netzwerkB Pressemitteilung vom 11.01.2016
Priester und Lehrer sollen bei den Regensburger Domspatzen von 1953 bis 1992 mindestens 231 Kinder misshandelt haben – 50 Kinder seien davon auch Opfer sexueller Gewalt geworden. Der Bruder des emeritierten Papstes Benedikt XVI. soll von den Vorgängen gewusst haben. Davon geht der von Bistum und Chor mit der Klärung des Skandals beauftragte Rechtsanwalt Ulrich Weber aus.
Ratzinger hat diese Vorwürfe zurückgewiesen, von den Missbrauchsfällen im Chor etwas gewusst zu haben.
Der Vorwurf, Ratzinger hätte von den Missbrauchsfällen im Chor etwas gewusst, wiegt schwer. Rechtsanwalt Ulrich Weber wird beweisen müssen, wenn er seine Behauptung aufrecht erhalten will.
Wer sagt hier die Unwahrheit: Ratzinger oder Anwalt Weber?
Diese Frage sollte vor einem Zivilgericht geklärt werden, denn für Betroffene ist es sehr wichtig, dass hier alle Fakten auf den Tisch kommen.
Leider hat der Staat in Deutschland kein Interesse an der Aufklärung solcher Verbrechen. Der Staatsanwalt darf nicht ermitteln, weil es sich hier um verjährte Fälle handelt. Die mutmaßlichen Täter werden dadurch geschützt. Das ist ein Skandal – ungerecht gegenüber den Opfern.
Hunderte Missbrauchsfälle bei den Domspatzen
Uns allen fehlen sie, die echt freien (!) Demokraten …
Frage: Welchen Grund sollte Rechtsanwalt Weber haben, zu lügen? Im Gegensatz zu Georg Ratzinger, der angesichts der Schwere der Vorwürfe doch wohl sehr viel mehr Gründe dafür hätte/hat.
The New York Times (10. Januar 2016):
“Last week, Ulrich Weber, a lawyer commissioned by the choir to look into accusations of beatings, torture and sexual abuse, presented his initial findings, based on more than 140 interviews, roughly half of them with victims, and an examination of archives. Mr. Weber estimated that from 1953 to 1992, every third student at a school attached to the choir suffered some kind of physical abuse. He said the mistreatment at institutions linked to the Domspatzen included at least 40 cases of sexual violence.
If true, the findings again raise the question of whether Benedict, the pope emeritus, who taught theology in Regensburg from 1969 to 1976, had any knowledge of the abuse taking place in the choir that his brother directed. During his tenure as pope, Benedict called the problem of sexual abuse by clergymen a “sin inside the church,” and met with victims’ groups, but never directly addressed questions of how he handled sexual abuse in his previous posts, as prefect of the Congregation for the Doctrine of the Faith at the Vatican, and as archbishop of Munich in 1980, when a pedophile priest was moved to his diocese for treatment.
In an interview with Passauer Neue Presse in 2010, Father [Georg] Ratzinger apologized to the students he had slapped before corporal punishment was outlawed in Bavaria in 1980. But he has steadfastly maintained that he was never cognizant of any sexual wrongdoing while he directed the choir, from 1964 to 1994. In the interview published Sunday, he reiterated that position.”
http://www.nytimes.com/2016/01/11/world/europe/pope-benedicts-brother-says-he-was-unaware-of-abuse.html?ref=europe&_r=0
Wer sagt hier die Unwahrheit: Ratzinger oder Anwalt Weber?
Diese Frage sollte vor einem Zivilgericht geklärt werden, denn für Betroffene ist es sehr wichtig, dass hier alle Fakten auf den Tisch kommen.
Leider hat der Staat in Deutschland kein Interesse an der Aufklärung solcher Verbrechen. Der Staatsanwalt darf nicht ermitteln, weil es sich hier um verjährte Fälle handelt. Die mutmaßlichen Täter werden dadurch geschützt. Das ist ein Skandal – ungerecht gegenüber den Opfern.
Dem kann ich zwar voll zustimmen. Anhand welcher Fakten, die nachprüfbar sind, könnte der Anwalt das beweisen ?
Aussagen der Opfer reichen nicht. Sexualstraftaten ohne 100 % ige ärztliche Beweise werden immer eingestellt, auch wenn sie nicht verjährt sind.
Keinem Kind wird geglaubt, keinem Opfer getraut, fehlende Beweise, offene Fragen, frustrierte Betroffene.
Findige Verbrecher tun ihre Taten – Kriminelle, gesetzlich geschützt.
Konsequenter Konsens bis in Ewigkeit, Amen?
Wer sang und sagte vom „Frieden auf Erden“?
Ich kann mich Hildegard nur voll anschließen !
„Regensburg ist ein Symbol im katholischen Deutschland: Unter dem Einfluss nicht zuletzt der reichen Super-Katholikin Gloria von Thurn und Taxis sammeln sich dort bis heute alle, die mit den Veränderungen in der Kirche seit der Wahl von Papst Franziskus im Jahr 2013 nichts anfangen können und wollen.
Mag in Rom der Wind für ein Ende der Selbstverherrlichung der Hierarchie und der Priesterkaste in der katholischen Kirche wehen, für einen Abschied von der elenden Verfilzung auch von Macht und Geld im Vatikan – in Regensburg will man am liebsten weiter so tun, als gehe einen das alles nichts an.“
http://www.taz.de/Kommentar-Missbrauch-bei-Domspatzen/!5265146/
Für höhere Kleriker gehört seit 200 Jahren selbst-verständlich der Machtmissbrauch mit viel Geld zur Kinder-Konsum-Mentalität, zum barocken Mysterienspiel, zum globalisierten Lügentheater.
Es reicht! So denken sogar Kirchenfreunde, wenn der Steuerzahler im deutschen Staat jährliche Aber-Mrd. € an die Pfründe der Kirchen zu zahlen hat, u.a. für den bischöflichen Beamten-Besoldungs-Status, s.d.S.v. 12.1.’16 „Die Kirche und das Geld“, http://www.arte.tv/de
Ein staatliches Alimentationssystem für die Weltkirche. Daher bleibt dem Staat kein Geld für Kinderrecht, Bildung und Soziales. Ein „Schweigekartell“?
Und dem Papst der Barmherzigkeit bleiben die Hände gebunden und die Füße gefesselt …
und der gute Geist des Grundgesetzes hat sich verflogen oder sich gänzlich verflüchtigt?
Der ehemalige Kapellmeister der Regensburger Domspatzen, Georg Ratzinger, hat die Aufklärung des Missbrauchsskandals als „Irrsinn“ bezeichnet. „Diese Kampagne ist für mich ein Irrsinn. Es ist einfach Irrsinn, wie man über 40 Jahre hinweg überprüfen will, wie viele Ohrfeigen bei uns verteilt worden sind, so wie in anderen Einrichtungen auch“, sagte der 91-Jährige am Dienstag dem Bayerischen Rundfunk. Für ihn sei das Thema abgeschlossen. Über eine Stellungnahme des Bistums relativierte Ratzinger wenige Stunden später angeblich seine Aussage.
Apropos „Ohrfeigen“ (O-Ton Georg Ratzinger): Ein ehemaliger Domspatzen-Schüler berichtet, wie ihn der frühere Domspatzen-Direktor Johann Meier im Speisesaal „wie besessen“ verprügelt habe, weil er seinen Schweinsbraten nicht aufgegessen habe. Er habe geprügelt, „wo immer er mich treffen konnte, bis er nach wohl einem Dutzend Schlägen erschöpft aufhörte“. Ratzinger habe daneben gesessen und gelacht.
http://www.sueddeutsche.de/bayern/regensburger-domspatzen-ratzinger-nennt-aufarbeitung-des-missbrauchsskandals-irrsinn-1.2814560
Es kommt noch schlimmer, Doro
„„Ich selbst habe 1971 Ratzinger dreimal auf die Gewaltexzesse bei den Domspatzen in Etterzhausen sowie auf mindestens einen (von zwölf) sexuellen Übergriffen des Direktors Monsignore Johann Meier aufmerksam gemacht. Ratzinger floh jedesmal vor meinen Berichten in seine Gemächer und schloss die Türe hinter sich. Ich war damals ungefähr zehn Jahre alt. Wäre er damals nicht geflohen, ich hätte ihm das ganze Ausmaß schildern können.“
http://www.regensburg-digital.de/georg-ratzinger-karl-birkenseer-domspatzen-rest-einer-jahrzehntealten-vertuschungskultur/12012016/
Das Muster bleibt auch 2016 identisch mit dem seit 6 Jahren beobachteten Strukturen.
Nichts gewusst????:
„In den Jahren 1970 und 1971 kommt es im Regensburger Internat zu den sexuellen Übergriffen durch den Präfekten Sturmius Wagner. In einem Fall beschwert sich die Mutter eines Opfers persönlich bei Georg Ratzinger. In der Folge verlässt der Sohn Schule, Internat und Chor, Sturmius Wagner bleibt weiterhin tätig. Im Fall von Alexander Probst beschwert sich der Vater persönlich bei Georg Ratzinger. In der Folge verlässt Alexander Probst Schule, Internat und Chor, Sturmius Wagner bleibt weiterhin im Internat tätig.“
http://www.intern-at.de/verhinderung-der-aufklarung/verhinderung-der-aufklarung02/
Doro, Prospero – irgendwo in euren letzten Links fand ich diesen hochinteressanten Hinweis (eine Fundgrube!): http://kriegsursachen.blogspot.de/2012/01/uber-mich-und-diesen-blog.html Aus gutem Grund setzt dieser Autor sich eindeutige Ziele:
1. Aufklärung über die weite Verbreitung der Gewalt gegen Kinder
2. Aufklärung über die Auswirkungen destruktiver Kindheiten auf späteres Verhalten (vor allem auch auf politisches Verhalten). Dabei auch Schaffung von einem Bewusstsein dafür, wie sich öffentlich in Bildern und Sprache (vor allem auch in den Medien) gewaltvolle Kindheiten wiederaufführen.
3. Motivation zu mehr Forschung und auch Berichterstattung in den Medien zu dem Thema
4. Motivation zu viel mehr gezieltem Kinderschutz, vor allem auch in den Krisenregionen dieser Welt. Würden z.B. westliche Rüstungsausgaben in den weltweiten Kinderschutz investiert, hätten wir innerhalb von 20-30 Jahren kriegerische Konflikte und andere Gewaltakte stark eingedämmt.
… und nicht ohne Grund will Staat, will Kirche die Aufklärung über Psychohistorie verhindern.
Zwei sehr unterschiedliche Ansichten, intern und extern, zu den Domspatzen:
„….Der Missbrauch um die Domspatzen wird nun aufgearbeitet. Wie finden Sie das?
(Prälat und Stiftsdekan Heinrich Wachter Anm.Pr.) Unnötig. Ich finde, das ist überflüssig. Dass ewig über das selbe geredet wird, da hätte man doch 1.000 andere Fälle wie in Sportvereinen, über die man auch reden müsste. Die Aufarbeitung ist doch längst hinter uns, das brauche ich nicht dauernd wiederholen.“
http://www.wochenblatt.de/nachrichten/regensburg/regionales/Regensburger-Geistlicher-Papst-Franziskus-blamiert-doch-unseren-Papst-Benedikt-dauernd-;art1172,346292,PRINT?_FRAME=33
Und der BR: „Nur Transparenz kann die Domspatzen retten
„…Gewusst müssen es viele haben: Viele in der Diözese, viele bei den Domspatzen, nicht wenige Eltern und ich meine, wahrscheinlich auch viele Journalisten. Und gesagt haben alle nichts oder nur hinter vorgehaltener Hand. Wenn das Schuld ist – und so sehen wir das heute – dann haben sich viele schuldig gemacht….Die Diözese kann nun jeden Tag beweisen, dass vor allem ihr ernsthaft an Aufklärung gelegen ist.“
http://www.br.de/nachrichten/oberpfalz/inhalt/kommentar-domspatzen-gerhard-schiechel-100.html
Kommentar dazu überflüssig?
Prälat: „Lat. „Der Vorgezogene“; Bezeichnung für Inhaber ordentlicher Leitungsvollmacht wie Bischöfe und Äbte, als Ehrentitel für Inhaber kirchliche Ämter in bischöflichen Ordinariaten und der römischen Kurie, sowie in Würdigung besonderer Verdienste. (Ehrenprälat seiner Heiligkeit, Anrede: Monsignore, bischofsähnliche Kleidung).“ (Quelle: kath.net)
Den Herrn Prälaten Heinrich Wachter sollte vielleicht das hier interessieren:
Im Juni 2015 hat Papst Franziskus eine neue juristische Abteilung ins Leben gerufen, die gegen Bischöfe vorgehen darf, die sich nicht ausreichend um Aufklärung von Verdachtsfällen bemühen. Das Dezernat ist in der Glaubenskongregation angesiedelt. Franziskus nahm fünf Vorschläge der Kinderschutzkommission im Vatikan an, unter anderem die Forderung, dass bischöflicher Amtsmissbrauch in Zukunft eine kirchenrechtlich strafbare Handlung sein soll. Das bedeutet in der Praxis, dass Bischöfe belangt werden können, wenn sie Vorwürfen von Kindesmissbrauch oder -misshandlung nicht adäquat nachgehen.
(http://www.spiegel.de/panorama/papst-franziskus-will-vertuschung-von-kindesmissbrauch-ahnden-a-1038136.html)
Korrektur: Quelle der Beschreibung „Prälat“ ist kath.de!
„Zwei sehr unterschiedliche Ansichten, intern und extern,“ gibt es offensichtlich auch beim Papst-Bruder:
Georg Ratzinger, Bruder des emeritierten Papstes Benedikt XVI., hat sich hinter die Untersuchung der Prügel- und Missbrauchsvorwürfe bei den Regensburger Domspatzen gestellt. Er sei mit dem Vorgehen des Bistums Regensburg uneingeschränkt einverstanden, betonte der langjährige Chorleiter am Dienstag nach Angaben der Diözese. Es sei richtig, alle Beschuldigungen rückhaltlos aufzuklären, so der Prälat. Ebenso begrüße er es, dass diese Aufgabe einem Rechtsanwalt übertragen sei, der unabhängig vom Bistum arbeite.
Der Bayerische Rundfunk hatte Ratzinger am gleichen Tag mit den Worten zitiert: „Diese Kampagne ist für mich ein Irrsinn. Es ist einfach Irrsinn, wie man über 40 Jahre hinweg überprüfen will, wie viele Ohrfeigen bei uns verteilt worden sind, so wie in anderen Einrichtungen auch.“ Für ihn sei das Thema abgeschlossen, äußerte der 91-Jährige laut BR. Er war von den TV-Journalisten offenbar am Montagabend am Münchner Flughafen nach seiner Rückkehr aus Rom auf die Vorfälle angesprochen worden.
(http://de.radiovaticana.va/news/2016/01/13/d_georg_ratzinger_begr%C3%BC%C3%9Ft_aufkl%C3%A4rung_misshandlungsvorwurf/1200679)
Schuld sind jetzt vermutlich die „TV-Journalisten“, die den „alten Mann am Münchner Flughafen nach seiner Rückkehr aus Rom“ überrumpelt haben…
Es geht auch anders:
Sechs Jahre nach Bekanntwerden der Missbrauchsfälle hat das Bonner Jesuiten-Gymnasium Aloisiuskolleg (AKO) eine Erklärung erarbeitet.
„Wir haben von den Betroffenen gelernt, dass für sie das Versagen der Institution ein entscheidender Teil des Missbrauchs war und ist.“
Unverständnis bekundet die Kollegsgemeinschaft aus Lehrern, Erziehern, Schülern und Eltern für diejenigen, die die Missbrauchstaten leugnen.
Der Prozess der vergangenen Jahre habe deutlich gemacht, „dass die Geschichte des Missbrauchs Teil der Geschichte des Aloisiuskolleges ist und bleibt“.
Das Kolleg habe erkannt, dass die katholische Kirche, ihre Orden und Schulen nicht einseitig festlegen könnten, was wirkliche Aufarbeitung bedeute, so die Betroffenengruppe „Eckige Tisch Bonn“.
http://www.domradio.de/themen/soziales/2016-01-13/bonner-aloisiuskolleg-bekennt-sich-zu-versagen-bei-missbrauchsfaellen
„Es gibt kein „Abhaken“ der Geschichte.“
http://www.aloisiuskolleg.de/download/AKO-Erklaerung-2016-01.pdf
… nein, kein Kommentar wird überflüssig werden, so lange staatlich verordnet Vereinbarungen fixiert und von angeblichen Demokraten stillschweigend hinzunehmen sind –
… nein, kein Kind, keine Frau kann sich gesichert und beschützt fühlen –
… nein, keine „Datenaustauschverhinderungsgesetzlichkeit“ wurde aufgehoben –
… nein, keine Politiker, Kleriker, Medien wurden bisher offener, ehrlicher, transparenter –
aber: nein, es muss dabei nicht bleiben!!
Wenn auch Kirchenmänner Systemkritik zuließen, wäre schon viel gewonnen. Aus Einsicht – vielleicht … aus Angst … vor dem Aus – Wie auch immer …
Aber der Schlussbericht des Missbrauchsskandals zähle(BR) … ? …
@ Hildegard
Ich denke, es kann keinen Abschlussbericht bei den Domspatzen geben, denn es werden sich immer weiter Betroffene melden, auch in anderen Diözesen.Vlt. sollte sich die RKK den Film „Magnolia“ zu Herzen nehmen „We might be through with the past, but the past ain’t through with us.“ …
Und auch mit dem Forschungsprojekt wird sich 2017 kein Abschluss ergeben – dazu wurden zu viele Tatbereiche ausgeklammert.
Nb.: ich denke, auch Männer gehören zu Ihrem Satz „nein, kein Kind, keine Frau kann sich…“ siehe den Machtmissbrauch in Priesterseminaren zwecks sexueller Gewalt (z.B.unter Kardinal O´Brian), in Orden etc.
Ja, http://kriegsursachen.blogspot.de ist eine höchst informative Seite – für diejenigen mit offenen Augen und Herzen.
Missbrauch bei den Domspatzen: Immer mehr Opfer melden sich
Seit dem Zwischenbericht vor knapp zwei Wochen steigt die Zahl derjenigen, die sich tatsächlich als Betroffene gemeldet haben, auf rund 340.
http://www.sueddeutsche.de/bayern/regensburg-missbrauch-bei-den-domspatzen-immer-mehr-opfer-melden-sich-1.2825423
„Das Schlimmste war die Hilflosigkeit“
Mindestens 231 Fälle körperlicher Misshandlungen habe es bei den Regensburger Domspatzen gegeben, so der mit der Aufklärung betraute Rechtsanwalt Ulrich Weber. Erstmals äußert sich nun auch ein großer Name der Musikwelt als Betroffener: der Dirigent Lothar Zagrosek. Hier sein Bericht.
http://www.br.de/nachrichten/domspatzen-missbrauch-erlebnisbericht-100.html
Prospero, selbstredend auch Jungs!
Der „Canisiusday“ jährt sich in ein paar Tagen, wie eine Leserin im BR-Kommentar sehr richtig bemerkt.
Das Problem ist die Macht, die die Buchstaben-Religionen u.a. mehr oder weniger mit sex&krime missbrauchten, die nach 6 Jahren Supergau kaum einen Kleriker mehr klar denken und deutliche Zeichen setzen lässt.
Doro, Dank f.d. Links – Künstler haben eher die innere Freiheit, die der frommen Branche abhanden gekommen ist. Warum …?