Eines der schönsten musikalischen Werke die ich kenne ist das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach. Wenn am Anfang mit Pauken und Trompeten „Jauchzet, frohlocket! Auf, preiset die Tage,“ erklingt, öffnet sich mein Herz – Körper, Geist und Seele kommen in Bewegung.

Nein, das war nicht immer so, denn nachdem ich 1993 im Familienkreis mein Schweigen brach und im Beisein der beiden Täter sagte, dass ich sexuell missbraucht wurde, konnte ich 10 Jahre lang weder Pauken noch Trompeten hören.

Die Webseite von netzwerkB, die es möglich macht, dass wir miteinander kommunizieren können, gibt es logischerweise nicht zum Nulltarif. Viele Helfer (Beitragszahler, Spender und ehrenamtliche Mitarbeiter) haben es bisher ermöglicht, dass netzwerkB unabhängig und frei seit Anfang 2010 Bestand hat.

Einige Nutzer dieser Plattform sind weder Mitglied bei netzwerkB, noch leisten sie einen Beitrag über Spenden. Viele von ihnen können dies finanziell nicht, weil sie auf Grund ihrer traumatischen Erlebnisse unterhalb des Existenzminimums leben müssen.

An dieser Stelle hier ein besonderes Dankeschön an die zahlenden Mitglieder und Spender von netzwerkB, die es möglich machen, dass finanziell Schwächere bei uns nicht ausgegrenzt, sondern mitgetragen werden.

Das soll so bleiben und deshalb bitten wir Sie, als Nutzer von netzwerkB, einen Check zu machen, ob sie zu denen gehören die nicht zahlen können und wenn nicht, zu überlegen, ob sie nicht vielleicht doch einen Beitrag in Form einer Spende für die von uns erbrachten Leistungen entrichten wollen. Denn wie bereits oben erwähnt, gibt es logischerweise die öffentliche Plattform von netzwerkB nicht zum Nulltarif.

Hier können Sie spenden: https://netzwerkb.org/spenden

„Lasset das Zagen, verbannet die Klage,
Stimmet voll Jauchzen und Fröhlichkeit an!“

Weihnachtliche Grüße Ihr

Norbert Denef