Ganz besonders schlimm ist es, wenn die Opfer in der Psychiatrie mit Fehldiagnosen, wie Schizophrenie landen, jahrelang mit Psychopharmaka vollgepumpt werden. Bisher habe ich nur einen Arzt gefunden, der PTBS, und der war Traumapsychiater zufällig – leider noch mit Folgeerscheinungen – attestiert hat. Die Diagnosen lauten meistens Schizophrenie, das scheint mehr Geld in die Kassen der Krankenhäuser zu bringen, wegen des Aufwandes. Ich verweise auf das Buch “Trauma und Sucht”, und wer dann noch ne Sucht oder Doppeldiagnosen obendrauf hat, hat wirklich nur noch Pech. Psychiatrie ist nicht der richtige Ort, um traumatisierte Menschen zu heilen. Kennt jemanden eine andere Einrichtung im Notfall?

Mir schwebt seit Jahren ein Projekt vor, wo Traumaopfer, Opfer von MB-Gewalt, miteianander leben können, z.B. eine Wohngemeinschaft. Das zu ermöglichen könnte z.B auch über das Persönliche Budget möglich sein, und auch jemand, der eine kleine Miete aufbringen kann.
Es könnte doch Menschen geben, die nicht allein wohnen möchten, so eine Art Notgemeinschaft, die zudem noch durch Leistungen des Pers. Budgets betreut werde könnte. Nur mit einer Langzeittherapie, stationär paar Monate oder ambulant ist es nicht getan. Das Leben draußen ist knallhart.
Wer findet eine WG gut und hätte Vorschläge.
Bei uns ist OEG voll durch, man kann damit gut leben, ist aber unglücklich.
Es grüßt eine Angehörige, die sich mit OEG auskennt.

lilly