Davon haben wir gewusst

Von |2013-08-21T21:14:39+02:0029.06.2013|

Andreas Huckele machte den Missbrauchskandal an der Odenwaldschule öffentlich. Jetzt fragt er: Was ist seither besser geworden? Im vergangenen Jahr wurde Andreas Huckele mit dem Geschwister-Scholl-Preis ausgezeichnet. Wenn man weiß, was ihm widerfahren ist, wünscht man sich, das wäre ihm erspart geblieben: Denn die Auszeichnung für sein "seltenes Beispiel von Mut" galt einem Buch, in dem Huckele – noch unter dem Pseudonym Jürgen Behmers – detailliert von dem sexuellen Missbrauch erzählte, der ihm und anderen an der Frankfurter Odenwaldschule angetan wurde. Weiter lesen... 

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netzwerkB in Stuttgart am 29.06.2013

Von |2013-07-12T18:45:58+02:0029.06.2013|

Liebe Mitglieder und Freunde von netzwerkB, am 29. Juni 2013 war es so weit – netzwerkB-Stuttgart eröffnete den ersten Informationsstand. Weitere Termine: 12.07.2013, 26.07.2013, 30.08.2013, 06.09.2013 jeweils von 12:00 bis 15:00 Uhr. Wo: Stuttgart, Königstraße Wer Lust hat, uns beim nächsten Termin am 12.07.2013 zu helfen, kann sich bitte melden unter: beate.lindemann@netzwerkb.org Wir freuen uns auf Euch! Euer netzwerkB-Team Stuttgart Impressionen  Ein grauer regnerischer Tag empfing uns, das Team Stuttgart von netzwerkB, als wir in der Stuttgarter Innenstadt an kamen. Die Menschen eilten bei diesem ungemütlichen Wetter unter Regenschirmen und Kapuzen über die „Königstr“ hinweg. Kurz nachdem wir angekommen waren, hatten wir unseren ›››

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Kein Meilenstein – sondern Stolperstein für die Opfer sexualisierter Gewalt

Von |2013-09-19T06:58:58+02:0028.06.2013|

Zum 1. Juli 2013 tritt das Gesetz zur Stärkung der Rechte von Opfern sexuellen Missbrauchs (StORMG) in Kraft. Die Bundesjustizministerin Leutheusser-Schnarrenberger preist diese Novelle in ihrer Pressemitteilung vom 28.06.2013 als Meilenstein an: http://www.bmj.de Aus Sicht von netzwerkB bestehen die Probleme der Betroffenen weiter fort: Ohne eine strafrechtliche Angleichung der Fristen an die 30 Jahre im Zivilrecht (bzw. der Aufhebung der Verjährungsfristen, wie netzwerkB fordert), lassen sich die zivilrechtlichen Ansprüche kaum durchsetzen. Es ist ein Paradoxon, dass Frau Leutheusser-Schnarrenberger im Bereich der Sexualstraftaten die Fristen im Zivilrecht erhöht, jedoch die viel zu niedrigen Fristen im Sexualstrafrecht mit einer nicht Beweisbarkeit rechtfertigt und verteidigt. ›››

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Prostitutionsring für Priester in Rom aufgeflogen

Von |2013-08-12T20:15:21+02:0027.06.2013|

Nach italienischen Medienberichten soll ein Prostitutionsring in Rom aufgeflogen sein, der katholischen Priestern Minderjährige zugeführt haben soll. Auch ranghohe Geistliche sollen verwickelt sein. Die Staatsanwaltschaft in Rom ermittelt laut italienischen Medienberichten gegen einen mutmaßlichen Prostitutionsring, der katholischen Priestern Minderjährige zugeführt haben soll. Weiter lesen... 

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Verbot der weiblichen Genitalverstümmelung

Von |2013-07-21T08:21:06+02:0027.06.2013|

Heute will der Bundestag endlich ein gesetzliches Verbot der "afrikanischen" weiblichen Genitalverstümmelung verabschieden. Die täglichen Inters*x-Genitalverstümmelungen in hiesigen Kinderkliniken sollen dagegen ungehindert weiterlaufen – ab heute gar mit offiziellem behördlichem Segen. Betroffene sind entsetzt und kritisieren Doppelmoral. Die langjährige Forderung nach einem gesetzlichen Verbot der weiblichen Genitalverstümmelung soll heute nach vier Legislaturperioden hüst und hott endlich Realität werden (TOP 22). Voraussichtlich in den frühen Freitagmorgenstunden berät der Bundestag abschließend über entsprechende Gesetzesentwürfe. Dadurch wird der Jahrzehnte lange Kampf der betroffenen Frauen, ihrer Familien und Organisationen hoffentlich endlich von Erfolg gekrönt – inkl. Aussetzung der Verjährung und Sanktionen auch wenn die Tat ›››

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Wie man wen vor wem schützt

Von |2013-07-06T08:24:09+02:0021.06.2013|

norbert ich habe, als ich dringend tonnen von rat brauchte, du weisst am besten warum, diese missbrauch seite gefunden und dann auch so ne frau dort angerufen. sie hat viele fragen gestellt, die ALLESAMT KOMPLETT UNPROFESSIONELL waren. ihr war wichtig herauszufinden, ob die polizei eingeschalten wurde, andere aemter...wie man wen vor wem schuetzt... sie hat mir nur ein gefuehl gegeben, dass man mit sowas niemals fertig wird und dass ich alles falsch mache, weil ich gar nicht schuetzen kann, laberte von rueckfallquoten und von hilfe fuer alle der familie unter der gleichen nummer, falls einer redebedarf habe. zu bedenken isst, dass ›››

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WHO-StudieSchläge, Tritte, Missbrauch: Jede dritte Frau erlebt Gewalt

Von |2013-07-15T07:26:19+02:0021.06.2013|

Einer Studie der Weltgesundheitsorganisation zufolge werden weltweit viel mehr Frauen Opfer körperlicher Gewalt als bisher vermutet. Jede dritte Frau. Die WHO spricht von einem „epischen Ausmaß“. Sexuelle und andere körperliche Gewalt gegen Frauen geschieht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge viel öfter als bislang vermutet: Weltweit erleiden etwa 35 Prozent aller Frauen – mehr als jede Dritte – Prügel, Vergewaltigungen, sexuelle Nötigungen oder andere Taten, wie aus der ersten systematische Datenerhebung zu diesem Problem hervorgeht. Weiter lesen... 

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Der Murks mit der Hilfe

Von |2014-02-17T07:09:33+01:0020.06.2013|

Stellungnahme zum „Hilfeportal Sexueller Missbrauch“ (www.hilfeportal-missbrauch.de) Stand 20.06.2013 (als PDF herunterladen) Zunächst ist anzumerken, dass der „Unabhängige Beauftragte für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauch“ und seine Mitarbeiter auf dem Begriff „Sexueller Missbrauch“ beharren, was sich auch in der Wahl der Domain, die ja wahrscheinlich jahrzehntelang im Netz bleiben soll, zeigt. Der Begriff „Sexueller Missbrauch“ wurde unglücklicherweise in den 1990er-Jahren so geprägt und trägt ein falsches Bild der Problematik in die Welt. In Fachkreisen hat sich längst der Begriff „Sexualisierte Gewalt“ oder „Sexuelle Gewalt“ durchgesetzt, der die Verbrechen besser beschreibt und klarmacht, dass es um Gewalt und nicht um einen falschen Gebrauch geht. ›››

Kinder schweigen nicht

Von |2013-09-11T20:21:06+02:0019.06.2013|

Von der Gewalt, der Blind- und Taubheit der Erwachsenen von Beate Lindemann-Weyand Für Überlebende sexualisierter, aber auch nicht sexualisierter Gewalt, existieren zahlreiche und sehr unterschiedliche Gründe für ein Schweigen. Ein Schweigen das manchmal bis zum Tod gelebt wird. Manchmal trifft der Tod früh ein, dann kann oft nicht mehr nachvollzogen werden, warum der mitunter auch junge Mensch den Suizid seinem Leben vorgezogen hat. Vielleicht hat er einen Abschiedsbrief, ein Tagebuch hinterlassen? Oder sogar Worte, Worte, die vielleicht auch schon während der Kindheit fielen, aber nie ankamen, weil sie  von den Umstehenden einfach fallen gelassen wurden. Sie wollten, sollten, konnten nicht verstehen? ›››

Australische Bischöfe fordern Konzil

Von |2013-06-21T06:01:36+02:0015.06.2013|

Drei emeritierte australische Bischöfe fordern mit einer Onlinepetition ein neues allgemeines Konzil, um gegen Kindesmissbrauch in der katholischen Kirche vorzugehen. Aufklärungskommissionen könnten zwar Ursachen für Pädophiliefälle und Mängel im Umgang damit analysieren, aber nicht die nötigen Reformen für eine wirksame Prävention durchsetzen, begründete der frühere Weihbischof in Sydney Geoffrey Robinson (75) laut deutscher katholischer Nachrichtenagentur KNA seine Initiative. Unterstützt wird Robinson vom emeritierten Weihbischof für Canberra, Patrick Power (71), sowie von dem amtsenthobenen Bischof von Toowoomba, William Morris (69). Weiter lesen... 

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Australiens Kirche zahlt 23 Mio. an Missbrauchsopfer

Von |2013-07-06T08:22:41+02:0015.06.2013|

Die Versicherungsgesellschaft der katholischen Kirche im australischen Bundesstaat Victoria hat rund 23 Millionen Euro als Entschädigung an 600 Missbrauchsopfer ausgezahlt. Wie die deutsche katholische Nachrichtenagentur KNA berichtete, teilte das die Versicherungsgesellschaft CCI vor einer staatlichen Untersuchungskommission zum Missbrauchsskandal mit. Untersuchungskommission angekündigt Weiter lesen... 

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netzwerkB in Stuttgart

Von |2013-06-29T18:29:27+02:0014.06.2013|

Liebe Mitglieder und Freunde von netzwerkB, am 29. Juni 2013 ist es so weit – netzwerkB-Stuttgart eröffnet den ersten Informationsstand. Wann: Samstag, 29. Juni 2013 von 12:00 bis 15:00 Uhr Wo: Stuttgart, Königstraße 45, unweit dem SCHUHHAUS SALAMANDER Weitere Termine: 12.07.2013, 26.07.2013, 30.08.2013, 06.09.2013 jeweils von 12:00 bis 15:00 Uhr. Am 24.08.2013 findet Ihr uns von 12:00 bis 15:00 Uhr auf der Königstraße / Ecke Lange Straße, vor dem Modehaus „Zara“. Wir freuen uns auf Euch! Euer netzwerkB-Team Stuttgart - Jetzt netzwerkB noch stärker machen …

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Suche nach ehemaligen „Schweizerkindern“

Von |2013-06-12T21:38:14+02:0012.06.2013|

Ich suche nach ehemaligen "Schweizerkindern", die in den Nachkriegs-Hungerjahren mit dem Roten Kreuz zum Sattessen für drei Monate in die Schweiz gebracht wurden und während ihres Aufenthalts dort Gewalt innerhalb (oder außerhalb) ihrer Gastfamilie erfahren haben. Insbesondere bin ich daran interessiert, mit Überlebenden sexualiserter Gewalt Kontakt aufzunehmen, aber auch aller anderen Formen wie Körperverletzung, Deutschenhass, Vernachlässigung, Überarbeiten, Seelische Misshandlung. Ich bin auch sehr an allen Fällen interessiert, in denen Gewalttaten anfiengen oder versucht wurden, diese aber von Dritten, einschliesslich der Kinderhilfe unterbunden wurden, oder das Kind in SIcherheit gebracht (aus der Famlilie herausgenommen) wurde; auch wenn kein Schaden entstand. Ich selbst ›››

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England: Keine Verjährung im Strafrecht

Von |2013-07-11T22:16:06+02:0012.06.2013|

Zur Rechtslage in England: Keine Verjährung im Strafrecht  Zusammengestellt von Richard Waltereit Generell gibt es in England im Strafrecht keine Verjährung bei allen Straftaten, nicht nur Sexualstraftaten. Hingegen können zivilrechtliche Schadensersatzansprüche verjähren, bei Personenschaden (personal injury, also z.B. bei sexuellem Missbrauch) normalerweise nach drei Jahren. Allerdings kann ein Gericht bei Personenschaden auch nach dieser Frist noch Schadensersatzansprüche zulassen. Bei sexuellem Missbrauch wird dies auch gemacht, wie auf der Website von netzwerkB dargestellt (Verjährungsfrist–Großbritannien). So betreibt die Anwaltskanzlei Pannone Schadensersatzforderungen wegen sexuellem Missbrauch gegen die Erben von Jimmy Savile. Jimmy Savile (1925-2011) war ein BBC-Unterhaltungsstar, der in seinem Studio, in Kinderheimen und ›››

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Stiftung soll das netzwerkB ergänzen

Von |2013-09-03T06:45:27+02:0011.06.2013|

Norbert Denef aus Scharbeutz als Vorsitzender wiedergewählt. Geld fehlt auch für die aktuelle Arbeit. © Foto: Christina Düvell-Veen Das neue Team von netzwerkB nach der Wahl in Scharbeutz: Tina Anandi (von links), Katharina Micada, Dr. Marcella Becker, Norman Schultz, Beate Lindemann-Weyand und Norbert Denef. Von Christina Düvell-Veen Scharbeutz. Norbert Denef hat eine Vision. Der Scharbeutzer träumt von einer gemeinnützigen Stiftung, die sich gegen das Verschweigen, Verleugnen und Vertuschen von sexualisierter Gewalt einsetzt. Deren Ziel soll es sein, Opfern zu helfen, ihre Schweigemauer zu durchbrechen. Denef wünscht sich eine Stiftung, die noch größer ist als die von Alfred Nobel. Ähnlich wie bei der ›››

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Akt der Versöhnung – Die Stiftung

Von |2016-04-15T14:18:59+02:0011.06.2013|

Die Stiftung (als PDF herunterladen) Mein Wunsch ist es, eine Institution zu schaffen, die sich gegen das Verschweigen, Verleugnen und Vertuschen von sexualisierter Gewalt einsetzt – ich beabsichtige eine gemeinnützige Stiftung zu gründen. 35 Jahre habe ich geschwiegen und war nicht in der Lage, über die sexualisierte Gewalt, die man mir angetan hat, zu sprechen. Zwei fundamentale Erkenntnisse sind das Ergebnis meiner Arbeit: Der Mensch wird seelisch krank, weil er dazu erzogen wird, nichts zu merken. Der Mensch verschweigt, verleugnet und vertuscht, weil er nichts merkt. Das Tabu, das auf dem Thema sexualisierter Gewalt lastet, behindert massiv die Aufarbeitung für diejenigen, ›››

Sexualisierte Gewalt in der Familie und Cybergrooming

Von |2013-07-15T07:25:04+02:0010.06.2013|

Teilnehmer der netzwerkB Jahrestagung am 8. Juni 2013 in Scharbeutz (Foto: netzwerkB) netzwerkB Jahrestagung 2013  Gedankliche Anstöße durch zwei Vorträge Katharina Micada vom netzwerkB hielt einen Vortrag, in dem sie die Rolle der Familie beleuchtete, als diejenige Institution, in der Opfer sexualisierter Gewalt ihre erste Konditionierung ins Opferdasein erhalten (gesamte Rede als PDF herunterladen). Das Hauptaugenmerk der Enthüllungswelle von 2010 war auf institutionelle Opfer gerichtet, die sexualisierte Gewalt in Kirchen, Schulen, oder z.B. Sportvereinen erlitten hatten, was aber lediglich 20 Prozent der Opfer ausmache, wobei eben die 80 Prozent Familienopfer überhaupt nicht in den Fokus genommen worden waren. Opfer erfahren die Familie als ›››

Mit Volldampf voraus

Von |2013-07-14T16:42:18+02:0009.06.2013|

Das neue Team von netzwerkB (v.l. Tina Anandi, Katharina Micada, Dr. Marcella Becker, Norman Schulz, Beate Lindemann-Weyand, Norbert Denef - Foto: netzwerkB) Die Mitgliederversammlung von netzwerkB hat am 8. Juni 2013 in Scharbeutz ein neues Team gewählt. Mitglieder und Freunde aus ganz Deutschland haben an der netzwerkB Jahrestagung teilgenommen – Norman Schulz (Beirat netzwerkB) ist aus den USA angereist. Ein großes Dankeschön an alle Teilnehmer! Ihr neues netzwerkB Team _ Bericht des Vorstandes vom 15.04.2012 bis 08.06.2013 Wofür setzen wir uns ein? Die Anzahl der Mitglieder von netzwerkB ist von April 2012 bis Juni 2013 von 186 auf 907 gestiegen. netzwerkB, das Netzwerk ›››

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„Da bleibt nur Hungern bis zum Tod“

Von |2013-07-27T16:25:32+02:0008.06.2013|

Gibt nicht auf: Auch nach Ende seines Hungerstreiks versucht Norbert Denef aus Scharbeutz seiner Forderung Nachdruck zu verleihen. von Kay Müller SCHARBEUTZ. Ein Ball kann mehr sein als ein Symbol. Norbert Denefs Ball ist zwei Meter hoch, und er lässt ihn nicht los. Der Ball gibt ihm Hoffnung, Hoffnung darauf, dass Sextaten an Kindern künftig nicht mehr zehn Jahre nach der Vollendung deren 18. Lebensjahrs verjähren. Für diese Forderung streitet Denef seit Jahrzehnten, auf den Tag genau vor einem Jahr ging er für 46 Tage in den Hungerstreik - doch das Gesetz ist immer noch nicht geändert. Was macht jemand, nachdem ›››

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Andreas Huckele im Beirat von netzwerkB

Von |2013-06-21T17:50:29+02:0006.06.2013|

Andreas Huckele, Jahrgang 1969, war von 1981 bis 1988 Schüler der Odenwaldschule und wurde dort jahrelang vom damaligen Schulleiter sexuell missbraucht. Über seine Erfahrungen schrieb er 2011 unter dem Pseudonym Jürgen Dehmers das Buch Wie laut soll ich denn noch schreien? Für seinen Mut, die Missbrauchsfälle öffentlich zu machen, wurde er 2012 mit dem Geschwister-Scholl-Preis ausgezeichnet. Er lebt mit seiner Familie in Frankfurt und arbeitet als Lehrer, systemischer Supervisor und Autor. Mehr: Macht, Sexualität, Gewalt Ein Odenwald-Schüler fragt: In welcher Welt wollen wir leben? - Jetzt netzwerkB noch stärker machen …

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Die Zäpfchengeber vom Elitegymnasium

Von |2013-07-04T19:25:57+02:0004.06.2013|

Ein katholisches Jungengymnasium. Ein Pater, der Schüler mit Zäpfchen behandelt. Eingestellte Ermittlungen. An einer Bonner Eliteschule ist ein Unrecht geschehen. Doch wem genau, ist nicht klar. Von Anette Dowideit ...Einer, der den Fall Cojobo intensiv verfolgt hat, ist Norbert Denef vom Netzwerk Betroffener von sexualisierter Gewalt, kurz netzwerkB. Denef selbst wurde acht Jahre lang missbraucht, erst von einem Priester, später von einem Organisten. Den Priester lud er Jahre später zu seiner Hochzeit ein, er ließ sich sogar von ihm trauen, so gut funktionierten die Verdrängungsmechanismen bei ihm, sagt er. Er gilt als das erste Opfer, das von der römisch-katholischen Kirche eine ›››

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Ein starkes Team

Von |2013-06-09T21:32:19+02:0002.06.2013|

Die Mitgliederversammlung von netzwerkB wählt einen neuen Vorstand. Folgende Personen sind dazu bereit, dieses Amt zu übernehmen: Dr. Marcella Becker und Katharina Micada (Erweiterter Vorstand) Norbert Denef (Vorstand) Die Wahl findet am 8. Juni 2013 um 14:00 Uhr in 23683 Scharbeutz, Kurparkhaus, Strandallee 143 statt. Das neue netzwerkB-Team steht der Presse am 8. Juni 2013 um 17:00 Uhr, Seebrücke Scharbeutz, für Interviews und Fotos  zur Verfügung. Die Presse ist eingeladen am weiteren Tagungsverlauf im Kurparkhaus teilzunehmen: 18:00 Uhr Vortrag “Sexualisierte Gewalt in der Familie” (Katharina Micada, netzwerkB) 19:00 Uhr Vortrag Internetkriminalität “Cybergrooming” (Thomas-Gabriel Rüdiger, M.A., Kriminologe Forschungsfeld Cybercrime in Oranienburg) 20:00 Uhr Essen, Trinken und Feiern mit Meerblick Mit einem gemeinsamen Strandspaziergang am 9. Juni 2013 ab 10:00 Uhr (Treffpunkt Seebrücke ›››