Der Grünen-Politiker Daniel Cohn-Bendit zieht die Konsequenzen aus den gegen ihn gerichteten Missbrauchswürfen – und nimmt den Deutsch-Französischen Medienpreis nicht entgegen.

Nach heftiger Kritik an seinen früheren Äußerungen über Intimitäten mit Kindern verzichtet der Grünen-Europapolitiker Daniel Cohn-Bendit auf den Deutsch-Französischen Medienpreis. Ausschlaggebend dafür sei seine Erfahrung mit dem negativen Echo rund um die Verleihung des Theodor-Heuss-Preises gewesen, teilte der Saarländische Rundfunk (SR) am Montag mit. Er müsse befürchten, dass er im Bundestagswahlkampf erneut zur Zielscheibe werde, zitierte der Sender aus einer Erklärung des 68-Jährigen. Der SR hatte den Preis, der unter anderem von deutschen und französischen Medien getragen wird, 1983 ins Leben gerufen.
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