Quelle: https://www.uni-hildesheim.de/fb1/institute/institut-fuer-sozial-und-organisationspaedagogik/forschung/laufende-projekte/aufarbeitung-werner/
Herzlichen Dank an die Forschungsgruppe der Universität Hildesheim (Meike S. Baader, Nastassia L. Böttcher, Carolin Ehlke, Carolin Oppermann, Julia Schröder, Wolfgang Schröer)
und das Jugendamt Stuttgart; Frau Katrin Schulze, Leiterin des Jugendamts Stuttgart, wie auch an Frau Bürgermeisterin Isabel Fezer
Frau Katrin Schulze hob hervor:
„Das Jugendamt entschuldigt sich bei allen Betroffenen für das erlittene Leid. Die Sensibilität gegenüber Grenzverletzungen und Gewalt durch Fachkräfte in der Jugendhilfe ist in den vergangenen Jahrzehnten stark gestiegen. Der Schutz von Kindern und Jugendlichen hat für uns oberste Priorität – auch in der Jugendhilfe. Um diesen zu stärken, haben wir wirksame Präventions‐ und Schutzkonzepte sowie Leitfäden erarbeitet, die wir stetig weiterentwickeln.“
Hier der Ergebnisbericht: Ergebnisbericht_Werner_Helmut_Kamenzin
Hier der Offene Brief, den wir sehr unterstützen:
Offener Brief: Recht auf Aufarbeitung in das SGB VIII – Rechtssicherheit für Betroffene
Mit dem hier veröffentlichten „Offenen Brief“ möchten wir auf eine Diskussion aufmerksam machen, die im Kontext der Aufarbeitungen von Übergriffen und sexualisierter Gewalt im Rahmen der Kinder- und Jugendhilfe entstanden ist. Diese Aufarbeitungen haben offensichtlich werden lassen, dass für die Betroffenen und auch die Jugendämter ein rechtlicher Rahmen im SGB VIII weiterführend sein könnte, um in diesen Verfahren für die Betroffenen Rechte zu schaffen und nachvollziehbare Vorgehensweisen und Verfahren zu etablieren. Betroffene haben aus unserer Sicht ein Recht auf Beratung und Aufarbeitung. Dies sollte im SGB VIII Berücksichtigung finden. Wir haben dieses Anliegen in dem beiliegenden offenen Brief zusammengefasst.
Den Brief finden Sie hier: Offener_Brief_-_Recht_auf_Aufarbeitung_ins_SGB_VIII
Betroffene und Zeitzeug*innen gesucht
Für die wissenschaftliche Aufarbeitung sind Aussagen und die Unterstützung von Betroffenen und von anderen Zeitzeug*innen von großer Bedeutung. Falls Sie uns Informationen und Hinweise zum Wirken Werner Helmut Kamenzins oder zur Jugendhilfe in Stuttgart bzw. in Baden-Württemberg allgemein aus dem o. g. Zeitraum geben können, freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme unter der Mailadresse jhstuttgart@uni-hildesheim.de.
Schriftliche Kontaktaufnahmen können auch in anonymisierter Form oder über eine Person des Vertrauens erfolgen und werden in jedem Fall beantwortet. Alle Angaben werden vertraulich behandelt. Auf Wunsch kann anschließend ein persönliches Gespräch mit dem Forschungsteam vereinbart werden.