Angst setzt sich nicht nur im Gedächtnis fest, sondern auch in den Genen. Experimente mit Mäusen zeigen, dass die schlechten Erfahrungen so über Generationen weiter vererbt werden. Die Angst-Gene verändern das Gehirn und sorgen für mulmige Gefühle….
…Ihre Untersuchung erlaube einen Einblick in die Frage, wie die Erfahrungen von Eltern Struktur und Funktion des Nervensystems ihrer Nachkommen verändern – und zwar schon, bevor sie überhaupt ein Kind gezeugt haben. Dies sei auch beim Menschen wichtig – etwa bei Erkrankungen wie Phobien, Angststörungen oder posttraumatischen Belastungsstörungen. Weiter lesen…
Kirschblütenzweige und e-Schocks:Nicht in meinem Namen ! – Auch Versuchstiere, die gegen ihren Willen gebraucht, verbraucht, gequält, getötet werden, sind solchen grausamen Versuchen gegenüber hilflose Mitgeschöpfe – daß sich Verbrechen, Schädigungen weiterfortsetzen und auch die nächsten Generationen belasten (transgenerationale Traumaübertragungen) , ist vielfach empirisch erwiesen – der biblische Satz vom Fluch bis ins 3. Glied… – auch das Tier hat Schutzrechte ! Menschenforscher können intelligentere „Nachweise“ erbringen z.B. die Betroffenen/Volksgruppen , ihre Familien/Kindern wissenschaftlich begleiten
… abartig!
Kein Staat, keine Kirche, kein Institut macht sich daran, intelligente Lösungen für ein schwieriges Problem zu sehen, zu suchen, zu schaffen. – Über den Faktor ‚Macht‘ stolpern sie alle.
Es gibt sie, die kategorischen Imperative, die jeder Mensch beachten könnte – wäre er / wäre sie nicht maßlos enttäuscht worden von verletzenden, manipulierenden Machthabern bereits in seinen / in ihren entscheidenden ersten Lebensjahren …
Ein „Bündnis gegen Gewalt“ wird die genannten Schutzrechte allererst für die Tiere einfordern müssen, wenn der Mensch sich nicht selbst ausrotten soll.
Mensch wird erst mit Mitgefühl und mit seinem verbliebenen Rest Ratio sich selbst und seine Welt retten können …
Das Phänomen “transgenerational transmission of trauma” bzw. “generationsübergreifende Folgen von
Posttraumatischer Belastungsstörung” wird seit Jahrzehnten diskutiert. Wir sprechen über die Folgen von Krieg, Holocaust, interpersonelle Gewalt und die Folgen in einer Familie. Natürlich auch von anderen Katastrophen.
Hierbei kennt man ja eigentlich eher den psycho-sozialen Ansatz. Die Elternteile übetragen bewußt oder unbewußt durch ihr Verhalten und ihre Erziehung (im Spektrum, dass von aggressiv bis zu überbehütend reichen kann) Ängste, Wut, Scham, Schmerzen, Hilflosigkeit, Verzweiflung auf ihre Kinder. Die Kinder erlernen dies und identifizieren sich damit, unter anderem aus dem Wunsch heraus, ihren Eltern zu helfen.
Über den ANDEREN neurobiologischen Ansatz weiss man in der Wissenschaft bisher leider wenig, aber es muss doch auch andere Methoden geben.
Es ist in der Tat stumpf, wie man mit Tieren umgeht, die sich nicht wehren können. “Die Tiere empfinden wie der Mensch Freude und Schmerz, Glück und Unglück; sie werden durch die selben Gemütsbewegungen betroffen wie wir.” sagte schon Charles Darwin, und über hundert Jahre sind unsere Wissenschaftler und Studenten an den Universitäten gerade mal so weit, den Ein-Aus-Schalter für Elektroschocks drücken zu können.
Insbesonden muss viel genauer darauf geachtet werden, wie abgestumpft dieselben oder andere Wissenschaftler und Ärzte mit den so genannten Patienten bzw. Probanden umgehen.
Zugleich ist es arm, wie Rörig hier den Staat und Ackermann und Zollitsch die römisch-katholische Kirche vertreten (von all den anderen Institutionen ganz zu schweigen) und so tun, als gäbe es keinen Schaden an Seele und Körper, den man nicht mit maximal 3 – 5-000 Euro wiedergutmachen könnte.
Wenn man sich allein anschaut, was in den letzten 100 Jahren seit Eröffnung des Ersten Weltkriegs geschehen ist, und was danach für die Aufarbeitung der Verbrechen und Hilfe für die Betroffenen geleistet wurde: das Vertuschen und Ausschweigen hatten und haben Vorrang. Der Schaden wird heruntergeredet, die Täter werden geschützt.
Mit den Konzepten “Vertuschen und Ausschweigen” finden wir keine Lösung für die Zukunft und eine bessere, gewaltfreie Welt. Hier fehlt immer noch das Gefühl für die Würde, also für den Wert von Mensch (und auch Tier).
Diese genetischen Schädigungen enstehen oft über die hormonellen Wege als interne Antworten auf massive / Dauer- Störungen;das weiß man auch aus anderen Einflußkontexten und es passiert als Defekt der DNA. Andererseits gibt es auch repair-Mechanismen, Resilienzen, Widerstände und positive heilsame Einflüsse, die ebenso transgenerational und extern wirken könn(t)en – diese zu ermöglichen und zu verstärken,das wäre ein zu fordernder Ansatz.Daß man Hunde transgenerational zu genetisch determinierten Kampfhunden verzüchten konnte, ist ja bekannt.Trauma ist eine zu schwere Störung,als daß man sie vernachlässigen könnte:ungeheilt wirkt es heillos.