Er hat bereits gestanden: Der 43-jährige ehemalige pädagogische Leiter eines Therapieprogramms für Kinder, die an ADHS leiden, steht im Verdacht, mehrere Jugendliche sexuell missbraucht zu haben. Das berichtet das „Göttinger Tageblatt“ (GT) in seiner Dienstagausgabe. Der verdächtige Leiter wurde laut Zeitungsbericht bereits von der Polizei in Bern (Schweiz) verhaftet. Der Initiator des Therapieprojektes, Gerald Hüther, renommierter Hirnforscher an der Uni Göttingen, widerspricht der Darstellung der Zeitung und weist Verbindungen zu seinem Projekt zurück. Gegenüber NDR.de sagte Hüther, er kenne den Mann kaum, im Bericht sei zusammenhanglos und falsch zitiert worden.

„Nicht den geringsten Hinweis“

Der Beschuldigte ist laut Hüther lediglich einmal zusammen mit einer weiteren Betreuerin und sechs Kindern auf einer Almhütte gewesen. Es gibt bisher laut Hüther nicht den geringsten Hinweis, dass es dort Vorfälle mit Kindern gegeben hätte. Nach dem Aufenthalt habe es einen Hinweis gegeben, dass der Sozialpädagoge möglicherweise pädophil sei, daraufhin sei er sofort aus dem Programm herausgenommen worden.

Weiter lesen…