CDU und FDP halten Daniel Cohn-Bendit für eine „persona non grata“, die keinen Preis erhalten dürfe. Grund sind seine 40 Jahre alten Bekenntnisse zu Intimitäten mit Kindern.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat der Opposition im Streit um die Verleihung des Theodor-Heuss-Preises an Daniel Cohn-Bendit eine grundlose Skandalisierung vorgeworfen. „Auch wenn man sich empört, muss man bei den Tatsachen bleiben“, sagte Kretschmann am Rande der Landtagssitzung in Stuttgart. Die CDU hatte Kretschmann im Plenum aufgefordert, der Verleihung des Theodor-Heuss-Preises an den grünen Europaabgeordneten Cohn-Bendit am 20. April in Stuttgart fernzubleiben.