Wir nehmen Bezug auf das Kritikschreiben des Vereins gegen-missbrauch e.V. „Fonds Sexueller Missbrauch“ vom 02. Januar 2014. Hierzu stellt netzwerkB fest:

Es ist alles eine traurige Augenwischerei. Die Täter können nicht mehr in den Regress genommen werden aufgrund der Generalamnestie durch den Deutschen Bundestag 2013. Die Betroffenen von physischer, psychischer und sexueller Gewalt sind auf Almosen angewiesen. Angemessener Schadensersatz bleibt ihnen verwehrt.

Diese traurige Bilanz hat eine lange Tradition, die sich schon über die Ergebnisse des Runden Tisches für Opfer der Nazi-Lager und über die Ergebnisse des Runden Tisches für die Opfer der Heimerziehung erstreckt, und sich über die Ergebnisse des Runden Tisches für sexuellen Kindesmissbrauch fortsetzt.

Wir unterstützen die Bundesländer ausdrücklich, die den Fonds als Augenwischerei ablehnen und sich an ihm nicht beteiligen.

Die Politik ist dran zu messen, wie sie mit den Opfer von Gewalt umgeht.

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