Schweigekartell

Von |2018-09-25T17:48:26+02:0030.01.2018|

netzwerkB Pressemitteilung vom 30.01.2018 Familienministerin spricht von "Schweigekartell" bei Öffentlich-Rechtlichen - netzwerkB nimmt dazu wie folgt Stellung: Wenn Familienministerin Katarina Barley im Fall Dieter Wedel rückhaltlose Aufklärung fordert, ist dies zunächst sehr zu begrüßen. Jedoch hat sie offensichtlich nicht erkannt, wo die Ursachen liegen, warum so viele Menschen darüber geschwiegen haben. Der ARD und ZDF vorzuwerfen, sie hätten auch geschwiegen, dient aus unserer Sicht nur dazu, vom Schweigekartell der SPD abzulenken. Barley versucht damit aus unserer Sicht SPD-Hände in Unschuld zu waschen. Solange ein mutmaßlich Beschuldigter nicht verurteilt wurde, gilt die Unschuldsvermutung. Kann nicht ermittelt werden, weil die Taten verjährt sind, ›››

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Mehr Pop statt Peace?

Von |2018-09-28T06:59:43+02:0029.01.2018|

70 Jahre nach dem Mord an Mahatma Ghandi Am 30. Januar 1948 wurde Mahatma Gandhi von einem fanatischen Hindu erschossen. Das Abbild des weltberühmten Inders findet man bis heute auf allen Banknoten in Indien und im ganzen Land stehen zahllose Statuen. Bleibt von dem Freiheitskämpfer nur noch das Maskottchen? Weiter lesen...

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Der Pädo-Prof

Von |2018-09-26T22:56:48+02:0025.01.2018|

Die Uni Hannover will endlich den Fall Helmut Kentler aufarbeiten: Der Pädophilie-Befürworter war dort 20 Jahre Professor – und hat auch über Sexualerziehung gelehrt. HANNOVER taz | Dass er einvernehmlichen Sex zwischen Kindern und Erwachsenen in Ordnung fand, ist schon seit Jahrzehnten bekannt. Helmut Kentler, ein früher hoch geschätzter Sexualwissenschaftler brachte Ende der 1960er Jahre in einem Experiment mindestens drei Straßenkinder bei pädophilen Hausmeistern in Berlin unter. Er schrieb sogar das Buch „Leihväter. Kinder brauchen Väter“, in dem er sich mit seinem Versuch brüstet. 1976 ging Kentler dann als Professor für Sozialpädagogik an die Uni Hannover. 20 Jahre lang lehrte der ›››

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Der Papst versagt beim wichtigsten Thema

Von |2018-09-29T21:51:52+02:0024.01.2018|

Kluft im Pontifikat: Papst Franziskus wird als Reformer wahrgenommen, doch beim wichtigsten Thema, dem sexuellen Missbrauch, versagt er. An diesem Montag ist Papst Franziskus von seiner jüngsten Lateinamerikareise nach Rom zurückgekehrt. Auf seiner einwöchigen Fahrt nach Chile und Peru widmete sich der Papst unter anderem indigenen Völkern im Amazonas-Gebiet und der Bedrohung ihrer Lebensräume. Er verurteilte gewalttitige Machokultur, bezeichnete die Korruption als "Virus" Lateinamerikas und sprach den Opfern einer Flutkatastrophe Mut zu. Besondere Aufmerksamkeit zog Franziskus auf sich, als er einer vom Pferd gestürzten Polizistin in Chile persönlich zur Hilfe eilte und angeblich spontan ein Paar von Flugbegleitern im Flugzeug traute. ›››

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„Quelle für großen Schmerz“

Von |2018-01-24T06:44:04+01:0022.01.2018|

Am Sonntag beendete der Papst seine Lateinamerika-Reise. Auch bei seinem letzten Gottesdienst in Lima gab es Proteste wegen Missbrauch-Skandalen in der Kirche. Rom/Boston/Lima - Nach seinen umstrittenen Äußerungen zu einem Missbrauchfall in Chile muss Papst Franziskus deutliche Kritik einstecken - auch aus Vatikankreisen. Einer seiner wichtigsten Kinderschutzberater, Kardinal Sean O'Malley, erklärte, dass einige Aussagen des Papstes für die Opfer von sexuellem Missbrauch eine „Quelle für großen Schmerz“ seien. In Chile hatte Franziskus Vorwürfe, dass der chilenische Bischof Juan Barros einen pädophilen Priester geschützt habe, als „Verleumdung“ bezeichnet. Am Sonntag wollte Franziskus seine einwöchige Südamerika-Reise in Peru abschließen. Mit seinen Worten habe ›››

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Einsamkeit

Von |2018-09-02T14:32:07+02:0019.01.2018|

netzwerkB Pressemitteilung vom 19.01.2018 Seit kurzem gibt es in Großbritannien einen Regierungsposten für Einsamkeit. Deutsche Politiker wollen nachziehen. "Die Einsamkeit in der Lebensphase über 60 erhöht die Sterblichkeit so sehr wie starkes Rauchen." Einsame Menschen würden früher sterben und "viel häufiger an Demenz“ erkranken, sagt der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach. Wir von netzwerkB unterstützen das Anliegen von Lauterbach, dass es für das Thema Einsamkeit im Gesundheitsministerium einen Verantwortlichen geben sollte, der den Kampf gegen die Einsamkeit koordiniert. Denn Betroffene von sexualisierter Gewalt sind extrem von Einsamkeit betroffen. Nicht über das Erlebte sprechen zu können, führt zur Einsamkeit. Die bestehenden Verjährungsfristen bei sexualisierter ›››

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Uno-Mitarbeiterinnen berichten über sexuellen Missbrauch

Von |2018-09-11T21:15:25+02:0019.01.2018|

Im Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York wird Weltpolitik gemacht - und Macht missbraucht. 15 Frauen, die dort arbeiten, schildern jetzt im "Guardian" ihre Erfahrungen. Etliche Uno-Mitarbeiterinnen haben einem Medienbericht zufolge sexuelle Belästigungen bis hin zu Missbrauch erlebt. Wie die britische Zeitung "Guardian" unter Berufung auf Gespräche mit derzeitigen und ehemaligen Mitarbeitern berichtet, herrsche in der internationalen Organisation allerdings eine "Kultur des Schweigens" und der Straflosigkeit vor. Auf Opfer werde demnach oft Druck ausgeübt, die mutmaßlichen Täter würden nicht bestraft und blieben weiter in ihren Ämtern, hieß es in dem Bericht. 15 Befragte gaben an, in den vergangenen fünf Jahren ›››

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denefhoop kostenfrei

Von |2018-09-02T14:33:39+02:0015.01.2018|

(Foto: Norbert Denef, stern 28.12.2017) Liebe Mitglieder und Freunde von netzwerkB, Dank eines großzügigen Spenders der denefhoop-Studie, können wir weiteren Teilnehmern eine denefhoop-Sinfonie kostenfrei zukommen lassen, die sich wegen fehlender finanzieller Mittel keinen denefhoop leisten können. Wer sich regelmäßig an der denefhoop-Studie beteiligen und glücklicher denefhoop-Besitzer werden möchte, sende bitte eine Email an: info [at] denefhoop.com Bitte machen Sie dabei folgende Angaben: Vorname, Name Straße, PLZ, Ort E-Mail Adresse Telefon Geburtsdatum Körpergröße Weitere finanzielle Unterstützer werden gesucht! Stichwort: denefhoop-Studie Hier können Sie spenden: http://netzwerkb.org/spenden Herzliche Grüße Norbert Denef Mehr über denefhoop-Studie unter: denefhoop-Berichte Mehr über denefhoop unter: www.denefhoop.com

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denefhoop-Studie Bericht Birgit

Von |2018-05-18T15:49:07+02:0015.01.2018|

Sehr geehrter Herr Denef, möchte Sie höflichst um Entschuldigung bitten, habe in letzter Zeit den Reifen ruhen lassen. Hatte aber vor Weihnachten ein großes Erlebnis - ich machte meine Übungen und plötzlich fühlte ich mich wie in einen Trancezustand versetzt - ich fand das so toll und bin richtig glücklich darüber. Ihnen vielen Dank dafür!!!!!!!!!!!!!!! Ich bleibe weiter am Ball - nein, am Reifen und herzliche Grüße bis bald Birgit Mehr über denefhoop-Studie unter: denefhoop-Berichte

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Us Too – Every Day!

Von |2018-09-10T13:44:49+02:0013.01.2018|

#Metoo ist mittlerweile beinahe jedem ein Begriff. Ein „Hohes Tier“, das seine Position missbraucht; ein prominentes Opfer, das an die Öffentlichkeit geht. Und 3, 2, 1 - schon folgen weitere Anschuldigungen und Bekenntnisse; zahlreiche bekannte Namen reihen sich in die Liste der Betroffenen mit ein und schließen sich dem Aufschrei an. Um es direkt vorwegzunehmen: Ja, es ist richtig, dass diese Dinge die ihnen angemessene Aufmerksamkeit erhalten. Sexuelle Belästigung, Vergewaltigung, Machtmissbrauch und Gewalt sind unverzeihliche Handlungen, die ins Auge der Öffentlichkeit anstatt unter den Teppich gekehrt gehören. Und dennoch bleibt die Frage: Wer schreit auf für all diejenigen, die nicht selber ›››

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Recht und Gerechtigkeit bei #MeToo

Von |2018-09-07T15:16:43+02:0012.01.2018|

Ende der Verjährung gefordert Weltweit erheben Frauen - und auch Männer - Vorwürfe wegen sexueller Gewalt. Oft gegen Prominente. Doch Urteile sind selten zu erwarten, da die Handlungen verjährt sind. Mit der #MeToo-Debatte um sexuelle Gewalt rücken nicht nur die Betroffenen in den Fokus - der Blick der Öffentlichkeit richtet sich besonders auf die Beschuldigten. Wenn Opfer ihr Schweigen brechen, liegen die Übergriffe oft schon viele Jahre zurück. Eine juristische Aufarbeitung kann in diesen Fällen wegen unterschiedlicher Verjährungsfristen schwierig bis unmöglich sein. Das schade nicht nur den Opfern, sondern auch den Beschuldigten, schreibt nun das Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt. Unschuldsvermutung ›››

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Missbrauchsopfer: Verjährung aufheben

Von |2018-09-02T14:35:08+02:0012.01.2018|

Scharbeutz. Das Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt (Netzwerk B) in der BRD hat sich in der Me-too-Debatte für ein Ende der Verjährungsfristen bei solchen Taten ausgesprochen. Für die Opfer stelle sich die Existenz solcher Fristen als Mittel zum »Täterschutz« dar, mit dem ihnen »die Erfahrung von Gerechtigkeit und Entschädigung verweigert« werde, heißt es in einer Stellungnahme vom Mittwoch. Zugleich wird darin gewarnt, die Me-too-Debatte könne dazu führen, dass die Unschuldsvermutung als »Grundprinzip eines demokratischen Rechtsstaates ausgehebelt wird«. Weiter lesen...

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Betroffene fordern Ende der Verjährungfristen

Von |2018-09-02T14:34:38+02:0011.01.2018|

Als Ganzes stelle sich die Bewegung aber – wegen schwieriger rechtlicher Möglichkeiten, die Vergehen zu verfolgen – eher als ein „Akt der Hilflosigkeit“ dar. Die Verjährungsfristen sexueller Gewalt sind sehr unterschiedlich. Scharbeutz - Das Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt hat sich in der #MeToo-Debatte für ein Ende der Verjährungsfristen bei solchen Taten ausgesprochen. Das sei nicht nur für die Opfer wichtig, sondern auch für Beschuldigte, teilte das Netzwerk mit. Mit den Verjährungsfristen bei sexualisierter Gewalt werde vielen Opfern die Erfahrung von Gerechtigkeit und Entschädigung verweigert, schreibt der Verein. So sei die #MeToo-Debatte zu einem „Aufschrei der Massen“ geworden, der aber auch ›››

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MeToo-Debatte

Von |2018-05-18T15:48:15+02:0010.01.2018|

netzwerkB Pressemitteilung vom 10.01.2018 Zur MeToo-Debatte nimmt netzwerkB wie folgt Stellung: Hashtag #metoo# ist eine Welle, die die sozialen Medien weltweit ergriffen hat. Viele einzelne (meist Frauen, wenige Männer) sprechen öffentlich aus, was sie aus Scham und Angst vor gesellschaftlichen Folgen für lange Zeit nicht auszusprechen wagten. Für den einzelnen ist es ein mutiger und authentischer Akt sich verlorene Kontrolle durch ein Brechen des Schweigens zurückzuholen – als Ganzes stellt sich die Bewegung eher als ein Akt der Hilflosigkeit dar. Die Gegenreaktion ist voll im Gange: Betroffene als Gruppe werden gegeneinander ausgespielt, da es solche gäbe, die wirklich etwas erlitten haben, und ›››

„Wir fordern die Freiheit, aufdringlich werden zu dürfen“

Von |2018-09-02T14:31:15+02:0010.01.2018|

Catherine Deneuve und andere prominente Französinnen warnen in einem offenen Brief vor einer „puritanischen Säuberungswelle“ als Folge der MeToo-Debatte. Sie fürchten den Verlust sexueller Freiheiten in einem „totalitären Klima“. „Wir fordern die Freiheit, aufdringlich werden zu dürfen“, unter diesem Titel hat ein Kollektiv französischer Frauen am Dienstag eine Kampfschrift veröffentlicht, in der sie die Folgen der MeToo-Debatte für das Verhältnis der Geschlechter beklagen. Es ist ein empörter Aufschrei gegen ein „totalitäres Klima“ in Sachen Sexualität, der vermutlich nur aus Frankreich kommen konnte, wo die Libertinage erfunden wurde. Wollte man ihn in einem Slogan zusammenfassen, so müsste er vermutlich „Nicht mit mir“ ›››

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Hunderte Hollywoodstars starten Aktion gegen sexuelle Belästigung

Von |2018-07-27T08:43:06+02:0002.01.2018|

Die Zeit für Sexismus und sexuelle Übergriffe ist vorbei: Unter diesem Motto haben 300 Hollywoodgrößen die Initiative "Time's Up" gegründet. Sie wollen betroffenen Frauen unter anderem mit 13 Millionen Dollar helfen. Mehr als 300 Hollywood-Künstlerinnen wollen der Belästigung von Frauen in der Filmindustrie und im amerikanischen Berufsalltag insgesamt ein Ende bereiten. Reese Witherspoon, Alyssa Milano, Maggie Gyllenhaal und viele weitere riefen dazu auf, sich der Initiative "Time's Up" ("Die Zeit ist um") anzuschließen. Sie wollen künftig auch weniger privilegierten Frauen wie Arbeiterinnen, Kellnerinnen und Zimmermädchen Schutz vor und Rechtshilfe nach sexuellen Angriffen zu bieten. Der Initiative gehören auch Schauspielerinnen wie Meryl Streep, Emma Stone, ›››

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