Der Missbrauchsskandal bei den Regensburger Domspatzen ist möglicherweise größer als bislang bekannt. Das hat das ARD-Politikmagazin „Report Mainz“ berichtet. Demnach liegen Hinweise vor, dass es im Knabenchor auch sexuelle Übergriffe von älteren Schülern auf jüngere Schüler gegeben habe.
In dem Politikmagazin erzählte ein ehemaliger Schüler, er sei jahrelang im Internat bei den Regensburger Domspatzen von älteren Schülern sexuell missbraucht worden. Ihm zufolge sei es gängige Praxis gewesen, dass sich ältere Schüler an jüngeren vergingen. Weiter lesen…
Als ich mich offenbarte und berichtete, ich bin von anderen Jungen unter der Dusche in Etterzhausen festgehalten worden und mir wurde Seife über den Kopf gekippt und mir im Gesicht verrieben, wurde ich scharf angegriffen: „Andere Jungen sind nie und nimmer am Missbrauch beteiligt gewesen“ und „Wie soll denn das funktionieren, denn ein sexueller Missbrauch von Jungen untereinander funktioniert doch gar nicht“ (was natürlich totaler Unsinn ist, denn natürlich kann ein Junge auch einen andern Jungen vergewaltigen). Natürlich sah ich danach nichts mehr und ich kann auch gar nicht berichten, was genau mit mir geschah, aber nach dem sexuellen Missbrauch, der durch Leiter in Etterzhausen geschah (Neffe beschuldigt 1984 gestorbenen Musikdirektor Georg Zimmermann der Vergewaltig, um ein Beispiel zu nennen), musste man sicher etwas machen (also wie bei mir, Seife ins Gesicht schmieren, so dass man nichts mehr sieht), um ein erkennen der Täter auszuschließen und da wollte man eben verschleiern und nicht mehr direkt missbrauchen. So sehe ich das.