Liebe Mitglieder und Freunde von netzwerkB,

nachfolgend das Antwortschreiben von Dr. Hans Zollner vom 21.07.2018, auf mein Schreiben vom 18.07.2018, s. unten:

Lieber Herr Denef,

ich hoffe sehr, dass es Ihnen trotz der aufgetretenen Komplikationen gesundheitlich gut geht!

Ich verstehe Ihre Reaktion, aber ich kann Ihnen sagen, dass diese Arbeitsgruppe ja gerade dafür geschaffen wurde, dem Papst Vorschläge dazu zu machen, wie die Anliegen von Betroffenen von Missbrauch besser aufgenommen und umgesetzt werden können.

Ja, ich konnte dem Papst die Hand schütteln, mehr aber nicht. Zwei andere Mitglieder der Päpstlichen Kinderschutz-Kommission trugen ihm unseren Report vor, dann kommentierte der Papst (was zu Teilen in der Presse wiedergegeben wurde), dann standen wir in der Reihe, um ihm die Hand zu schütteln.

Wann immer sich die Gelegenheit ergibt, Ihr Anliegen an entsprechender Stelle vorzubringen, werde ich das auch weiterhin tun. Meine Einflussmöglichkeiten sind begrenzt.

Für mich beginnen nun Wochen des Urlaubs und von Vortragsreisen in Australien und Ozeanien.

Herzliche Grüße,

Hans Zollner SJ

Preside
Istituto di Psicologia
Pontificia Università Gregoriana
Piazza della Pilotta 4
00187 Roma / Italia
fon +39 06 6701 5184
fax +39 06 6701 5908
mailto: psicolpres@unigre.it
www.unigre.it/psicologia
www.unigre.it/prof/zollner

Lieber Herr Dr. Zollner,

vielen Dank für Ihr Schreiben vom 15. Mai 2018.

Am 1. Juni wurde ich wie geplant operiert und am 12. Juni folgte eine Notoperation. Bedingt durch eine Undichtigkeit des Stoma entstand eine Bauchfellentzündung.

Bei Ihrem letzen Treffen mit Papst Franziskus durften Sie ihm die Hand schütteln, jedoch angeblich nicht über unseren „Akt der Versöhnung“ reden. 

Wir von netzwerkB empfinden es als eine Verhöhnung der Opfer – unser Anliegen an eine Arbeitsgruppe weiter zu geben.

Mit der Bitte um Rückmeldung was Sie persönlich unternehmen, damit das Thema Versöhnung Chefsache wird?

Herzliche Grüße Norbert Denef

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