Das Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt (netzwerkB) kritisiert die für Sonntag, 27.04.2014, in Rom geplante Heiligsprechung Karol Wojtylas. „Johannes Paul II. war in seiner Amtszeit verantwortlich für das Verschweigen, Verleugnen und Vertuschen von sexualisierter Gewalt“, sagt Denef.
Auch mit Wojtylas Nachfolger, dem deutschen Joseph Ratzinger, der als Präfekt der Glaubenskongregation die rechte Hand Wojtylas war und als Papst immer wieder für seinen vorbildlichen Umgang mit dem Missbrauchsskandal gelobt wurde, geht Denef hart ins Gericht: „Um dem Ansehen der Kirche nicht zu schaden, wurden lieber die Verbrecher geschützt, anstatt den geschändeten Kinderseelen zu helfen.“ Johannes Paul II, sowie Benedikt XVI. seien die „Hauptschuldigen am Leid der Opfer“.
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…der Austritt aus der Kirche dürfte wohl der einzige Weg sein. Wenn keiner mehr hingeht, hat sich die Amtskirche erübrigt.
…aus meiner Ministrantenzeit ist mir folgender Bibelinhalt(für Zitate reicht die Erinnerung leider nicht mehr)ganz besoders im Gedächtnis geblieben:
Pharisäer, Schriftgelehrte, übertünchte Gräber; der biblische Jesus stand seiner Herkunftsreligion (Kirche) sehr kritisch gegenüber. Er fühlte sich unter Sündern, Zöllnern deutlich wohler. Ich denke, Herr Denef und alle anderen Betroffenen, dass wir mehr Kirche im Sinne dieses Jesus Christus sind als der ganze Vatikanstaat zusammen.
wie schon geschildert,
ich betreue eine Schutzbefohlene,
auf Grund meines Alters ,habe ich einige Schicksalsschläge überstranden…
Jesus hätte uns bestimmt unterstützt,
nicht so die Amtskirche……
deshalb war mein Austritt aus der Kirche vor einigen Jahren,
die logische Konsequenz
@Saskia
…gehen wir dann doch auf eine philosophische Ebene..!
`Nur mit dem Herzen sieht man wirklich gut`.. sagte der Fuchs zum kleinen Prinzen (Antoine de Saint Exupery) auf dem Planeten Erde!
Ihre Entscheidung war richtig! !