Montag, 8. September 2014, 9.30-18.00 Uhr
Einladung Fachtag als PDF herunterladen…
Tagungsort:
Humboldt-Universität zu Berlin,
Gebäude Dorotheenstr. 24
(am Hegelplatz), 10117 Berlin-Mitte
11.15-12.45 Uhr – Workshop 3:
Die letzten 30 Jahre: Sexuelle Gewalt an Jungen! Was hat sich geändert?
„Sexuelle Gewalt an Jungen und Männern gibt es nicht; sie passt nicht ins gesellschaftliche Rollenbild vom Mann“.
Podiumsdiskussion mit:
Norbert Denef, netzwerkB;
Frauke Homann, Sozialarbeiterin i.R.;
Dr. Christian Sachse, Politikwissenschaftler;
Rainer Ulfers, basis & woge;
Lutz Volkwein, Mitbegründer von HILFE-FÜR-JUNGS, und Daniel René Hartmann, Betroffener von sexueller Gewalt & organisatorischer Mitarbeiter von HILFE-FÜR-JUNGS
Ausführliche Informationen zum Fachtag und das Anmeldeformular finden Sie unter: www.hilfefuerjungs.de
Ich hoffe, auf der Fachtagung wird auch über weibliche Pädophilie gesprochen. Zum Thema habe ich ein Buch geschrieben: „Von der Mutter missbraucht. Frauen und die sexuelle Lust am Kind“.
Bei amazon.de findet man weitere Informationen: http://www.amazon.de/Von…/dp/3833414774/ref=sr_1_2…
sowie:
http://www.amazon.de/Von-Mutter-missbraucht-Frauen-sexuelle/dp/3899672828/ref=la_B004567Q20_1_3?s=books&ie=UTF8&qid=1408007033&sr=1-3
Die Humboldt Universität ist in vielen Fakultäten stark feministisch genderistisch orientiert. Zuletzt wurde eine Ausschreibung für eine Mathematikprofessur zurückgezogen, weil sie andernfalls an einen Mann statt wie vorgesehen an eine Frau vergeben hätte werden müssen.
Sie begeben sich also auf männerfeindliches respektive jungenfeindliches Terrain. Dies kann man zum Teil auch aus der Vorankündigung herauslesen, die Männlichkeit als ein gesellschaftliches Konstrukt skizziert. Diese Einstellung empfinde ich a priori auch als eine grundsätzliche Respektlosigkeit gegenüber den Problemen sexuell traumatisierter Jungen und Männer.
Insoweit teile ich den Verdacht von Homes, dass es auf dieser Tagung wahrscheinlich allenfalls rudimentär über sexuelle Gewalt durch Frauen gehen wird; denn Frauen tun so etwas ja nicht!
LG Lotosritter
Tja, wenn es laut internationaler Statistik 80% Täterinnen gegen Kinder, laut nationaler Statistik aber nur 40% geben soll, dann sollte die Uni sich um ein erstes transparentes Forschungsprojekt bemühen. Das wäre doch fair. Weitere könnten folgen. Da kann sie ihren Einsatz für Wahrheit, Klarheit, Fairness, Grund- und Menschenrechte zugleich beweisen, unsere Regentin.
Nur zu, Frau Merkel! Beauftragen Sie die HU und:
Fürchten Sie sich nicht! Wir sind bei Ihnen …!
Der vorletzte Beitrag zielt leider darauf ab, die strukturelle Benachteiligung von Frauen in der Gesellschaft zu diskreditieren und Männer in der Berufswelt weiterhin ihre „natürlichen“ Vorrechte einzuräumen. Wenn der Schreiber hier einen Zusammenhang kreiert mit sexueller Gewalt, die seitens Frauen gegen Jungen ausgeübt wird, mischt er Äpfel und Birnen zusammen. Dies kann keine wirkliche Hilfe für männliche Missbrauchsopfer sein, weil es erneute Diskriminierung anfacht und so höchstens zu Schadensfreude führen kann.
Ich rege an, solche dikreditierenden maskulistischen Beiträge hier aus Gründen der Nicht-Diskriminierung erst gar nicht zu veröffentlichen, da sie verletzen.
Ich bin Mitarbeiter bei Hilfe-für-Jungs und möchte zu den beiden ersten Kommentaren anmerken, dass wir sowohl in der Arbeit der Projekte unseres Vereins, als auch bei diesem Fachtag uns auf die betroffenen Jungen von sexuelle Gewalt konzentrieren. Daher wird es generell auf diesem Fachtag weniger um die Täter gehen und daher sicher auch nur marginal um weibliche Pädophile. Das drückt aber nicht automatisch aus, dass wir uns nicht bewusst wären das auch Frauen Jungen missbrauchen. Das wir das gesellschaftliche Rollenbild des Mannes in unsere Vorankündigung mit reingenommen haben, hängt vielmehr damit zusammen das wir damit aufmerksam machen wollten, das für Jungs als Opfer sexueller Gewalt, egal ob von Männern oder Frauen ausgeübt, einfach noch immer keine Emphatie in der Gesellschaft vorhanden ist. Und Das, meiner Meinung nach gerade weil sich noch immer das Vorurteil hartnäckig hält, das nur Männer Kinder missbrauchen und Jungen daher weniger als Opfer wahrgenommen werden.Insofern ist diese Vorankündigung in unserem Fachtagsprogramm als eine leicht provokative Disskussionsanregung gedacht.
Gruss aus Berlin