Korntal-Münchingen – Inzwischen ist es nicht nur Detlev Zander, der Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs in einem Korntaler Kinderheim erhebt. Mehrere Betroffene haben sich in einem offenen Brief an die Brüdergemeinde gewandt. Darin erheben sie massive, schwerwiegende Vorwürfe. Nicht nur der Hausmeister habe Kinder vergewaltigt, sondern „sehr viele weitere Täter, die sich kannten und vernetzt waren“. So hätten auch außerhalb der Kinderheime Kinder „in Korntaler Privathäusern den Tätern zur Verfügung stehen“ müssen. Um diese Behauptung von einem, wie sie es nennen, „Pädophilen-Netzwerk“ zu stützen, nennt Zander dieser Zeitung gegenüber mehrere Namen mutmaßlicher Täter.
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Da zeigt sich mal wieder wie das System „Missbrauch“ funktioniert und warum es so lange betrieben werden kann und niemand eingreift:Es handelt sich bei institutionellem Missbrauch der über längere Zeiträume geht-also keine Einzeltäter die irgendwann auffliegen-um zumindestens lokal organisierte Pädophilentäternetzwerke ,also mafiaartige Strukturen um Pädokriminalität betreiben zu können.
….und eine Hand wäscht die andere…da schweigt man dann schon mal für andere Vorteile…z.b. pekuniärer Art …und so haben dann diese Täternetzwerke ganz viele „Freunde“ die Ihnen zumindestens durch Schweigen und Unterlassen helfen.Das man sich dann auch nach jahrzehnten an nichts erinnert und nichts bemerkt haben will ,versteht sich von selbst.
Zur Veröffentlichung:
http://kurier.at/chronik/oesterreich/historiker-missbrauch-in-sos-kinderdoerfern/94.341.015
http://kurier.at/menschen/international/mike-tyson-wurde-als-kind-sexuell-missbraucht/94.321.533