Eine Expertenkommission legt einen Bericht zu den Missbrauchsfällen in der Nordkirche vor. Das will die Nordkirche ändern.
HAMBURG | Zu Missbrauchsfällen in der evangelischen Nordkirche hat eine Expertenkommission nach den Worten der Hamburger Bischöfin Kirsten Fehrs einen „beschämenden und erschütternden“ Bericht vorgelegt. Auf fast 500 Seiten haben Rechtsanwälte und Sozialwissenschaftler Missbrauchsfälle und sexuelle Grenzverletzungen von Pastoren dargelegt. Gleichzeitig geben sie Empfehlungen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen in kirchlichen Institutionen. Der Bericht wurde am Dienstag in Hamburg vorgestellt. Weiter lesen…
Originalbericht
http://kirchegegensexualisiertegewalt.nordkirche.de/fileadmin/user_upload/baukaesten/Baukasten_Kirche_gegen_sexualisierte_Gewalt/Dokumente/Untersuchungsbericht.pdf
Zusammenfassung (30S.)
http://kirchegegensexualisiertegewalt.nordkirche.de/fileadmin/user_upload/baukaesten/Baukasten_Kirche_gegen_sexualisierte_Gewalt/Dokumente/Zusammenfassung.pdf
Diese Agenda sollte die EKD für alle ihre Landeskirchen übernehmen.
Und das Ganze riecht danach alles schön intern zu regulieren. Wo steht es, dass jede Meldung sofort an die zuständigen Strafbehörden weitergeleitet wird? Ne, ne, lass mal. Die wurschteln wie gehabt weiter.
Stellungnahmen von Betroffenen, auch von den
Akteuren der Mahnwache:
http://ahrensburg24.de/bericht-der-untersuchungskommission-das-sagen-die-betroffenen/
Dieser ganze Artikel von ahrensburg 24 ist in seiner ganzen Art verdreht.Das habe ich in den Medien leider oft erlebt in dem ganzen Geschehen.
Tatsache ist:
Ich finde den Bericht der Experten- Kommission im Großen und Ganzen ganz gut.
Besonders den juristischen Teil.
Ich begrüße das entsprechende Umgehen und die Konsequenzen der Kirchenleitung, siehe 10 Punkte Plan.Ich habe lediglich diesbezüglich vor Ort bemängelt, dass die Betroffenenauswahl der Interviews einseitig ist. So haben Frau Enders und Herr Bange kein einziges Gesrpäch mit mir geführt, obwohl ich 1999 als einzige Betroffene entsprechend aktiv war, 2010 den offenen Brief an die Bischöfe schrieb und von dem Zeitpunkt an an dem Gesamtprozeß der sogenannten Aufarbeitung beteiligt war. Das habe ich kritisiert und hinterfragt. Mehr nicht.
Der Vorwurf die Kirche spalte die Betroffenen etc.ist komplett absurd und die Bemerkung dazu von Herrn Kohn- falls er sie getätigt hat- schon fast bösartig.
Super Schade und in keinster Weise konstuktiv!!
Zu einer wirklichen Aufarbeitung und ussöhnung innerhalb der Gemienden und Kommune käme man aufgrund der juristischen Verjährungen wohl nur durch eine Wahrheitskommission (wie in Südafrika), wo in einem geschützten Rahmen die Beteiligten, Betroffenen, Täter und Mitwisser und damaligen Funktionsträger voreinander die tasächlichen Geschehnissen und Begeleitumstände,Folgen und Vertuschungen aussprechen und gestehen könnten.Ansonsten beschweren weiterhin Gerüchte,Verdächtigungen, Verletzungen und Unrecht für lange Zeit das Miteinander als Eigendynamik der Missbrauchstaten und ihrer Folgen, die man nicht wegwischen und auflösen, ungeschehen machen kann.