Alles, was von netzwerkB geschrieben wurde.

Prügelpapst

Von |2015-05-26T07:45:50+02:0010.02.2015|

Der Vatikan plant einen Weltgebetstag für die Opfer von 'sexuellem Missbrauch'. Die "Verantwortung für eine geistliche Heilung" der Betroffenen wolle man damit deutlich machen. Norbert Denef, Sprecher des Netzwerks Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V., kurz netzwerkB, nimmt hierzu wie folgt Stellung: Erst kürzlich hörten wir von Papst Franziskus, dass ein Kinnhaken normal sei, wenn einer eine Religion beleidigt. Wenige Tage später verherrlichte er die körperliche Züchtigung von Kindern. Anstatt die Verbrechen des Vatikans aufzuklären soll nun gebetet werden. Das ist höhnisch. Mit diesem Weltgebetswahnsinn richtet man bei den Opfern erneuten Schaden an. Bis hin zum Selbstmord. Weiterführende Informationen: Prügelpapst: http://youtu.be/1s0-BjS6WkI  Weltgebetstag ›››

Professor Fegert und der Täterschutz

Von |2015-04-14T16:36:46+02:0009.02.2015|

Eine aktuelle Pressemeldung berichtet über die Forschung zur Häufigkeitsangabe sexuellen Missbrauchs. Internationale Experten tauschten ihr Wissen Ende 2014 in Berlin aus. Der US-amerikanische Soziologe Prof. David Finkelhor, University New Hampshire, der seit mehr als 30 Jahren zur Epidemiologie des sexuellen Missbrauchs forscht referierte dort über die Schwierigkeit vergleichbare Statistiken zur Prävalenz von sexuellem Missbrauch zu bekommen. Der Grund hierfür sei, dass vieles von der Definition abhinge. So seien die Zahlen niedriger, wenn man ausschließlich sexuellen Missbrauch mit Penetration betrachtet, sie würden wiederum deutlich höher, wenn man Übergriffe mit Berührungen im Genitalbereich oder an den Brüsten hinzunimmt. „Unterschiedlich beziehungsweise nicht vergleichbar seien die Zahlen auch, weil es in manchen Ländern ›››

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Stellungnahme „Kinderschutz-Anhörung“ Landtag Nordrhein-Westfalen

Von |2015-03-19T15:30:35+01:0007.02.2015|

Anlässlich einer Einladung zur Anhörung von Sachverständigen des Ausschusses für Familie, Kinder und Jugend, im Landtag Nordrhein-Westfalen, am 5. Februar 2015, zum Thema "Kinderschutz geht alle an - Prävention stärken, Zusammenarbeit von Jugend- und Gesundheitshilfe ausbauen" hat netzwerkB nachfolgende Stellungnahme (als PDF herunterladen) eingebracht: Sehr geehrte Damen und Herren, In Deutschland gibt es ein Kinderschutzgesetz. Es gibt Programme zur Unterstützung von Eltern in Risikofamilien. Es gibt Jugendämter, Präventionsbeauftragte in Gemeinden, Ansprechpartner in Vereinen, Regeln in Internaten und Leitlinien in Kirchen. Für die schon Betroffenen gibt es Anlaufstellen. Letztendlich gibt es das Opferentschädigungsgesetz, das eine Opferrente für Betroffene verheißt, bzw. einen Finanzierungsanspruch für ›››

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„Kinder mit Würde schlagen“

Von |2015-02-14T12:41:30+01:0006.02.2015|

Religionsführer verherrlichen oft Gewalt und ermutigen dadurch viele Menschen das Gleiche zu tun, so wie es kürzlich auch das Oberhaupt der römisch-katholische Kirche getan hat, Papst Franziskus: “Wenn einer eine Religion beleidigt, dann ist das so als ob man meine Mutter beleidigt und dafür riskiert man dann schon mal einen Kinnhaken – das ist doch normal.” Nun erklärte Papst Franziskus bei einer Generalaudienz, dass körperliche Züchtigung der eigenen Kinder in Ordnung sei - nur solle es dabei mit Würde zugehen. Weder ein Kinnhaken noch das Schlagen von Kindern ist für netzwerkB “normal”. Das Schlagen von Kindern als sogenannte Erziehungsmassnahme ist Gewalt. netzwerkB fordert ›››

DEMO vor Landtag in Düsseldorf

Von |2015-02-06T12:23:32+01:0005.02.2015|

Wöchentlich sterben drei Kinder an Kindesmisshandlung! Aufruf zur Demo für mehr Kinderschutz WANN? Donnerstag 5. Februar 2015, ab 11.00 Uhr WO? Vor dem Landtag in Düsseldorf Ein informeller Austausch von Ärzt/innen untereinander kann beim Verdacht auf Kindesmisshandlung weitere Verbrechen verhindern. Auf diesen Gedanken kamen Kinderärzte, die nicht mehr schweigend wegsehen wollen, wenn es um widerliche und grausame Verbrechen an Kindern geht. Die mutigen Kinderärzte wurden aktiv Mit dem Frühwarnsystem RISKID kann Kindesmisshandlung schneller aufgedeckt, Gewaltverbrechen gestoppt und das Ärzte-Hopping eingeschränkt werden. Über die Einführung streitet nun der Landtag in Nordrhein-Westfalen: Am Donnerstag, 5. Februar 2015 um 14:00 Uhr, im Raum E 3 - D 01, findet eine ›››

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Reden über Reden

Von |2015-05-25T14:19:26+02:0001.02.2015|

Der Deutsche Bundestag hat am Freitag, 30.01.2015, über die „Aufarbeitung von sexuellem Kindesmissbrauch sicherstellen“ geredet. Norbert Denef, Sprecher des Netzwerks Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V., kurz netzwerkB, nimmt hierzu wie folgt Stellung: Diese Aneinanderreihung von uninspirierten Reden, vor leeren Rängen, teils schlecht abgelesen, teils so geschrieben und vorgetragen wie ein Studentenreferat, welches in der Nacht vorm Abgabetermin noch kurz geschrieben wurde: Ein bisschen Information aus dem Internet, ein paar Schlagwörter, Gesten, die die Hilflosigkeit der Redner nur unterstreichen. Füllsätze wie zum Beispiel: „Akten werden gesammelt und gebündelt, und am Ende wird ein Ergebnis vorgelegt.“ Desinteresse oder nur Distanz lugt hinter der ›››

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Gewaltlosigkeit als Weg

Von |2015-02-08T18:05:25+01:0031.01.2015|

Liebe Mitglieder und Freunde von netzwerkB, Gewaltfreiheit ist unser Weg und eine gewaltfreie Zone im Forum von netzwerkB ist unsere Regel – an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle die, die hier Kommentare schreiben. Selbstjustiz lehnen wir grundsätzlich ab! Religionsführer verherrlichen oft Gewalt und ermutigen dadurch viele Menschen das Gleiche zu tun, so wie es kürzlich auch das Oberhaupt der römisch-katholische Kirche getan hat, Papst Franziskus: "Wenn einer eine Religion beleidigt, dann ist das so als ob man meine Mutter beleidigt und dafür riskiert man dann schon mal einen Kinnhaken - das ist doch normal." Ein Kinnhaken ist für netzwerkB nicht "normal"! Schon Mahatma ›››

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Mal ganz ehrlich

Von |2015-02-01T13:24:15+01:0027.01.2015|

Der Deutsche Bundestag berät am Freitag, 30.01.2015, den Antrag der Fraktionen der CDU/CSU und der SPD: „Aufarbeitung von sexuellem Kindesmissbrauch sicherstellen“ Nach 5-jährigem kollektivem Verdrängen der schlimmsten Verbrechen an Kindern wird nun eine Kommission geplant - nein, nicht sofort, sondern erst im Jahre 2016. Was sagen wir diesen gefolterten und oft fürs ganze Leben geschädigten Kindern? An Zynismus und eiskaltem Kalkül ist diese Politik wohl kaum noch zu überbieten. Mal ganz ehrlich, wie lange können/wollen Sie von der Presse wieder einmal schweigend wegschauen? Für Rückfragen: netzwerkB – Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V. Telefon: +49 (0)4503 892782 oder +49 (0)163 1625091 ›››

Der K(r)ampf um die Verjährungsfristen

Von |2015-05-25T14:18:17+02:0026.01.2015|

5 Jahre 'Aufarbeitung von sexuellem Kindesmissbrauch' - Betroffene von sexualisierter Gewalt sind von der Bundesregierung enttäuscht Seit Anfang 2010 wird an Runden Tischen geredet und viel Papier erzeugt. Geändert hat sich für die Betroffenen nicht wirklich etwas – im Gegenteil: Wir Betroffenen haben den Eindruck, dass die Entscheidungsträger nicht willens sind grundlegend über die lange Geschichte von Machtmissbrauch an schwächeren Menschen zu reflektieren und die Ursachen desselben zu erforschen, was notwendigerweise auch die Nachkriegszeit mit einschließen würde. Viel eher scheint unsere Regierung eine Politik zu verfolgen, in der das Leben eines Menschen - auch eines Kindes - materiellem Gewinnstreben und Machterhaltung ›››

Zensur: Pädophilie-Präventionsprojekt “Kein Täter werden”

Von |2015-02-16T14:59:39+01:0020.01.2015|

In einem offenen Brief im November 2014 an Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig und Bundesjustizminister Heiko Maas hat netzwerkB gemeinsam mit Experten aus dem Bereich der Psychothraumatherapie unsere Kritik zum Pädophilie-Präventionsprojekt “Kein Täter werden” zum Ausdruck gebracht. Die UnterzeichnerInnen des Briefes haben fachlich begründete Zweifel, dass sich dieses Konzept als eine dauerhaft ausreichend wirksame Strategie zur Tätervermeidung erweisen wird. Freundlicherweise hat die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit vom Präventionsnetzwerk „Kein Täter werden“ auf diesen Brief hin reagiert und uns wissen lassen, dass Prof. Beier, der Leiter des Berliner Instituts der Charité, gern ein Gespräch mit dem Vorsitzenden von netzwerkB, Norbert Denef, vereinbaren würde. Wir haben daraufhin einen Termin in der Geschäftsstelle ›››

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SPD Fraktion verbreitet Unwahrheiten

Von |2015-02-03T13:24:27+01:0008.01.2015|

Die SPD Fraktion verbreitet Unwahrheiten über Verjährungsfristen bei Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung Die SPD Fraktion verbreitet die Nachricht: Verjährungsfristen bei Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung sollen zukünftig verlängert werden. Alle schweren Sexualdelikte sollen zukünftig nicht mehr vor der Vollendung des 50. Lebensjahres des Opfers verjähren. Damit wird sehr vielen Opfern geholfen. Alle drei Punkte sind sachlich und fachlich falsch, richtig dagegen ist: Heiko Maas hat als Bundesjustizminister einen Gesetzesentwurf eingebracht, nach welchem lediglich die Hemmungsregelung vom 21. auf das 30. Lebensjahr des Opfers angehoben werden soll - Verjährungsfristen werden nicht verlängert. Nur mit Todesfolge sollen zukünftig schwere Sexualdelikte nicht mehr ›››

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Charité Programm ‘Kein Täter werden’ im ethisch-rechtlichen Dunkelfeld

Von |2015-01-22T20:23:25+01:0030.12.2014|

Die Studie von Prof. Beier an der Charité in Berlin „Prävention von sexuellem Kindesmissbrauch im Dunkelfeld“  ist ethisch fragwürdig, rechtlich bedenklich und wissenschaftlich anfechtbar. Die deutsche Ärztezeitung publizierte jüngst eine Zusammenfassung der Studie unter dem Titel ‚Pädophilie Prävention zeigt Wirkung‘. Ergebnis der Studie ist aber, dass gerade diese Wirkung relativ gering ist: 5 von 25 Missbrauchstätern berichteten von fortbestehendem Kindesmissbrauch während der Therapie 29 von 32 Verwendern von kinderpornographischem Material taten dies auch weiterhin. Einbezogen in das Therapieprogramm werden u.a. auch Männer, die bereits sexuelle Übergriffe auf Kinder begangen haben, aber den Strafverfolgungsbehörden (noch) nicht bekannt sind (reale ‚Dunkelfeld-Täter‘), hieß es ›››

Konzept der Charité “Kein Täter werden” zweifelhaft

Von |2014-12-23T14:47:18+01:0018.12.2014|

Auf das Pädophilie-Präventionsprojekt “Kein Täter werden” wird auch im Fall Sebastian Edathy immer wieder darauf hingewiesen, dass es "sinnvoll und erfolgreich" sei. netzwerkB hat fachlich begründete Zweifel, dass sich das Konzept der Charité als eine dauerhafte, ausreichend wirksame Strategie zur Tätervermeidung erweisen wird. Dieser Kritik haben sich Psychotrauma-FachexpertInnen in einem offenen Brief an Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig und Bundesjustizminister Heiko Maas angeschlossen, s. unter: Präventionsprojekt “Kein Täter werden” – Pädophile Impulse nachhaltig stoppen! Für Rückfragen: netzwerkB – Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V. Telefon: +49 (0)4503 892782 oder +49 (0)163 1625091 presse@netzwerkb.org www.netzwerkB.org

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Freistellungsbescheid – Spende für netzwerkB

Von |2014-12-30T19:54:10+01:0013.12.2014|

Liebe Mitglieder und Freunde von netzwerkB, damit alles mit rechten Dingen zu geht, lassen wir von netzwerkB unsere Steuererklärung, wozu wir alle drei Jahre gesetzlich verpflichtet sind diese abzugeben, von einer externen unabhängigen Steuerberatungsgesellschaft prüfen. Nachfolgend das Ergebnis des Freistellungsbescheides für 2011 bis 2013 zur Körperschaftssteuer und Gewerbesteuer. Feststellung netzwerkB ist nach § 5 Abs. 1 Nr. 9 KStG von der Körperschaftsteuer und nach § 3 Nr. 6 GewAtG von der Gewerbesteuer berfreit, weil netzwerkB ausschließlich und unmittelbar steuerbegünstigten gemeinnützigen Zwecken im Sinne der §§ 51 ff. AO dient. Hinweise zur Steuerbegünstigung netzwerkB fördert folgende gemeinnützige Zwecke: Förderung der Hilfe für ›››

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Die Politik glaubt nicht an Traumata!

Von |2015-01-15T14:01:53+01:0010.12.2014|

An vielen Stellen der derzeitigen Diskussionen um Pädophile und Prävention von sexuellen Gewaltübergriffen auf Kinder werden die schlüssigen Erkenntnisse der heutigen Trauma-Forschung konsequent ausgeklammert. Von Beate Lindemann-Weyand Das Geld, das in Projekte wie „kein Täter werden“ - oder die zwei Millionen Euro die in die Erforschung des Gehirns von Pädophilen gesteckt werden http://netzwerkb.org/2012/05/07/was-fuhrt-zu-padophilie/ - könnte man viel sinnvoller z.B. in Traumatherapien investieren und damit unter anderem auch zukünftige Täterschaft verhindern! Man könnte sich schlicht und ergreifend der bereits vorhandenen Ergebnisse der Trauma- Forschung bedienen. Früher meinte man- und entsetzlicherweise ist dieser Glaube durchaus noch gesellschaftlich präsent- dass das Kind an sich ›››

Die Tagung des Dr. Jekyll

Von |2014-12-17T13:32:41+01:0007.12.2014|

In Berlin treffen sich Bildungshistoriker, um über die Reformpädagogik nach der Odenwaldschule zu räsonieren. Weder über Missbrauch noch über Wyneken noch über Nähe wird geredet Unter dem Titel "Reformpädagogik und Reformpädagogik-Rezeption in neuer Sicht" findet eine Tagung der Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung (BBF) in Berlin am Mittwoch/Donnerstag, 10./11. Dezember 2014, statt. netzwerkB hat bei der Leitung und Organisation der Tagung mit Schreiben vom 29. November 2014 wie folgt nachgefragt: "Teilen Sie uns bitte mit, wer zum Thema "pädagogischer Eros und Reformpädagogik" sowie zur "Geschichte der Odenwaldschule und Missbrauch" sprechen wird. Gibt es dazu ein Forum?" Ein Antwort hat netzwerkB bis heute ›››

Ein Nikolaus aus Schokolade

Von |2014-12-17T13:34:24+01:0004.12.2014|

Beim Einlass bekam jeder Teilnehmer des Parteitages einen Nikolaus aus Schokolade geschenkt - es war der 6. Dezember, Sankt Nikolaustag. Leseprobe aus dem Buch "Alles muss raus" von Norbert Denef (als PDF herunterladen) SPD Bundesparteitag 2011 Am Sonntag, den 4. Dezember 2011, klingelte 14:00 Uhr mein Telefon und eine aufgeregte Stimme meldete sich am anderen Ende der Leitung. Ich konnte sie nur sehr schlecht verstehen, da im Hintergrund sehr laute Stimmen zu hören waren. „Ich bin die Ulli Nissen, Vorstandsvorsitzende der SPD-Frauen Hessen Süd und sitze hier beim Bundesparteitag der SPD in Berlin und warte auf die Anhörung meines Antrages zur ›››

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BÜNDNIS 90 DIE GRÜNEN beschließen leeres Geschwafel

Von |2015-02-01T13:24:47+01:0026.11.2014|

Der Antrag "Keine Toleranz für Pädo-Kriminalität und Sexualstraftaten!" wurde stark abgeschwächt - wirksam wie abgestandenes Wasser. Während ein Parteienforscher die pädokriminellen Geschichts-Anteile der Grünen Partei durchleuchtete, schien es in der Partei ein großes Anliegen zu geben, die eigene Geschichte konfrontativer anzugehen, als je zuvor. Ungeahnt konkret preschten hier einige mutige Ideen aus den grünen Parteireihen hervor: "Pädo-Kriminelle und Sexualstraftäter sollten -auch als sogenannte Ersttäter- nicht mehr mit Kindern arbeiten dürfen, sowohl ehrenamtlich als auch hauptberuflich. Täter, die rechtskräftig verurteilt sind, weil sie die sexuelle Unversehrtheit eines Kindes oder einer abhängigen Person beeinträchtigt haben, sollten endgültig das Recht verlieren, eine berufliche oder ›››

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Präventionsprojekt “Kein Täter werden” – Pädophile Impulse nachhaltig stoppen!

Von |2015-02-11T16:03:29+01:0007.11.2014|

Offener Brief an: Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig Bundesjustizminister Heiko Maas Sehr geehrte Frau Schwesig, Sehr geehrter Herr Maas, das Pädophilie-Präventionsprojekt “Kein Täter werden” ‘sei “sinnvoll und erfolgreich" und Sie wollen sich dafür einsetzen, dass das Projekt dauerhaft auf eine finanzielle Grundlage gestellt wird, dies erfuhren wir durch die Medien. Die UnterzeichnerInnen dieses Briefes haben fachlich begründete Zweifel, dass sich das Konzept der Charité als eine dauerhaft ausreichend wirksame Strategie zur Tätervermeidung erweisen wird. Wir bitten Sie freundlicherweise, Ihre Entscheidung nochmals zu überdenken und stehen Ihnen dabei gerne für einen offenen Dialog mit weiteren Anregungen zur Verfügung. Dazu beispielhaft das Folgende: Der bisherige Ansatz ›››

Betroffenenrat ein Rohrkrepierer

Von |2015-04-19T22:45:05+02:0003.11.2014|

Zum Aufruf zur Bewerbung im Betroffenenrat, vom ´Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs´, Johannes-Wilhelm Rörig, ein Kommentar von Lisbeth Dieser Betroffenenrat so wie er jetzt angedacht ist, ist für die politische Darstellung von Interessen von Betroffenen ein Rohrkrepierer und lediglich eine Fortführung der ausgrenzenden Politik des Runden Tisches – unter dem Deckmäntelchen der Beteiligung. Am Runden Tisch waren Täterorganisationen mit Sitz und Stimme vertreten – einige wenige Betroffene wurden „angehört“. Sie „durften“ ihre persönlichen Erfahrungen berichten. Man übte sich in ein wenig Betroffenheit, verabschiedete einen hoch-gelobten Maßnahmen-Katalog und richtete das Amt des UBSKM ein. Einige Empfänge, Unterschriftensammlungen gegen Missbrauch und teure Werbekampagnen später ›››

Betroffene ohne demokratische Anbindung

Von |2014-11-04T18:09:36+01:0031.10.2014|

Unabhängiger Beauftragter für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs Johannes-Wilhelm Rörig Glinkastraße 24 10117 Berlin Sehr geehrter Herr Rörig, ein offener Brief an Sie vom 21. Oktober 2014 war Anlass einer E-Mail von einer Referentin aus Ihrem Hause, die uns am 31. Oktober 2014 erreichte. Wir werden immer wieder aus den Reihen der Mitglieder gefragt, warum nicht einer oder mehrere Sitze im Beirat durch den Betroffenenverband netzwerkB und andere Betroffenenvereinigungen bekleidet werden können. Die bloße Beteiligung von einzelnen Betroffenen ohne demokratische Anbindung an eine Betroffenenvereinigung wird als ein bloßes Alibi empfunden und kritisiert. Wir bitten Sie um Ihre persönliche Stellungnahme ohne das von ›››

Aufruf zur Bewerbung im Betroffenenrat

Von |2014-11-08T08:11:07+01:0021.10.2014|

Unabhängiger Beauftragter für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs Johannes-Wilhelm Rörig Glinkastraße 24 10117 Berlin Sehr geehrter Herr Rörig, haben Sie vielen Dank für Ihren Aufruf zur Bewerbung im Betroffenenrat. In Ihrer Pressemitteilung vom 20. Oktober 2014 fällt uns auf, dass Sie stets von "Betroffenen" im Sinne von Einzelpersonen sprechen. Betroffenenverbände werden von Ihnen als Missbrauchsbeauftragter ausdrücklich nicht erwähnt, genauso wie Betroffenenverbände von einer Teilnahme auf gleicher Augenhöhe am Runden Tisch ebenfalls ausgeschlossen blieben. netzwerkB besteht in seiner heutigen Form als Betroffenenverband seit 2010. Unsere Interessenvereinigung, die ja nicht nur die Aufgabe hat, den Betroffenen eine Stimme zu geben, sondern deren Belange auf ›››

Nordkirche betreibt weiterhin Täterschutz

Von |2015-02-01T13:44:59+01:0018.10.2014|

netzwerkB wirft der Evangelischen-Lutherischen Kirche in Norddeutschland vor, weiterhin Täterschutz zu betreiben. In einem Schreiben vom 14. Oktober 2014 an die Kirchengemeinden sowie die Dienste und Werke der Evangelisch- Lutherischen Kirche haben der Landesbischof Gerhard Ulrich sowie die Bischöfin Kirsten Fers sich u.a. wie folgt geäußert: "Gemeinsam mit den Betroffenen soll in einem Fachteam im Einzelfall entschieden werden, ob im Falle einer sexuellen Grenzverletzung eine Strafanzeige an die Strafverfolgungsbehörde gestellt wird oder nicht.“ Wenn nun ausgerechnet eine Institution, in welcher Täter organisiert sind, gemeinsam mit den Betroffenen aufklären will, wäre das genauso als wenn die Mafia ihre Verbrechen intern aufarbeiten würde. netzwerkB fordert deshalb den ›››

Sexualkundeunterricht als Einfallstor für Pädokriminelle!

Von |2015-01-21T16:02:34+01:0017.10.2014|

netzwerkB fordert eine kritische, transparente und differenzierte Diskussion in Politik und Gesellschaft über Inhalte, Möglichkeiten und vor allem auch wieder über die Grenzen des Sexualkundeunterrichtes in den Schulen. Ein Unterricht, der Kinder und Jugendliche weit über ihre eigene natürliche Phase ihrer jeweiligen Entwicklung hinaus mit erwachsener Sexualität konfrontiert ist kaum zu unterscheiden von sexualisierter Gewalt. Wir meinen auch es darf nicht sein, dass von Sexualpädagogen verfasste Werke an Schulen zugelassen werden die sich nicht nachdrücklich distanzieren von zweifelhaften Pädagogen wie z.B. einem Herrn Helmut Kentler „Anfang der siebziger Jahre ließ er verwahrloste Jugendliche bei vorbestraften Päderasten unterbringen.“ (FAZ, 14.10. 2014) Eine zu ›››

Versehentlicher Konsum von Kinderpornographie?

Von |2014-10-21T06:50:31+02:0016.10.2014|

„John Grisham“ über „60 jährige weiße Männer, die nie jemandem etwas zu leide getan haben und nie ein Kind anrühren würden“ John Grisham beklagt gegenüber des britischen „Telegraph“  laut „Spiegel- Online“ US- Richter hätten in den vergangenen 30 Jahren viel zu viele Leute eingesperrt die sich im Internet Kinderpornos anschauten. Er stellt fest „ Es gibt mittlerweile so viele Sexualverbrecher…“ die im Gefängnis landeten.“ Als ob sie ein Haufen Perverser wären“ Weiter behauptete er im Lauf des Interviews, es werde nicht unterschieden zwischen Tätern in der realen Welt und solchen, die sich die Inhalte herunterladen „versehentlich oder anderweitig“. John Grisham ist ›››

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netzwerkB Vorstand 2015

Von |2014-10-16T19:53:34+02:0015.10.2014|

Liebe Mitglieder und Freunde von netzwerkB, nachfolgend der Beschluss der Mitgliederversammlung des Vereins "Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V." vom 11.10.2014 in Scharbeutz. Nachwahl des Vorstandes und des erweiterten Vorstandes für 2015: Norbert Denef, wird bei einer Enthaltung zum Vorstand gewählt, ohne Gegenstimmen. Norbert Denef nimmt die Wahl an. Für den erweiterten Vorstand wurden gewählt: Dr. Marcella Becker, wird bei zwei Enthaltung für den erweiterten Vorstand gewählt ohne Gegenstimme. Dr. Marcella Becker nimmt die Wahl an. Mareen Dimter, wird bei einer Enthaltung für den erweiterten Vorstand gewählt ohne Gegenstimme. Mareen Dimter nimmt die Wahl an. Jahresbericht 2014: PDF laden netzwerkB jetzt unterstützen: ›››

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Unabhängigkeit von netzwerkB schützen

Von |2014-10-15T08:21:41+02:0012.10.2014|

Liebe Leserinnen und Leser: Um die Unabhängigkeit von netzwerkB zu schützen, gibt es keine Werbung. Wir finanzieren uns durch Spenden. netzwerkB ist eine beliebte Webseite mit Kosten wie jede andere Top-Webseite: Server, Programme, Personal. Wenn Sie netzwerkB nützlich finden, sind Sie gefragt: Jetzt spenden: https://netzwerkb.org/spenden

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STOP SEXKAUF

Von |2014-12-08T20:20:41+01:0012.10.2014|

INTERNATIONALER KONGRESS ZUM ABBAU DER PROSTITUTION: STOP SEXKAUF VOM 5.-7.12.2014 IM ANTON-FINGERLE-ZENTRUM, SCHLIERSEESTR. 47, 81539 MÜNCHEN Der Kongress widmet sich dem Thema Prostitution in ihrer Auswirkung auf die betroffenen Frauen und die Gesellschaft. Er klärt auf über die Realität in der Prostitution, das hohe Risiko, das die Frauen tragen und die hohe Gewalt, die von Freiern ausgeht. Er setzt den Mythen der Prostitution die Wirklichkeit entgegen und macht deutlich, dass Sexkauf nicht erlaubt sein darf. Prostitution schafft ein Bewusstsein, dass sexuelle Benutzung von Frauen durch Männer normal, käuflich und gesellschaftlich gestattet sei. Gleichberechtigung wird auf diese Weise ausgeschlossen. Prostituierte erleben die ›››

Wenn Talkshows an Grenzen stoßen oder: „Es lebe also die Odenwaldschule?“

Von |2014-10-23T17:01:30+02:0002.10.2014|

Über Geschmäcker lässt sich bekanntlich streiten. Ob der ARD-Film "Die Auserwählten" das leistete, was er versprach, das lassen wir offen. Wir sind keine Filmkritiker. Zu beklagen ist die anschließende Diskussionsrunde bei Anne Will. Die Vermischung von OSO, katholische Kirche und Feminismus leistete keinen erkennbaren Mehrwert und nicht einmal einen Unterhaltungswert. Man verharrte bei Klischees und Bekanntem. Die destruktive Dynamik einer totalen Institution im Typus der Odenwaldschule wurde durch die Bewunderung des freien Umgangs und der „Lichtgestalt“ verniedlicht. Im Talk wurde eine echte Chance vergeben, weil er zum Small Talk verkam. Sicherlich wurde eine Sensibilisierung erreicht, die wäre aber mit einer Kampagne ›››

ARD-Film „Die Auserwählten“

Von |2014-10-18T13:33:27+02:0001.10.2014|

am 1. Oktober 2014 um 20.15 Uhr kam das Missbrauchsverbrechen der Odenwaldschule in die Wohnzimmer, durch den ARD-Film „Die Auserwählten“. Ihre Meinung ist uns wichtig! Hier können Sie Kommentare zum Film einfügen. Ihr netzwerkB Team Wir bleiben am Ball - mit Ihrer Unterstützung: Jetzt Spenden...

Zwei Opfer wehren sich gegen „Die Auserwählten“

Von |2014-10-18T13:32:56+02:0029.09.2014|

Das Erste will am 1. Oktober 2014 um 20.15 Uhr einen Film über Missbrauchsverbrechen der Odenwaldschule zeigen. Zwei Opfer wehren sich gegen die Ausstrahlung. Dank Andreas Huckele wurden die Missbrauchsfälle an der Odenwaldschule publik - gegen den Film wehrt er sich; notfalls erwägt er sogar ein gerichtliches Verbot. Sein Anwalt, der Berliner Medienrechtler Christian Schertz, sagt, der Film verletze die Persönlichkeitsrechte seines Mandanten "aufs Schwerste". Die Beweislage sei "derart erdrückend", dass der zuständige WDR-Intendant Tom Buhrow eine Lösung herbeiführen müsse, berichtet DER SPIEGEL in seiner Ausgabe 40/2014. Huckele sperrt sich nicht gegen die öffentliche Auseinandersetzung um die Verbrechen an der Odenwaldschule. ›››

„So viel Kaltschnäuzigkeit hätte ich nicht erwartet“

Von |2014-10-18T13:32:26+02:0027.09.2014|

Andreas Huckele, 45, Beiratsvorsitzender im netzwerkB, besuchte von 1981 bis 1988 die Odenwaldschule. Seine Erfahrungen verarbeitete er in dem Buch „Wie laut soll ich denn noch schreien?“, das 2011 unter seinem Pseudonym Jürgen Dehmers erschien. Dank Andreas Huckele wurden die Missbrauchsfälle an der Odenwaldschule publik. Für den stern schaute er sich den ARD-Film „Die Auserwählten“ an – und war fassungslos. Hier erklärt er seinen Zorn: Gleich zu Beginn präsentieren die Macher stolz den Schatz ihrer Produktion: Von sanfter Klaviermusik begleitet, zeigt die Kamera den Originalschauplatz der Verbrechen. Den Ort, an dem Hunderte von Kindern sexualisierte Gewalt erlebt haben. Jahrzehntelang. Der Einstieg ›››

In eigener Sache

Von |2014-09-27T22:12:04+02:0018.09.2014|

Liebe Mitglieder und Freunde von netzwerkB, mit der Bitte um Beachtung: In der Zeit vom 19. bis 30. September 2014 werden keine Kommentare frei geschaltet. Ihr netzwerkB Team

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Bundesregierung verschärft ein bisschen Gesetze

Von |2014-11-08T07:18:13+01:0017.09.2014|

Das Kabinett billigte am 17.09.2014 folgenden Gesetzentwurf: "Die strafrechtliche Verjährung beim sexuellen Kindesmissbrauch soll erst mit Vollendung des 30. Lebensjahres des Opfers beginnen. Damit können alle schweren Sexualdelikte zukünftig nicht mehr vor der Vollendung des 50. Lebensjahres des Opfers verjähren." Norbert Denef, Sprecher des Netzwerks Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V., kurz netzwerkB, nimmt hierzu wie folgt Stellung: Die Bundesregierung verschärft ein bisschen Gesetze, was den Betroffenen nicht wirklich weiterhilft. Wir fordern die komplette Aufhebung der Verjährungsfristen - alles andere ist Verrat gegenüber den Opfern und dient nur dazu, die Täter zu schützen. Weiterführende Informationen: Gesetzentwurf Verjährungsfristen aufheben Rückwirkungsverbot Argumente zur Aufhebung ›››

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netzwerkB-Jahrestagung 2014

Von |2014-10-12T08:36:38+02:0016.09.2014|

Liebe Mitglieder und Freunde von netzwerkB, wir laden Sie herzlich zur netzwerkB-Jahrestagung vom 11. - 12. Oktober 2014 nach Scharbeutz, Kurparkhaus, Strandallee 143 ein. Unsere Tagesordnung hat sich geringfügig geändert - mit der Bitte um Beachtung! Herzliche Grüße Norbert Denef Programm: netzwerkB-Jahrestagung 2014 11. Oktober 2014 Mitgliederversammlung 2014 17:00 Uhr Mitgliederversammlung (Tagesordnung als PDF herunter laden) 20:00 Uhr gemeinsames Abendessen mit Meerblick 12. Oktober 2014 10:00 Uhr gemeinsamer Strandspaziergang (Treffpunkt Seebrücke Scharbeutz) - Kreative Vorschläge, wie es mit netzwerkB weiter gehen solIte, sowie Ihre Anmeldung zur Tagung erbitten wir bis zum 1. Oktober 2014 an: info@netzwerkb.org - Für Rückfragen: netzwerkB – Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V. Telefon: +49 (0)4503 ›››

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netzwerkB-Gesetzentwurf zur Aufhebung der Verjährungsfristen

Von |2014-11-25T19:10:39+01:0013.09.2014|

netzwerkB-Gesetzentwurf zur Aufhebung der zivilrechtlichen Verjährungsfristen, sowie zur Aufhebung der strafrechtlichen Verjährungsfristen bei Verletzungen der sexuellen Selbstbestimmung. netzwerkB im Gespräch mit Dr. Alexander Neu, MdB, am 8. September 2014, im Deutschen Bundestag. Dr. Alexander Neu unterstützt unseren neuen Gesetzentwurf: Während Vergewaltigung und sexuelle Nötigung erst nach 20 Jahren verjähren, verjährt sexueller Missbrauch innerhalb von nur 10 Jahren (im Falle von minderjährigen Schutzbefohlenen innerhalb von nur 5 Jahren). Zwar beginnt gemäß §208 BGB die Verjährungsfrist im Zivilrecht erst mit der Vollendung des 21. Lebensjahres bzw. der Beendigung der häuslichen Lebensgemeinschaft, im Strafrecht nunmehr gemäß § 78 b Abs. 1 Nr. 1 StGB ›››

netzwerkB-Jahrestagung 2014

Von |2014-09-16T12:07:52+02:0025.08.2014|

Liebe Mitglieder und Freunde von netzwerkB, wir laden Sie herzlich zur netzwerkB-Jahrestagung vom 11. - 12. Oktober 2014 nach Scharbeutz, Kurparkhaus, Strandallee 143 ein. Wir wollen die Arbeit von netzwerkB verstärkt fortführen und den politischen Druck  deutlich erhöhen, um die dringend notwendigen Veränderungen zu erreichen. Das schaffen wir nur gemeinsam! Herzliche Grüße Norbert Denef Programm: netzwerkB-Jahrestagung 2014 11. Oktober 2014 Mitgliederversammlung 2014 17:00 Uhr Mitgliederversammlung (Tagesordnung als PDF herunter laden) 20:00 Uhr gemeinsames Abendessen mit Meerblick 12. Oktober 2014 10:00 Uhr gemeinsamer Strandspaziergang (Treffpunkt Seebrücke Scharbeutz) - Kreative Vorschläge, wie es mit netzwerkB weiter gehen solIte, sowie Ihre Anmeldung zur Tagung erbitten wir bis zum 12. September 2014 an: info@netzwerkb.org - Für Rückfragen: netzwerkB ›››

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HILFE FÜR JUNGS – DER FACHTAG

Von |2014-09-13T17:44:48+02:0013.08.2014|

Montag, 8. September 2014, 9.30-18.00 Uhr Einladung Fachtag als PDF herunterladen... Tagungsort: Humboldt-Universität zu Berlin, Gebäude Dorotheenstr. 24 (am Hegelplatz), 10117 Berlin-Mitte 11.15-12.45 Uhr – Workshop 3: Die letzten 30 Jahre: Sexuelle Gewalt an Jungen! Was hat sich geändert? „Sexuelle Gewalt an Jungen und Männern gibt es nicht; sie passt nicht ins gesellschaftliche Rollenbild vom Mann“. Podiumsdiskussion mit: Norbert Denef, netzwerkB; Frauke Homann, Sozialarbeiterin i.R.; Dr. Christian Sachse, Politikwissenschaftler; Rainer Ulfers, basis & woge; Lutz Volkwein, Mitbegründer von HILFE-FÜR-JUNGS, und Daniel René Hartmann, Betroffener von sexueller Gewalt & organisatorischer Mitarbeiter von HILFE-FÜR-JUNGS Ausführliche Informationen zum Fachtag und das Anmeldeformular finden Sie unter: www.hilfefuerjungs.de ›››

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Bundespräsident Gauck und das Dachbodenzimmer

Von |2014-10-12T21:27:15+02:0025.07.2014|

Norbert Denef liest aus seinem Buch "20 Jahre im Rampenlicht" das Kapitel "Bundespräsident Gauck und das Dachbodenzimmer" "Am 18. März 2012 wurde Joachim Gauck von der Bundesversammlung zum Bundespräsidenten gewählt. Kurz zuvor wurde in der ARD Talksendung ‘Anne Will‘ darüber diskutiert. Rein zufällig schaute ich mir diese Sendung an und als der langjährige Freund von Joachim Gauck redete, der mit in dieser Diskussionsrunde saß, wurde ich stutzig. Als sein Name eingeblendet wurde, Hans-Jürgen Wunderlich, Pastor in Wustrow, wurde mir plötzlich ganz schlecht. Zunächst konnte ich diesen Zustand nicht einordnen, doch dann waren sie da, die alten Erinnerungen im Pfarrhaus in Wustrow, ›››

Faktencheck: Pädophilie-Präventionsprojekt “Kein Täter werden”

Von |2014-11-08T08:17:17+01:0017.07.2014|

Am 6. Juli 2014 hat netzwerkB in dem Artikel ‘Pädophilie.Präventionsprojekt "Kein Täter werden"‘ unter anderem folgendes geschrieben: Zitat: „Seit dem Start 2005 haben sich nach Klinikumsangaben fast 2000 Männer bei der Charité gemeldet, weil sie sich sexuell zu Kindern hingezogen fühlten. Rund 400 erhielten ein Therapieangebot, 180 haben damit begonnen. Rund 95 haben die Therapie bereits abgeschlossen." (Quelle: www.t-online.de) 2000 minus 400 = 1600. 1600 haben in 9 Jahren die „Aufnahmeprüfung“ nicht bestanden und wurden nach Hause geschickt. Was machen die denn heute so? 400 von den 2000 haben also innerhalb von 9 Jahren die „Aufnahmeprüfung“ bestanden. 220 wollten dann aber innerhalb ›››

20 Jahre im Rampenlicht

Von |2014-09-13T17:45:51+02:0015.07.2014|

Buchlesung '20 Jahre im Rampenlicht' von Norbert Denef am 7. Juli 2014 in Niendorf/Ostsee, seine Tochter Kristin Denef begleitet ihn dabei auf der Querflöte. Auszug aus dem Vorwort von Norbert Denef: Das Buch '20 Jahre im Rampenlicht' beschreibt meinen Weg in der Öffentlichkeit seit 1994. Hinter den Kulissen spielen sich oft Dinge ab, die der Zuschauer nicht mitbekommt. Ich beschreibe unter anderem wie ich zwei Jahre lang brauchte, bis DER SPIEGEL meine Geschichte veröffentlichte. Was ich vor und nach den Fernsehsendungen „Nachtcafé", „Unter uns", „Menschen bei Maischberger", „Johannes B. Kerner" oder „Hart aber fair" erlebte, könnte von allgemeinem Interesse sein. Sie ›››

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Pädophilie-Präventionsprojekt „Kein Täter werden“

Von |2014-07-17T07:46:50+02:0006.07.2014|

Die Berliner Charité weitet Pädophilie-Präventionsprojekt “Kein Täter werden” auf Jugendliche und junge Erwachsene aus. Ein Beitrag von Karl Görtz „Seit dem Start 2005 haben sich nach Klinikumsangaben fast 2000 Männer bei der Charité gemeldet, weil sie sich sexuell zu Kindern hingezogen fühlten. Rund 400 erhielten ein Therapieangebot, 180 haben damit begonnen. Rund 95 haben die Therapie bereits abgeschlossen." (Quelle: www.t-online.de) 2000 minus 400 = 1600. 1600 haben in 9 Jahren die „Aufnahmeprüfung“ nicht bestanden und wurden nach Hause geschickt. Was machen die denn heute so? 400 von den 2000 haben also innerhalb von 9 Jahren die „Aufnahmeprüfung“ bestanden. 220 wollten dann ›››

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Begegnung auf Augenhöhe sieht anders aus: Helfen statt beten!

Von |2014-09-14T20:36:43+02:0003.07.2014|

Papst Franziskus trifft am Montag, 7. Juli 2014, im Vatikan ‘Missbrauchsopfer‘, je zwei aus Deutschland, Irland und England. Franziskus feiert mit den ‘Missbrauchsopfern‘ um 7 Uhr eine Morgenmesse in der Kapelle des Gästehauses Santa Marta und kommt anschließend zu einem persönlichen Gespräch mit ihnen zusammen. Norbert Denef, Vorsitzender des Netzwerks Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V., kurz netzwerkB, nimmt hierzu wie folgt Stellung: Anstatt die Betroffenen angemessen zu entschädigen, betet Franziskus lieber mit strenggläubigen ‘Missbrauchsopfern‘. Begegnung auf Augenhöhe sieht anders aus: Helfen statt beten! Weiterführende Informationen: Akt der Versöhnung – N. 555.086 Pressemeldungen: WDR 5 Augsburger Allgemeine SPIEGEL ONLINE ARD Tagesschau STUTTGARTER ZEITUNG DEUTSCHE WELLE Fox ›››

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Missbrauchsbeauftragter Rörig schweigt zum Thema Verjährungsfristen

Von |2014-11-04T18:12:11+01:0024.06.2014|

Als bundesweite Opferinteressenvertretung in Deutschland fordert netzwerkB schon seit vielen Jahren die komplette Aufhebung der Verjährungsfristen von Sexualstraftaten an Minderjährigen. Eine aktuelle repräsentative Umfrage von infratest dimap hat ergeben: 86% der Deutschen sind der Meinung, strafrechtliche Verjährungsfristen für Sexualstraftaten an Minderjährigen sollten generell aufgehoben werden. Das Deutsche Volk will eindeutig die Aufhebung der Verjährungsfristen - der Deutsche Bundestag hat das bisher abgelehnt. Diesbezüglich führt das Fernsehteam von netzwerkB-tv Interviews durch. Der ‘Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs‘, Johannes-Wilhelm Rörig, ist nicht bereit, auf unsere Fragen zur Aufhebung der Verjährungsfristen von Sexualstraftaten an Minderjährigen zu antworten. Seit dem 12. Mai 2014 haben wir mehrmals ›››

Dr. Matthias Bartke, MdB, SPD, zum Thema Verjährungsfristen

Von |2014-09-14T20:35:55+02:0024.06.2014|

netzwerkB Interview am 23.06.2014 mit Dr. Matthias Bartke, MdB, SPD, zum Thema Aufhebung der Verjährungsfristen bei sexualisierter Gewalt. Als bundesweite Opferinteressenvertretung in Deutschland fordert netzwerkB schon seit vielen Jahren die komplette Aufhebung der Verjährungsfristen von Sexualstraftaten an Minderjährigen. Eine aktuelle repräsentative Umfrage von infratest dimap hat ergeben: 86% der Deutschen sind der Meinung, strafrechtliche Verjährungsfristen für Sexualstraftaten an Minderjährigen sollten generell aufgehoben werden. Das Deutsche Volk will eindeutig die Aufhebung der Verjährungsfristen - der Deutsche Bundestag hat das bisher abgelehnt. Diesbezüglich führt das Fernsehteam von netzwerkB-tv Interviews durch. Bisher haben uns freundlicherweise Interviews gegeben: 23.06.2014 - Dr. Matthias Bartke, MdB, SPD ›››

Angst beeinflusst auch die nachfolgende Generation

Von |2014-06-16T07:33:10+02:0014.06.2014|

Meine Geschichte möchte ich ebenfalls beisteuern, um auf die Folgen sexuellen Missbrauchs aufmerksam zu machen: Ich wurde mit 13 Jahren vom Freund einer Freundin in einen Keller gelockt und vergewaltigt. Typisch für Vergewaltigungsopfer gab ich mir selbst die Schuld, weil ich mitgegangen war. Mit 17 wurde ich auf einer Party betrunken gemacht und die Situation wiederholte sich. Verarbeitet habe ich das nie. Statt dessen habe ich begonnen, mich selbst zu zerstören. Mit 15 war ich magersüchtig und verbrachte ein halbes Jahr in einer Klinik. Noch heute denke ich, obwohl ich ein sehr glückliches Leben führe, man hätte mich damals sterben lassen ›››

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Weltkindertag in Berlin: netzwerkB benötigt Spenden

Von |2014-09-30T13:08:33+02:0003.06.2014|

Liebe UnterstützerInnen von netzwerkB, Dank Ihrer Hilfe konnte netzwerkB beim Internationalen Kindertag in Berlin, vom 31. Mai bis 1. Juni 2014, aktiv mitwirken: Wenn Sie uns mit einer Spende unterstützen, kann netzwerkB auch beim Weltkindertag in Berlin, am Sonntag den 21. September von 11:00 bis 18:00 Uhr, rund um den Potsdamer Platz, aktiv dabeisein. Hier können Sie uns unterstützen... Mit Ihrer Hilfe können wir weiter machen - Danke! Ihr netzwerkB Team - Für Rückfragen: netzwerkB – Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V. Mareen Dimter, Chefredakteurin, netzwerkB-tv Telefon: +49 (0)4503 892782 oder +49 (0)151 27644863 mareen.dimter [at] netzwerkb.org www.netzwerkB.org

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Kindertag in Berlin mit netzwerkB

Von |2014-07-03T05:58:53+02:0001.06.2014|

netzwerkB live beim Kindertag in Berlin: 1. Juni 2014 um 13:21 Uhr - über netzwerkB Glücksrad wurden bereits mehr als 3000 Preise an Kinder vergeben 1. Juni 2014 um 13:05 Uhr - netzwerkB Pressesprecherin Mareen Dimter auf der Hauptbühne: 1. Juni 2014 um 13:00 Uhr - netzwerkB auf der Hauptbühne: 1. Juni 2014 um 12:18 Uhr - Kinder wollen glücklich sein...: 1. Juni 2014 um 12:10 Uhr - allet läuft jut...:

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Internationaler Kindertag – netzwerkB live dabei

Von |2014-06-24T18:26:59+02:0031.05.2014|

Internationaler Kindertag in Berlin, vom 31. Mai bis 1. Juni 2014 netzwerkB hält Sie auf den Laufenden und berichtet live: 31. Mai 17:21 Uhr - dett war ne Wucht heute, ick bin platt... morgen wieder... 31. Mai 17:17 Uhr - Wasserspiele: 31. Mai 16:59 Uhr - netzwerkB Auslosung: 31. Mai 16:56 Uhr - mit netzwerkB aufsteigen: 31. Mai 15:19 Uhr - Hauptgewinn: 31. Mai 14:42 Uhr - unser netzwerkB-Glücksrad macht Kinder glücklich, 'das ist dufte': 31. Mai 12:28 Uhr - Stimmung gut, sehen Sie selbst: 31. Mai 11:00 Uhr - Sonnenschein, blauer Himmel, netzwerkB Team mit Glücksrad und vielen Preisen startklar: ›››

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Papst Franziskus – alte Autos

Von |2014-07-08T18:45:33+02:0030.05.2014|

WDR 5: Beim Katholikentag in Regensburg ist das Thema sexueller Missbrauch eines unter vielen. Am heutigen Veranstaltungstag ist es ein Hauptthema. Es war zuletzt der Papst selbst, der den Missbrausskandal in der katholischen Kirche neuerlich in den Mittelpunkt gerückt hat als er bei seiner Rückreise von seinem Besuch im Nahen Osten sagte, es gebe Null Toleranz für Geistliche die Kinder missbrauchten, das sei ein hässliches Verbrechen was einem Verrat an Gott gleichkomme. Der Papst kündigte außerdem für Anfang Juni ein erstes Treffen mit Opfern an. Zu diesen Opfern gehört Norbert Denef, er ist Vorsitzender der Selbsthilfeorganisation netzwerkB. Ich habe ihn vor ›››

Helfen statt Beten!

Von |2014-07-03T06:02:31+02:0027.05.2014|

netzwerkB Pressemitteilung vom 27. Mai 2014 Papst Franziskus hat auf dem Rückflug von seiner Reise durch den Nahen Osten vor Journalisten gesagt: "Sexueller Missbrauch ist eine schreckliche Straftat (...), weil ein Geistlicher, der so etwas tut, Verrat begeht am Leib des Herrn. Das ist wie eine satanische Messe.“ Der Papst kündigte an, mit acht "Opfern sexuellem Missbrauchs“ in der ersten Juni-Woche im Vatikan eine Messe zu feiern. Anschließend wolle er sich mit ihnen in privaten Gesprächen über ihre Erfahrungen unterhalten. Norbert Denef, Vorsitzender des Netzwerks Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V., kurz netzwerkB, nimmt hierzu wie folgt Stellung: Wenn Papst Franziskus ankündigt ›››

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Offener Brief an: Schülerinnen und Schüler der Odenwaldschule

Von |2014-07-03T05:57:21+02:0020.05.2014|

(Offenen Brief als PDF herunter laden) Liebe Schülerinnen und Schüler der Odenwaldschule, vielen Dank für Ihren offenen Brief [1], den wir sehr ernst nehmen und den wir in den vergangenen Tagen ausgiebig diskutiert haben. Wir haben uns für die Anrede an Sie auf das respektvolle „Sie“ verständigt, wenngleich wir hoffen, dadurch nicht allzu distanziert zu klingen. Wir nehmen eben an, dass Ihr Schreiben auch eher von jungen Erwachsenen formuliert wurde, denn von jüngeren Schülerinnen und Schülern. Wir können gut nachvollziehen, dass Sie sich in Ihrer Privatsphäre gestört fühlen, wenn Sie – wie in dem Radiointerview zu hören – auf dem Schulgelände ›››

Internationaler Kindertag im FEZ-Berlin

Von |2014-06-03T17:59:32+02:0014.05.2014|

Im FEZ ist Internationaler Kindertag am 31. Mai und 1. Juni 2014 - netzwerkB wirkt mit.  Das FEZ-Berlin und wir, netzwerkB, feiern am 31. Mai und 1. Juni, Sa/So 10-18 Uhr, in der Wuhlheide das Kindertagsfest der Superlative. Erlebnisse in zwölf Themenarealen und Aktionen auf drei Showbühnen, Kinderstars, Spiel und Spaß auf 200.000 m² und unter Mitwirkung von 800 Akteuren animieren zum Lachen, Staunen und Mitmachen. Wer hat Lust, uns dabei zu unterstützen: am Stand vor Ort oder mit einer Spende ...  Für Rückfragen: netzwerkB – Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V. Mareen Dimter, Chefredakteurin, netzwerkB-tv Telefon: +49 (0)4503 892782 oder +49 (0)151 ›››

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Stellenbesetzung war rechtswidrig

Von |2014-06-24T18:28:12+02:0009.05.2014|

Das Verwaltungsgericht Berlin rügt, dass drei wichtige Positionen unter Ministerin Schröder rechtswidrig vergeben wurden. Die Gleichstellungsbeauftragte wurde übergangen. Es handelt sich bei den Einstellungen um Ministeriumssprecher Christoph Steegmans, den Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs, Johannes-Wilhelm Rörig, und den beamteten Staatssekretär Lutz Stroppe. Laut Urteil verstieß das Ministerium in allen drei Fällen gegen die gesetzlichen Vorgaben des Bundesgleichstellungsgesetzes. Mehr auf: zeit.de netzwerkB Pressemitteilung: Außer Spesen nichts gewesen!  

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Internationaler Tag der genitalen Selbstbestimmung

Von |2014-05-09T16:32:19+02:0003.05.2014|

netzwerkB unterstützt den "Internationalen Tag der genitalen Selbstbestimmung" Am 7. Mai 2014 findet zum zweiten Mal weltweit der "Internationale Tag der genitalen Selbstbestimmung" statt. netzwerkB unterstützt diese Aktion. Als Unterstützer werden unter anderem genannt (mehr unter http://genitale-selbstbestimmung.de): BVKJ - Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte DAKJ - Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendmedizin (I)NTACT - Internationale Aktion gegen die Beschneidung von Mädchen und Frauen e.V. TERRE DES FEMMES - Menschenrechte für die Frau e.V. National Organization of Circumcision Information Resource Centers (NOCIRC) netzwerkB verlangt den Schutz aller Kinder weltweit vor jeglicher Verletzung ihrer körperlichen und sexuellen Integrität! Dazu zählt auch der Schutz vor ›››

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Jahrmarkt der menschlichen Eitelkeiten

Von |2014-06-03T18:01:42+02:0030.04.2014|

Die Odenwaldschule hat angeblich einen neuen Verdachtsfall. Offenbar soll es sich dabei um denselben Lehrer handeln der erst vor wenigen Tagen zugegeben hatte, "kinderpornografisches Material" besessen zu haben. Schüler hatten sich schon 2013 über den Pädagogen beschwert. Den Fall öffentlich gemacht, hat aber die Schule erst als die Medien berichteten. Ein Kommentar von Hamlet Abseits von den Fragestellungen, die der Odenwaldschule nun sowieso unumgänglich auferlegt sind (drückt sich im kindeswohlgefährdend aus), ist es inzwischen eine pädagogische Fahrlässigkeit, um nicht zu sagen ein pädagogisches Verbrechen, junge Menschen, – viele sind durchaus glücklich dort, waren auch viele zu unserer Zeit -, “abgestempelt” auf ihre weitere ›››

Außer Spesen nichts gewesen!

Von |2015-04-05T08:08:47+02:0029.04.2014|

Der Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Johannes-Wilhelm Rörig, äußerte sich am 29. April 2014 in Berlin zu seiner Agenda bis 2018. Aus unserer Erfahrung heraus diente die Stelle des Bundesmissbrauchsbeauftragten nur dem Hinhalten der Betroffenenverbände, damit am Runden Tisch Sexueller Kindesmissbrauch in Abhängigkeits- und Machtverhältnissen in privaten und öffentlichen Einrichtungen und im familiären Bereich die großen Täterorganisationen ihre Vorstellungen von einer täterfreundlichen Welt durchsetzen konnten. Wir halten die Ergebnisse des Runden Tisches für komplett unbrauchbar. Der "Fond sexueller Missbrauch" hat zum Ziel, diejenigen Organisationen, die Täter beschäftigten und dies immer noch tun, aus ihrer Verantwortung zu entlasten. Hierfür ist ein einmaliger Betrag vorgesehen, um ›››

netzwerkB Interview mit Detlef Seif, MdB

Von |2014-05-03T07:11:37+02:0028.04.2014|

Abschaffung von Verjährungsfristen bei sexueller Gewalt  Am 12. März 2014 hat netzwerkB Detlef Seif, MdB, Mitglied des Ausschusses für Recht und Verbraucherschutz (CDU/CSU), folgende Fragen gestellt (als PDF herunterladen): netzwerkB: In Deutschland verjähren Sexualstraftaten an Minderjährigen nach einer bestimmten Frist, und zwar bei schweren Sexualstraftaten nach 20 Jahren, bei einfachen Sexualstraftaten schon nach 10 Jahren. Danach ist keine Strafverfolgung mehr möglich. Über diese Verjährungsfristen wird derzeit öffentlich diskutiert. Was ist Ihre persönliche Meinung: Sollten für solche Straftaten weiterhin Verjährungsfristen gelten oder sollten solche Straftaten niemals verjähren? Antwort: netzwerkB: Heiko Maas fordert die Verjährungsfristen für sexuellen Missbrauch aufzuheben. Er ist der Meinung, ›››

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„Wie Salz in tiefen Wunden“

Von |2014-04-28T21:23:27+02:0025.04.2014|

Norbert Denef wurde von einem Priester missbraucht und kritisiert die Heiligsprechung von Johannes Paul II. Herr Denef, mit welchem Gefühl blicken Sie auf die Heiligsprechung von Johannes Paul II. am Sonntag auf dem Petersplatz in Rom? Denef: Das tut einfach weh. Das ist wie Salz in tiefen Wunden, die immer noch offen sind. Mein Fall beweist, dass Johannes Paul II. hauptverantwortlich für das Vertuschen und Verschweigen vieler Verbrechen ist. Was ist Ihnen passiert? Meine persönliche Geschichte ist nicht wichtig, aber ein Fall, der stellvertretend für viele andere steht. Ich wurde bis zu meinem 16. Lebensjahr von einem Priester sexuell missbraucht, bis ›››

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Täterschützer wird Heilig gesprochen

Von |2014-07-08T19:02:38+02:0022.04.2014|

Der Vatikan plant am 27. April 2014 die Heiligsprechung von Johannes Paul II. Norbert Denef, Sprecher des Netzwerks Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V., kurz netzwerkB, nimmt hierzu wie folgt Stellung: Im Jahr 2003 bat ich Johannes Paul II. um Hilfe, weil der Bischof von Magdeburg mich mit 25.000 Euro zum Schweigen zwingen wollte. Am 27. April 2004 kam die Antwort: "Papst Johannes Paul II. nimmt ihr Anlegen in sein Beten hinein und ermutig Sie, den Allmächtigen Gott um seinen starken Beistand für Ihre innere Heilung und um die Kraft der Vergebung zu bitten." Daraufhin versuchte ich mir das Leben zu nehmen. Johannes ›››

„Sperrt den Laden endlich zu!“

Von |2014-05-02T09:29:46+02:0019.04.2014|

Der hundertfache Missbrauch der vergangenen Jahre ist noch nicht aufgearbeitet, erneut hat die Odenwaldschule wieder einen Skandal: Ein Mathematik-Lehrer steht unter „Kinderporno-Verdacht“. Er betreute auch eine Wohngruppe. Andreas Huckele, Mitglied im Beirat des Netzwerks Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V., kurz netzwerkB, nimmt hierzu wie folgt Stellung: "Sperrt den Laden endlich zu", war alles, was ich vor zwei Jahren in meiner Dankesrede anlässlich der Verleihung des Geschwister-Scholl-Preises an mich zur Odenwaldschule noch zu sagen hatte. Täterfreundliche Strukturen ziehen Pädokriminelle an wie das Licht die Mücken. Die Odenwaldschule hat ihre täterfreundlichen Strukturen nicht effektiv modifiziert. Ist in Deutschland nun jemand ernsthaft über die ›››

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Worauf warten Sie noch Herr Justizminister Heiko Maas?

Von |2014-06-06T05:58:38+02:0013.04.2014|

(Bottrop: v.l. Oberbürgermeister Bernd Tischler, Markus Elstner, Karl Görtz) netzwerkB Aktion Essen-Bottrop Ein Bericht von Karl Görtz Warten Sie darauf, dass auch noch die letzten Altbetroffenen, die Klage erheben könnten, wegsterben, bevor Sie den Beginn der Verjährungsfrist bei sexualisierter Gewalt ab einem Alter von 30 Jahren für die begrenzte Zeit von höchstens 20 Jahren laufen lassen. Das kann man auch drehen. Ab einem Alter von 21 Jahren soll die Verjährungsfrist für 30 Jahre laufen. Schau an, 1 Jahr mehr. Hier wird um jedes Jahr einer Verkürzung der Verjährung gefeilscht. Maximal 50 Jahre ab Geburt kann sich also die kaputte und sprachlose Seele ›››

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Opfer vom Justizminister Maas verraten

Von |2014-10-02T18:33:24+02:0012.04.2014|

Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) gab am Freitag einen Gesetzentwurf zur Verschärfung der Vorschriften gegen Kinderpornografie und sexuellen Missbrauch in die Ressortabstimmung. Der SPD-Politiker Heiko Maas hat sich im Jahr 2010 mit deutlichen Worten für die Interessen der Opfer von sexualisierter Gewalt eingesetzt. An Norbert Denef, den Sprecher der Opferinteressenvertretung netzwerkB schrieb er damals: ”Kindesmissbrauch ist für mich, auch als Vater von zwei Kindern, eines der schlimmsten Vergehen überhaupt. Es darf einfach nicht sein, dass ein solches widerliches und grausames Verbrechen verjährt und die Täter ungeschoren davonkommen.“ (Schreiben als PDF herunterladen) netzwerkB lehnt Kompromisslösung ab Entgegen seiner Forderung von 2010, will Justizminister Maas lediglich nur noch, dass ›››

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Papst Franziskus möge handeln

Von |2014-06-24T18:28:45+02:0012.04.2014|

(Foto: Straßenkünstler in Rom) Papst Franziskus hat die Opfer von Kindesmissbrauch durch Priester in der katholischen Kirche um Vergebung gebeten. „Ich fühle mich berufen, mich der Sache anzunehmen, des Bösen, das einige Priester getan haben (...), und um Vergebung zu bitten, für den Schaden, den sie angerichtet haben, für den sexuellen Missbrauch an Kindern“, sagte der Pontifex am Freitag bei einem Treffen mit Kinderschützern im Vatikan. Auf den ersten Blick wirkt Papst Franziskus fortschrittlich und realistisch. Das bisherige Ergebnis spricht jedoch eine andere Sprache. Norbert Denef, Sprecher des Netzwerks Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V., kurz netzwerkB, nimmt hierzu wie folgt Stellung: ›››

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Danke an alle Spender

Von |2014-03-27T19:15:27+01:0025.03.2014|

Liebe Mitglieder und Freunde von netzwerkB, ein großes Dankeschön an alle Spender! Der "Alte" tat‘s nicht mehr - jetzt haben wir Dank Ihrer Unterstützung einen neuen PC. Mit Ihrer Hilfe konnten wir auch eine repräsentative Umfrage zum Thema "Verjährung von Sexualstraftaten an Minderjährigen" von infratest dimap durchführen lassen: 86% der Deutschen sind der Meinung, strafrechtliche Verjährungsfristen für Sexualstraftaten an Minderjährigen sollten generell aufgehoben werden. Große Mehrheiten finden sich in allen Alters- und Bildungsgruppen, unter Männern und Frauen und auch quer durch die politischen Lager der betrachteten Anhängerschaften der Parteien CDU/CSU, SPD, Linke und Grüne. Der Deutsche Bundestag ist aufgefordert, den Willen des Deutschen Volkes ›››

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Kirchliche Aufarbeitung: Ein Narr ist, wer daran glaubt

Von |2014-03-29T12:40:57+01:0023.03.2014|

Die Deutsche Bischofskonferenz startet am 24. März 2014 das II. Forschungsprojekt zum Thema "Sexueller Missbrauch an Minderjährigen" Hierzu erklärt Norbert Denef im Namen des Netzwerks Betroffener von sexualisierter Gewalt, kurz netzwerkB, (www.netzwerkb.org), der Öffentlichkeit wie folgt: "Das I. Forschungsprojekt, mit angeblich unabhängigen Experten, welches im Juni 2011 bundesweit angekündigt worden war, ist im Januar 2013 gescheitert (s. netzwerkB Pressemitteilung "Kirchliche Aufarbeitung gescheitert"). So lange die Opfer von der katholischen Kirche mit 5.000 Euro abgespeist werden und nicht angemessen entschädigt, ist das neue Forschungsprojekt auch nichts weiter als nur "eine große Aktion für die Presse". Die verantwortlichen Täterschützer der katholischen Kirche werden nach ›››

Das Totschweigen der Presse

Von |2014-03-23T12:55:58+01:0022.03.2014|

86% der Deutschen sind laut einer Umfrage von infratest dimap der Meinung, strafrechtliche Verjährungsfristen für Sexualstraftaten an Minderjährigen sollten generell aufgehoben werden. Liebe Mitstreiterinnen von Presse, Funk und Fernsehen, Warum tut Ihr so als hätte es diese Meldung nicht gegeben: 86% der Deutschen für Aufhebung von Verjährungsfristen Warum schweigt Ihr, wenn es um Gerechtigkeit für Opfer geht? Warum schweigt Ihr uns tot? - Für Rückfragen: netzwerkB – Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V. Telefon: +49 (0)4503 892782 oder +49 (0)163 1625091 presse@netzwerkb.org www.netzwerkB.org      

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