2013|

In Deutschland gib es etwa 400 Plätze in Einrichtungen verschiedener Träger für eine Geschlossene Heimunterbringung von Kindern und Jugendlichen. Es handelt sich dabei um Freiheitsentziehung. Notwendig sind für eine Unterbringung ein Beschluss eines Familiengerichts, ein psychiatrisches Gutachten und eine Stellungnahme des Jugendamts, das daraufhin ein Heim sucht. In der Praxis kann dies Jugendlichen passieren, die Straftaten begangen haben, Drogenprobleme hatten, die Schule geschwänzt haben, computersüchtig sind, von ihren Eltern vernachlässigt wurden. Im derzeitigen Brennpunkt steht - von der Öffentlichkeit kaum beachtet - der Träger Therapeutische Kinder-, Jugend- und Elternzentrum Haasenburg GmbH mit drei Standorten in Neuendorf am See, Jessern und Münchenberg ›››

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Umfrage gestartet: Soll Grünen-Politiker Daniel Cohn-Bendit zurücktreten?

Von |2013-09-16T13:43:46+02:0010.09.2013|

(Foto: netzwerkB - Protest Preisverleihung Daniel Cohn-Bendit) In einem Radiointerview vom 9. September 2013 wurden Norbert Denef u.a. zwei Fragen gestellt, die andere Medien bemerkenswerter Weise bisher nie gestellt haben: „Warum reagiert die Öffentlichkeit heute ganz lässig auf solche Entdeckungen? Warum beschäftigt so ein Verhalten der Politiker keinen?“ Sicher, man könnte es nun bei der Warum-Frage belassen! Man könnte eine kurze Welle der Empörung aufsteigen und genauso wieder in der Versenkung verschwinden lassen wie es leider bei beinahe allen Fragen des Umgangs mit sexualisierter Gewalt, in unserer Gesellschaft gehandhabt wird. Damit aber gibt sich „Stimme Russlands“ als erstes und einziges Presseorgan ›››

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Sexuelle Befreiung auf dem grünen Holzweg

Von |2013-11-02T12:51:49+01:0005.09.2013|

Inzestverbot überholt?  Am 11. April 2012 entschied der Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, dass die deutsche Strafvorschrift des Beischlafverbot zwischen Verwandten und Geschwistern nicht gegen Europäische Menschenrechte verstößt. Jerzy Montag, Sprecher für Rechtspolitik bei den GRÜNEN erklärte danach in einer aufgebrachten Presseerklärung vom 12. April 2012: "Moralische Tabus und soziale Anstandsregeln dürfen nicht mit dem Strafrecht durchgesetzt werden. (...) Die Strafvorschrift des Beischlafs unter Verwandten und Geschwistern ist aufzuheben." Hans-Christian Ströbele wiederholte die grüne Forderung so: "Ich bin dagegen, dass der Staat da mit Kriminalstrafen eingreift. Das sollen erwachsene Menschen selbstbestimmt, verantwortlich, moralisch, religiös selber entscheiden und nicht der Staat mit Strafen ›››

Aufhebung der zivilrechtlichen Fristen für Schadensersatz

Von |2013-10-18T08:32:06+02:0005.09.2013|

netzwerkB fordert die Aufhebung der zivilrechtlichen Fristen für Schadensersatz für die Betroffenen von sexualisierter Gewalt In Schifferstadt, Rheinland-Pfalz, fertigte ein heute 58 Jahre alter Gynäkologe laut den Vorwürfen der Staatsanwaltschaft in seiner Praxis von Mai 2008 bis August 2011 von 1484 Patientinnen heimlich Aufnahmen; Er blieb dabei lange unentdeckt. Es wurden 36.146 Lichtbilder und 62 Videodateien sichergestellt. Der Fall wird nun vor dem Landgericht Frankenthal verhandelt. Viele der Betroffenen dieser Arztpraxis sind nun in Therapie, insbesondere Frauen, die bereits sexualisierte Gewalt erfahren haben, wurden noch mehr in ein Trauma gestürzt. Der Spiegel berichtete darüber am 5. September 2013.[1] Ein Teil der ›››

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Prostitution, kein Beruf wie jeder andere

Von |2013-11-26T22:27:47+01:0002.09.2013|

netzwerkB setzt sich für eine Aufhebung des derzeit geltenden Prostitutions-Gesetzes und für die Einführung des „Abolitionsprinzips“ ein. Käuflicher „Erwerb“ eines Körpers ist ein Ausdruck von Gewalt und Macht, und er gehört damit aus unserer Sicht geächtet. In Deutschland gilt hinsichtlich der Prostitution das „Regulationsprinzip“. Dieses findet seinen Ausdruck im Prostitutionsgesetz, dem „Gesetz zur Regelung der Rechtsverhältnisse der Prostituierten“ – kurz ProstG. In Kraft getreten ist dieses Gesetz am 01.01.2002. „Regulationsprinzip“ vs. „Abolitionsprinzip“ Wir haben eines der liberalsten Prostitutionsgesetze überhaupt. welches dem sogenannten „Regulationsprinzip“ folgt. Es akzeptiert die Prostitution und stellt diese unter staatliche Kontrolle. „Entkriminalisierung“ bedeutet, dass wir es inzwischen mit ›››

taz streicht kritischen Bericht einer Sozialarbeiterin über Prostitution

Von |2013-09-19T06:40:46+02:0029.08.2013|

Zuletzt mit der Pressemitteilung vom 22. Juli 2013 kritisierte netzwerkB den unkritischen Umgang der Grünen mit der Prostitution, insbesondere durch den menschenrechtsrechtspolitischen Sprecher Volker Beck. Volker Beck schreibt auf seiner Homepage: “Mit sexuellen Dienstleistungen verdientes Geld ist ehrlich verdientes Geld.” Tatsache ist, dass die rot-grüne Liberalisierung der Prostitution 2001 zu den Fehlschlägen zählt. Der Spiegel berichtete am 27. Mai 2013: „Inzwischen sind viele Polizisten, Frauenorganisationen und Politiker, die Prostitution aus der Nähe kennen, überzeugt: Das gutgemeinte Gesetz ist ein Förderprogramm für Zuhälter und macht den Markt für Menschenhändler attraktiver.“ Penis als Kult? Kunstwerk am taz-Gebäude in Berlin: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Friede_sei_mit_Dir.7562.jpg Fotograf: Franz Richter, ›››

Solidarität mit Christian Füller

Von |2013-10-15T23:01:42+02:0026.08.2013|

netzwerkB: Verantwortung zu übernehmen bedeutet, sich um die Opfer zu kümmern netzwerkB Pressemitteilung vom 26. August 2013 zum nicht-veröffentlichten Artikel von Christian Füller in der taz. Wir reagieren auf die Entscheidung von Frau Ines Pohl, Chefredakteurin der taz, den Beitrag des taz-Journalisten Christian Füller nicht wie geplant in der Wochenendbeilage »Sonntaz« am 25. August 2013 zu drucken. Wir verstehen die Entscheidung von Frau Pohl nicht. Die Meinung von Herrn Füller kann aus Sicht der Opfer vollumfänglich mitgetragen werden. Der Text von Herrn Füller liegt uns vor. Wir fügen den Text dieser Mitteilung als Anlage bei. Wir sagen: Eine Partei wie die ›››

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netzwerkB fordert personelle Konsequenzen bei den GRÜNEN – Schluss mit der Vertuschung

Von |2013-10-03T17:28:45+02:0022.07.2013|

Volker Beck, Daniel Cohn-Bendit und andere waren Akteure in der Verharmlosung und Ideologisierung von Pädosexualität, die sich mindestens über einen Zeitraum von 1969 bis 1988 über mehr als 30 Jahre erstreckte und seitdem von den Grünen bis heute vertuscht wird. Solche Personen drängen sich auch heute noch in die Prominenz. Wir Opfer haben unser Leben lang mit den gesundheitlichen Folgen unserer Gewalterfahrung zu kämpfen. Die äußerlich nicht sichtbaren Gesundheitsschäden – die Folgen lebenslanger Traumatisierungen bei sexualisierter Gewalt – werden bis heute nicht ausreichend anerkannt. Die Grünen haben es ebenso mitzuverantworten, dass das heutige Strafgesetzbuch im Bereich von sexualisierter Gewalt extrem unzulänglich ist ›››

Ausschreibung für die Stelle eines Vorzeigeopfers

Von |2013-08-29T15:18:19+02:0015.07.2013|

Anbei das "Rekrutierungsschreiben Betroffene" (als PDF herunterladen) vom 15.07.2013 von Herrn Rörig, auf das wir mit Kritik reagiert haben, s. unten (Schreiben als PDF herunterladen) Wir finden es merkwürdig bis absurd wie man hier mit den Betroffenen umgeht. Dazu zählt auch wie man mit uns als Interessenvereinigung umgeht. - Für Rückfragen: netzwerkB – Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V. Telefon: +49 (0)4503 892782 oder +49 (0)163 1625091 presse@netzwerkb.org www.netzwerkB.org - Unabhängiger Beauftragter für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs Johannes-Wilhelm Rörig Glinkastraße 24 10117 Berlin Ihre Ausschreibung für die Stelle eines Vorzeigeopfers Sehr geehrter Herr Rörig, vielen Dank für Ihren Rundbrief vom 15. Juli 2013 den ›››