Spende für Anzeige: Klage gegen Bistum Magdeburg

Von |2018-12-06T15:31:17+01:0030.11.2018|

Liebe Mitglieder und Freunde von netzwerkB, wir wollen eine Anzeige in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung aufgeben, um einen Investor für die Klage gegen das Bistum Magdeburg (​https://netzwerkb.org/2018/11/27/klage-gegen-bistum-magdeburg-investor-gesucht/​) zu finden. Für die Kosten in Höhe von 1.500 Euro benötigen wir Ihre Hilfe! Hier können Sie spenden: ​https://netzwerkb.org/spenden Ihr netzwerkB Team

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Missbrauch: Norbert Denef fordert eine Million Euro

Von |2019-03-01T15:37:32+01:0029.11.2018|

Norbert Denef wurde als Kind von einem Pfarrer in Delitzsch über Jahre missbraucht. Der 69-Jährige sagt: „Das Bistum Magdeburg trägt Schuld an meiner Krebserkrankung“ und fordert eine Million Euro. Norbert Denef am Ostseestrand in Scharbeutz. Für ihn ist das Training am Meer die beste Therapie. Quelle: privat Delitzsch/Magdeburg. Der in Delitzsch geborene Norbert Denef wurde als Kind jahrelang von einem katholischen Pfarrer missbraucht. Als erstes deutsches Opfer bekam er eine finanzielle Entschädigung – 25 000 Euro. Jetzt geht sein Kampf gegen die Kirche weiter. Sein Arzt hat Norbert Denef zur Untersuchung gedrängt Norbert Denef sagt: „Schuld am Ausbruch meiner Krebserkrankung trägt das Bistum Magdeburg.“ Erst ›››

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Die Verjährung von Kindesmissbrauch soll abgeschafft werden

Von |2019-03-01T15:37:12+01:0027.11.2018|

Die spanische Vizeregierungschefin Carmen Calvo kündigte im Vatikan eine entsprechende Strafrechtsreform an Madrid/Rom – Die spanische Regierung von Ministerpräsident Pedro Sánchez hat eine Strafrechtsreform angekündigt, welche die Verjährung von sexuellem Missbrauch an Minder- jährigen abschaffen soll. In Spanien sind ansonsten nur terroristische Mordanschläge sowie Völkermord und Verbrechen gegen die Menschlichkeit von der Verjährung ausgenommen. Über dieses Gesetzesvorhaben informierte die spanische Vizepräsidentin Carmen Calvo den Vatikan-Staatssekretär Pietro Parolini im Verlauf eines zweistündigen Treffens in Rom.  Dabei wurden auch weitere heikle Konfliktpunkte zwischen Staat und Kirche, wie die Steuervorteile der Bischöfe und die Aneignung zuvor nicht im Grundbuch eingetragener Immobilien angesprochen. Die Initiative ›››

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Bock zum Gärtner – Pädophilenfreund im Zentrum für Kinderschutz

Von |2019-02-26T23:01:55+01:0025.11.2018|

Organisationskomitee für Mißbrauchs-Sondergipfel ernannt – mit Überraschungen (Rom) Das vatikanische Presseamt gab die Ernennung des Organisationskomitees für den Sondergipfel gegen sexuellen Mißbrauch durch Kleriker bekannt, der von Papst Franziskus für Februar 2019 einberufen wurde – mit mehr als einer großen Überraschung.... ...Weitere Mitglieder des Organisationskomitees sind neben Kardinal Cupich: Kardinal Oswald Gracias, Erzbischof von Bombay, Vorsitzender der Indischen Bischofskonferenz und Vertreter Asiens im C9-Kardinalsrat; Erzbischof Charles Scicluna, Erzbischof von Malta und neuerdings auch Beigeordneter Sekretär der Glaubenskongregation, zuständig für die Fälle von Mißbrauchstätern; sowie der deutsche Jesuit Hans Zollner, Vorsitzender des Kinderschutzzentrums der Päpstlichen Universität Gregoriana und Mitglied der Päpstlichen Kinderschutzkommission ›››

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Opfer haben gute Chancen auf Schadensersatz

Von |2019-02-28T07:34:34+01:0022.11.2018|

Jura-Professor Reinhard Merkel zum Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche: Opfer haben gute Chancen auf Schadensersatz Der Hamburger Jura-Professor Reinhard Merkel hat Opfer sexuellen Missbrauchs durch katholische Amtsträger ermutigt, Schadensersatzansprüche geltend zu machen. Das sei auch dann möglich, wenn der Täter nicht mehr am Leben sei, erklärte Merkel im Deutschlandfunk. „Ich meine, die Chancen wären gut, wenigstens einen Schadensersatzanspruch in Verbindung mit einem fairen Anspruch auf Schmerzensgeld von der Kirche einzuklagen“, so Merkel. Das richte sich nicht nur gegen den jeweiligen Täter, sondern auch gegen die Institution. Die Institution „treffe gegebenenfalls ein eigenes Verschulden, mindestens ein Überwachungsverschulden“. Überwachung hätte sexuellen Missbrauch unmöglich ›››

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Bistum Magdeburg hat Schuld an Krebserkrankung – Norbert Denef fordert eine Million Euro Schadenersatz

Von |2019-02-26T23:04:09+01:0021.11.2018|

netzwerkB Pressemitteilung vom 21.11.2018 Bistum Magdeburg hat Schuld an Krebserkrankung - Norbert Denef fordert eine Million Euro Schadenersatz Der Vorsitzende von netzwerkB, Norbert Denef, nimmt zu seiner Krebserkrankung wie folgt Stellung: Erst kürzlich wurde mir bewusst, dass mein Darmkrebs die Folge meiner Missbrauchs-Problematik ist. Mein Hausarzt hat mich in den vergangenen Jahren immer wieder gedrängt, eine Darmspiegelung machen zu lassen. Ich sei stark gefährdet, weil mein Vater mit 56 Jahren an Darmkrebs gestorben ist. Wegen der sexualisierten Gewalt war es mir undenkbar, jemanden in meinen Hintern schauen zu lassen. Ich lehnte deshalb permanent eine solche Untersuchung ab. Als Kind wurde ich ›››

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Gipfel der Heuchelei, oder Gedenktag für die Opfer sexuellen Kindesmissbrauchs

Von |2019-02-26T23:00:13+01:0019.11.2018|

Eigentlich unterliegen die Schritte zur Bitte um Vergebung einem über Jahrtausende tradierten kulturell übergreifenden Ritual. Sie sind nicht beliebig, und kein Schritt sollte vor dem anderen getan werden. Hat jemand Schuld auf sich geladen und hält sich nicht an das Ritual, verweigert er seinem Opfer den nötigen Respekt und straft es in subtiler Weise mit Missachtung. Er schädigt es ein zweites Mal. Ja, er schädigt sein Opfer womöglich noch tiefer als mit seiner eigentlichen Tat; denn er verletzt nicht nur seine Ehre, sondern vergiftet durch die Herabwürdigung auch seine Seele. Das Opfer erfährt einmal mehr, diesmal überaus klandestin, ich bin nichts ›››

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Neue Missbrauchsvorwürfe gegen Ex-Bischof Janssen

Von |2018-12-20T16:56:28+01:0014.11.2018|

netzwerkB Pressemitteilung vom 14.11.2018 Gegen den ehemaligen Hildesheimer Bischof Heinrich Maria Janssen (1907-1988) gibt es einen neuen Missbrauchsvorwurf. Dies teilte das Bistum Hildesheim mit. Der Vorsitzende von netzwerkB, Norbert Denef, nimmt dazu wie folgt Stellung: Wir nehmen Bezug auf unserer Pressemitteilung vom 14.11.2015: https://netzwerkb.org/2015/11/14/bischof-trelle-akt-der-versoehnung/ Aussagen wie die von Bischof Wilmer, es mache ihn "wütend und traurig", was dem Mann offenbar angetan wurde. "Es zerreißt mir das Herz angesichts dessen, was der Betroffene uns mitgeteilt hat", sind zwar menschlich verständlich, ändern aber nichts daran, dass weiterhin verschwiegen, verleugnet und vertuscht werden kann. Denn so lange es in Deutschland bei Straftaten von sexualisierter ›››

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Die Bischöfe müssten es nur wollen

Von |2018-12-06T16:14:43+01:0007.11.2018|

Nicht allein der Mangel an Unrechtsbewusstsein ist das Problem der deutschen katholischen Kirche, sondern vor allem das Fehlen einer Rechtskultur. Wie es besser geht, zeigen die Würdenträger in Österreich. Gut fünf Wochen sind vergangen, seit sich die katholischen Bischöfe in Deutschland mit den Ergebnissen eines wissenschaftlichen Forschungsprojektes über sexuellen Missbrauch im Raum der Kirche beschäftigt haben. Auch der Forschungsbericht selbst, der nach den beteiligten Universitäten Mannheim, Heidelberg und Gießen MHG-Studie genannt wird, ist seither im Internet für jedermann zugänglich. Doch welche Wirkungen die Erkenntnisse der Wissenschaftler wo und wie entfalten, steht in den Sternen. Weiter lesen...

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„Es ist gruselig“: Missbrauchsopfer aus Delitzsch kritisiert katholische Kirche

Von |2019-03-01T15:36:01+01:0004.11.2018|

Norbert Denef reagiert auf LVZ-Interview mit Pfarrer Poschlot / Aufklärung hält er für "Gefälligkeitsstudie" Norbert Denef am Ostseestrand in Scharbeutz. Der 69-Jährige ist schwer erkrankt - das Training am Meer sei für ihn die beste Therapie, sagt er. Norbert Denef ist eines der bekanntesten Opfer von sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche. Erst 1993, beinah 35 Jahre nach den Taten, konnte der Delitzscher sein Schweigen über den Missbrauch durch den damaligen Vikar Alfons Kamphusmann in der Familie brechen, 2005 ging der heute 69-Jährige damit an die Öffentlichkeit. Seither arbeitet Norbert Denef mit dem Netzwerk für Betroffene von sexualisierter Gewalt (kurz netzwerkB) ›››

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Missbrauch: Delitzscher Pfarrer spricht über Rolle der katholischen Kirche

Von |2018-11-29T18:06:26+01:0002.11.2018|

Delitzschs Pfarrer Michael Poschlod spricht im Interview über den sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche und die Schwierigkeit, öffentlich darüber zu reden. Delitzsch Auf seinem Internetauftritt schreibt das Bistum Magdeburg, dass nach den schockierenden Befunden der Studie zum sexuellen Missbrauch durch Geistliche katholische Bischöfe erste konkrete Maßnahmen beschlossen haben, um Missbrauch und Vertuschung aufzuarbeiten und zu verhindern. Der Delitzscher Pfarrer Michael Poschlod erklärt, was das für die katholische Pfarrei „St. Klara“ in Delitzsch bedeuten kann. Pfarrer Poschlod, nachdem auf der Bischofskonferenz in Fulda Ende September eine Erklärung zu den Ergebnissen der Studie „Sexueller Missbrauch an Minderjährigen durch katholische Priester, Diakone und männliche ›››

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