Die Opfer von Kinderpornographie und Kinderprostitution werden immer jünger, die Taten immer drastischer: Das ist das Fazit der UN-Sonderbeauftragten nach sechs Jahren im Amt. Sie macht dafür ein „soziales Milieu der Toleranz“ und das expandierende Internet verantwortlich. Weiter lesen…
Deshalb brauchen wir die Aufhebung der Verjährungfristen, eine Anzeigepflicht, eine konsequente Strafverfolgung und Strafbemessung, viel mehr Personal, geändertes Internetstrafrecht und eine Gesellschaft, die aufgeklärt wird, was hier passiert! Die Täter in den Familien müssen angesprochen werden, nicht nur der Täter hinter dem Busch! Kinder müssen adäquat geschützt werden, DARAN muss zuerst gedacht werden, vor all den wenig hilfreichen die Kindheit aussparenden Therapien für Pädokriminelle und den unerträglichen Sprüchen, dass Pädophile auch hohe Positionen einnehmen könnten. Bloss das nicht! Wir brauchen Parteien, die sich für die Kinder stark machen, und eine Gesellschaft, die das NEIN der Kinder hören kann und reagiert darauf!
„SEX“ mit Kindern- das gibt es nicht! Es ist IMMER sexualisierte Gewalt, ein Kind oder Jugendlicher wird überwältigt und zutiefst geschädigt. Man sollte- wie in netzwerkB immer wieder erwähnt wurde- schon auf die Sprache achten, sie kann der Anfang sein.
Der Missbrauchs-Begriff „Sex mit Kindern“ darf nicht als Schlagzeile dienen. Wenn schon, dann „Sex an …“!! – hätte vielleicht grelle Warnlampen aufgeblitzen lassen und zum NACH-denken angeregt.
Den Überlebenden wurde nicht ’nur‘ „die Kindheit gestohlen“ – Kinderseelen wurden schwer beschädigt.
Verstörung durch Seelenmord behindert, lebenslänglich, belastet die gesamte Umgebung – und allseits die gesamte Gesellschaft …
Leichtfertiger Sprachmissbrauch dieser Art hilft nur Sexualstraf-TäterInnen. Das ‚kollektive Gewissen‘ bei gewalttätiger Aggression an Kindern und Jugendlichen wird so (mglw. mit System?) eingeschläfert.
Von PolitikerInnen ist immer wieder einzufordern:
Benennt jede Form sexualisierter Gewalt an Abhängigen als VERBRECHEN!!
Und bitte: Kein Kommentar mehr zu Edathy etc., ohne das LEID des betroffenen Kindes deutlich zu betonen!!
Die GLEICHWÜRDIGKEIT eines Kindes braucht unbedingte Priorität – und NICHT das Ansehen von skrupellosen Machtmenschen und ihren Chefs in allen Rängen!!
Die Würde des Kindes ist unantastbar und muss vor gesellschaftlicher Gleichgültigkeit gerettet werden.
An dem von der UN-Beauftragten richtig erkannten Punkt – „… aus Scham und Angst vor Racheakten oder aus Misstrauen gegen die Behörden gar nicht erst gemeldet“ – gab in der Vergangenheit jedes ehemals geschändete Kind jeden Versuch einer Anzeige auf. Nicht zuletzt wegen Verjährung. Und manch hilflose Helfer rieten ab vor einem unwürdigen Spießrutenlauf.
Inzwischen erkennt jeder denkende Mensch die fatale Folge des Justizirrtums einer Verjährung.
Inzwischen ist die globale Sex-Sucht-Verseuchung – Pandemie – Fakt.
Inzwischen irrte in 2013 die deutsche Justiz wieder mit ihrer Generalamnestie für Seelenmörder.
Die Feigheit staatlich Verantwortlicher verzerrt die gesellschaftliche Wahrnehmung. Verbrechen bleibt Vergehen. Kollektive Bewusstseinstrübung.
Das Bewusstsein muss erst noch geweckt werden!
Die Mehrheit bemerkt immer noch nicht die Einflüsse unsichtbarer Täter-Lobbiisten.
Die Demokratie droht im „Schwarzen Loch“ einer LOBBYKRATIE zu versinken – AUCH HIER – oder ist es schon …
Da hilft nur noch Wecker mit seinem Song „Empört Euch! Beschwert Euch! Wehrt Euch! …“
Ich finde, das sind zwei sehr gute, zumal auch sprachlich reflektierte und treffende Beiträge von Beate und Hildegard. Dank dafür!
Eliana
ES ist zwar kein Kind , aber eine „Abhängige“.
Fristlose Kündigung eines langjährig beschäftigten Arbeitnehmers wegen sexueller Belästigung einer Auszubildenden.
Die Parteien streiten über die Wirksamkeit einer fristlosen Kündigung (§ 626 Abs. 1 BGB).
http://blog.beck.de/2014/03/06/fristlose-k-ndigung-eines-langj-hrig-besch-ftigten-arbeitnehmers-wegen-sexueller-bel-stigung-einer-auszubilde
Leider hat die UN-Berichterstatterin die Formulierung “ Die Nachfrage nach Sex mit Kindern wächst ständig“ verwendet und wurde von der Zeitung zitiert.