netzwerkB Pressemitteilung vom 12. September 2018

Die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) ließ den Kindesmissbrauch in ihren eigenen Reihen untersuchen. Die Ergebnisse der Untersuchung liegen der ZEIT exklusiv vor.

Norbert Denef, Sprecher des Netzwerks Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V., kurz netzwerkB, nimmt hierzu wie folgt Stellung:

Viereinhalb Jahre lang haben sieben deutsche Forscher untersucht was ihnen von der Deutschen Bischofskonferenz erlaubt wurde. Eine unabhängige Untersuchung wurde erfolgreich verhindert.

Solange Verbrechen wie das am 5. Dezember 2005 vom Spiegel in „Verirrte Hirten“ veröffentlichte über einen Fall im Bistum Magdeburg nicht aufgearbeitet werden, sind die 350 Seiten der sieben deutschen Forscher nichts weiter als ein Papiertiger. Diese Gefälligkeitsstudie wurde von der Deutschen Bischofskonferenz mit rund 1,1 Millionen Euro finanziert.

Weitere Informationen: https://netzwerkb.org/wp-content/uploads/2007/02/verirrte-hirten.pdf

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netzwerkB – Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V.
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