Alles, was von netzwerkB geschrieben wurde.

Start einer neuen Umfrage durch den UBSKM

Von |2016-12-22T21:16:36+01:0007.08.2016|

Von Axel Mewes Der UBSKM kündigte am 3. August den Start einer neuen Umfrage an, um Informationen zu den Erwartungen, Vorbehalten und Bedenken der Betroffenen von sexuellem Missbrauch einzuholen. Mit einem recht umfangreichen Fragebogen versucht der UBSKM die Arbeit der „Kommission zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs“ zu flankieren. Dabei geht es darum, zu erfragen, was die Betroffenen über die Kommission, die sich da für sie einzusetzen bemüht, denken. Ebenso wird die Antwort danach gesucht, was die Betroffenen von dem Projekt mit dem Titel „Aufarbeitung“ halten. Der erarbeitete Fragebogen, der den Betroffenen nun vorgelegt wird, ist umfangreich und - themenbedingt - tiefgehend in den ›››

Die neuen Regelungen der §§ 177 ff. StGB

Von |2017-05-03T18:44:41+02:0012.07.2016|

netzwerkB Pressemitteilung vom 12.07.2016 Zu dem Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Änderung des Strafgesetzbuchs – Verbesserung des Schutzes der sexuellen Selbstbestimmung – nimmt netzwerkB wie folgt Stellung: Der Gesetzentwurf ist am 07.07.2016 in der Fassung des Änderungsantrages (s. Anhang) angenommen worden. Insgesamt betrachtet ist die Gesetzesänderung aus Sicht von netzwerkB ein gutes, notwendiges politisches Signal an die Gesellschaft, durch welches vielleicht - so bleibt zu hoffen - ein Umdenken dahingehend in Gang kommt, dass ein „Nein“, zukünftig nicht mehr, wie bisher, als „Ja“ umgedeutet werden kann, sondern ohne Interpretationsmöglichkeit auch "NEIN" heißt. Natürlich wäre es naiv zu glauben, dass sich in der Rechtssprechung für die Opfer nach der Gesetzesänderung ›››

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Sexualstrafrecht im Bundestag

Von |2017-03-03T21:26:42+01:0005.07.2016|

netzwerkB Pressemitteilung vom 5. Juli 2016 Mit dem Titel „Verbesserung des Schutzes der sexuellen Selbstbestimmung“ (18/8210) hat die Bundesregierung ihren Gesetzentwurf zur Reform des Sexualstrafrechts dem Bundestag überstellt. Am Donnerstag den 7. Juli 2016 wird der Bundestag wahrscheinlich für die Reform stimmen. Die Bundesregierung will die als „bisher unzureichend“ charakterisierte Rechtslage ändern und damit zugleich dem Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt vom 11. Mai 2011 gerecht werden. Demnach soll ein neugefasster Paragraf 179 des Strafgesetzbuches mit „Sexueller Missbrauch unter Ausnutzung besonderer Umstände“ überschrieben werden. Insgesamt ist der Rahmen der vorgesehenen Gesetzgebung für netzwerkB nicht zufriedenstellend. Es ›››

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Neues Forschungsprojekt ohne Zensur?

Von |2017-05-13T14:05:43+02:0027.06.2016|

netzwerkB Pressemitteilung vom 27.06.2016 Ein neues Forschungsprojekt der Deutschen Bischofskonferenz mit Prof. Dr. Dieter Dölling vom Kriminologischen Institut der Universität Heidelberg zum sexuellen Missbrauch durch Geistliche soll das aufgekündigte Projekt mit Herrn Pfeiffer ersetzen. Das kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen, geleitet von dem ehemaligen Landesjustizminister Prof. Dr. Christian Pfeiffer, war im Januar 2013 gescheitert. Prof. Pfeiffer warf der römisch-katholischen Kirche in Deutschland danach unter anderem Zensur vor. Als bundesweite Interessenvertretung nehmen wir dazu wie folgt Stellung: Die Beträge, die in den Fällen der Antragsstellung von der Deutschen Bischofskonferenz an die sich meldenden Betroffenen vermittelt werden, stellen keinen Ausgleich für das erlittene Leid und den erlittenen ›››

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„Strafvollzug und Resozialisierung – ein Paradaxon?!“

Von |2016-12-23T20:15:39+01:0016.06.2016|

Referat von Dr. Thomas Galli Am 25. Mai 2016 richteten die Linksfraktionen im Bundestag und im Brandenburger Landtag eine gut besuchte Konferenz zur Praxis des Strafvollzugs in Deutschland aus. Neben einer generellen Kritik der „totalen Institution“ Gefängnis ging es um Themen wie die Ersatzfreiheitsstrafe, die Einbeziehung von Gefangenen in die Sozialversicherungen und um den Reformbedarf bei den Strafvollzugsgesetzen. Quelle: http://tp-presseagentur.de

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Radiotip: Thomas Galli im SWR1

Von |2016-06-02T21:02:40+02:0031.05.2016|

Sendung am Do, 2.6. | 10.00 Uhr SWR1 Baden-Württemberg Thomas Galli, Kriminologe und Psychiater "Gefängnisse sind unter Kosten-Nutzen-Gesichtspunkten unsinnig. Für die meisten Gefangenen und Verurteilten gäbe es sinnvollere Möglichkeiten, angerichteten Schaden wieder gutzumachen. Allerdings sollte die Gesellschaft gefährliche Täter wirklich lebenslang wegsperren dürfen!" Diese Thesen vertritt ein Mann, der von Berufs wegen mit Gewalt und Kriminalität zu tun hat. Thomas Galli ist Jurist, Kriminologe und Psychiater. Und er leitet die sächsische Justizvollzugsanstalt Zeithain. Weiter lesen... Mehr auf netzwerkB: netzwerkB intern: Thomas Galli im Beirat

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netzwerkB intern: Thomas Galli im Beirat

Von |2016-05-31T14:44:21+02:0030.05.2016|

Dr. Thomas Galli (Jahrgang 1973) ist Mitglied im Beirat von netzwerkB Zusätzlich zu seinem Studium der Rechtswissenschaften, studierte er Kriminologie (Master of Arts) und Psychologie (Bachelor of Science). Nach einer kurzen Zeit als Rechtsanwalt arbeitet er seit 2001 im Strafvollzug sowie als Lehrbeauftragter für Kriminologie. 2012 bis 2014 war er zusätzlich im Maßregelvollzug tätig. Im Oktober 2013 wurde er Leiter der JVA Zeithain. 2015 hat er für einige Monate zusätzlich die JVA Torgau geleitet. Er ist u.a. Mitkommentator im Kommentar der Strafvollzugsgesetze (Hrsg. Feest/Lesting/Lindemann) und befasst sich als Kriminologe mit allen Fragen des strafbaren Verhaltens von Menschen.

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Bedingungsloses Grundeinkommen gefordert

Von |2017-07-13T19:49:53+02:0025.05.2016|

netzwerkB Pressemitteilung vom 25.05.2016 netzwerkB fordert bedingungsloses Grundeinkommen  In der Schweiz wird am 5. Juni 2016 per Volksentscheid über ein bedingungsloses Grundeinkommen abgestimmt. Wenn die Grundsatzentscheidung für ein bedingungsloses Grundeinkommen gefallen ist, werden die Themen bezüglich der Durchführung, wie z.B. Höhe des Grundeinkommens, Finanzierung, oder Zugangsberechtigung, genauer ausgearbeitet. netzwerkB unterstützt diesen Volksentscheid und fordert die Bundesregierung auf, aktiv ein bedingungsloses Grundeinkommen voranzutreiben. In Zeiten einer globalisierten Finanz- und Wirtschaftspolitik durch die immer mehr Menschen wirtschaftlich und damit gesellschaftlich marginalisiert werden, würde die Einführung eines bedingungsloses Grundeinkommen gesellschaftliche Teilhabe für alle garantieren und somit einen positiven Beitrag für den derzeit eher fragilen sozialen ›››

Bedingungsloses Grundeinkommen

Von |2016-05-26T06:16:03+02:0025.05.2016|

netzwerkB Positionspapier ‘Bedingungsloses Grundeinkommen‘ (als PDF herunterladen) Das derzeitige System der globalisierten Finanz- und Wirtschaftspolitik wirkt sich auf Wirtschaft, Arbeitswelt und damit auf die Gesamtgesellschaft so aus, dass die Umverteilung von Kapital und Wohlstand von unten nach oben immer rasanter voranschreitet. Ehemals gut bezahlte Jobs gehen durch die zunehmende Technisierung verloren, und der Wert der Arbeit verringert sich ständig. Die Unterschicht fühlt sich immer mehr entfremdet und der Mittelstand schrumpft, während die Oberschicht über einen prozentual ständig wachsenden Anteil an Einkommen und Vermögen verfügt. Als Konsequenz prägen Existenzangst und Konkurrenzkampf das Miteinander im sozialen Gefüge. Ein bedingungsloses Grundeinkommen würde die gravierenden Auswirkungen ›››

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Regierungsentwurf zum Sexualstrafrecht

Von |2016-07-05T15:53:46+02:0027.04.2016|

netzwerkB Pressemitteilung vom 27.04.2016 Mit dem Titel „Verbesserung des Schutzes der sexuellen Selbstbestimmung“ (18/8210) hat die Bundesregierung ihren Gesetzentwurf zur Reform des Sexualstrafrechts dem Bundestag überstellt. Am Donnerstag den 28.04.2016 soll im Plenum darüber beraten werden. Die Bundesregierung will die als „bisher unzureichend“ charakterisierte Rechtslage ändern und damit zugleich dem Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt vom 11. Mai 2011 gerecht werden. Demnach soll ein neugefasster Paragraf 179 des Strafgesetzbuches mit „Sexueller Missbrauch unter Ausnutzung besonderer Umstände“ überschrieben werden. Insgesamt ist der Rahmen der vorgesehenen Gesetzgebung für netzwerkB nicht zufriedenstellend. Es fehlen: die Anzeigepflicht für Zeugen, ›››

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Bistum Mainz: Akt der Versöhnung

Von |2016-08-31T15:27:37+02:0021.04.2016|

Sehr geehrter Herr Kardinal Lehmann, unter Bezugnahme auf die Vorgänge um die „Kita Maria Königin“, die in den Medien ein breites Echo gefunden hat, bitten wir Sie um einen Akt der Versöhnung. Nach den öffentlich erhobenen Vorwürfen gegen die MitarbeiterInnen der besagten Einrichtung haben Sie diese sofort entlassen, weil angeblich eine Vielzahl von Eltern gegenüber dem Träger glaubhaft Missstände im Umgang mit den Kindern geschildert hatte. Wir sind der Meinung, dass eine vorläufige Suspendierung oder befristete Beurlaubung bis zur Klärung der Vorgänge gerechter gewesen wäre. Diese Position hatten wir bereits im Juni 2015 veröffentlicht unter: http://netzwerkb.org/2015/07/07/mainzer-kindertagesstatte-maria-konigin/ Bitte überlassen Sie die Klärung ›››

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Gefängnisse abschaffen

Von |2016-12-31T12:48:29+01:0030.03.2016|

netzwerkB Pressemitteilung vom 30. März 2016 Der Gefängnisdirektor Thomas Galli ist zu der Überzeugung gekommen, "dass das Gefängnis eine überholte gesellschaftliche Institution ist. In ihr manifestiert sich eine ungerechte, unvernünftige und oft unmenschliche Verteilung der Schuld.“ Wir von netzwerkB teilen die Ansicht von Galli und sind ebenfalls dafür Gefängnisse abzuschaffen. Es seien nur wenige, wirklich gefährliche Menschen, denen man im Sinne der Sicherung die Freiheit entziehen muss - auch diese Auffassung teilen wir mit Galli. Anstatt Täter mit Gefängnis zu bestrafen, fordert netzwerkB, dass der Gesetzgeber für gerechte Entschädigung der Opfer sorgt. In Deutschland ist eine Maschine noch immer viel mehr ›››

Hilflosigkeit von Kirche und Staat

Von |2016-12-31T12:47:51+01:0026.03.2016|

netzwerkB Pressemitteilung vom 26. März 2016 Im Bistum Würzburg erhebt eine heute 44-Jährige Frau nach SPIEGEL-Informationen schwere Vorwürfe gegen einen ehemaligen Missbrauchsbeauftragten des Bistums. Er soll sie 1988 zu sexuellen Handlungen gezwungen haben. Der heutige Missbrauchsbeauftragte des Bistums, der Kriminologe Klaus Laubenthal, hält die Vorwürfe für plausibel. Der Beschuldigte weist den Verdacht zurück. Kirchengerichte tagen unter Ausschluss der Öffentlichkeit und urteilen nach eigenen Normen. Bischof Hofmann stärkt seinem beschuldigten Glaubensbruder den Rücken mit den Worten "Ich vertraue Ihnen voll.“. Sexualisierte Gewalt ist ein Offizialdelikt. Staatliche Ermittlungsbehörden sind verpflichtet zu ermitteln, um gegebenenfalls Anklage zu erheben. Voraussetzung dafür ist, dass die angebliche Tat ›››

„Feinde sollte man besonders lieben“

Von |2016-10-14T08:22:28+02:0020.03.2016|

Redebeiträge von Pater Klaus Mertes und Norbert Denef in der Sendung „Informationen aus Religion und Gesellschaft - Zwischen Versöhnung und Vertuschung“ im Deutschland­funk am Montag den 14. März 2016. Protokoll als PDF herunterladen... AUDIO ⇒ https://youtu.be/22M_UktFvQ4 Christiane Florin: Der Film „Spotlight“ hat gerade einen “Oscar” bekommen. Er erzählt, wie der Missbrauchsskandal der Katho­lischen Kirche der USA öffentlich wurde. Das war vor allem den Recherchen der Zeitung „Boston Globe“ zu verdanken. Der Film ist ein Erfolg bei der Kritik und auch beim Publikum, und trotzdem sagen viele: „ich kann es nicht mehr hören, wenn sie mit dem Thema ‚Missbrauch‘ konfron­tiert werden. Das habe ich bei ›››

Verschärfung des Sexualstrafrechts

Von |2016-12-04T12:54:23+01:0018.03.2016|

netzwerkB Pressemitteilung vom 18. März 2016 Bundeskabinett beschließt Verschärfung des Sexualstrafrechts und bleibt dabei doch übermäßig mild. Ein paar kleine Schritte mögen das sein, die das Bundeskabinett da gegangen ist und was es eine „Verschärfung des Sexualstrafrechts“ nennt. Doch klingt es eher wie ein Werbeslogan, denn in der Realität wurde nur sehr wenig dessen, was mit sexuellen Gewalttaten zu tun hat, mit Aufmerksamkeit bedacht und ins Visier genommen. Frauen sollen es etwas leichter haben, ein paar Arten sexuell übergriffigen Verhaltens als Straftat anerkannt zu bekommen. Der § 177 StGB wurde leicht geändert, als mehr kann man das nicht bezeichnen. Der letztendliche ›››

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Zwischen Versöhnung und Vertuschung

Von |2016-03-14T17:14:31+01:0011.03.2016|

Deutschlandradio - Deutschlandfunk Aus Religion und Gesellschaft Zwischen Versöhnung und Vertuschung  Warum der Missbrauchsskandal für die katholische Kirche nicht vorbei ist Diskussion mit: Norbert Denef, Sprecher der Opferinitiative netzwerkB, und Klaus Mertes, Schulleiter und Jesuit Am Mikrofon: Christiane Florin LIVE-Sendung Datum: Montag, 14. März 2016 Zeit: 9:35 Uhr - 10:00 Uhr      

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Deutschland schützt seine Täter

Von |2016-11-04T14:48:30+01:0004.03.2016|

netzwerkB Pressemitteilung vom 4. März 2016 Der 1988 verstorbene Hildesheimer Bischof Heinrich Maria Janssen soll angeblich von 1958 bis 1963 einen Jungen sexuell missbraucht haben. Ein Gutachter soll nun die Missbrauchsvorwürfe gegen den ehemaligen Bischof aufarbeiten. Bei einem Offizialdelikt, was der Straftatbestand des sexuellen Missbrauchs von Kindern darstellt, sind Polizei und Staatsanwaltschaft dazu verpflichtet, zu ermitteln. Im vorliegenden Fall jedoch dürfen die Strafverfolgungsbehörden nicht ermitteln – weil es in Deutschland Verjährungsfristen gibt – wodurch Täter bzw. mutmaßliche Täter, wie etwa im vorliegenden Fall, geschützt werden. Anstatt sich dafür einzusetzen, dass die Politik diese Verjährungsfristen aufhebt, so wie es netzwerkB vorgeschlagen hat, s. unter: Gesetzentwurf Verjährungsfristen aufhebenund zwar ›››

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Fachtagung sexueller Missbrauch in der Kirche

Von |2016-09-14T20:38:33+02:0029.02.2016|

netzwerkB Pressemitteilung vom 29.02.2016 Bischof Stephan Ackermann, Beauftragter der deutschen Bischofskonferenz für Fragen des sexuellen Missbrauchs im kirchlichen Bereich, hat für den 2. und 3. März 2016 zur Fortbildungstagung nach Köln eingeladen. Gedacht ist die Tagung für Generalvikare, Personalverantwortliche, Präventionsbeauftragte und Ansprechpersonen für Hinweise auf sexuellen Missbrauch. Unter dem Titel „‘Er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen‘ (Offb 21,4) – Chancen und Risiken von Spiritualität. Pastorale Herausforderungen und Heilungsaspekte in der Missbrauchsthematik“, soll die Frage zum Umgang mit Schuld und Vergebung aber auch die Möglichkeit einer Heilung durch Glauben und Spiritualität, geklärt werden. In drei Workshops werden die unterschiedlichen Aspekte ›››

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Meldepflicht für sämtliche Missbrauchsfälle

Von |2016-09-10T16:23:56+02:0013.02.2016|

netzwerkB Pressemitteilung vom 13. Februar 2016 Die vatikanische Kongregation für die Bischöfe betonte bei einem Einführungskurs zur „Handhabung von sexuellem Kindesmissbrauch“, dass Anzeigen Sache des Opfers und Familien sei - die Australische Bischofskonferenz geht diesbezüglich auf Distanz. Es sei eine "moralische Verpflichtung“ für Bischöfe und Ordensobere zur Anzeige sexueller Missbrauchsfälle bei der Polizei, auch wenn eine rechtliche Verpflichtung nicht bestehen würde, erklärte der Vorsitzende des bischöflichen "Rates für Wahrheit, Gerechtigkeit und Heilung“ (ein von der Australischen Bischofskonferenz berufenes Gremium) "Auch wenn die Bischöfe nicht per Gesetz zur Anzeige von Missbrauchsfällen verpflichtet sind, haben sie die moralische Pflicht, im Interesse einer effizienten ›››

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Deutsche Aufarbeitung

Von |2016-08-08T21:26:19+02:0030.01.2016|

Um was geht es eigentlich bei dieser „neuesten“ Aufarbeitungs-Kommission? Foto: v.l. Dr. Christine Bergmann, Prof. Dr. Jens Brachmann, Brigitte Tilmann, Prof. Dr. Sabine Andresen (Vorsitzende), Prof. Dr. Peer Briken, Prof. Dr. Barbara Kavemann, Prof. Dr. Heiner Keupp Unabhängiger Beauftragter für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs beruft die sieben Mitglieder für die unabhängige Aufarbeitungskommission. Ein Zwischenruf von Angela Ebert Vielleicht sogar um`s gleichberechtigte Partizipieren? Prof. Dr. Andresen: Die Kommission will sichere Räume öffnen...., die das Erzählen über Erfahrungen sexuellen Missbrauchs in der Familie, im Sport-Verein, in einem Heim oder einem Internat möglich machen. Das hört sich doch gut an, aber: Das hieße ja, derzeit ›››

Bistum Hildesheim: Neue Vorwürfe

Von |2016-02-02T11:29:10+01:0027.01.2016|

netzwerkB Pressemitteilung vom 27.01.2016 Gegen das Bistum Hildesheim gibt es neue Vorwürfe: Angeblich soll die Mutter eines betroffenen Mädchens vor Jahren von Priester R. auch missbraucht worden sein. Die Staatsanwaltschaft sei eingeschaltet, um zu ermitteln. netzwerkB fordert schon seit 2010 eine Anzeige- und Meldepflicht bei Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung – Bischof Trelle könnte so gesetzlich zur Verantwortung gezogen werden, wenn der Vorwurf der Vertuschung ihm nachgewiesen würde. netzwerkB fordert ebenfalls schon seit 2010 die Aufhebung der Verjährungsfristen bei Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung. Im vorliegenden Fall von Pater Peter R., der 2010 auch im Zentrum des Missbrauchsskandals am Canisius-Kolleg mit mehr als 100 Opfern ›››

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Versöhnungsakt in St. Blasien

Von |2016-10-11T08:15:27+02:0016.01.2016|

"Um Versöhnung geht es jetzt liebe Zuschauer und um ein Thema was regelmäßig in der Öffentlichkeit steht - Missbrauch, Verschweigen und Vertuschung in der katholischen Kirche. Das alles deckte Jesuitenpater Klaus Mertes vor etwa sechs Jahren am Canisuis-Kolleg in Berlin auf und auch Norbert Denef aus Sachsen hat so ein Verbrechen am eigenen Leib erfahren. Er und Pater Mertes haben sich jetzt getroffen - sie wollen gemeinsam eine Stiftung gründen. Es sollen Menschen ausgezeichnet werden, die außergewöhnliches leisten, damit Gewaltopfer ihr Schweigen brechen können, ohne von der Gesellschaft dafür ausgegrenzt zu werden." - Hier können Sie spenden, um die Gründung der Stiftung ›››

Georg Ratzinger weist Vorwürfe zurück

Von |2016-08-22T23:42:31+02:0011.01.2016|

netzwerkB Pressemitteilung vom 11.01.2016 Priester und Lehrer sollen bei den Regensburger Domspatzen von 1953 bis 1992 mindestens 231 Kinder misshandelt haben - 50 Kinder seien davon auch Opfer sexueller Gewalt geworden. Der Bruder des emeritierten Papstes Benedikt XVI. soll von den Vorgängen gewusst haben. Davon geht der von Bistum und Chor mit der Klärung des Skandals beauftragte Rechtsanwalt Ulrich Weber aus. Ratzinger hat diese Vorwürfe zurückgewiesen, von den Missbrauchsfällen im Chor etwas gewusst zu haben. Norbert Denef, Vorsitzender des Netzwerks Betroffener von sexualisierter Gewalt (netzwerkB), teilt hierzu mit: Der Vorwurf, Ratzinger hätte von den Missbrauchsfällen im Chor etwas gewusst, wiegt schwer. Rechtsanwalt Ulrich Weber wird beweisen müssen, wenn er ›››

Stiftung „Versöhnung“

Von |2016-02-03T03:57:48+01:0003.01.2016|

Die Stiftung "Versöhnung" hat das Ziel, das gesellschaftliche Schweigen in den Bereichen sexualisierter Gewalt und Misshandlung von Kindern zu brechen. Gewaltopfer sind auf Hilfe angewiesen – auf Personen, die sich in der Öffentlichkeit gegen das Verschweigen, Verleugnen und Vertuschen von physischer und psychischer Gewalt einsetzen. Das erfordert Mut und diesen gilt es zu unterstützen. Die Stiftung soll genau das leisten, indem sie jährlich Preise ausschreibt für Personen, die Außergewöhnliches geleistet haben, um das gesellschaftliche Schweigen über sexualisierte Gewalt und Misshandlung von Kindern zu brechen. Die Zuteilung der Preisverteilung soll nicht an irgendeiner Nationalität festgemacht werden. Stiftungszweck Zweck der Stiftung ist, das ›››

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Zwei Minuten nichts tun

Von |2016-04-13T08:57:16+02:0001.01.2016|

Das Team von netzwerkB wünscht allen Mitgliedern und Freunden ein gewaltfreies Jahr 2016 und empfiehlt: Zwei Minuten nichts tun - Hier können Sie spenden und Mitglied werden: http://netzwerkb.org/jetzt-unterstuetzen/ Für Rückfragen: netzwerkB – Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V. Telefon: +49 (0)4503 892782 oder +49 (0)160 2131313 presse@netzwerkb.org www.netzwerkB.org

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Weihnachten 2015

Von |2016-01-01T10:12:36+01:0024.12.2015|

Liebe Mitglieder und Freunde von netzwerkB, heute, am 24. Dezember 2015, erhielt ich von Bischof Trelle ein ausführliches Antwortschreiben auf meinen offenen Brief "Akt der Versöhnung" vom 14. November 2015. Dass es allen Beteiligten schwer fallen wird, über einen "Akt der Versöhnung" nachzudenken und gemeinsam nach möglichen Wegen zu suchen, dies teilte er mir in seinem Schreiben mit. Folgende Aussage von Bischof Trelle lässt hoffen: "Ich sage Ihnen gerne zu, mich für Ihr Anliegen, dem Akt der Versöhnung, einzusetzen." Möge es ihm und UNS im Neuen Jahr 2016 gelingen, weitere Verbündete für einen "Akt der Versöhnung" zu finden. Eine friedliche Weihnachtszeit ist nicht selbstverständlich für alle. Viele ›››

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Versöhnung anbieten

Von |2016-01-03T06:59:59+01:0017.12.2015|

netzwerkB Pressemitteilung vom 17.12.2015 Bischof Trelle vom Bistum Hildesheim soll „Missbrauchs-Vorwurf“ vertuscht haben, laut SPIEGEL ONLINE 15.12.2015. Von komplettem „Versagen" und „Rücktritt" ist die Rede. In Deutschland gibt es bei Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung keine Melde- und Anzeigepflicht. Insofern hätte Bischof Trelle, wenn er angeblich einen „Missbrauchs-Vorwurf“ vertuscht haben soll, nicht gegen die gesetzliche Norm unseres Staates verstoßen. „Vertuschen" ist in Deutschland durch die aktuelle Gesetzeslage legal. netzwerkB fordert schon seit 2010 eine Anzeige- und Meldepflicht bei Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung - Bischof Trelle könnte so gesetzlich zur Verantwortung gezogen werden, wenn der Vorwurf der Vertuschung ihm nachgewiesen würde. netzwerkB fordert ebenfalls ›››

Akt der Versöhnung

Von |2016-02-03T04:19:19+01:0016.12.2015|

Positionspapier Stand 09.10.2015 (als PDF herunter laden) Im folgenden Text wird ausgelotet was denn der ‘Akt der Versöhnung’ für uns – netzwerkB – und unsere Gesellschaft bedeuten könnte. Im Wust der Forderungen an Betroffene, oder von Betroffenen an die Gesellschaft, haben sich begriffliche Ungenauigkeiten eingeschlichen, die deshalb geklärt werden sollten. Es wird danach auf historische und gesellschaftliche Beispiele von ähnlichen Unterfangen verwiesen. Die Notwendigkeit einer Versöhnung wird dargestellt zusammen mit möglichen Wegen, die dann beschritten werden können und warum es für dieses historische Unterfangen notwendig ist, eine Stiftung ‚Akt der Versöhnung‘ ins Leben zu rufen und nachhaltig mit Ressourcen auszustatten. Begriffsbestimmung Betroffene ›››

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Jeder Euro hilft uns weiter

Von |2016-02-02T11:34:50+01:0005.12.2015|

Liebe Mitglieder und Freunde von netzwerkB, am Nikolaustag vor vier Jahren, am 6. Dezember 2011, haben wir die Delegierten des Bundesparteitags der SPD davon überzeugen können, die Verjährungsfristen für sexualisierte Gewalt aufzuheben - eine Verlängerung im Zivilrecht, von 3 auf 30 Jahre, war das Ergebnis. Wir fordern nach wie vor die komplette Aufhebung der Verjährungsfristen! Mit Ihrer Unterstützung werden wir unser Ziel erreichen. Jeder Euro hilft uns weiter - hier können Sie spenden: https://netzwerkb.org/spenden Herzliche Grüße Norbert Denef - netzwerkB - Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V. Norbert Denef, Vorsitzender Postanschrift: Schulstr. 2 B 23683 Scharbeutz Telefon: +49 (0)4503 892782 Mobil: +49 (0)160 2 ›››

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Perfide Strategie der Charité

Von |2016-08-22T23:42:11+02:0026.11.2015|

netzwerkB-Vorsitzender Norbert Denef über die perfide Strategie der Charité. Interviewanalyse zum Präventionsprojekt „Kein Täter werden“ (als PDF herunterladen)   Sie kennen das Präventionsprojekt „Kein Täter werden“. Wie sind Sie darauf aufmerksam geworden? Ich habe das Projekt von seinen Anfängen an – es begann ja 2005 als erste Dunkelfeldstudie - beobachtet. Ich habe mich mit Herrn Prof. Beier schon am 10.10.2006 in der ARD Fernsehsendung ‘Menschen bei Maischberger‘ und dann wieder am 2.10.2007 in der ZDF Fernsehsendung Johannes B. Kerner‘ gestritten. Wie war Ihr erster Eindruck von dem Projekt? Wie hat es auf Sie gewirkt? Herr Prof. Beier postuliert, dass ‚Pädophilie‘ (wir lehnen diesen Begriff ›››

Bauernopfer in der Mainzer Kita ‘Maria Königin‘

Von |2016-03-28T21:05:59+02:0024.11.2015|

netzwerkB-Pressemitteilung vom 24.11.2015 55 Kinder sollen monatelang mehrfach täglich in der Mainzer Kita ‘Maria Königin‘ massiv bedroht und erpresst worden sein und sexualisierte Gewalt erfahren haben - das Bistum Mainz, mit Kardinal Karl Lehmann an der Spitze, „feuerte“ im Juni 2015 sieben Angestellte. "Die Vorwürfe haben sich nach dem bisherigen Ermittlungsstand nicht erhärtet. Es haben sich überwiegend entlastende Erkenntnisse ergeben", sagt nun die Leitende Mainzer Oberstaatsanwältin Andrea Keller. In unserer netzwerkB-Pressemitteilung vom 17. Juni 2015 haben wir uns gegen das "feuern" der Angestellten ausgesprochen und stattdessen gefordert, näher hinzuschauen. Gleichwohl die Staatsanwaltschaft angeblich wegen Mangel an Beweisen das Verfahren einstellen wird, fordern wir nach ›››

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„One in Five“ – OB DOS HOLFT?

Von |2016-03-11T13:11:43+01:0018.11.2015|

Am 18. November 2015 findet zum ersten Mal ein "Europäischer Tag zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch" statt. "One in Five", eine Kampagne des Europarats, soll den Schutz von Kindern vor "Missbrauch" verbessern. Denn jedes fünfte Kind in Europa sei Opfer von sexueller Gewalt. Mit einer Kampagne "Kinder sind kein Sexspielzeug!", versucht der Verein ‘Innocence In Danger‘ auf sich aufmerksam zu machen. Wir von netzwerkB fragen uns sehr besorgt, ob das hilft? – Wenn Sie unsere Cartoons unterstützen wollen und mit Ihrem Logo präsentieren möchten, schreiben Sie an info@netzwerkb.org Für Rückfragen: netzwerkB – Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V. Telefon: +49 (0)4503 892782 oder +49 (0)160 ›››

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Bischof Trelle – Akt der Versöhnung

Von |2016-01-03T07:03:30+01:0014.11.2015|

Offener Brief an Bischof Norbert Trelle (als PDF herunterladen) Akt der Versöhnung Sehr geehrter Herr Bischof Trelle, der inzwischen verstorbene Bischof Heinrich Maria Janssen soll sich über Jahre hinweg an einem Jungen vergangen haben, darüber berichtete kürzlich das Nachrichtenmagazin ‘Der Spiegel‘, seitdem herrscht große Aufregung im Bistum Hildesheim. Obwohl es keine echten Beweise gibt, halten Ihre Mitarbeiter im Bistum die Vorwürfe dennoch für plausibel. Aus den Medien konnte ich entnehmen, dass Sie als Bischof die Meinung vertreten, dass auch bei einem verstorbenen mutmaßlichen Täter die Unschuldsvermutung gelte. Dem Opfer glauben, und damit sein Leid anerkennen, ist ein mutiger Schritt, das haben ›››

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Bischof Trelles Argumente eher fadenscheinig

Von |2016-01-03T07:03:59+01:0013.11.2015|

Bischof Heinrich Maria Janssen soll sich an einem Jungen vergangen haben von Sören Oelrichs Über Jahre hinweg soll sich der inzwischen verstorbene Bischof Heinrich Maria Janssen an einem Jungen vergangen haben. Weil diese Vorwürfe vor einer Woche bekannt geworden sind, herrscht große Aufregung im Bistum Hildesheim. Der amtierende Bischof Trelle fordert nun den Fall differenziert zu betrachten. Das Bistum halte die Vorwürfe zwar für plausibel, echte Beweise gebe es aber nicht. Auch hier müsse die Unschuldsvermutung gelten. Kritik an dieser Haltung kommt nun von den Opferverbänden. Von einer so wörtlich, wachsweichen Argumentation, spricht Mathias Katsch, von der Opferinitiative ‘Eckiger Tisch‘. Trelle ›››

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Fonds sexueller Missbrauch

Von |2018-07-25T10:21:05+02:0024.10.2015|

Unmut über Geschäftsstelle Ein Gastbeitrag von Brigitte Lochmann Ich habe über 1 Jahr auf den Entscheid auf Übernahme der Kosten meiner Therapie gewartet. Daraufhin habe ich einen Antrag auf Übernahme meiner erhöhten Fahrtkosten gestellt. Da ich auf Grund meiner psychischen Erkrankung nicht in der Lage bin, mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren, habe ich einen Antrag auf Übernahme meiner erhöhten Fahrtkosten gestellt. Ich fahre nicht mit dem Taxi, sondern habe mir privat einen Fahrdienst gegen Bezahlung organisiert, der wesentlich günstiger als ein Taxi ist (ich bin Hartz IV-Empfängerin und kann das nicht selbst bezahlen). Dieser Antrag wurde wieder monatelang bearbeitet. Am 7.10.2015 wurde mir ›››

In eigener Sache: netzwerkB-Vorstand für 2016

Von |2015-11-11T06:07:49+01:0011.10.2015|

Die Mitgliederversammlung von netzwerkB hat am 10. Oktober 2015 einen neuen Vorstand für 2016 gewählt: Norbert Denef wurde bei einer Enthaltung ohne Gegenstimme zum Vorstand gewählt. Dr. Marcella Becker wurde bei einer Enthaltung ohne Gegenstimme für den erweiterten Vorstand gewählt. Axel Mewes, Dipl. Psych. wurde bei einer Enthaltung ohne Gegenstimme für den erweiterten Vorstand gewählt. Mehr über netzwerkB...

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Stiftung „Akt der Versöhnung“

Von |2015-09-27T16:57:24+02:0015.09.2015|

Ziel der Stiftung soll sein, das gesellschaftliche Schweigen in den Bereichen sexualisierte Gewalt und Misshandlung von Kindern zu brechen. Gewaltopfer sind auf Hilfe angewiesen – auf Personen, die sich in der Öffentlichkeit gegen das Verschweigen, Verleugnen und Vertuschen von physischer und psychischer Gewalt einsetzen. Das erfordert Mut und diesen gilt es zu unterstützen. Die Stiftung soll genau das leisten, indem sie jährlich Preise ausschreibt für Personen, die Außergewöhnliches geleistet haben, um das gesellschaftliche Schweigen über sexualisierte Gewalt und Misshandlung von Kindern zu brechen. Die Zuteilung der Preisverteilung soll nicht an irgendeiner Nationalität festgemacht werden. Stiftungszweck Zweck der Stiftung ist, das gesellschaftliche ›››

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netzwerkB-Jahrestagung 2015

Von |2015-10-11T16:40:35+02:0012.09.2015|

Liebe Mitglieder und Freunde von netzwerkB, wir laden Sie herzlich zur netzwerkB-Jahrestagung vom 10. - 11. Oktober 2015 nach Scharbeutz, Hotel Wennhof, Seestraße 62 ein. „Akt der Versöhnung“ Über das Projekt „Akt der Versöhnung“, in Zusammenhang mit der geplanten Stiftung, führte der Vorsitzende von netzwerkB, Norbert Denef, Gespräche - darüber und vieles mehr wollen wir sprechen. Herzliche Grüße Ihr netzwerkB Team - Programm:  netzwerkB-Jahrestagung 2015 10. Oktober 2015  17:00 Uhr Mitgliederversammlung (Tagesordnung als PDF herunter laden) 20:00 Uhr gemeinsames Abendessen 11. Oktober 2015 10:00 Uhr gemeinsamer Strandspaziergang (Treffpunkt Seebrücke Scharbeutz) - Kreative Vorschläge, wie es mit netzwerkB weiter gehen solIte, sowie Ihre Anmeldung zur Tagung erbitten wir bis zum 25. September 2015 an: info@netzwerkb.org - ›››

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Aufarbeitung ohne gesetzliche Grundlage

Von |2016-08-20T17:25:59+02:0021.07.2015|

Offener Brief an den ‘Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs’, Johannes-Wilhelm Rörig (als PDF herunterladen) Sehr geehrter Herr Rörig, in Ihrer Pressemitteilung Nr. 12 vom 02.07.2015 geben Sie bekannt, dass ab 2016 eine ‘Unabhängige Aufarbeitungskommission’ Verbrechen von sexualisierter Gewalt an Kindern aufarbeiten soll. Deutschland setze damit international bei der Aufarbeitung neue Akzente. Ziele der Aufarbeitungskommission seien: Anerkennung des Unrechts, besseres Verständnis des Themenkomplexes und der Folgen in der Gesellschaft und letztendlich bessere Prävention. Der Begriff „Aufarbeitungskommission“ – wenn man historischen Beispielen, u.a. Südafrika folgen möchte- involviert unbedingt Täter und Opfer. ‚Aufarbeitung‘ weckt große Hoffnung bei Betroffenen, die tagtäglich unter der Last der ›››

ALLES MUSS RAUS

Von |2015-10-06T13:10:54+02:0013.07.2015|

Das Buch “ALLES MUSS RAUS” von Norbert Denef ist ein dokumentarischer Rückblick zum Thema sexualisierte Gewalt von 1994 bis 2015. Hinter den Kulissen spielen sich oft Dinge ab, die der Zuschauer nicht mitbekommt. Denef beschreibt unter anderem wie er zwei Jahre lang brauchte, bis ‘DER SPIEGEL‘ seine Geschichte am 5. Dezember 2005 veröffentlichte. Was er vor und nach den Fernsehsendungen „Nachtcafé“, „Unter uns“, „Menschen bei Maischberger“, „Johannes B. Kerner“ oder „Hart aber fair“ erlebte, könnte von allgemeinem Interesse sein. Er beschreibt was hinter den Kulissen bei seiner Rede beim Bundesparteitag der SPD im Dezember 2011 ablief und berichtet über die Hintergründe seines 46 tägigen Hungerstreiks - dies und vieles mehr... Das Buch steht kostenfrei als ›››

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netzwerkB sieht roth – Task-Force Missbrauch

Von |2016-03-19T23:26:24+01:0009.07.2015|

(Cartoon gesponsert von: roth-cartoons.de) Es ist soweit. In 2016 soll es endlich losgehen. Die „Unabhängige Aufarbeitungskommission Kindesmissbrauch“, kurz UAK, ist im Anmarsch, die Task-Force für sexuellen Missbrauch. Jedenfalls will diese UAK die europäische Vorreiterrolle in Europa einnehmen. International die erste Kommission. Dafür schlagen die sich auf die Brust, ich aber muss röcheln. Sehen Sie, so ist das in Deutschland, im Land der Dichter und Denker. Das ist typisch für Deutschland. Immer Erster sein wollen, wenn es darum geht, unerträgliche Gewalt-Ausmaße der Vergangenheit aufzuarbeiten. Das Ziel der UAK lautet: Die sich seit 5 Jahren über Deutschland ausbreitende Skandalwelle in ruhiges Fahrwasser zu leiten. ›››

Mainzer Kindertagesstätte ‘Maria Königin‘

Von |2016-04-21T15:24:40+02:0007.07.2015|

In der Mainzer Kindertagesstätte ‘Maria Königin‘ soll es unter Drei- bis Sechsjährigen über Monate hinweg zu sexualisierter Gewalt gekommen sein - ErzieherInnen wurden gefeuert. netzwerkB Positionspapier (als PDF herunterladen) Wieso eine unkonventionelle Art der Entlassung von MitarbeiterInnen und die Ablehnung von Verantwortung das Bandenwesen sowohl ermöglicht als auch bedingt und am Ende die Entlassung der MitarbeiterInnen begründet. Die vorgenommene Entlassung ihrer sieben Angestellten hat dem Träger der Mainzer Kita Maria Königin bislang kaum öffentliche Kritik eingebracht. Man könnte meinen, die ErzieherInnen hätten mit ihrem dienstlichen Verhalten das Geschehene allein ermöglicht und hervorgebracht und es damit auch allein zu verantworten und im ganzen Land sei ›››

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Ich wurde sexuell missbraucht – Alles muss raus

Von |2015-07-13T19:59:17+02:0007.07.2015|

Im Jahr 2007 erschien unter dem Titel „Ich wurde sexuell missbraucht“ das erstes Buch von Norbert Denef. Er beschrieb die Zeit seiner Kindheit und schilderte auch welche Auswirkungen es hat wenn man 35 Jahre lang schweigt. In einer überarbeiteten Auflage im Jahr 2015 fügte er noch die Kapitel „Einzelhaft“, sowie „Thomas Mann und die Knabenliebe“ hinzu. In seinem neuen Buch „Alles muss raus“ beschreibt Denef seinen Weg in der Öffentlichkeit seit 1994. Hinter den Kulissen spielen sich oft Dinge ab, die der Zuschauer nicht mitbekommt. Denef beschreibt unter anderem wie er zwei Jahre lang brauchte, bis ‘DER SPIEGEL‘ seine Geschichte am ›››

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Die Bauernopfer

Von |2016-04-21T15:24:21+02:0017.06.2015|

netzwerkB Pressemitteilung vom 17. Juni 2015 Das Bistum Mainz, mit Kardinal Karl Lehmann an der Spitze, „feuert“ lieber sieben Angestellte, anstatt selbst die Verantwortung für den Skandal in der Mainzer Kita ‘Maria Königin‘ zu übernehmen. 55 Kinder sollen monatelang mehrfach täglich massiv bedroht und erpresst worden sein und sexualisierte Gewalt erfahren haben. Laut Berichten soll es geradezu ein Bandenwesen von Kindern gegen andere Kinder gegeben haben. Die Frage ist zu stellen, was für eine Kultur in dieser Kita vorherrschte, dass ein solch massives Ausagieren von Gewalt möglich war. Die Entlassung von allen Mitarbeitern mag für manche befreiend wirken; der Anschein wird ›››

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Papst Franziskus und der Kinderschutz

Von |2016-04-27T06:48:21+02:0010.06.2015|

netzwerkB Pressemitteilung vom 10.06.2015 Papst Franziskus stimmte Vorschlägen zu, die die Päpstliche Kommission für Kinderschutz wie folgt benannte: Die Bischofskonferenzen, die Missions- und die Ostkirchen-Kongregationen sollen künftig für Fälle von Amtsmissbrauch durch Bischöfe (im Bereich sexueller Missbrauch durch Kirchenleute) zuständig sein und die entsprechenden Anzeigen entgegennehmen. Die Glaubenskongregation soll den Auftrag bekommen, in diesen Fällen einen Prozess gegen Bischöfe zu führen. In der Glaubenskongregation soll eine neue Justizabteilung eingerichtet werden. Diese Abteilung soll von einem vom Papst ernannten Sekretär geleitet werden. Der Heilige Vater soll nach fünf Jahren eine formelle Überprüfung durchführen lassen, wie effizient diese Neuerungen sind. Norbert Denef, Sprecher ›››

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Papst, Führer und Geheimdienst

Von |2015-06-04T03:18:53+02:0030.05.2015|

Papst Franziskus irrt Eine Kolumne von Hildegard Verhees "Der Guten Nachricht" - einer Nachricht der GÜTE - setzt er „Schlagen mit Würde“ entgegen. Ein Papst ruft zu Strafe und Gewalt auf. Was ist „Schlagen mit Würde“? Gewalt an Kindern ist eines Erwachsenen Schwäche. Muss Strafe sein??? Nach den Worten des Papstes soll ein Kind zu einem schwachen, schlagenden Menschen aufschauen - zu jemand, der das Kind glaubt schwächen zu müssen, um sich selbst stark fühlen zu können. Ein Kind soll Vertrauen lernen - trotz Gewalt? Unreflektiert - wie viele andere geschlagene Kinder - bringt AUCH dieser Papst die selbst erlebte Gewalt ein in die Spirale, gibt den Multiplikator von Gewalt wie alle anderen gewaltbesessenen ›››

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Sind so kleine Hände

Von |2015-06-04T03:22:42+02:0030.05.2015|

Kinder Sind so kleine Hände, winz'ge Finger dran. Darf man nie drauf schlagen, die zerbrechen dann. Sind so kleine Füße mit so kleinen Zeh'n. Darf man nie drauftreten, könn' sie sonst nicht geh'n. Sind so kleine Ohren, scharf und ihr erlaubt. Darf man nie zerbrüllen, werden davon taub. Sind so schöne Münder, sprechen alles aus. Darf man nie verbieten, kommt sonst nichts mehr raus. Sind so klare Augen, die noch alles seh'n. Darf man nie verbinden, könn'n sie nichts versteh'n Sind so kleine Seelen, offen und ganz frei. Darf man niemals quälen, geh'n kaputt dabei. Ist so'n kleines Rückgrat, sieht man ›››

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Papst bekräftigt Gewalt gegen Kinder

Von |2016-05-25T20:20:57+02:0029.05.2015|

Papst Franziskus bekräftigt erneut seine umstrittene Haltung zur Züchtigung von Kindern. In einem Interview mit der argentinischen Zeitung La Voz del Pueblo sagte der Papst: „Ich sage immer: Man soll ein Kind nicht ins Gesicht schlagen, weil das Gesicht heilig ist. Aber zwei oder drei Klapse auf den Hintern schaden nicht“. Franziskus wurde von seiner Mutter geschlagen - auch darüber berichtet die Zeitung La Voz del Pueblo. Hier schließt sich der Teufelskreis: Nicht aufgearbeitete erlebte Gewalt in der Kindheit wird idealisiert und später an die nächste Generation weitergegeben. Hitler wurde als Kind auch geschlagen und hat dann später Millionen Menschen umgebracht. ›››

Ausgezeichnete Arbeit!

Von |2016-01-30T15:40:14+01:0023.05.2015|

netzwerkB Pressemitteilung vom 18.05.2015 Der Verein "Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt", kurz netzwerkB, vergibt heuer einen Preis mit stehender Ovation für "herausragende" Leistungen im Kinderschutz. Als erster Preisträger wird der Vorsitzende des Deutschen Kinderschutzbundes, Heinz Hilgers, mit dem Ehrenpreis ‘Der goldene Aschenstreuer’ ausgezeichnet. Nachdem 2013 einige Medien über mögliche pädokriminelle Netzwerke im Deutschen Kinderschutzbund berichteten und noch berichten, beauftragte Heinz Hilgers regelrecht getrieben vom Hang zur Wahrheit das Göttinger Institut für Demokratieforschung mit der historischen Aufarbeitung dieses unglaublichen und paradoxen Sachverhaltes im Deutschen Kinderschutzbund. Erstaunlich, dass auf dem Weg zur Wahrheitsfindung unter anderem ein Ordner des Arbeitskreises "humane Sexualität (mit Schwerpunkten wie ›››

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Merkel’s Quak-Orchester – Realsatire in Berlin

Von |2016-01-27T17:02:52+01:0020.05.2015|

Beispielhaftes Vorgehen des GRÜNEN Landesverbandes Berlin Jetzt sind die GRÜNEN mal wieder dran. Zur letzten Wahlzeit hat man sich ja noch etwas bedeckt gehalten, auch wenn der Skandal schon am Kochen war. Dann hat man – das ist ja derzeit eine richtige Wachstumsindustrie – ein Gutachten in Auftrag gegeben. Und nun macht man – en vogue 2015 (so als späte Reaktion zu dem Enthüllungs-Tsunami von 2010 - dazwischen war ja nix was wirklich konkret Betroffenen geholfen hätte) – auf  Aufarbeitung.  (sollte man vielleicht als Unwort für 2015 vorschlagen - wir haben es ja auch schon nach 1945 nicht geschafft, wieso jetzt) ›››

Kinderschutzsumpf

Von |2016-01-27T17:02:27+01:0020.05.2015|

Unsere Stellungnahme zu den Themen ‘Pädokriminelle Netzwerke im Deutschen Kinderschutzbund‘ und ‘Odenwaldschule kann weiter betrieben werden’ entnehmen Sie bitte folgender Karikatur: http://netzwerkb.org/wp-content/uploads/2015/05/kinderschutzsumpf.jpg Nutzungen der Karikatur unterliegen dem Urheberecht und Nutzungsrecht. Für Rückfragen: netzwerkB – Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V. Telefon: +49 (0)4503 892782 oder +49 (0)160 2131313 presse@netzwerkb.org www.netzwerkB.org - Weiterführende Informationen: Schließt die Pädophilen-Lobby! DKSB_Endbericht-1.pdf

Tod in Venedig

Von |2015-06-10T21:35:37+02:0018.05.2015|

Der Film "Tod in Venedig" hat mich in tiefste Schuldgefühle getrieben von Norbert Denef Mit "Tonio Kröger", eine Art Selbstporträt von Thomas Mann, begann meine Leselaufbahn. Da war ich 16 Jahre alt und hatte bis dahin noch kein Buch gelesen. Hinter mir lagen sechs Jahre Missbrauchserfahrung mit einem katholischen Priester. Danach holte mich der Organist in sein Bett, mein späterer Schwager. Durch ihn öffneten sich für mich nicht nur die Türen der klassischen Musik, sondern auch der Literatur. Die nächtlichen Sauereien in seinem Bett konnte ich sehr gut ausblenden, denn durch die vergangenen sechs Jahre war ich Meister im Verdrängen geworden. Nach ›››

Zur Rettung der Odenwaldschule

Von |2015-05-29T21:40:41+02:0017.05.2015|

2,5 Millionen sind zusammen, es ist vollbracht, die Odenwaldschule muss (oder braucht) nicht schliessen. Wer sind die Retter? Warum ist ihnen das wichtig? Ein Gastbeitrag von Uli Hake Diese und andere Fragen werden nicht gestellt, ja man schämt sich fast, sie zu stellen, erscheint die Rettung doch zumindest sympathisch, fast schon heroisch. Diese Fragen nicht zu stellen, ist ein Fehler, der gerade im Zusammenhang der Odenwaldschule zu häufig begangen wurde. “Schliessung wäre äusserst täterfreundliche Lösung” oder das nun überall verbreitete Versprechen, “wenn die Odenwaldschule jetzt gerettet wird, dann wird aufgeklärt, ja anders geht’s doch gar nicht, ohne Odenwaldschule gibt’s keine Aufklärung”, ›››

Tätersprache

Von |2015-06-02T13:54:31+02:0010.05.2015|

Vertane Chance - Beschönigung statt Aufarbeitung Ein Kommentar von Dr. Marcella Becker Manche Aspekte der derzeitigen Diskussion im schwulen Blätterwald um den Felix Rexhausen Platz in Köln – feierliche Einweihung oder nicht, oder gar doch anders benennen – ist würdelos und ein Schlag ins Gesicht Betroffener von sexualisierter Gewalt. Wilde Sexspiele  Rexhausen - ein Journalist und Buchautor, der sich auch für Menschenrechte und Rechte der Homosexuellen eingesetzt hatte, publizierte 1969 unter einem Pseudonym das Buch „Berührungen“, in dem er  pädophile und ephebophile Fantasien in Schilderungen von wilden Sexspielen von 14- mit 11 jährigen Jungs beschreibt. Während er Sex von Erwachsenen mit ›››

Bücher – Geschenkaktion

Von |2015-05-20T19:15:00+02:0003.05.2015|

21 Jahre meiner Öffentlichkeitsarbeit habe ich in 'Alles muss raus' als eBook dokumentarisch aufgearbeitet. Mein Buch von 2007 'Ich wurde sexuell missbraucht' habe ich überarbeitet und ebenfalls als eBook erstellt. Beide Bücher können Sie kostenfrei als PDF bei mir bestellen. Bei Interesse senden Sie bitte eine E-Mail mit dem Betreff: Bücher-Geschenkaktion an: norbert.denef@netzwerkb.org Ich werde Ihnen dann in nächster Zeit beide Bücher als PDF zukommen lassen. Herzliche Grüße Norbert Denef  

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Die Eliteschule wird geschlossen

Von |2015-05-16T17:18:34+02:0029.04.2015|

Eine Kolumne von Hildegard Verhees Wer würde wegen Gewalt eine Normalschule schließen? Von zehn Kindern pro Klasse träumt die Mehrheit des Lehrpersonals, das sich mit 30 ausgeprägten Individuen pro Klasse auseinander setzen muss. Lernstoff muss jedem Kind vorschriftsmäßig vermittelt, muss oftmals im Gleichschritt erarbeitet werden. Für die Förderung des einzelnen Kindes - gleich auf welchem Leistungsstand - bleibt kaum Zeit. Ahnungslose Eltern aufbegehrender Schüler fragen, wie Noten zustande kommen, Probleme entstehen und gelöst werden ... In allen Schulen gibt es überforderte und unterforderte, angepasste und unangepasste, am Ende oft "aus der Rolle fallende" Kinder und Jugendliche. Die Kinder aber, die besonders ›››

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Schließt die Pädophilen-Lobby!

Von |2015-06-16T17:19:41+02:0025.04.2015|

Nach dem medialen Hochkochen des Missbrauchsskandals an der Odenwaldschule hat das Interesse von Eltern und Schülern rapide abgenommen. Nun droht laut einem Bericht des SPIEGEL die Insolvenz. netzwerkB begrüßt es sehr wenn die Odenwaldschule Insolvenz anmeldet. Das verbleibende Vermögen könnte der Trägerverein dafür einsetzen, die Betroffenen von sexualisierter Gewalt angemessen zu entschädigen - es wäre ein würdevoller Akt der Versöhnung. Sex mit Kindern zu entkriminalisieren, dafür setzte sich in den 80er-Jahren auch der Kinderschutzbund ein. Sex mit Erwachsenen, so die Botschaft, mache Kinder stark fürs Leben. Erst nachdem im Oktober 2013 die dunklen Machenschaften dieser angeblichen Kinderschützer ans Tageslicht kamen und ›››

Charité Programm ‚Kein Täter werden‘ zeigt erhebliche wissenschaftliche Mängel

Von |2015-11-26T15:17:58+01:0013.04.2015|

Die deutsche Dunkelfeld Studie – das mittlerweile fast bundesweite Präventionsnetzwerk ‚Kein Täter werden‘ mit namhaften Sponsoren (u.a. Volkswagenstiftung) ist wissenschaftlich gesehen eher zweifelhaft. So argumentiert Andrej König – Experte in Methodenlehre und Forensischer Psychologie an der Fachhochschule Dortmund – dass die Studie von Prof. Beier schwere methodologische und konzeptionelle Fehler aufweist. [1] Die Ergebnisse nach nur 12 monatiger Laufzeit – ein Zeitraum, der für eine Prognose von Langzeiteffekten zu kurz ist – seien nicht wertig, da entgegen dem anerkannten wissenschaftlichen Standard der Präventionsforschung die Zahl der Abbrecher nicht miteinbezogen wurde. Mit 56,4% (180 Teilnehmer, die die Therapiemassnahme gleich zu Beginn ablehnten ›››

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Abhängige müssen Althergebrachtes abnicken

Von |2015-04-29T22:08:22+02:0005.04.2015|

Eine Kolumne von Hildegard Verhees Konstruktiv kann Kritik nur sein, wenn wir tiefer schürfen: So, wie dieser demokratische Prozess langwierig und mühsam sich daher schleppt, so kann es nicht der einzig mögliche, nicht DER Weg zum Ziel Menschenwürde sein! Mich stört die von religiösen und zivilen Obrigkeiten verbreitete REDE von Freiheit, Sicherheit und Recht, der keine ge-recht-en Fakten folgen. Nix geschah nach jenem SPD-Bundesparteitag am 6. Dezember 2011 mit kollektivem Spontanbeifall! – und der ganze Nachdruck inklusive Hungerstreik 2012 bewegte sie nicht zum Handeln. WARUM, warum? Nach wie vor fürchten Obrigkeiten um bestehende Ordnungen. Sie fürchten vor allem um ihr Ansehen [...!] und um ihren ›››

Karikaturisten gesucht

Von |2015-05-18T15:29:06+02:0002.04.2015|

Liebe MitstreiterInnen, netzwerkB will gesellschaftliche Zustände komisch überzeichnet darstellen, mit politischem Hintergrund - dafür suchen wir Karikaturisten. Für Rückfragen: netzwerkB – Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V. Telefon: +49 4503 892782 oder +49 160 2131313 info@netzwerkb.org www.netzwerkB.org  

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In eigener Sache – netzwerkB-Mobilnummer geändert!

Von |2015-04-02T07:32:26+02:0027.03.2015|

Liebe Mitglieder und Freunde von netzwerkB, bitte nehmen Sie zur Kenntnis - unsere netzwerkB-Mobilnummer hat sich geändert: +49 160 2131313 Kontaktbüro: netzwerkB e.V. Schulstr. 2 B 23683 Scharbeutz Tel.: +49 4503 892782 Mobil: +49 160 2131313 Fax: +49 4503 892783 Email: info@netzwerkb.org Pressekontakt: presse@netzwerkb.org netzwerkB (Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt) e.V. ist eine unabhängige Interessenvertretung – Betroffene setzen sich für die Rechte Betroffener ein, indem sie das gesellschaftliche Schweigen brechen. Ihr netzwerB Team

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„Den Bericht zu lesen, war schon erschütternd“

Von |2015-05-20T16:31:32+02:0022.03.2015|

Anhörungsprotokoll des Familie, Kinder und Jugendausschusses zum Antrag “Kinderschutz geht alle an – Prävention stärken, Zusammenarbeit von Jugend- und Gesundheitshilfe ausbauen“ im Landtag Nordrhein-Westfalen, am 5. Februar 2015. ...Norbert Denef (netzwerkB e.V., Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V. – Stellungnahme 16/2543): Frau Vorsitzende! Vielen Dank für die Einladung. Ich bin gefragt worden, was ich von diesem System RISKID halte. Ich bedanke mich ganz herzlich für diesen Hoffnungsschimmer, so möchte ich das bezeichnen – einen Hoffnungsschimmer für die Opfer, die ein Leben lang leiden und die durch diese kleine Maßnahme vielleicht eher Hilfe erhalten. Wir sind das Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt. Wir ›››

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Mythos Führungszeugnis

Von |2015-05-29T21:40:08+02:0017.03.2015|

Zum Mythos der Sinnhaftigkeit der Vorlagepflicht von Führungszeugnissen Wir fordern die Politik auf, den Mythos der Sinnhaftigkeit der Vorlagepflicht von Führungszeugnissen nicht weiter zu verbreiten: Führungszeugnisse sind keine geeignete Präventivmaßnahme. Die Verpflichtung zur Vorlage polizeilicher Führungszeugnisse bei der Bewerbung um eine Anstellung in einer Einrichtung, welche hauptsächlich Kinder und / oder Jugendliche betreut oder in welcher diese beschäftigt werden, führt faktisch nicht zur Verbesserung des Schutzes der Kinder und Jugendlichen vor Pädo-Kriminellen. Zunächst ist zwingend zu beachten, dass eine Verfahrenseinstellung gemäß § 153 oder 153a StPO, wie zuletzt im Fall Edathy bekannt geworden, aus einem solchen Führungszeugnis gerade nicht hervorgeht, sondern lediglich etwaige Verurteilungen. Dies ›››

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Projekt „Kein Täter werden“ – Wissenschaftler kritisch hinterfragen

Von |2015-04-14T16:37:31+02:0014.03.2015|

Über eine Pressemeldung vom 12.03.2015 haben wir folgendes zur Kenntnis genommen: Zitat: Die katholische Kirche in Deutschland hat offenbar mehr pädophil geneigte Männer in ihren Reihen als bislang angenommen. Zu dieser Einschätzung kommen namhafte Sexualforscher wie der Berliner Sexualpsychologe Dr. Christoph J. Ahlers und Prof. Klaus M. Beier von der Berliner Charité. Ahlers äußert sich am Montag, 16. März, um 23.30 Uhr im Ersten in der NDR Dokumentation "Das Schweigen der Männer - Die katholische Kirche und der Kindesmissbrauch“. Zitatende Quelle: http://www.cleankids.de/2015/03/12/mehr-paedophile-kleriker-in-katholischer-kirche-als-bisher-angenommen/52948 Schon seit vielen Jahren kritisiert netzwerkB das Projekt „Kein Täter werden“ als verharmlosenden Versuch, von den Ursachen und vom eigentlichen Problem abzulenken - der Entstehung ›››

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Fall Edathy: Die eigentliche Katastrophe sind die Mitwisser

Von |2015-04-20T13:12:01+02:0005.03.2015|

Seine ablehnende Haltung zum Gerichtsbeschluss im Verfahren gegen den ehemaligen SPD-Abgeordneten Sebastian Edathy hat Norbert Denef, Vorsitzender des netzwerkB (Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt), betont. Er plädiert dafür, Gewalt gegen Kinder in jeglicher Form stärker zu verfolgen. „Einfach abspeisen mit 5 000 Euro und nicht mehr ermitteln, das geht gar nicht“, so Denef in einem Sputnik-Interview. Am Ablauf des Verfahrens kritisiert er aber vor allem die Vorhersehbarkeit und die offensichtlichen Absprachen im Hintergrund. Er meint: „Wir waren nicht überrascht, dass das so kommen wird, selbst Edathy hat ja schon vor einigen Wochen davon gesprochen, dass das Verfahren gegen diese Summe eingestellt werden könnte, ›››

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Der Fall Edathy

Von |2015-03-05T15:22:39+01:0004.03.2015|

netzwerkB spricht sich dafür aus, sexualisierte Gewalt und jegliche Form von Gewalt gegen Kinder zu ahnden und stärker zu verfolgen. SPUTNIK Radiointerview 04.03.2015 mit: netzwerkB - Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V. Norbert Denef, Vorsitzender - Pressemitteilung vom 03.03.2015: Geld von Edathy nicht annehmen

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Geld von Edathy nicht annehmen

Von |2015-03-06T08:27:46+01:0003.03.2015|

Das Verfahren gegen den ehemaligen Bundestagsabgeordneten Sebastian Edathy wurde gegen eine Geldauflage von 5000 Euro eingestellt. Empfänger sollte der Kinderschutzbund Niedersachsen sein. Der aber will das Geld nicht annehmen. Die Entscheidung, das 'Kinderporno-Verfahren' für eine Zahlung von 5000 Euro einzustellen, sei ein "fatales Signal". netzwerkB begrüßt die Entscheidung des Kinderschutzbundes Niedersachsen und fordert alle Einrichtungen auf, die sich für mehr Kinderschutz einsetzen wollen, ebenfalls das Geld von Edathy nicht anzunehmen. - Für Rückfragen: netzwerkB – Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V. Telefon: +49 (0)4503 892782 oder +49 (0)163 1625091 presse@netzwerkb.org www.netzwerkB.org Mehr auf netzwerkB: Der Fall Edathy  

Wissenschaftler kritisch hinterfragen

Von |2015-03-14T17:06:18+01:0016.02.2015|

2005 wurde das Forschungsprojekt „Kein Täter werden“ unter der Leitung von Klaus Michael Beier in Berlin ins Leben gerufen. Mittlerweile wird das Projekt nach gemeinsamen „Qualitätsstandards“ auch in anderen Städten angeboten. Norbert Denef bezeichnete im Oktober 2006 in der Sendung Menschen bei Maischberger das Projekt grundsätzlich als notwendig, den Begriff „Pädophilie“ aber als verharmlosend. 2007 kritisierte er in der Fernsehsendung Johannes B. Kerner, dass die Charité im Zusammenhang mit Pädophilie sogar von „Liebe“ spreche. Wir von netzwerkB kritisierten im November 2014 zusammen mit Fachleuten, dass der unter anderem vom Präventionsnetzwerk "Kein Täter werden" vertretene Ansatz, dass sich pädophile ‚Neigungen‘ in der Pubertät manifestieren zu oberflächlich sei. Wir vertreten die ›››