Massenhafter Kindesmissbrauch im englischen Rotherham – Hohe Strafen auch für Komplizen
Etwa 1400 Kinder wurden sexuell missbraucht. Die Opfer stammten oft aus schwierigen sozialen Verhältnissen.
SHEFFIELD/ROTHERHAM In Rotherham nennt man sie Mad Ash, Bash und Bono. Die drei Brüder sollen die ehemalige Industriestadt in Nordengland „regiert“ haben mit Drogen- und Waffengeschäften. Ins Gefängnis müssen sie aber wegen anderer Verbrechen: Jahrelang haben sie, Mädchen vergewaltigt, eingesperrt oder zum Missbrauch an Bekannte weitergereicht.
Die Brüder, ihr Onkel und zwei Komplizinnen bekamen Haftstrafen – von 35 Jahren für den Rädelsführer, den ältesten der drei Brüder, bis 18 Monate auf Bewährung für eine der Frauen. „Das Leid, dass Sie verursacht haben, ist von unvorstellbarem Ausmaß“, sagte Richterin Sarah Wright am Freitag. Weiter lesen…
Man wollte nicht als Rassistisch gelten, sagt die Polizei.
So kann man natürlich seinen Aufgaben auch begegnen, soetwas entsteht wenn die Polizei nicht mehr ernst genommen wird, nicht ausreichend ausgestattet wird, sogar privatisiert wird. Ich will das Vereiteln von Straftaten im Amt nicht entschuldigen, nur deutlich machen wie Politik BOLLWERKE errichtet, Verantwortung abschiebt, gemeinsam das Weg-schauen „zivilisiert“.
Dafür bekommens die Banken hinten und vorne rein geschoben.
Na dann, endlich, 35 Jahre Haft, lange genug hat es gedauert. Mit Ruhm hat sich keiner bekleckert.
WAS wird getan für diese Gewalt-Opfer, wäre meine Frage heute, oder ist das wieder einmal unwichtig?!
Genau, Angela, weltweit wurde das Weg-schauen „zivilisiert“ – und „erbarmungswürdig“ ist, was im Deutschland die hochgelobte „Schwarze Null“ antasten könnte, etwa für mehr Personal im Bildungs-, im Sozialwesen und bei der Polizei …