Die Opfer der pädophilen Praxis in einer Grünen-Kommune sind entsetzt über die Reaktion der Partei. Ein Betroffener, der anonym bleiben möchte, spricht über fünf Jahre als Kind in der Kommune. Weiter lesen…
Die Opfer der pädophilen Praxis in einer Grünen-Kommune sind entsetzt über die Reaktion der Partei. Ein Betroffener, der anonym bleiben möchte, spricht über fünf Jahre als Kind in der Kommune. Weiter lesen…
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Endlich spricht eines der Opfer und macht mit seinem „Coming out“ deutlich, warum die Forderung an die Grünen berechtigt ist, eine Hotline, bei der sich mögliche Opfer melden können, einzurichten. Darüber hinaus ist es notwendig, einen festen Ansprechpartner zur Verfügung zu stellen, am besten in der Funktion einer RichterIn. Der „literaturbezogene“ Untersuchungsauftrag an Herrn Walter braucht unbedingt die Ergänzung durch Jemanden, der mit Opfern auch sprechen kann.
Die Grünen als Partei zeichneten über Jahre für einen hohen moralischen Anspruch in der Politik. An diesem Anspruch müssen sie sich messen lassen, geben aber in Bezug auf sexuelle Gewalt gegen Kinder den erbärmlichsten Eindruck, der nur möglich ist.
Selbstverständlich weiß ich auch um die wichtigen Unterschiede in der Beurteilung der Fälle: im Unterschied zur Kirche gibt es keine juristische Verantwortung der Grünen für einzelne Parteimitglieder. Die Grünen besaßen keine Kommunen und Gemeinden, sondern eine und viele Kommunen hatten grüne Wähler und dann auch grüne Funktionsträger. Die Partei hat aber Verbrechern unter ihnen eine ideologische Spielwiese zur Verfügung gestellt und ihrem Handeln zu einem Legitimationshintergrund verholfen. Dieser „Mittäterschaft“ muss sie sich stellen. Nur so können die Grünen, wenn es nicht schon zu spät ist, ihre Glaubwürdigkeit in Bezug auf sexuelle Gewalt wiederherstellen.
Sehr mutig von diesem Betroffenen, sich zu outen und diese klaren Worte auszusprechen!
Ich glaube und hoffe, dass unabhängige Hotlines und andere Anlaufstellen, eine sehr wichtige einzurichtende Notwendigkeit sind! Außerdem aber auch eine öffentliche offene Diskussion und ein Licht ins Dunkel all dieser sexualisierten Gewalt! Es sollte nicht versickern und „unter ferner Liefen“ irgendwo abgehandelt werden, denn hier gibt es Täter, die dies taten und viele Menschen, die diese Taten gedeckt haben. Auch die Prozesse von Gruppen-Verdrängung, wären wichtig, zu beleuchten, denn es ist doch schrecklich, dass sich so viele Menschen meinen nicht zu erinnern, oder verharmlosen und sogar zynisch reagieren. Das geht GAR NICHT! Warum die Verjährungsfristen(und andere im Sinne des Kinderschutzes und der Rechte Betroffener gefällten, Bzw. nicht gefällten Entscheidungn) immer noch nicht gestrichen sind, und schon gar nicht rückwirkend, kann man wenn man betrachtet, welche politischen(aber auch die kirchlichen und anderen institutionellen) Gruppen beteiligt waren an der Verletzung vieler Kinder, doch recht deutlich nachvollziehen!!