An vielen Stellen der derzeitigen Diskussionen um Pädophile und Prävention von sexuellen Gewaltübergriffen auf Kinder werden die schlüssigen Erkenntnisse der heutigen Trauma-Forschung konsequent ausgeklammert.
Von Beate Lindemann-Weyand
Das Geld, das in Projekte wie „kein Täter werden“ – oder die zwei Millionen Euro die in die Erforschung des Gehirns von Pädophilen gesteckt werden http://netzwerkb.org/2012/05/07/was-fuhrt-zu-padophilie/ – könnte man viel sinnvoller z.B. in Traumatherapien investieren und damit unter anderem auch zukünftige Täterschaft verhindern!
Man könnte sich schlicht und ergreifend der bereits vorhandenen Ergebnisse der Trauma- Forschung bedienen.
Früher meinte man- und entsetzlicherweise ist dieser Glaube durchaus noch gesellschaftlich präsent- dass das Kind an sich “böse” sei, ein Tyrann, der seine Eltern terrorisiert, und erst noch zu einem guten Menschen ”erzogen” werden müsste. Die verstorbene Alice Miller widmete sich auch dieser abstrusen Sicht in ihrer Arbeit. http://www.alice-miller.com/artikel_de.php?nid=23
Die Idee, dass z.B. Pädophile angeboren ist, oder durch irgendwelche “Hirn-Ungleichgewichte” entsteht, trifft meines Erachtens genau in diese überholte Kerbe von der „bösen Anlage“, und ist in meinen Augen unfassbar rückständig! Jeder, der die Existenz von psychischen Traumata nicht leugnet, kann auch nicht leugnen, dass diese sich folgenschwer im Gehirn abzeichnen, gerade das charakterisiert ja das Trauma, das sich in der kindlichen Prägezeit in das Kind einmeißelt! http://netzwerkb.org/2013/07/22/das-gehirn-zeigt-erlittenes/
Ganz klar, warum für Opfer sexueller Gewalt so wenig Traumatherapie zur Verfügung steht: die Politik glaubt nicht an die Traumatisierung! Würde sie an die psychische Traumatisierung als Folge von sexueller, körperlicher, seelischer, emotionaler Gewalt an einem Kind glauben, müsste sie sämtliche Traumata verleugnende Projekte zurückfahren (inklusive “kein Täter werden”). Es wird doch hier von völlig anderen Konzepten als von denen der Traumatisierung ausgegangen. Man weiß heutzutage, dass das Weitergeben von Gewalt nichts mit Veranlagung zu tun hat, sondern mit dem AUFWACHSEN!
Kinder, die nie erlernt haben, dass das was ihnen angetan wurde, ein schreiendes Unrecht ist, werden dieses Unrecht an ihnen nicht- oder nur durch helfende Vorbilder- erkennen können und werden auf die eine oder andere Art weitergeben was sie erfahren haben. Wer sich nicht in sich selbst einfühlen kann, weil niemand sich jemals in dieses Kind einfühlte und ihm half oder auf irgendeine Weise beistand, wer nicht fühlt, dass es schreckliches Unrecht war, was ihm angetan wurde, kann das auch nicht gegenüber anderen Kindern! Sie können kein Mitgefühl, keine Empathie empfinden!
Pädophilie als Krankheit darzustellen, die aus dem “Irgendwoher” kommt und “irgendwie” behandelt wird mit “irgendwelchen” Kontrollen, spült Geld in die Taschen der “kein Täter werden” Projekte.
In einem Artikel über einen Mann, der an einem der „kein Täter werden“ Projekte teilnahm, las ich „Es geht darum, herauszufinden, ob Jonas wirklich pädophil ist, also ob sein Interesse an Kindern sexuellen Ursprungs ist und nicht etwa eine Ausweichhandlung oder der Wunsch nach Machtausübung, was andere Störungen sind.“ Es gäbe da einen Unterschied in der Motivation zwischen Pädophilen und den anderen, denn „Pädophile verlieben sich in Kinder und suchen ihre Nähe.“ Weiter heißt es „aber einem anderen Menschen Schaden zuzufügen ist nicht das eigentliche Ziel.“ http://www.zeit.de/2012/44/Sexualitaet-Paedophilie-Therapie
Mir sträuben sich bei solchen Beschreibungen die Haare! LIEBE und VERLIEBTSEIN ist etwas, das mit sexueller Gewalt NICHTS zu tun hat. Das, was sogenannte Pädophile spüren sind Gedanken an Schädigung, denn es gibt keine nicht schädigende Verliebtheit zu einem Kind, sie ist per Se immer sexuelle Gewalt!
Ich frage mich: was wäre beispielsweise los, wenn man Therapeuten zukünftig haftbar machen würde für die Ergebnisse ihrer Behandlungen? Wie schnell wären wohl die derzeitigen Pädophilie-Projekte zu Ende?
Wie viele Jahre, wie viele Kinderleben, wie viele Seelenmorde muss es noch geben, bis Gesellschaft und Politik begreifen, bis die Wahrheit ans Licht kommt und diese Projekte und Forschungen endlich gestoppt werden!
Dem zuzuschauen ist eine Farce.
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Mehr auf netzwerkB:
Präventionsprojekt “Kein Täter werden” – Pädophile Impulse nachhaltig stoppen!
Es ist leider genauso, wie Beate Lindemann-Weyand es in ihrem Artikel darstellt. Für Politiker ist es am bequemsten, mit der alten gesellschaftlichen, schweigenden Übereinkunft zu schwimmen, den Opfern die Schuld an ihrem Leid zuzuschieben, statt etwas gegen diese Umgerechtigkeit zu kämpfen. Dann brauchen sie sich nicht die Mühe machen, sich für bessere Prävention oder Trauma-Therapien, die diesen Namen verdienen einzusetzen.
Es ist leider genauso, wie Beate Lindemann-Weyand es in ihrem Artikel darstellt. Für Politiker ist es am bequemsten, mit der alten gesellschaftlichen, schweigenden Übereinkunft zu schwimmen, den Opfern die Schuld an ihrem Leid zuzuschieben, statt etwas gegen die Ungerechtigkeit zu unternehmen. Dann brauchen sie sich nicht die Mühe machen, sich für bessere Prävention oder Trauma-Therapien, die diesen Namen verdienen, einzusetzen.
Andererseits werden Politiker rasch handeln, wenn sie merken, dass sie sonst nicht mehr gewählt werden. Leider ist die Zahl der Menschen, die als Kinder traumatisiert wurden, sehr groß. Das heißt aber auch, dass ihre Lobby sehr mächtig werden kann, sobald sie sich zusammenschließen.
Ich dachte immer „Pädophilie“ wäre wirklich die „Liebe“ zu Kindern, sexuelle Gewalt wäre Päderasterie.
Ich dachte auch dass 1. schädlich für Kinder sei, da Sie eine nur sehr unreife Sexualität hätten und auch dann geschädigt würden von sog. Pädophilen wenn diese es NICHT auf sexuelle Gewalt gegen Kinder absehen würden, weil ein Kind diese Handlungen ( auch gewaltfrei ) nicht einordnen könnte.
P.S. Natürlich existiert für ein Teil der Politik Trauma, Kinder werden z.B. von Geheimdiensten ( die von Steuergeldern bezahlt werden ) gezielt traumatisiert und künstliche Persönlichkeitsspaltungen erzeugt um Sie später als sog. „Manchurien-Kandidaten“ einzusetzen! Geheimdienstler wissen also seit Jahrzehnten wie es geht!
Dass spezielle Trauma-und-Borderline-Therapie in. D. so wenig angeboten werden halte auch für den „Erfolg“ bestimmter Lobbys.
Achso, Ergänzung: Wegen der Haftbarkeit von Therapeuten: Diese ginge im Prinzip nur bei VT ev auch bei Hypnpose. In einer PA oder GT ist der „Klient“ ja ganz alleine verantwortlich was passiert in der Therapie er bestimmt „angeblich“ das Thema, die Therapeuten dürfen weder „Verschreibungen“ noch klare Ratschläge geben, somit sind die Therapeuten fein raus. Genau das denke ich mir auch bei der so langen Dominanz der PA über andere Therapien, es ist bequem wenn für Therapeuten wenn Sie keine Verantwortung übernehmen müssen, Sie sind ja „neutral-abstinent“ bzw. „nichtdirektiv“.
Politiker sind genau so, wie die Kirchenfürsten aller Religionen an MACHT interessiert…daran andere zu beherrschen und für DUMM zu verkaufen…sie wollen nicht das „IHRE SCHHAFE“ sehend werden, denn dann würden wir sie nicht mehr ERNST nehmen und uns nicht mehr VERARSCHEN lassen…alleine schon die ABSPALTUNG von unserer eigenen „göttlichen“ NATUR und die Bindung an die verschiedenen Götter (ISLAM, Buddhismus, Judentum, Christentum u.s.w.) ist ein BEWEIS dafür, wie DUMM DIE MENSCHHEIT geblieben ist…wir haben nur EIN LEBEN, EINE LIEBE, EINEN „GOTT“, der in allem ist und alles mit allem verbindet…EINE ERDE, EINE SONNE, EIN MOND:..EIN UNIVERSUM!
WIE LANGE WOLLEN WIR NOCH SCHLAFEN? BEI CHIPS UND WEIN UND manipulierten FERNSEHPROGRAMMEN? Lasst uns unsere KINDER aufwecken! JETZT!
Elvira
Sehr guter Artikel,
ergänzen würde ich noch, dass viele Juristen Traumata leugnen. Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass bei dünnhäutigen Menschen nach einer posttraumatischen Belastungsstörung nichts mehr hilft, wenn außerdem Dissoziationen immer wieder kommen.
„Das Geld, das in Projekte wie „kein Täter werden“ – oder die zwei Millionen Euro die in die Erforschung des Gehirns von Pädophilen gesteckt werden http://netzwerkb.org/2012/05/07/was-fuhrt-zu-padophilie/ – könnte man viel sinnvoller z.B. in Traumatherapien investieren und damit unter anderem auch zukünftige Täterschaft verhindern!“
Das will man vielleicht gar nicht. Effektiver und kostensparender ist es
den totalitären Staat auszubauen und Kontrolle über „Gehirne“ zu haben.
„Früher meinte man- und entsetzlicherweise ist dieser Glaube durchaus noch gesellschaftlich präsent- dass das Kind an sich “böse” sei, ein Tyrann, der seine Eltern terrorisiert, und erst noch zu einem guten Menschen ”erzogen” werden müsste.“
Wie soll denn sonst Erziehung legitimiert werden?
„Die Idee, dass z.B. Pädophile angeboren ist, oder durch irgendwelche “Hirn-Ungleichgewichte” entsteht, trifft meines Erachtens genau in diese überholte Kerbe von der “bösen Anlage”,…“
Psychiatrie und Pharmaindustrie leben davon und vom Mythos des „zu erziehenden“ Kindes.
In der Psychiatrie wird dies mehr oder weniger subtil umgesetzt.
Es geht sicher gar nicht darum, ob die Politik daran glaubt, sondern um Kosten und Profite und Kontrolle sowie Beherrschung der Bevölkerung zur gehorsamen und ausbeutbaren „Masse“.
„Sie können kein Mitgefühl, keine Empathie empfinden!“ Mitgefühl und Empathie in einer Gesellschaft die so organisiert ist, das der Stärkere, Mächtigere fast immer gewinnt wären Mitgefühl und Empathie das Letzte, was gebraucht wird. Die Gesellschaft würde dann nicht mehr funktionieren.
„LIEBE und VERLIEBTSEIN ist etwas, das mit sexueller Gewalt NICHTS zu tun hat.“
Jedes und alles ist zur Ware geworden und bekommt einen Wert dieses Wissen, diese Realität, verdrängt alles andere. Es ist erschreckend, wie Gefühle, Liebe und Mitgefühl „vernichtet“ werden und ökonomische Erwägungen alles dominieren (müssen).
Für mich ist dies einfach nur die Realität, weswegen jeder auch kleine Erfolg fast wie ein Wunder anmutet.
… sie wird dazu gezwungen werden, die Traumata anzuschauen! Gewalt steigert sich ständig – die Kids setzen immer deutlichere Signale. Schlicht und ergreifend müsste der Staat demokratischer werden und aufhören, den Amtsmissbrauch in diversen Amtsstuben zuzulassen – vor allem in seinen Schulen.
Demokratie dürfte nicht länger „geheimdienstliche“ Machenschaften durch Beamte dulden, wie zu Kaisers Zeiten!
Gäbe es bei jeder Gewaltanwendung, bei jedem Tatverdacht die enttarnende Transparenz, dann könnten verantwortliche, mitfühlende Mit-Menschen zu bekannten Tat-Sachen nicht länger ‚das Maul halten‘ – man hat es ihnen verboten, man hat Angst, man will nach jener ‚alten gesellschaftlichen, schweigenden Übereinkunft‘ gar nichts ändern. – Auf diese Weise konnte die Justiz „erfolgreich“ gegen Opfer vorgehen, sie zum Schweigen bringen – für alle Zeiten, mit allen Mitteln …
Wie, wenn man bereits absichtsvoll gleich nach Gründung von BRD/DDR mehr an die gewalttränierten, gewaltgewöhnten, gewalttätigen, nun aber unbedingt zu verschonenden, die „armen kriegsgeschädigten Veteranen“ – als an die Folgen für Leib und Leben der Kinder gedacht hatte …? Kriegskontaminiert waren alle.
Die mentale Verseuchung durch tätige/erlittene Gewalt aus Nazizeiten traf/trifft uns alle. Und das Volk scheint immer noch – gegen Vernunft und besseres Wissen – bereit die schwerwiegenden Folgen und die immensen Kosten mit zu tragen.
Kinderrechte auf dem Papier reichen nie.
Ob Kinderrechte im Grundgesetz mehr bewirken würden?
Kinderrechte gehören jetzt ins Grundgesetz.
Wieso müssen wir Kinderrechte erst einfordern?
Als Ergänzung zu den obigen guten Gedanken ein kurzer Auszug aus einem Ansichtssacheblogbeitrag:
„…Brisanter in meinen Augen ist aber die Richtung, die der öffentliche Diskurs nun nimmt. Das Beier mit seiner Werbung so erfolgreich ist, liegt auch daran, dass er die Strukturen, die sexuelle Gewalt gegen Kinder möglich machen, eben nicht in Frage stellt. Im Gegenteil: sie werden massiv gestützt. Die Konstruktion von „Pädophlie“ als einer Krankheit schützt sehr gut davor, Fragen nach grundlegenden gesellschaftlichen Machtstrukturen stellen zu müssen. Niemand muss sich damit konfrontieren, wie beispielsweise die Situation in der eigenen Familie ist. Strukturen, die Machtmissbrauch und sexuelle Gewalt in Familien, dem nahen Umfeld und Institutionen erst möglich machen, müssen so nicht hinterfragt werden. Da der „Pädophile“ an sich ja nicht heilbar ist, muss sich im Sinne einer Verhinderung von sexueller Gewalt nur damit auseinandergesetzt werden, wie diese Kranken im Vorfeld erkannt werden können…“
http://ansichtssache.blogsport.eu/2014/10/21/ueber-die-aktuelle-richtung-des-diskurses-in-den-medien/
Das gesamte Blog ergänzt mit der sonst zu kurz kommenden politisch-theoretischen Ebene den Diskurs.
Es zielt in die Richtung wie Intentionenin den USA zur „Heilung“ bei neuzeitlichen Kriegsveteranen (Irak, fghanistan, Balkan…): man wolle eine Pille erfinden, daß diese nicht mehr unter ihren erlittenen oder selbstverübte Traumata leiden müssten…..husch- weg..
Das ist eine eiskalte Symptombehandlung, die die Ursachen ignoriert und Kriege bzw. Gewaltausübungen noch weiter entmenschlicht und damit für Akteure und Verantwortliche „aushaltbar“ macht…Symptome müssen schmerzen, um das Unrecht zu begreifen, die Ursachen zu erkennen, verarbeiten und zu verändern
Ist ja schon interessant, was die sich nicht alles so einfallen lassen, nur mit dem Ziel Kosten einzusparen.
Wenn allen Traumatisierten Leistungen zustehen würden,
dann kostet das ja sehr viel Geld. Und weil man das nicht ausgeben will, werden Traumata ganz einfach ausgeklammert bzw. nicht anerkannt. Diagnosenbewertungen richten sich demnach also nach dem Geldbeutel und nicht nach Sinnhaftigkeit.
Somit wäre das dann geregelter Unsinn.
Was es soll keine Traumata geben,
komme gerade von einer Therapie aus dem Ausland zurück,auf eigene Kosten,
ich bin ein Justizopfer,und traumatisiert,
die Aussage des Beamten mir gegenüber meiner Unschuld wurde sofort zurückgenommen,als ich um eine Schriftform des Gesagten bat,
denn ansonsten müsste man mir eine finanzielle Entschädigung zahlen und ich müsste rehabilitiert werden…..auch Erwachsene können Opfer werden
An Anomym:
Dass auch Erwachsene Opfer werden können und täglich werden ist so: Denken wir einfach mal an die Judenvernichtung, an Mobbing, an die Opfer der Banken, an die Opfer von subtiler Werbung, die täglich auf uns einströmt u.s.w.
Ich wünsche DIR viel Kraft von ganzem Herzen
Elvira
Prof. Beier ist auf einen Zug aufgesprungen, der in der (un)wissenschaftlichen Psychiatrie seit Jahren gefahren wird, nämlich der Versuch, auf dem Gebiet der menschlichen Psyche das Sagen zu haben. Sie versuchen es bei der Schizophrenie, bei Psychosen etc., etc. und so auch bei Pädophilie. Sie haben nicht die geringsten ERNSTHAFTEN wissenschaftlichen Belege, auch nicht aus Hirnscans. Kein Mensch auf dieser Welt ist in der Lage, die Ursachen für Pädophilie genau zu definieren. Ist es Erziehung, ist es sonstige Umwelt, ist es Genetik, sind es Veränderungen im Gehirn, wann sind diese entstanden, bereits angeboren, oder durch Lebenserfahrung verändert, ist es eigene Traumatisierung und und und? Natürlich könnte es auch eine Mischung aus allem sein. Ganz klar, wir wissen es nicht. Und wir sollten uns nichts anderes vormachen lassen.
Betroffenen und der Welt gegenüber zu behaupten, die Patienten müssten erst einmal lernen, dass sie ihren Opfern weh tun, dass sie diese Kinder schädigen, empfinde ich geradezu als Volksverdummung. Dies würde bedeuten, dass Prof. Beier vorrangig Patienten mit einem IQ unter 70, nämlich mit der echten Diagnose der Debilität behandelt. Was ich wiederum nicht glaube, da Therapeuten Patienten mit dieser Diagnose ablehnen aufgrund der mangelnden intellektuellen Fähigkeiten. Also hat Prof. Beier doch wohl überwiegend mit durchschnittlich und hochbegabten Menschen zu tun. Und die müssen lernen, bzw. therapeutisch erfahren, was sexuelle Gewalt für Kinder, aber auch grundsätzlich in unserem Staat bedeutet und für Folgen hat? Was will man den Bürgern dieses Landres eigentlich noch zumuten?
Die Aussage, es handele sich bei Pädophilie nicht nur um sexuelle Gewalt an Kindern, sondern u.a. auch um „echte“ Liebe zu Kindern, ist geradezu unverschämt. Dann liebt der Pädophile, der sich all die eindeutigen Kinderbilder und Kinderpornos herunterlädt, all diese ihm unbekannten Kinder. Natürlich, er hat sie schließlich nicht misshandelt, er liebt sie nur………
Ich habe einen wichtigen Aspekt aus dem vor längerer Zeit ausgestrahlten Fernsehfilm über dieses Projekt sehr gut in Erinnerung. Ein Mann berichtete, dass ihm vor allem die Medikamente helfen würden, sich von Kindern fernzuhalten. Hierüber hört und liest man nichts weiter. Wie viele Patienten werden zugleich auch medikamentös behandelt, bzw. welche Rolle spielt diese Behandlungsform überhaupt? Wo bitte sind da die Forschungsergebnisse?
Das Ganze ist eine schöne bunte Seifenblase, die immer weiter aufgeblasen wird, sprich wo immer mehr Geld reingepumpt wird, zur hellen Freude der Psychiatrie, die ein neues Augabengebiet gefunden hat.
http://www.arte.tv/guide/de/046412-006/philosophie?autoplay=1
Ca. ab 16. Minute wird ein Experiment erklärt. Begründet werden die Resultate
mit der Situation. Nur in bestimmten Gesellschaften existieren entsprechende Situationen.
Davon abgesehen, werden viele heute Erwachsene sich an in Ihrer Kindheit erfolgter Folter
erinnern. Die Definition von Folter oder Traumata nehmen die Leute vor, die die Macht dazu haben!
@ Marlies Fischer
Eine wohl nicht unerwünschgte Nebenerscheinung diesbezüglich ist, daß Opfer von Gewalt tunlichst dafür sorgen daß alles im verborgenen bleibt („da redet man nicht darüber“), damit man bloss nicht in die Schublade mit reinkommt….
Es wird somit Feigheit unterstützt zugunsten derer die sich einen warmen Popo in einem Arbeitsfeld ergattern und nur auf eines achten müssen: Nicht öffentlich anzweifeln sonst ist der Job futsch.
Also wieder Feigheit…..weiah…schande der Wissenschaft
tja…bleibt nur….Vernetzung….bewusstes Leiden….und helfen wir uns selbst….dann wird uns geholfen…kopfschüttel…was für eine Betreuungslüge
und das alles im Dschungel einer sozialen vorteilsgesellschaft…..lets go like Mandela bleibt da nur. Traurig für die zerbrechstlichsten unter uns…
@ rasch
„Eine wohl nicht unerwünschgte Nebenerscheinung diesbezüglich ist, daß Opfer von Gewalt tunlichst dafür sorgen daß alles im verborgenen bleibt (“da redet man nicht darüber”), damit man bloss nicht in die Schublade mit reinkommt….“
Das ist richtig und mit das größte Problem des gesamten Systems, dessen Veränderung ich aber noch in weiter Ferne sehe. Erst einmal eine psychiatrische Diagnose, da sonst kein Geld von der Krankenkasse für die Therapie. Neben dem Trauma erhält der/die Betroffene auch noch eine Etikettierung in Form einer psychiatrischen Diagnose. Ich betone an dieser Stelle, das ist meine Sichtweise der Psychiatrie, nachdem ich mich lange mit ihr auseinandergesetzt habe. Ich halte diese Diagnosen für eine zusätzliche tiefe Verletztung und Ungeheuerlichkeit im Umgang mit Traumatisierungen. Also ist es nur verständlich, wenn Betroffene es vorziehen, den Mund zu halten. Zudem wird schließlich immer wieder ihre Glaubwürdigkeit in Frage gestellt.
Nebenbei bemerkt, ich halte auch nichts von ein Mal pro Woch 50 Min. (auf die Minute genau) Traumatherapie. Für diese Art der Verletzungen, nämlich die der Bewusstseins- und vor allem Unterbewusstseinsebenen, sind ganz andere Hilfen erforderlich. Auch an diesem Punkt sollten Betroffene sich nicht damit zufrieden geben, was ihnen gegeben wird. Denn, wie wir sehen, das Geld ist da, und das Projekt „Kein Täter werden“ expandiert……bis es hoffentlich platzt.
@ Marlies
Ich sehe es ganz genauso und erlebe es im prallen Leben. Traumatisches Wachstum ist da kaum möglich, es geht nur darum den Kopf über Wasser zu halten.
Ich kann nur dem Himmel dafür danken daß ich mcih noch äussern kann, viele können es nicht. Der Hammer ist….es wird einem noch als eloquent mit negativen Beigeschmack ausgelegt. So wie Armin Meiwes der genau weiß was er zu sagen hat.
Die Diagnosen Psychosen und Schizophrenie sind auch unzulässig, weil wenn keine Auschlussdiagnose vorliegt und traumatische Ursachen der Grund für einen gestörten Hirnstoffwechsel sind es eben nicht dieselben Schubladen und das ist sehr sehr wichtig.
Ich kann nur immer wieder sagen……Hammer und würdelos was in sozialen Gefügen läuft und angerichtet wird, nur weil alle bediensteten wie Marionetten nach der Psychiatrie tanzen….
/Und wie du schon sagst, ohne Diagnose keine Hilfe….ja Hallo wo leben wir?
Ich muß inzwischen echt bitter lachen, da steht man mit 50 so alleine da wie als Kind und bekommt wieder die Schuld zugeschoben…..schande.
Schulungen ohne ende für den Umgang mit Strafgefangene die resozialisiert werden sollen aber wenn es um Opfer von Gewalt geht schalten alle ab und zeigen mit dem Finger auf das Hinweisschild „Hilfe zur Selbsthilfe“…mehr ist nicht drinn.
@rasch
Zitat“Hilfe zur Selbsthilfe”… mehr ist nicht drin.“
ja genau, Betroffene sollen das unter sich regeln,
sozusagen gemeinsam im Sumpf vesinken? Und wenn es denen dann nicht besser geht, kann man denen ja noch sagen: selbst schuld!
Der Umgang mit der Thematik ist längst in weiten Bereichen zu einer Frace geworden.
Aber ok, man hat sich damit nun über geraume Zeit befasst und kann sagen, dass man nicht weggesehen hat. Man denkt nun immerhin an Betroffene – welch ein Erfolg!
Also lehnt man sich zurück und betrachtet das ganze wie ein Schauspiel ohne etwas daran zu ändern. Wer sind diese Schaulustigen?