Der Deutsche Bundestag hat am Freitag, 30.01.2015, über die „Aufarbeitung von sexuellem Kindesmissbrauch sicherstellen“ geredet.

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Norbert Denef, Sprecher des Netzwerks Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V., kurz netzwerkB, nimmt hierzu wie folgt Stellung:

Diese Aneinanderreihung von uninspirierten Reden, vor leeren Rängen, teils schlecht abgelesen, teils so geschrieben und vorgetragen wie ein Studentenreferat, welches in der Nacht vorm Abgabetermin noch kurz geschrieben wurde: Ein bisschen Information aus dem Internet, ein paar Schlagwörter, Gesten, die die Hilflosigkeit der Redner nur unterstreichen.

Füllsätze wie zum Beispiel: „Akten werden gesammelt und gebündelt, und am Ende wird ein Ergebnis vorgelegt.“

Desinteresse oder nur Distanz lugt hinter der Körperhaltung, und immer wieder Untertänigkeit, höfliches Klatschen – ein Panoptikum von Mutlosen.

Parteiliche Querelen wurden als Nettigkeiten ausgetauscht.

Und die politisch korrekten die auf der Besucherbank dabeisitzen durften (wohl auch wollten) nickten freundlich mit – ob der Reden über Reden und darüber, dass noch mehr geredet werden soll.

Weiterführende Information:
Deutscher Bundestag 30.01.2015 ‚Aufarbeitung von sexuellem Kindesmissbrauch‘

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Für Rückfragen:
netzwerkB – Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt e.V.
Telefon: +49 (0)4503 892782 oder +49 (0)160 2131313
presse@netzwerkb.org
www.netzwerkB.org