Als Rambo hat George Pell gewirkt, seit ihn Papst Johannes Paul II. zum Erzbischof in der aufgeschlossenen australischen Metropole Melbourne und später in der liberal progressiven Millionenstadt Sydney machte. Auch als Kurienkardinal in Rom tritt der konservative Pell heute gern mächtig auf. Doch nun wendet sich das Blatt. Denn Pell hat offenbar sexuelle Gewalttaten von Priestern in Australien vertuscht. Weiter lesen…
Die einen hauen und stechen im Vatikan.
Und die anderen? Was hindert andere die Gewaltkapitel der Kirchengeschichte zu zu klappen? War nicht Christ-Sein einmal Chance gewaltfreier Nachfolge gewesen?
Obrigkeit aus Kanzelhelden und Scheinheiligen wusste weltweit das bildungsferne Provinz-Völkchen fromm und dumm zu halten; Aberglauben und Angst funktionierten nicht nur im 5. Kontinent.
Der Polenpapst hiefte rabiate Erzkonservative – Rambo Pell, Missbrauchs-Legionär Maciel und Law in Boston – in die Macht. Er verbot die Wahrheit über geopferte Kinder ans Tageslicht zu befördern und wurde rekordverdächtig schnell heiliggesprochen.
Wie das? Von dem ganz großherzigen Franziskus und nach dem Plan, mit dem Segen Ratzingers und all seiner Eigeninteressen – ohne [beider] Bauchschmerzen?
Aufgeklärt – spätestens seit 2010 – können kritische Christen heute immer noch nicht auf eigenen Füßen stehen. Kirche und Staat müssen sie fürchten.
Wo ist der Wille zum aufrechten Gang derer, die die Dinge klar benennen und einordnen?
Was ist Wahrheit?
Gewalt ist Gewalt – und Angst ist Angst.
Reichen die heutigen Fakten immer noch nicht?
Muss denn auch unsere Kindeskinder wieder die unbearbeitete Vergangenheit einholen – so wie aktuell der Fluch der Faschisten?
Unser Versöhnungsangebot prallt ab an viel zu schweren Kirchtüren. Jede, jeder wird die eigene Konsequenz ziehen, denn:
Christlich zu leben ist ohne diese Fessel von Macht und Gewalt möglich!
Es reicht!