Reine Symbolik oder wichtige Geste? Papst Franziskus lädt Missbrauchsopfer in den Vatikan ein. Wie zäh allerdings die Reformbemühungen innerhalb der Kirche verlaufen, zeigt ein Blick auf die vergangenen Monate….

…Matthias Katsch vom Opferverband „Eckiger Tisch“ begrüßt, dass Franziskus den „Dialog mit den Opfern“ suche. Dass er sich, anders als seinerzeit Benedikt XVI., nicht im Stillen mit Opfern treffe, sondern das geplante gemeinsame Gebet öffentlich mache, sei eine „wichtige Geste“. Norbert Denef, Vorsitzender des Opferverbandes „netzwerkB“, sagt, solche Treffen produzierten immer „wunderschöne Bilder“. Für gläubige Missbrauchsopfer könne das ein wichtiges Ereignis sein, sagt er, nur: „Wo bleiben diejenigen, die mit Beten nichts mehr zu tun haben?“, fragt Denef. Auch Katsch fordert über das gemeinsame Gebet hinaus einen „Dialog auf Augenhöhe“. „Ich bin gespannt, inwieweit der zustande kommt.“ Die Kirche müsse „in ihrem eigenen Laden aufräumen“.
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