Die Aufklärung der Missbrauchsfälle bei den Regensburger Domspatzen hat ein System der Angst aufgedeckt. Die Opfer sollen finanziell entschädigt werden.

Im Zuge der Aufarbeitung der Misshandlungs- und Missbrauchsfälle bei den Regensburger Domspatzen haben sich bisher 422 mögliche Opfer gemeldet. Das teilte Bischof Rudolf Voderholzer mit. Die Vorgänge gehörten zu den „bedrückendsten Erfahrungen und schwersten Lasten meiner Amtszeit“, sagte er. Voderholzer trat erstmals gemeinsam mit Betroffenen in der Öffentlichkeit auf. Er rief mögliche weitere Opfer auf, sich zu melden und Hilfsangebote wahrzunehmen. Weiter lesen…