700 Anträge beim Fonds Sexueller Missbrauch

Von |2014-01-13T15:45:10+01:0028.12.2013|

Die Missbrauchsfälle an Schulen, Internaten und in Kirchen schreckten 2010 auf. Betroffene können Hilfsgesuche stellen. Opferverbände sind skeptisch. BERLIN. Mehr als 700 Menschen haben im vergangenen Jahr Hilfe beim Fonds Sexueller Missbrauch beantragt. Bei der Geschäftsstelle in Berlin gingen bis Mitte Dezember 720 Anträge von Menschen ein, die als Kinder oder Jugendliche im familiären Bereich sexuell missbraucht wurden. Das teilte das Bundesfamilienministerium auf Anfrage mit. Opferverbände sind weiter skeptisch. Die Anträge seien „retraumatisierend“, außerdem müsse die Politik die strafrechtlichen Verjährungsfristen für Straftäter endlich aufheben. Seit Mai können Betroffene Hilfsgesuche stellen, beim Fonds Sachleistungen bis zu 10 000 Euro beispielsweise für Therapien beantragen. ›››

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Was denken säkulare Humanisten über Papst Franziskus?

Von |2013-12-03T18:48:35+01:0029.11.2013|

Charmeoffensive aus der katholischen Kirche: Seit seiner Wahl zum Papst hat der Argentinier und Jesuit Jorge Mario Bergoglio Gläubige und Nichtgläubige gleichermaßen überrascht. Papst Franziskus gibt sich bescheiden und verzichtet auf Prunk, erinnert deutlich an das Leiden von armen und kranken Menschen. Humanisten sind trotzdem teilweise zutiefst skeptisch. Einige Aufmerksamkeit erhielt Franziskus bereits vor mehreren Monaten, als er ein Gala-Konzert durch seine Abwesenheit würdigte – der leere Stuhl sollte laut Medienberichten das Zeichen setzen, dass er Besseres zu tun habe als pompöse Veranstaltungen durch seinen Besuch zu ehren. Mehr Zustimmung auch bei Außenstehenden weckte der neue Papst durch den Besuch der ›››

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Woelki: „Wir dürfen keine Berührungsängste haben“

Von |2013-12-03T18:48:18+01:0029.11.2013|

Seit gut zwei Jahren ist Rainer Maria Kardinal Woelki der Bischof des Erzbistums Berlin. In der Hauptstadt beginnt nun am Dienstag eine Veranstaltungsreihe, mit der die katholische Kirche das Gespräch mit Atheisten und Agnostikern sucht. Kardinal Woelki meint dazu im Interview, gerade in einer Stadt wie Berlin stünde er täglich mitten im „Vorhof der Völker“. Weiter lesen...  Mehr im neuen Magazin Hat ihn die Zeit als Bischof in der „Hauptstadt des Atheismus“ verändert? Mit diesseits sprach Kardinal Woelki über positive Überraschungen in der kirchenfernen Diözese, seine Sicht auf die Probleme des wertebildenden Unterrichts in Berlin und die Haltung des Erzbistums zur ›››

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Ein Opfer klagt an: „Der Staat schützt die Täter“

Von |2013-12-03T18:47:56+01:0014.11.2013|

Norbert Denef wurde als Messdiener vom Pfarrer missbraucht. 45 Jahre später kämpft er mit dem „netzwerkB“ gegen die Verjährung solcher Taten. VON KLAUS-PETER LOHMANN Sein Leidensweg begann 1959 in seinem Heimatort Delitzsch bei Leipzig. Norbert Denef war zehn Jahre alt und wollte Messdiener werden. Nach dem Gottesdienst nahm ihn der Geistliche K. mit ins Pfarrhaus. Dort schloss er die Tür ab, setzte sich in einen Sessel und nahm den Jungen auf den Schoß. Dann fing er an, den Kleinen auszuziehen und ihn im Intimbereich zu berühren. „Mit seinen Händen, mit denen er kurz zuvor die heilige Kommunion ausgeteilt hatte. Nach 20 ›››

Krankenhaus statt Papstaudienz

Von |2013-11-29T19:04:19+01:0006.11.2013|

Missbrauchsopfer Norbert Denef ist nach einer Protestaktion auf dem Petersplatz mit vereinten Polizei- und Notarztkräften ins Krankenhaus gebracht worden. Denef hatte für die Einrichtung einer Stiftung zum Schweigenbrechen demonstriert – und zwar schweigend PISAVERSTEHER AUS ROM Wer auf dem Petersplatz in Rom zu lange das falsche Schild hochhält, wird schnell abgeführt. Insofern hatte Norbert Denef Glück, dass ihn ein halbes Dutzend Carabinieri und ein Notarzt erst nach drei Stunden abtransportierten. Denef ist prominentes deutsches Missbrauchsopfer und Vorsitzender des Vereins „Netzwerk Betroffener“. Er hatte zuvor bei einer Generalaudienz des Papstes für eine Stiftung „Schweigenbrechen“ demonstriert – schweigend und nur mit einem großen ›››

Fragwürdiges Netzwerk

Von |2013-11-02T12:44:27+01:0009.10.2013|

Pädophilie-Vorwürfe an Pro Familia  von Sarah Kramer Pro Familia hat offenbar nicht nur pädophilenfreundliche Ansichten in einer Vereinszeitschrift publiziert. Eine ehemalige Vorsitzende arbeitete auch im Vorstand einer Arbeitsgruppe, die das Recht von Kindern auf Sex mit Erwachsenen forderte. Die Organisation Pro Familia hat nicht nur jahrelang pädophilenfreundliche Ansichten in ihrer Vereinszeitschrift „Pro Familia Magazin“ veröffentlicht, sondern war offenbar auch prominent im Beirat der Arbeitsgemeinschaft Humane Sexualität (AHS) vertreten. Nach Recherchen des Tagesspiegels gehörte die ehemalige Vorsitzende von Pro Familia, Melitta Walter, in den 80er Jahren dem Kuratorium der pro-pädophilen Arbeitsgruppe an. Die in diesem Jahr verstorbene Erzieherin, Sexualpädagogin und Autorin war ›››

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Pädophilie-Debatte zeigt Doppelmoral

Von |2013-10-06T07:17:38+02:0017.09.2013|

Haben die Grünen nur Mitleid mit Opfern anderer? Nach der wachsenden Kritik an Spitzenkandidat Trittin zeigen sich die Grünen empfindlich. Dabei haben sie selbst stets kräftig ausgeteilt – allen voran Claudia Roth.... ...Selbsthilfe-Organisationen rufen vor diesem Hintergrund nach Konsequenzen. „Wir fordern den sofortigen Rücktritt von Trittin aus der Politik“, heißt es in einer Erklärung des netzwerkB, einem Verein, in dem sich Opfer von sexueller Gewalt für Betroffene einsetzen. „Wir als Betroffene von sexualisierter Gewalt halten solche Personen wie Trittin für untragbar.“... Weiter lesen... - Mehr auf netzwerkB: Schluss mit dem pädophilen Filz - Jetzt netzwerkB unterstützen! Hier können Sie spenden und Mitglied ›››

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Zu viele Opfer, zu wenig Hilfe

Von |2013-09-15T17:38:44+02:0030.08.2013|

Eine hohe Zahl von Missbrauchsfällen sorgte 2010 für Aufruhr. Ein Runder Tisch beschloss, Opfer aus dem familiären Bereich zu unterstützen. Die Regierung zog Bilanz - Betroffene sind unzufrieden. Sie haben als Kinder gelitten, als Erwachsene kämpfen sie um Anerkennung und Hilfe: Die Betroffenen sexuellen Missbrauchs. Als vor gut drei Jahren ehemalige Zöglinge des Canisius Kollegs und der Odenwaldschule ihre Leiden öffentlich machten, geriet die Politik in Bewegung. Ein Runder Tisch von Bund und Ländern trat zusammen und beriet über Hilfen und Prävention. Opfer beklagen jedoch bis heute eine Missachtung ihrer Ansprüche. Die Umsetzung der Empfehlungen des Runden Tisches fiel in die ›››

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Die dunkle Seite der Kindheit: Sexueller Missbrauch bleibt Thema

Von |2013-08-31T19:43:04+02:0029.08.2013|

Von Kerstin Münstermann, dpa Berlin (dpa) - Sie haben als Kinder gelitten, als Erwachsene kämpfen sie um Anerkennung und Hilfe: Die Betroffenen sexuellen Missbrauchs. Als vor gut drei Jahren ehemalige Zöglinge des Canisius Kollegs und der Odenwaldschule ihre Leiden öffentlich machten, geriet die Politik in Bewegung. Ein Runder Tisch von Bund und Ländern trat zusammen und beriet über Hilfen und Prävention. Opfer beklagen jedoch bis heute eine Missachtung ihrer Ansprüche. Die Umsetzung der Empfehlungen des Runden Tisches fiel in die Zeit von Johannes-Wilhelm Rörig als Beauftragter für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs. Der Vater zweier Kinder, damals Unterabteilungsleiter im Familienministerium, folgte 2011 ›››

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Die dunklen Seiten der Revolte

Von |2013-09-28T16:12:14+02:0029.08.2013|

SEXUELLE BEFREIUNG Aus: Christ & Welt Ausgabe 36/2013 Sexuelle Befreiung, sexueller Missbrauch – hängt das zusammen? Ja, denn dem linksalternativen Milieu ging es um Macht über Kinder, sagt Norbert Denef, Sprecher eines Netzwerks von Opfern. Christ&Welt: Sie haben bis Anfang der 1980er-Jahre in der DDR gelebt. Wann haben Sie das Schlagwort von der sexuellen Befreiung zum ersten Mal gehört? Norbert Denef: Das war 1966, ich war damals 17 Jahre alt… C&W: Also genau zu der Zeit, als Sie selbst missbraucht wurden… Denef: Ich benutze das Wort „Missbrauch“ nicht, das ist Tätersprache. Es geht nicht um Missbrauch und Gebrauch, sondern um Gewalt. ›››

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Grüne verdrängen ihren Pädophilie-Skandal

Von |2013-09-11T20:21:57+02:0027.07.2013|

...Konsequenzen gefordert Cohn-Bendits Gedanken, nachzulesen in „Der große Basar“ oder im „Pflasterstrand“ tragen nicht dazu bei, an seine Unschuld zu glauben: „Letztes Jahr hat mich ein 6-Jähriges Genossenmädchen verführt. Es war eines der schönsten und sprachlosesten Erlebnisse, das ich je hatte. Vielleicht war es so schön, weil es so sprachlos war. Es war das einzige Mal, wo es mir nicht zu früh kam. Aber das war nicht wichtig in dem Moment, und es ist auch jetzt nicht wichtig, ein Traktat über das Für und Wider von Päderastie zu schrieben.“, schrieb er im ,,Pflasterstrand“ von 1978. Auch angesichts der pädokriminellen Kapitel in ›››

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Kretschmann verteidigt erneut Cohn-Bendit

Von |2013-06-15T16:55:27+02:0009.05.2013|

Grüner Europa-Politiker mit Theodor-Heuss-Preis geehrt – Proteste vor Neuem Schloss Von Stefanie Järkel Stuttgart Die Trillerpfeifen der Demonstranten waren noch im Weißen Saal des Neuen Schlosses zu hören. „Schämt euch“ skandierten die rund 70 Menschen vor dem Gebäude bei jedem Gast, der zur Verleihung des Theodor-Heuss-Preises gekommen war. Am Samstagmorgen hat die Theodor-Heuss-Stiftung den grünen Europapolitiker Daniel Cohn-Bendit für seine Verdienste um die deutsch-französischen Beziehungen und die Demokratie in Europa geehrt. Die Auszeichnung hatte in den vergangenen Wochen zu massiven Protesten von CDU, FDP und Verbänden gegen den sexuellen Missbrauch von Kindern geführt. Auslöser der Proteste waren Äußerungen Cohn-Bendits in den ›››

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Sexueller Missbrauch: Opfervereinigung muss um Fortbestand bangen

Von |2013-05-27T17:53:32+02:0022.04.2013|

„Ich kann nicht mehr“ – Der im April 2010 gegründete Zusammenschluss von Opfern sexueller Gewalt „netzwerkB“ steht möglicherweise vor dem Aus. Anfang Juni soll über die Fortführung der Vereinsarbeit entschieden werden. Norbert Denef, Vorstandsvorsitzender und Missbrauchsbetroffener, hält mehr finanzielle Unterstützung für unverzichtbar. von Arik Platzek Die Wut ist noch da, die Kraft schwindet: Norbert Denef im Februar 2010 beim ARD-Talk "hartaberfair". Bild: Screenshot / ARD Katholische Bischöfe und Politiker wird es freuen: Die im Zuge der Enthüllungen unzähliger Fälle des sexuellen Missbrauchs durch kirchliche Funktionsträger vor drei Jahren gegründete unabhängige Vereinigung für die Rechte und Belange von Betroffenen von sexualisierter Gewalt ›››

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Opferschutzverein netzwerkB will hauptamtliche Geschäftsführung

Von |2013-05-17T20:51:18+02:0016.04.2013|

Scharbeutz (dpa/lno) - Der Opferschutzverein netzwerkB will seine Arbeit auf eine professionelle Grundlage stellen. Der 2010 gegründete Verein brauche einen hauptamtlichen Geschäftsführer und ein ebensolches Sekretariat, um politisch etwas zu verändern, sagte dessen Gründer und Sprecher Norbert Denef am Dienstag in Scharbeutz (Kreis Ostholstein). Wenn sich dafür keine Sponsoren fänden, werde er im Juni der Mitgliederversammlung die Auflösung vorschlagen, sagte er. netzwerkB vertritt die Interessen von Opfern sexueller Gewalt und kämpft unter anderem seit Jahren gegen die Verjährungsfristen bei sexuellem Missbrauch. Der Verein hat bundesweit mehr als 850 Mitglieder. Ansprechpartner - Norbert Denef, Sprecher «netzwerkB», +49 4503 892782, +49 163 1625091, <info@netzwerkb.org>

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Qualvolle Erinnerungen an St. Marienkirche in Delitzsch

Von |2013-04-09T15:04:13+02:0013.03.2013|

Norbert Denef vor der Kirche in Delitzsch und als Kind mit dem Vikar, der ihn sexuell missbrauchte (BILD: PRIVAT) VON HARALD BISKUP DELITZSCH/MZ. Wahrscheinlich ist das große ovale Holzportal mit den schweren Eisenbeschlägen auch jetzt wieder zugesperrt. Wie jedes Mal, wenn er einen neuen Anlauf unternommen hat, an den Ort zurückzukehren, mit dem er schlimmste traumatische Erinnerungen verbindet, Abscheu und Ekelgefühle. „Da oben ist es passiert, tagsüber auf der Couch, abends im Bett“, sagt Norbert Denef, als wir vor dem Haus des einstigen Vikars stehen. „Man müsste es abreißen, es atmet immer noch diesen Geist“, sagt er bitter. Die verschlossene Kirchentür der ›››

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Der lange Atem des Norbert Denef

Von |2013-09-30T20:25:39+02:0010.03.2013|

Der Scharbeutzer kämpft unverdrossen weiter gegen die Verjährungsfristen für sexualisierte Gewalt. Foto: Peyronnet Vom Schreibtisch in seinem Scharbeutzer Haus aus setzt sich Norbert Denef für die Interessen der Missbrauchsopfer ein. Von Susanne Peyronnet Scharbeutz. „Wer nichts tut und wegschaut, ist mit schuldig an diesem Verbrechen.“ Norbert Denef aus Scharbeutz gibt nicht auf. Er ist Sprecher von netzwerkB, dem größten Zusammenschluss von deutschen Missbrauchsopfern. Das Wegschauen wirft er der Politik und dem „Runden Tisch Sexueller Kindesmissbrauch“ vor, der im Februar nach drei Jahren die Arbeit einstellte. Nach Denefs Ansicht hat der nichts gebracht. „Der Runde Tisch hat nur drei Jahre Zeit vertan, ›››

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Korrektur: Norbert Denef als Katholik bezeichnet

Von |2013-05-01T22:09:52+02:0007.03.2013|

In DIE ZEIT, Ausgabe Nr. 8 vom 14. Februar 2013 wurde berichtet auf Seite 2 oben im Beitrag "Der Weg wird frei" unter anderem: Zitat: „Wir werden diesen Papst nicht vermissen“, ruft der Katholik Norbert Denef Benedikt hinterher. Er ist Sprecher von netzwerkB, der größten Vereinigung deutscher Missbrauchsopfer, die sich immer wieder vor den Kopf gestoßen fühlten von dieser Kirchenführung. Denef, Berger und Weisner – sie erheben sich seit Jahren gegen Benedikts Amtsführung, aber zum Schluss hat er ihnen doch etwas wie Respekt abgenötigt. Oder wenigstens das Eingeständnis, das Richtige getan zu haben. Zitatende Hierzu wird folgendes mittgeteilt: Falsch ist die ›››

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Der Stellvertreter

Von |2013-03-13T14:05:42+01:0022.02.2013|

Jahrelang wird Norbert Denef als Kind von einem katholischen Priester missbraucht. Als Erwachsener zeigt er seinen Peiniger an – und erwirkt als erstes Opfer in Deutschland ein nennenswertes Schmerzensgeld VON HARALD BISKUP Wahrscheinlich ist das große ovale Holzportal mit den schweren Eisenbeschlägen auch jetzt wieder zugesperrt. Wie jedes Mal, wenn er einen neuen Anlauf unternommen hat, an den Ort zurückzukehren, mit dem er schlimmste traumatische Erinnerungen verbindet, Abscheu und Ekelgefühle. „Da oben ist es passiert, tagsüber auf der Couch, abends im Bett“, sagt Norbert Denef, als wir vor dem Haus des einstigen Vikars stehen. „Man müsste es abreißen, es atmet immer ›››

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Vatican will protect Pope Benedict XVI from sex abuse prosecution

Von |2013-03-15T13:21:13+01:0021.02.2013|

Rome- By remaining in the Vatican after resigning later this month, Pope Benedict XVI will enjoy immunity from prosecution in connection with the global epidemic of clergy sex abuse claims. The Pope's decision to live in the Vatican City, a sovereign state, after his retirement means that he will be protected by both Vatican security and diplomatic immunity. "His continued presence in the Vatican is necessary, otherwise he might be defenseless," a Vatican official told Reutersunder the condition of anonymity. "He wouldn't have his immunity, his prerogatives, his security if he is anywhere else." The source added that the pontiff should ›››

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Was wir vom neuen Papst erwarten

Von |2014-06-12T16:31:54+02:0021.02.2013|

NORBERT DENEF: Eine Kirche, die kein rechtsfreier Raum ist  Wir werden diesen Papst nicht vermissen. Joseph Ratzinger suchte wie sein Vorgänger Johannes Paul II. eine Anlehnung an reaktionäre Kreise wie die Legionäre Christi, die Piusbruderschaft und Opus Dei. Das muss nicht bedeuten, dass ein Mitglied von Opus Dei nun Papst werden wird, aber der restaurative Kurs dürfte unter einem neuen Papst fortgesetzt werden. Es sind aber gerade erzkonservative Kreise, die das Forschungsprojekt der Deutschen Bischofskonferenz zur Aufklärung sexueller Gewalt schon im Sommer 2012 zum Scheitern brachten. Ratzinger hatte als Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre 2001 die zentrale Meldepflicht für Sexualdelikte mit ›››

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Rücktritt von Benedikt XVI.: Missbrauchsopfer und Menschenrechtler wollen Konsequenzen

Von |2013-03-04T03:54:44+01:0013.02.2013|

Die Anwendung der Grundsätze der Rechtsstaatlichkeit auf die katholische Kirche ist wichtiger als die Frage, wer ihr neuer Papst wird. Das hat Norbert Denef, Vorsitzender des Netzwerks Betroffener von sexualisierter Gewalt, nach der Rücktrittserklärung von Benedikt XVI. betont. Der britisch-australische Menschenrechtler Geoffrey Robertson verwies auf ein Ende der politischen Immunität von Joseph Ratzinger. ARIK PLATZEK Ob Bundeskanzlerin Angela Merkel oder Bundespräsident Joachim Gauck: Dutzende Vertreter der politischen Spitze in Deutschland haben sich seit der Ankündigung des Rücktritts von Benedikt XVI. am vergangenen Montag mit Worten voll des Lobes und des Bedauerns geäußert. In den Augen von Frank-Walter Steinmeier, Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion, ›››

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Pope Benedict ‚complicit in child sex abuse scandals‘, say victims‘ groups

Von |2013-03-04T03:54:22+01:0013.02.2013|

For the legions of people whose childhoods and adult lives were wrecked by sexual and physical abuse at the hands of the Roman Catholic clergy, Pope Benedict XVI is an unloved pontiff who will not be missed. Victims of the epidemic of sex- and child-abuse scandals that erupted under Benedict's papacy reacted bitterly to his resignation, either charging the outgoing pontiff with being directly complicit in a criminal conspiracy to cover up the thousands of paedophilia cases that have come to light over the past three years, or with failing to stand up to reactionary elements in the church resolved to keep ›››

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Mondays are for quitting: The pope is just like us

Von |2013-02-13T16:46:40+01:0012.02.2013|

“The pope has just broken a taboo by breaking with several centuries of practice,” Cardinal André Vingt-Trois, archbishop of Paris, told The Guardian, praising the move as a “liberating act for the future.” That’s right, folks. The pope broke up with God. In a move that hasn’t happened in about 600 years, Pope Benedict XVI resigned from his office this week. “Norbert Denef, from north Germany, who was abused as a boy by his local priest for six years and was later offered €25,000 (then £17,000) by his diocesan bishop to keep quiet, said: ‘We won’t miss this pope,’” according to ›››

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Out with God’s Rottweiler

Von |2013-02-13T16:46:22+01:0012.02.2013|

The Pope, formerly known as Joseph Ratzinger, just wants to get back to his first love: zinging rats.... ...Victims of abuse at the hands of clergy will simply remind Benedict XVI that it was under his pontificate that the revelations bubbled and boiled.  Some church officials were irritated, notably Cardinal Sodano who saw such accusations as “idle gossip”.  As Pope, God’s Rottweiler seemed reluctant to bite, let alone bark.  The stories are numerous and ghastly – incidents where priests were shuffled about; cases where pledges for silence were made.  Matthias Katsch of the NetworkB group concerned with German clerical abuse victims ›››

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Pope Benedict XVI’s shock resignation breaks ‚600-year taboo‘

Von |2013-02-13T16:45:55+01:0012.02.2013|

Pope Benedict, whose eight-year rule was characterised by theological conservatism and what critics said was complicity in the cover-up of clerical sexual abuse, blames health problems... ...Norbert Denef, from north Germany, who was abused as a boy by his local priest for six years and was later offered €25,000 (then £17,000) by his diocesan bishop to keep quiet, said: "We won't miss this pope." Weiter lesen... 

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„Er hat eine große Chance vertan“ Missbrauchsopfer üben Kritik

Von |2013-03-03T16:45:20+01:0012.02.2013|

Zum Abschied des Papstes wird an die Verdienste des Kirchenoberhauptes erinnert. Doch für viele ist der Name Benedikt der XVI. mit schmerzhaften Assoziationen verbunden. Gerade Opfer sexuellen Missbrauchs finden scharfe Worte. Aber auch katholische Laien und Israelis äußern sich nicht nur positiv. Der Rücktritt Papst Benedikts trifft nicht nur auf lobende Reaktionen. Besonders Vertreter von Menschen, die in kirchlichen Einrichtungen Opfer sexuellen Missbrauchs wurden, melden sich kritisch zu Wort. Aber auch Israelis und katholische Laien kommentieren nicht nur positiv. Das "Netzwerk Betroffener von sexueller Gewalt" merkte an, zur Unterstützung der Opfer habe Joseph Ratzinger nichts beigetragen. "Stattdessen wurden Täter und Serientäter ›››

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Es geschah im engsten Familienkreis

Von |2013-02-13T16:45:20+01:0012.02.2013|

Bottrop. Mit 40 Jahren kann Bettina es heute offen aussprechen: „Ich bin vor 30 Jahren sexuell missbraucht worden.“ Angehörigen macht sie den Vorwurf, damals weggeschaut zu haben. Ihr schwieriger Kampf gegen Vergessen und Verjährung.... ...Aufarbeitung ist schwierig Gleichzeitig erlebt die 40-Jährige, wie schwierig die Aufarbeitung von Missbrauchserlebnissen so viele Jahre nach den Taten ist. Der Weiße Ring, den Bettina erst vor kurzem kontaktierte und gern an ihrer Seite gewusst hätte, verweist einerseits darauf, dass die Betreuer zwar versuchten, Opfern zu helfen. „Aber wir dürfen keine Therapien geben“, so Alfred Voigt (Außenstellenleiter für Bottrop und Gladbeck), der hier medizinisch-therapeutische Hilfe angezeigt sieht. ›››

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Abschieds-Bekundung

Von |2013-02-28T13:20:49+01:0012.02.2013|

Reaktionen auf den Papst-Rücktritt Nach der überraschenden Ankündigung von Papst Benedikt XVI., am 28. Februar 2013 zurücktreten, überschlagen sich die Reaktionen aus aller Welt. Wir haben ein paar zusammen gefasst.... ...Das "Netzwerk Betroffener von sexueller Gewalt" merkte an, zur Unterstützung der Opfer habe Joseph Ratzinger nichts beigetragen. "Stattdessen wurden Täter und Serientäter weiter geschützt und versetzt", schrieb der Vorsitzende Norbert Denef. Ratzinger habe insbesondere zur Gleichbehandlung der Opfer von sexueller Gewalt weltweit keinen Beitrag geleistet. Während etwa Opfer in den USA teilweise mit mehr als einer Million Dollar entschädigt und die Personalakten der Täter im Internet veröffentlicht würden, müssten sich die von sexueller ›››

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Papst Benedikt gibt sein Amt auf

Von |2013-02-28T13:18:59+01:0011.02.2013|

(17:54) Das «Netzwerk Betroffener von sexueller Gewalt» hat den Rücktritt von Benedikt XVI. mit Vorwürfen begleitet. Zur Unterstützung der Opfer habe Joseph Ratzinger nichts beibetragen, «stattdessen wurden Täter und Serientäter weiter geschützt und versetzt», schrieb Norbert Denef, Vorsitzender des netzwerkB. Ratzinger habe insbesondere zur Gleichbehandlung der Opfer von sexualisierter Gewalt weltweit keinen Beitrag geleistet. Weiter lesen... 

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Papst Benedikt gibt sein Amt auf

Von |2013-02-13T16:44:37+01:0011.02.2013|

(17:54) Das «Netzwerk Betroffener von sexueller Gewalt» hat den Rücktritt von Benedikt XVI. mit Vorwürfen begleitet. Zur Unterstützung der Opfer habe Joseph Ratzinger nichts beibetragen, «stattdessen wurden Täter und Serientäter weiter geschützt und versetzt», schrieb Norbert Denef, Vorsitzender des netzwerkB. Ratzinger habe insbesondere zur Gleichbehandlung der Opfer von sexualisierter Gewalt weltweit keinen Beitrag geleistet. Weiter lesen... 

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Papst Benedikt gibt sein Amt auf

Von |2013-02-21T22:24:59+01:0011.02.2013|

(17:54) Das «Netzwerk Betroffener von sexueller Gewalt» hat den Rücktritt von Benedikt XVI. mit Vorwürfen begleitet. Zur Unterstützung der Opfer habe Joseph Ratzinger nichts beibetragen, «stattdessen wurden Täter und Serientäter weiter geschützt und versetzt», schrieb Norbert Denef, Vorsitzender des netzwerkB. Ratzinger habe insbesondere zur Gleichbehandlung der Opfer von sexualisierter Gewalt weltweit keinen Beitrag geleistet. Weiter lesen...

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Vatikan ohne „Plan B“ für päpstliches Osterfest

Von |2013-02-21T22:24:34+01:0011.02.2013|

18.08 Uhr: Das „Netzwerk Betroffener von sexueller Gewalt“ kritisiert, zur Unterstützung der Opfer habe Joseph Ratzinger nichts beigetragen. „Stattdessen wurden Täter und Serientäter weiter geschützt und versetzt“, schreibt Norbert Denef, Vorsitzender des netzwerkB. Während Opfer in den USA teilweise mit mehr als einer Million Dollar entschädigt würden, müssten sich die Opfer von sexualisierter Gewalt von Geistlichen und Kirchenangehörigen in Deutschland mit mehreren tausend Euro abfinden. Weiter lesen... 

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„Er hat eine große Chance vertan“

Von |2013-09-18T08:04:12+02:0011.02.2013|

Missbrauchsopfer üben Kritik Zum Abschied des Papstes wird an die Verdienste des Kirchenoberhauptes erinnert. Doch für viele ist der Name Benedikt der XVI. mit schmerzhaften Assoziationen verbunden. Gerade Opfer sexuellen Missbrauchs finden scharfe Worte. Aber auch katholische Laien und Israelis äußern sich nicht nur positiv. Der Rücktritt Papst Benedikts trifft nicht nur auf lobende Reaktionen. Besonders Vertreter von Menschen, die in kirchlichen Einrichtungen Opfer sexuellen Missbrauchs wurden, melden sich kritisch zu Wort. Aber auch Israelis und katholische Laien kommentieren nicht nur positiv. Das "Netzwerk Betroffener von sexueller Gewalt" merkte an, zur Unterstützung der Opfer habe Joseph Ratzinger nichts beigetragen. "Stattdessen wurden ›››

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Leichte Beute der Kritik

Von |2013-02-09T03:39:55+01:0001.02.2013|

Kirche Die Empörung über die verschobene Aufklärung des Missbrauchsskandals bei den Katholiken verdeckt: Auch die Politik ist bisher untätig geblieben Vielleicht war Christian Pfeiffer einfach blauäugig, als er sich im Juli 2011 über den einstimmigen Beschluss der deutschen Bischöfe freute: „Es war ein sehr langsamer Prozess“, sagte der Hannoveraner Kriminologe damals, „es gab Ängste und wir mussten Vertrauen gewinnen.“ Doch schließlich war er davon überzeugt, dass die Bischöfe ihm und seinem Team freie Hand lassen würden, um das Ausmaß sexuellen Missbrauchs im Bereich der katholischen Kirche „ohne Scheuklappen“ zu untersuchen.... ...Aus diesem Grund zeigen sich Opferorganisationen und Betroffene wenig überrascht, dass die ›››

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Was ist Aufklärung?

Von |2013-02-13T16:42:00+01:0017.01.2013|

Jahrhundertelang brachte die katholische Kirche kleine Verfehlungen ganz groß raus. Bei unkeuschen Gedanken, Widerworten gegenüber dem Christenlehre-Fräulein und versäumten heiligen Messen drohten ihre Priester mit Höllenqualen. Das Sünderlein glaubte, was es über Schuld und Strafe hörte. Es fürchtete sich. Mittlerweile ist die Angst von unten nach oben gewandert, von den niederen Rängen in die Reihen der Oberhirten. Kirchenmitglieder zittern nicht mehr vor den Worten der Geistlichkeit, Hierarchen aber bibbern ob des Volkes Stimme. Die Una Sancta hat zwar gute Presse eigentlich nicht nötig, weil ihre Amtsträger sich von Gott auserwählt wähnen und nicht von Menschen gewählt werden. Doch einer Konfession, die ›››

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Uskup Jerman Pecat Penyelidik Kasus Kejahatan Seks di Gereja

Von |2013-01-12T14:57:43+01:0011.01.2013|

Hidayatullah.com—Seorang pakar kriminologi yang menyelidiki kejahatan seksual para rohaniwan gereja terhadap anak-anak telah dipecat oleh lembaga keuskupan Katolik Roma Jerman. Kriminolog Christian Pfeiffer menuduh institusi Katolik itu berusaha menutup-nutupi laporan skandal besar yang terjadi di lingkungan gereja Jerman sejak tahun 1945. Jurubicara Konferensi Uskup Katolik Jerman Matthias Kopp mengatakan, penyelidikan di lingkungan lembaganya tidak akan lagi dilakukan bersama dengan Pfeiffer. “Kami tidak menghentikan proyek penyelidikan ini. Tentu saja penyelidikan ini akan terus dilanjutkan guna mengungkap pelanggaran seksual yang terjadi di dalam Gereja Katolik. Tidak masalah dilakukan dengan atau tanpa Pfeiffer. Kami menghentikan kerjasama dengan Pfeiffer hari ini, karena saling percaya di ›››

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Alemanha: Igreja Católica interrompe investigação sobre abusos sexuais

Von |2013-01-12T14:58:07+01:0011.01.2013|

A Igreja Católica alemã interrompeu a colaboração com o investigador encarregue, desde 2011, de estudar os casos de pedofilia cometidos por padres. Na origem da rutura com a equipa dirigida pelo diretor do Instituto de Criminologia da Baixa-Saxónia, Christian Pfeiffer, estarão divergências acerca das condições de independência do estudo. O porta-voz da Conferência Episcopal alemã, Matthias Kopp, garante que a Igreja “não desistiu da investigação. A pesquisa para apurar os casos de abusos sexuais na Igreja Católica vai continuar, não é uma questão de contar ou não com Pfeiffer, com o qual o trabalho foi dado como terminado, pois o clima ›››

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L’Eglise catholique allemande rompt sa collaboration avec un chercheur qui enquêtait sur la pédophilie

Von |2013-01-12T14:58:27+01:0011.01.2013|

En juillet 2011, la conférence épiscopale allemande avait annoncé l’ouverture complète des archives de près d’une trentaine de ses diocèses à un groupe de chercheurs emmenés par le Professeur Christian Pfeiffer. Mais ce dernier va être remplacé. L’Eglise a annoncé être à la recherche d’un nouveau partenaire. “L’enquête destinée à élucider les affaires liées aux abus sexuels au sein de l’Eglise catholique sera poursuivie avec ou sans Christian Pfeiffer”, a assuré le porte-parole de la Conférence épiscopale. “Mais nous arrêtons là notre collaboration avec ce dernier car la confiance mutuelle est totalement brisée”, a ajouté Matthias Kopp. L’intéressé se défend. Christian ›››

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Kirche lässt Aufklärung scheitern

Von |2013-01-12T14:59:26+01:0011.01.2013|

Die Zusammenarbeit zwischen dem Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen (KFN) und der Deutschen Bischofskonferenz sei beendet worden, sagte der KFN-Leiter Christian Pfeiffer am Mittwoch im Deutschlandfunk. Ein Kirchenvertreter habe ihn darüber informiert. Das Kündigungsschreiben sei bereits unterwegs. Laut Pfeiffer sei das Projekt «an den Zensur- und Kontrollwünschen der Kirche gescheitert», berichtet die Süddeutsche Zeitung. Die Kirche habe darauf beharrt, über die Veröffentlichung der Forschungsergebnisse sowie über die Auswahl der beteiligten Wissenschaftler bestimmen zu dürfen. Triers Bischof Stephan Ackermann, Missbrauchsbeauftragter der Bischofskonferenz, erklärte: «Das Vertrauensverhältnis zwischen dem Direktor des Instituts und den deutschen Bischöfen ist zerrüttet.» Vertrauen sei aber «für ein so umfangreiches und ›››

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Missbrauch bleibt unerforscht

Von |2013-01-27T18:09:03+01:0011.01.2013|

Bischofskonferenz kündigt Vertrag mit Kriminologischem Institut Die Deutsche Bischofskonferenz will den Missbrauchsskandal nicht mehr vom Kriminologischen Forschungsinstitut (KFN) aufarbeiten lassen. Am Mittwoch kündigte sie vorzeitig den Vertrag und sucht nun nach einem neuen Partner, wie ein Sprecher gegenüber »nd« betonte. Institutschef Christian Pfeiffer sprach gestern von Zensur. »Das Vertrauensverhältnis zwischen dem Direktor des Instituts und den deutschen Bischöfen ist zerrüttet.« Mit diesen Worten kündigte der Trierer Bischof Stephan Ackermann am Mittwoch den Drittmittelvertrag mit dem Kriminologischen Forschungsinstitut aus Hannover. Die Niedersachsen sollten die Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche aufklären. Heftige Kritik kam am Mittwoch von den Opferverbänden. So kritisierte der Vorsitzende ›››

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Kirche bremst Missbrauchsaufklärung

Von |2013-01-27T18:08:45+01:0011.01.2013|

Die Aufklärung der Fälle sexuellen Missbrauchs in Kirchen droht „an Zensur- und Kontrollwünschen“ zu scheitern. Nicht nur der beauftragte Kriminologe ist stinksauer. BERLIN dapd/dpa | Um die wissenschaftliche Aufarbeitung des Missbrauchsskandals in der katholischen Kirche ist heftiger Streit entbrannt, in dessen Folge das Projekt zu scheitern droht. Die Deutsche Bischofskonferenz und der von ihr mit der umfassenden Untersuchung beauftragte Kriminologe Christian Pfeiffer erheben schwere Vorwürfe gegeneinander. Die Kirche stößt sich am Auftreten Pfeiffers und sieht das Vertrauensverhältnis als zerrüttet an, wie der Trierische Volksfreund berichtet. Noch ist das Aus der bereits 2011 abgekündigten Studie noch nicht besiegelt: „Ob mit Pfeiffer oder ›››

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Kriminologe Pfeiffer: Viele Missbrauchsakten wurden vernichtet

Von |2013-01-27T18:08:24+01:0011.01.2013|

Die Aufarbeitung des Missbrauchsskandals der katholischen Kirche sollte zerstörtes Vertrauen wiederherstellen. Jetzt ist das Projekt im Streit um die Zensur geplatzt. Von Bastian Lauer und Michael Pohl ...Opferverband klagt über zu geringe Entschädigungszahlungen Im Schnitt zahlte die Diözese Augsburg damit gut 7000 Euro an jedes Opfer in den abgearbeiteten Fällen. Viel zu wenig, klagt der Opfervertreter Norbert Denef vom Betroffenen-Bündnis NetzwerkB. „Eine zerstörte Kindheit mit jahrzehntelangen Folgen für Beruf und Gesundheit sind mit Entschädigungen unter 100.000 Euro nicht angemessen kompensiert“, sagt der 63-jährige Sachse, der in seiner Kindheit und Jugend selbst lange von einem Priester missbraucht wurde. Ohnehin liefen die Entschädigungen – ›››

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Katholische Kirche geht juristisch gegen Kriminologen Pfeiffer vor

Von |2013-01-27T18:08:06+01:0010.01.2013|

BONN/HANNOVER Um den Stopp einer Studie zu Missbrauch in der katholischen Kirche wird weiter heftig gestritten. Die Bischofskonferenz wehrt sich nun juristisch gegen Zensur-Vorwürfe, die der Kriminologe Pfeiffer erhebt. ...Der Vorsitzende des Netzwerks Betroffener von sexualisierter Gewalt (netzwerkB), Norbert Denef, forderte neue Gesetze zur Aufklärung sexuellen Missbrauchs. Nötig seien eine Anzeige- und Meldepflicht sowie eine Überarbeitung der Verjährungsfrist, sagte Denef. „Wenn es darum geht, kleinen Jungs die Vorhaut abzuschneiden, dann sind die Ja-Sager im Bundestag sofort bereit, ein Gesetz zu ändern. Wenn es darum geht, Kinder vor sexualisierter Gewalt zu schützen, dann ist unterm Strich nichts passiert.“ Weiter lesen...

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Bundesweite Kampagne „Kein Raum für Missbrauch“ gestartet

Von |2013-01-27T18:07:43+01:0010.01.2013|

Neutrale Unabhängige Forschung zum Missbrauchsskandal der Kirche gefordert. Aufarbeitung dürfe nicht verantwortlichem Institution überlassen werden.... ...Sprechen, nicht totschweigen Im Mittelpunkt der neuen Kampagne steht Rörig zufolge die Aufklärung in Familien, Kindertagesstätten, Schulen, Heimen, Sportvereinen und Kirchengemeinden. "Eltern und alle, die beruflich und in ihrer Freizeit mit Kindern arbeiten, sollten durch die Kampagne ermutigt werden, in Einrichtungen und Institutionen das Thema offen anzusprechen und Schutzkonzepte einzufordern." Die Kinderschutzorganisation Innocence in Danger kritisierte, über sexuellen Missbrauch müsse "nicht abstrakt und angedeutet, sondern konkret und genau" gesprochen werden. Der Schutz der Kinder verlange mehr als eine Kampagne, die zum Reden ermutige, sagte Geschäftsführerin Julia ›››

German minister raps Catholic bishops over abuse study

Von |2013-01-27T18:07:23+01:0010.01.2013|

(Reuters) - Germany's justice minister said on Thursday the country's Roman Catholic Church appeared to be shrinking from independent scrutiny after bishops sacked a top criminologist they had hired to investigate clerical sexual abuse.... ...Norbert Denef, a spokesman for the Netzwerk B group for victims of sexual abuse, said the German Catholic Church's action showed it remained unable to accept responsibility for clerical sexual abuse. He urged politicians to make reporting and prosecuting abuse cases a legal obligation to prevent institutional cover-ups. Weiter lesen... 

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Katholische Kirche geht juristisch gegen Kriminologen vor

Von |2013-01-27T18:07:03+01:0010.01.2013|

Bonn/hannover. Im Streit um die gestoppte Studie zu Missbrauchsfällen in der katholischen Kirche geht die Deutsche Bischofskonferenz rechtlich gegen Zensurvorwürfe vor.... ...Der Vorsitzende des Netzwerks Betroffener von sexualisierter Gewalt (netzwerkB), Norbert Denef, forderte neue Gesetzte zur Aufklärung sexuellen Missbrauchs. Nötig seien eine Anzeige- und Meldepflicht sowie eine Überarbeitung der Verjährungsfrist, sagte Denef. «Wenn es darum geht, kleinen Jungs die Vorhaut abzuschneiden, dann sind die Ja-Sager im Bundestag sofort bereit, ein Gesetz zu ändern. Wenn es darum geht, Kinder vor sexualisierter Gewalt zu schützen, dann ist unterm Strich nichts passiert.» Weiter lesen...

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Katholische Kirche geht juristisch gegen Kriminologen vor

Von |2013-01-27T18:06:37+01:0010.01.2013|

Im Streit um die gestoppte Studie zu Missbrauchsfällen in der katholischen Kirche geht die Deutsche Bischofskonferenz rechtlich gegen Zensurvorwürfe vor. Bonn/Hannover - Im Streit um die gestoppte Studie zu Missbrauchsfällen in der katholischen Kirche geht die Deutsche Bischofskonferenz rechtlich gegen Zensurvorwürfe vor. Der Hannoveraner Kriminologe Christian Pfeiffer sei aufgefordert worden, nicht mehr von Zensur in der Kirche zu sprechen, weil dies schlichtweg falsch sei, teilte die Bischofskonferenz am Donnerstag in Bonn mit. Der Direktor des ursprünglich mit der Studie beauftragten Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen (KFN) sagte, er habe von der Kirche eine Unterlassungserklärung erhalten.... ...Der Vorsitzende des Netzwerks Betroffener von sexualisierter Gewalt ›››

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Pater Mertes, übernehmen Sie!

Von |2013-01-12T15:00:15+01:0010.01.2013|

Die katholischen Bischöfe beenden brüsk die Zusammenarbeit mit dem hoch angesehenen, unabhängigen Kriminologen Christian Pfeiffer. Das ist ein Desaster für die Glaubwürdigkeit der Oberkirche bei der Aufarbeitung der sexuellen Gewaltverbrechen durch Priester. Was tun? Dazu bei Kommentar von Thomas Seiterich Schwamm drüber? Alles Schnee von gestern? Knapp drei Jahre nach der Aufdeckung der massenhaften sexuellen Gewaltverbrechen von katholischen Geistlichen gegen Kinder scheint die öffentliche Empörung in Deutschland abgeebbt zu sein. Nur ein Opfer-Vertreter wie der ehedem in der Kirche sexuell missbrauchte Norbert Denef fastet aktuell im Hungerstreik, um gegen das Vergessen und Übergehen der Opfer zu protestieren. Weiter lesen... 

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„An ihren Taten werdet ihr sie erkennen“

Von |2013-01-27T18:05:55+01:0010.01.2013|

Von Harald Biskup Norbert Denef, der selbst jahrelang missbraucht wurde, ist enttäuscht von der mangelnden Missbrauchsaufklärung in der katholischen Kirche. "Aus Sicht der Betroffenen hat sich nichts verändert", sagt er. Herr Denef, wie beurteilen Sie das Scheitern des Forschungsprojekts? Das hatte sich ja schon abgezeichnet, und ich fühle mich mit meinen Befürchtungen bestätigt. Das Modell konnte auf der Basis einer freiwilligen Selbstverpflichtung der katholischen Kirche einfach nicht funktionieren. Die gemeinsame Unterzeichnung des Vertrags durch den Vertreter der Bischofskonferenz und den Kriminologen Christian Pfeiffer war eine große Aktion für die Presse. Passiert ist danach nichts mehr. Am Anfang hatte man den Eindruck, dass ›››

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Aufarbeitung unmöglich?

Von |2013-02-04T11:00:22+01:0010.01.2013|

● Die Deutsche Bischofskonferenz hat am Mittwoch hat den Drittmittelvertrag mit dem Kriminologischen Forschungsinstitut (KFN) aufgekündigt. Damit steht die Aufarbeitung der Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche wieder am Anfang. Überrascht sie die Kündigung? Nicht wirklich. Wir hatten schon Bedenken, als die Zusammenarbeit im Juni 2011 angekündigt wurde. Zu glauben, die Kirche hätte Interesse an einer ehrlichen Aufarbeitung der Missbrauchsfälle, ist so, als würde man glauben, die Mafia könnte ihre Verbrechen selber aufarbeiten. ● Was hat Sie damals so skeptisch gemacht? Immerhin war den Forschern vom KFN ja umfassender Aktenzugang garantiert worden. In einigen Diözesen sollte dies gar für alle Personalakten seit 1945 gelten. ›››

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«Was die Kirche macht, ist Manipulation»

Von |2013-01-27T18:04:44+01:0009.01.2013|

KÖLN/MZ. Der Missbrauchsskandal in der Katholischen Kirche ist durch das Zerwürfnis mit dem Kriminologen Christian Pfeiffer plötzlich wieder zum Thema geworden. Harald Biskup sprach darüber mit Norbert Denef (63), Vorsitzender des Netzwerks Betroffener von sexualisierter Gewalt. „Was die Kirche macht, ist Manipulation“Opfer-Sprecher Denef hält den Vorwurf der Zensur für glaubhaft Wie beurteilen Sie das Scheitern des Aufklärungs-Projektes? Norbert Denef: Das hatte sich ja schon abgezeichnet, und ich fühle mich mit meinen Befürchtungen bestätigt. Das Modell konnte auf der Basis einer freiwilligen Selbstverpflichtung der katholischen Kirche einfach nicht funktionieren. Die gemeinsame Unterzeichnung des Vertrags durch den Vertreter der Bischofskonferenz und den Kriminologen Christian ›››

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Скандал из-за священников-педофилов: эксперты не устроили церковь

Von |2013-01-12T15:00:51+01:0009.01.2013|

В Германии из-за конфликта следователей со священнослужителями приостановлено расследование случаев массовых обвинений в педофилии.... ...Норберт Денеф в детстве пережил надругательства со стороны священника-педофила, а сегодня руководит организацией, объединяющей жертв насилия (netzwerkB). По его словам, действия церкви можно сравнить с тем, как ведет себя мафия. “Расследование этих преступлений должно быть независимым,” — заявил он. Weiter lesen...

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„Es hat sich nichts geändert“

Von |2013-02-21T21:03:09+01:0009.01.2013|

Von HARALD BISKUP Norbert Denef ist Mitglied im Netzwerk Betroffener. Er selbst wurde jahrelang missbraucht. Er hatte das Scheitern des Forschungsprojekts schon befürchtet. Herr Denef, wie beurteilen Sie das Scheitern des Forschungsprojekts? Das hatte sich ja schon abgezeichnet, und ich fühle mich mit meinen Befürchtungen bestätigt. Das Modell konnte auf der Basis einer freiwilligen Selbstverpflichtung der katholischen Kirche einfach nicht funktionieren. Die gemeinsame Unterzeichnung des Vertrags durch den Vertreter der Bischofskonferenz und den Kriminologen Christian Pfeiffer war eine große Aktion für die Presse. Passiert ist danach nichts mehr. Am Anfang hatte man den Eindruck, dass es von der Amtskirche einen ernsthaften ›››

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Die Aufarbeitung der Kirche ist gescheitert

Von |2013-02-21T21:02:45+01:0009.01.2013|

Eine unabhängige Missbrauchsstudie passte der Katholischen Kirche nicht mehr, sagt Betroffenensprecher Denef im Interview. Weil sie keine Verantwortung übernehmen will. ZEIT ONLINE: Die Katholische Kirche hat das Forschungsprojekt zur Aufarbeitung ihres Missbrauchsskandals vorerst gestoppt. Warum ist die Studie ihrer Ansicht nach gescheitert? Norbert Denef: Die Bischofskonferenz versprach unter dem Druck der Öffentlichkeit eine Aufklärung. Tatsächlich gibt es in der Kirche auch Kreise, die einen Täterschutz wollen und die Taten als "Fehltritte" bagatellisieren. Der römisch-katholischen Kirche selbst fällt es bei jedem konkreten Einzelfall schwer, die Verbrechen einzugestehen und eine Mitverantwortung zu übernehmen. Und natürlich passt eine Schuld der Kirche nicht in das Konzept ›››

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Aufklärer wirft katholischer Kirche Zensur vor

Von |2013-01-27T18:04:16+01:0009.01.2013|

Die Vorwürfe wiegen schwer: Bei der Aufarbeitung des Missbrauchsskandals in der katholischen Kirche wirft der Leiter des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen (KFN), Christian Pfeiffer, der Kirche Zensur vor. Sein Institut hatte von der Deutschen Bischofskonferenz vor knapp zwei Jahren den Auftrag erhalten, die Fälle wissenschaftlich aufzuarbeiten. Am Mittwoch kündigte diese den Vertrag nun fristlos. Als Grund nannte der Missbrauchsbeauftragte der Bischofskonferenz, der Trierer Bischof Stephan Ackermann, "mangelndes Vertrauen" in den hannoverschen Experten. Den Vorwurf der Zensur will Ackermann auf keinen Fall gelten lassen. Für das Projekt werde in den kommenden Wochen ein neuer Partner gesucht. Pfeiffer plant unterdessen eine eigene Studie.... ...Leutheusser-Schnarrenberger ›››

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Katholische Kirche stoppt Aufklärung von Missbrauch

Von |2013-01-27T18:03:44+01:0009.01.2013|

Es sollte eine umfassende Offenlegung vom Missbrauch in der katholischen Kirche werden. Doch diese weigert sich, ihre Daten offenzulegen.... ...Scharfe Kritik von Opferverbänden Das Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt (netzwerkB) hat die Position der katholischen Kirche bei der Aufarbeitung des Missbrauchsskandals kritisiert. "Die Kirche ist noch nicht so weit sich zu öffnen", teilte der Verband mit. Der Vorsitzende des Opferverbandes, Norbert Denef, erklärte derweil, dass das Prinzip der freiwilligen Selbstverpflichtung nicht greife. Er forderte eine gesetzliche Reform mit einer Anzeige und Meldepflicht von Missbrauch. Weiter lesen...

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Rückschlag für Aufklärung des Missbrauchsskandals in der Kirche

Von |2013-01-27T18:03:19+01:0009.01.2013|

Kriminologe Pfeiffer kritisiert Kontrollversessenheit Berlin (dapd). Eine umfassende Aufarbeitung der Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche rückt in weite Ferne. Die Zusammenarbeit mit dem seit anderthalb Jahren mit dem Projekt befassten Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen (KFN) wurde von der Deutschen Bischofskonferenz gekündigt, wie diese am Mittwoch mitteilte. Unterdessen übt Institutsleiter Christian Pfeiffer scharfe Kritik an den Kirchenvertretern.... ...Enttäuschung herrscht nach den neuesten Entwicklungen beim Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt (netzwerkB). "Die Kirche ist noch nicht so weit sich zu öffnen", teilte der Verband bereits am Dienstag mit. Das Prinzip der freiwilligen Selbstverpflichtung sei gescheitert. Weiter lesen...

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Betroffene beurteilen kirchliche Aufarbeitung als gescheitert

Von |2013-01-27T18:01:48+01:0009.01.2013|

Mindestens 100.000 Euro als Kompensation, eine Anzeige- und Meldepflicht, die konsequente Durchsetzung der Maßstäbe des Rechtsstaates im kirchlichen Umfeld. Das forderte das netzwerkB am Dienstag als Konsequenz aus der kirchlichen und politischen Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs durch Priester. ARIK PLATZEK Dienstag, 8. Januar 2013 „Die Zusammenarbeit der Deutschen Bischofskonferenz als höchstes Gremium der römisch-katholischen Kirche in Deutschland und dem kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen, geleitet von dem ehemaligen Landesjustizminister Prof. Dr. Christian Pfeiffer, ist gescheitert“, hieß es in einer Stellungnahme von netzwerkB, einem Zusammenschluss von Betroffenen sexualisierter Gewalt. Zur Begründung berief sich das Netzwerk auf Quellen aus dem Umfeld eines wissenschaftlichen Forschungsprojekts, welche ›››

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Der Beharrliche

Von |2013-01-10T13:52:52+01:0008.01.2013|

Im Hungerstreik an jedem Freitag: Norbert Denef Vor 20 Jahren hat Norbert Denef das erste Mal über den Missbrauch gesprochen. Und seitdem hat er nicht wieder damit aufgehört. Der heute 63-jährige wurde in seiner sächsischen Heimatstadt Delitzsch als Messdiener in der katholischen Kirche jahrelang missbraucht - und als er endlich darüber reden konnte, waren die Straftaten verjährt. Denef setzt sich dafür ein, dass diese Verjährungsfristen abgeschafft werden. Er demonstriert vor dem Vatikan gegen zu lasche Behandlungen katholischer Geistlicher die sich an Kindern vergingen, gründete ein Netzwerk für Betroffene von sexualisierter Gewalt (netzwerkB), trat 46 Tage lang in den Hungerstreik, sammelte 63.800 ›››

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Norbert Denef fastet freitags gegen Verjährung

Von |2013-01-10T13:52:25+01:0005.01.2013|

Von Christina Düvell-Veen Scharbeutz - Norbert Denef (63) hat sich gestern wieder zu Wort gemeldet. Der Scharbeutzer, der im Juni 2012 bundesweit Schlagzeilen machte, weil er in den Hungerstreik trat und diesen nach 46 Tagen beendete, kündigte im Internet eine Fastenaktion an: "Wann : Jeden Freitag; Beginn: 4. Januar 2013; Versammlungsort: www.netzwerkb.org; Ende: unbefristet". Als Kind wurde der ehemalige Ministrant Denef in der katholischen Kirche seiner Heimatstadt  Delitzsch in Sachsen sexuell missbraucht - erst vom Pfarrer, dann vom Chorleiter. Danach hat er 35 Jahre lang geschwiegen. Seit Jahren kämpft er dafür, dass das ihm angetane Unrecht anerkannt wird und dass die Verjährungsfristen ›››

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netzwerkB-Geschäftsführer/in gesucht

Von |2013-01-08T09:29:14+01:0017.12.2012|

Diese Anzeige finden Sie in der Frankfurter Allgemeine FAZJOB.net unter: http://fazjob.net/jobs/Geschaeftsfuehrer-in-942770.html und in der F.A.Z. vom 8.12.2012 auf der Seite C6. Weitere Informationen zu der ausgeschriebenen Stelle finden Sie unter: netzwerkB sucht Geschäftsführer/in _ Mit Ihrer Hilfe können wir aufsteigen! Werden Sie Fördermitglied – auch beitragsfrei!

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Täter im Priesterrock sind nur selten pädophil

Von |2012-12-20T14:42:53+01:0008.12.2012|

Geistliche, die Kinder missbrauchen, sind nicht zwingend pädophil. Zu diesem Schluss kommt ein Gutachten im Auftrag der katholischen Kirche. Betroffene forderten eine kirchenunabhängige Aufarbeitung. Von Gernot Facius ...Betroffene kritisieren interne Untersuchungen Der Gründer und Vorsitzende des Netzwerks Betroffener von sexualisierter Gewalt (netzwerkB), Norbert Denef, forderte eine unabhängige Kommission zur Aufklärung der sexuellen Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche. Nur so könne den Opfern Gerechtigkeit widerfahren, sagte Denef. In einem solchen Gremium müssten kirchenunabhängige Mitglieder den Missbrauch in der Kirche systematisch aufarbeiten. "Man würde ja auch nicht die Mafia bitten, ihre eigenen Verbrechen aufzuklären", sagte Denef mit Blick auf die kircheninternen Untersuchungen. Überdies ›››

Kirchliche Studie analysiert Psyche von Missbrauchstätern

Von |2012-12-08T20:11:25+01:0007.12.2012|

Fazit: Störungen nicht Hauptgrund für Übergriffe durch Priester - Netzwerk Betroffener empört Trier (dapd). In der katholischen Kirche gehen viele Fälle von sexuellem Missbrauch laut einer Studie nicht auf eine psychische Störung der Priester zurück. Der Untersuchung zufolge, die der Trierer Bischof Stephan Ackermann am Freitag als Missbrauchsbeauftragter der katholischen Kirche vorstellte, wurde nur bei sehr wenigen Geistlichen eine Störung wie etwa Pädophilie festgestellt. Das Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt (netzwerkB) reagierte bestürzt. Die Kirche verschließe sich einer wirksamen Aufarbeitung und wolle Täter weiter einsetzen, sagte der Vorsitzende Norbert Denef am Freitag der Nachrichtenagentur dapd. Weiter lesen... 

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EKLAT BEIM PARTEITAG Grüne werfen Missbrauchs-Opfer von der Bühne

Von |2014-07-03T12:13:42+02:0018.11.2012|

Von CHRISTIAN WIERMER Foto: netzwerkB HANNOVER –  Starke Wahlergebnisse, Konsens-Beschlüsse, ganz viel Harmonie: So ging´s beim Grünen-Parteitag am Wochenende zu. Doch ein Ereignis am späten Samstagabend trübte die Stimmung. Kurz vor 23 Uhr der Eklat: Ein Opfer von Missbrauch durch einen katholischen Priester wird von der Bühne verwiesen. Gerade als Norbert Denef (63), Vorsitzender des "netzwerkB" angesetzt hatte, um - auf Bitten einiger Grünen-Mitglieder - zum Antrag auf Verlängerung der Verjährungsfristen für Straftaten wie Vergewaltigung und Missbrauch zu sprechen, stoppte ihn das Tagungspräsidium. Ohne Anmeldung geht nichts Denef sei kein Grünen-Mitglied, könne deswegen hier nicht reden. Tumult auf und am Rande ›››

Verdächtig still

Von |2012-11-20T06:31:36+01:0026.07.2012|

KATHOLISCHE KIRCHE Vor einem Jahr wurde eine Studie zum sexuellen Missbrauch angekündigt, nun stockt das Projekt des Kriminologen Christian Pfeiffer. Wie einflussreich sind die Kritiker? Von Christiane Florin Im Juli 2011 wurden Journalisten in den profanen Räumen des Bonner Universitätsclubs eines Mirakels teilhaftig: Die Bischofskonferenz kündigte ein Forschungsprojekt zum Thema Missbrauch an; Fälle von 1945 bis in die Gegenwart sollten aufgeklärt werden. „Der sexuelle Missbrauch an Minderjährigen durch katholische Priester, Diakone und männliche Ordensangehörige“, lautete der Titel. Gemeint war: mehr Glaubwürdigkeit, weniger Vertuschen. Als federführender Experte wurde der bekannte Hannoveraner Kriminologe Christian Pfeiffer präsentiert. ›››

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Glatze für die Glotzer

Von |2012-11-19T19:28:06+01:0026.07.2012|

DIE ZEIT –  Christ & Welt 26.07.2012 OPFER Wie die Pastorin Susanne Jensen gegen das Desinteresse am Thema Missbrauch ankämpft Von Astrid Prange Eine Theologie für Missbrauchsüberlebende? Gibt es so etwas? Susanne Jensen glaubt fest daran. Die Pastorin aus dem Kirchenkreis Eckernförde macht sich dazu viele Gedanken. „Mir ist es wichtig, meinen Leidensgenossen sa- gen zu können: Steht auf und erhebet eure Häupter!“, sagt die 40-jährige Theologin. Mit spektakulären Aktionen dreht sie den Spieß um. So predigt sie am Buß- und Bettag nicht ihrer Gemeinde, sondern ihrer Kirche Buße. Statt Vergebung fordert sie politische Einmischung. ›››

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Scharbeutzer beendet Hungerstreik

Von |2012-11-19T19:28:42+01:0025.07.2012|

Wedel-Schulauer Tageblatt 25. Juli 2012 SCHARBEUTZ. Es waren genau 46 Tage. 46 Tage ohne Essen für Norbert Denef. Nun hat der 63-Jährige aus Scharbeutz (Kreis Ostholstein) seinen Hungerstreik beendet. „Es war super erfolgreich – mit drei Ausrufezeichen“, sagt Denef. Es sei ihm gelungen, den Kampf gegen die Verjährungsfristen für sexuellen Missbrauch in die Gesellschaft zu tragen. Denef war als Junge selbst von zwei Pädophilen missbraucht worden, konnte sie Jahre später nicht mehr anzeigen.

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Missbrauchsopfer beendet nach sechs Wochen seinen Hungerstreik

Von |2012-11-19T19:28:55+01:0024.07.2012|

nachrichten.t-online.de 24.07.2012 dapd – Das Missbrauchsopfer Norbert Denef hat nach gut sechs Wochen seinen Hungerstreik beendet. Die Entscheidung sei nach Rücksprache mit Unterstützern, die sich seiner Aktion angeschlossen hatten, und den Ärzten gefallen, teilte der 63-Jährige, der Vorsitzender des Opferverbandes NetzwerkB ist, am Dienstag im schleswig-holsteinischen Scharbeutz (Kreis Ostholstein) mit. Er hatte sich seit dem 8. Juni nur noch von Tee, Wasser, Gemüsewasser und Limonensaft ernährt. Mit der Aktion warb Denef für seine Forderung nach einer Aufhebung der Verjährungsfristen für sexuellen Missbrauch. ›››

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Missbrauchsopfer beendet Hungerstreik

Von |2012-11-19T18:58:14+01:0024.07.2012|

WELT ONILNE 24.07.2012 Die Entscheidung ist nach Rücksprache mit Unterstützern und den Ärzten gefallen Scharbeutz (dapd). Nach gut sechs Wochen hat der Vorsitzende des Opferverbandes NetzwerkB, Norbert Denef, seinen Hungerstreik beendet. Die Entscheidung sei nach Rücksprache mit Unterstützern, die sich seiner Aktion angeschlossen hatten, und den Ärzten gefallen, teilte der 63-Jährige am Dienstag im schleswig-holsteinischen Scharbeutz (Kreis Ostholstein) mit. Er hatte sich seit dem 8. Juni nur noch von Tee, Wasser, Gemüsewasser und Limonensaft ernährt. Mit der Aktion warb Denef für seine Forderung nach einer Aufhebung der Verjährungsfristen für sexuellen Missbrauch. Während des Hungerstreiks sammelte er knapp 64.000 Unterschriften für sein ›››

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Hungerstreik gegen die Verjährung

Von |2012-11-19T18:58:14+01:0024.07.2012|

Süddeutsche Zeitung 24.07.2012 „Ich kriege das nicht aus meinem Kopf“ Von Jens Schneider Als Kind ist er das Opfer zweier Pädophiler geworden. Jahrzehnte später wollte er seine Peiniger anzeigen – doch es war zu spät. Nun ist Norbert Denef in Hungerstreik getreten, um gegen die Verjährung von sexuellem Missbrauch zu kämpfen. ›››

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